Huhu!
Ich weiß, das gehört hier gar nicht her, aber es beschäftigt mich im Moment so sehr und ich hoffe hier etwas TRost zu finden!
Einige wissen ja, dass es meiner Oma gar nicht gut geht... und das nun schon seit Jahren! Sie hat eine große Herzschwäche, Diabetes, der die Leber stark angegriffen hat und zuletzt wurden im Bauchwasser Krebszellen nachgewiesen. Nun lag sie 3 Wochen auf der Onkologie, aber zu den Krebszellen im Bauchwasser wurde kein Tumor gefunden - trotz sämtlicher Untersuchungen! Sie ist dann voller Lebensmut vor 1 1/2 Wochen entlassen worden. Aber von letzten Freitag an ging es ihr wieder immer schlechter! Alles deutete auf einen starken Magen-Darm-Inf. hin und das, wobei sie eh schon total geschwächt ist!
Gestern morgen rief dann meine Mutter an: Oma ist wieder im KKH, sieht gar nicht aus, Rettungsassistent (den meine Mutter kennt) hat meine Mutter gebeten, sich im Krankenwagen von ihr zu veranschieden.
Ich also wieder Kinder geweckt, alles nötige ins Auto geworfen, Jens bescheid gesagt, dass er sich von der KLinik aus los macht und mit Vollgas die 150 Km da rüber gedüst! Im KKH angekommen saß die Oma GsD auf der Bettkante und hat sich über unseren Besuch gefreut! Meine Mutter versteht die Welt, bzw. diesen Wandel ihres Zustandes nicht mehr... und ich auch nicht!
Es ging der Oma zwar relativ gut, dennoch sieht man wie sehr sie leidet! Es tut mir immer so weh und auch mein Opa verkraftet diese hin und her immer schlechter!
Ich weiß nicht, wie oft wir schon von ihr Abschied genommen haben, wieder Hoffnung geschöpft haben, sie glücklich mit nach Hause genommen haben, nur um sie paar Tage später wiede rin den Krankenwagen tragen zu lassen!
Es ist schrecklich!
Ich habe in den letzten 4 Jahren schon 2 liebe Menschen so leidend sterben sehen!
Vor 4 Jahren ist meine Oma nach Jahrelanger Bettlägrigkeit und starken Schmerzen eingeschlafen! Sie musste damals hauptsächlich so leiden, weil ihr Hausarzt keinen Betäubungsmittelschein hatte und ihr keine stärkeren Schmerzmitetl verschreiben durfte! Es ist sicherlich böse, aber ich habe damals nach der ersten Trauer aufgeatmet, da dieses Leiden endlich ein Ende hatte! Die Uroma wurde damals von meiner Großtante gepflegt und während diese bei der Oma (im Nachbarhaus( war ist ihr geschwächter Mann in der Nacht gestürzt und hat sich von den Brüchen auch nie erholt! Er ist dann 2004 auch nach langem Leiden eingeschlafen.
Warum? Warum müssen meine lieben Menschen in den letzten Monaten, Jahren so leiden? Warum gibt es keine Gerechtigkeit?
Ich möchte nicht das meine Oma stirbt, aber noch viel weniger möchte ich das sie so grausam leidet! Es ist wirklich grausam, es ist nicht nur mein Empfinden!
Macht mir mal etwas Mut! Ich schöpfe im Moment die Kraft aus meinen Kindern, wenn sie nich wären würde ich sicherlich den ganzen Tag weinend im Bett liegen.
Vielen Dank für`s Lesen! Ich hoffe ihr seid mir nicht böse, dass ich das hier rein gesetzt habe!
GGLG,
Morena