Impfen
Seit einiger Zeit mache ich mir Gedanken über das Thema Impfen! Wie haltet ihr das denn? Habt ihr ein gutes Buch, dass ihr empfehlen könnt?
Ich halte im Allgemeinen nichts von den Impfempfehlungen die es im Moment gibt, denn ich finde im 3.Lebensmonat damit anzufangen doch recht früh für die kleinen Mäuse! Würde mich aber gerne mal genauer informieren!
Wie ist eure Meinung zu dem Thema?
LG Frauke 38+3
Impfen
Und ich werde es auch bei dem kurzen wieder so halten ... bin mal gespannt, ob hier jetzt die zu erwartende Diskussion losbricht ;-)
LG Iri
Impfen
Ich mache mir vor allem deshalb so viele Gedanken, weil das Immunsystem bei einem 2 Monate alten Säugling ja noch nicht so ausgereift ist und ich mich frage, wie sie dann so einen Sechsfach- oder Fünffachimpfstoff verkraften!
Bin auch mal auf Diskussionen gespannt! ABer ich hoffe das artet nicht so aus, denn das soll doch jeder halten wie er se will! Mir geht es ja nur darum für mich und mein Kind eine gute Entscheidung zu treffen!
Impfen
Nach Aussage meines Docs, hängen die meisten negativen Reaktionen damit zusammen, dass die Kinder zum Zeitpunkt des Impfens schon irgendwelche Infekte intus hatten, die nicht berücksichtigt wurden ... obs stimmt ? Ich weiß es nicht, aber ich vertrau ihm da.
LG iri
Impfen
ich werde erst mit 4 monaten mit dem impfen beginnen. finde es auch noch zu früh mit 2 monaten.
einen tipp für ein super buch hab ich nicht. ich schwöre auf meinen ratgeber vom konsumentenschutz, der neutral die impfungen/gefahren einer krankheit betrachtet, allerdings gibts den nur in der schweiz...
lg alba
Impfen
Schwieriges Thema. Wir werden Louisa erst mit nem knappen Jahr anfangen zu impfen (höchstens Tetanus vorher, mal sehen). Die Große Schwester wurde auch erst so spät geimpft, und hats dann aber super vertragen.
LG Dani
Impfen
Hier noch der Buchtipp
Ich habe es selbst aber nicht gelesen, ich glaube, mit der Lektüre würde ich mich nur komplett wahnsinnig machen, denn je mehr Argumente eine Seite aufhäuft, desto schwerer fällt im Endeffekt die Entscheidung...lg Verena
Impfen
wir gehoeren auch zur Impf-Fraktion. Beide Kinder sind voll durchgeimpft, allerdings nicht gg. Grippe oder Windpocken (weil ich ueberzeugt bin, dass der Koerper mit diesen Krankheiten allein fertig wird).
Du findest jede Menge Fuer und Wider im Internet - und sicher gibt es auch hier im Forum 'ne Riesendiskussion. Letzten Endes entscheidest du allein.
Ich fand es immer beruhigend zu wissen, dass unsere Kinder nicht an Roeteln (ist ja gerade fuer Jungs nicht ganz ohne), Diphterie oder Meningitis erkranken koennen. Und wie gefaehrlich diese Krankheiten sind, kommt in den Medien ja immer wieder vor - gerade in Zeiten der 'zoegerlichen Impfeltern' brechen immer wieder Krankheitswellen aus, die in den 70, 80iger Jahren als ausgerottet galten - weil damals durchgeimpft wurde.
Ne sehr gute homepage hat auch das Robert-Koch-Institut.
Gute Entscheidung. Isa, impfueberzeugt
Impfen
ich gehöre auch zu den Impfbefürwortern und neige leicht zum extremen Stirnerunzeln, wenn ich die Argumente von Impfgegnern höre. Die empfohlenen Impfzeiten sind bewährt und wir halten sie auch ein. Gerade wenn man nicht gerade als Einsiedler lebt und mit anderen Kindern Kontakt hat - man weiß ja nie, ob die geimpft sind. Da sind Geschwisterkinder, Familientreffen etc. Gerade Masern und Keuchhusten sind für Babies echt gefährlich - da würd ich nicht warten, bis die Kleinen ein Jahr werden. Zumal z.B. die Masern ja nicht gleich ausbrechen müssen, sondern über Jahre "schlummern" und massive Hirnschäden verursachen können.
Ich finde zudem, dass Babies die Impfen besser wegstecken als später, wenn sie aktiver sind und das Impfen bewußt erleben. Gut, sie verschlafen mal einen Tag, bekommen vielleicht Fieber - aber das ist alles besser, als in Ungewißheit zu leben und auch für andere gefährlich zu sein.
LG Anke, die sich immer noch ärgert, die Windpocken-Impfung verpaßt zu haben - für Konstantin war das eine echt harte Woche und wir sind alle am Stock gegangen!!!
PS: Es gibt jetzt auch eine Impfung gegen die Rota-Viren (eine böse Magen-Darm-Geschichte, bei der auch einige Kinder in unserer Kita ins KH mußten). Diese Impfung wird in Sachsen sogar empfohlen!
Impfen
Ich gehöre auch zu den Impfbefürwortern. In meiner angeheirateten Familie gibt es einige Mediziner und Tiermediziner, so dass ich aus der Richtung mit Problemfällen überhäuft werde, wo das Nicht-Impfen schlimme Folgen hatte! Ich impfe lieber zum angegebenen Zeitpunkt, als dass meine Kinder eine schlimme Krankheit bekommen. Nils hat alle Impfungen ohne Nebenwirkungen überstanden und ich hoffe, dass Jens sie ebenso gut verträgt! Mehr als müde wurde Nils nie davon - nur aufs Pflaster hat seine Haut zu Anfang reagiert, aber das konnte man ja abnehmen.
Ich finde es für's Baby auch praktisch, dass es erstmal keine Angst vor der Spritze hat. Mit 3 Monaten registrieren die Kleinen das noch gar nicht so - wobei da sicher auch die Angst der Eltern übertragen werden kann (ich hatte nie Probleme damit, vielleicht war Nils auch deshalb entspannter?)
Jeder muss selbst entscheiden, wann bzw. ob er impft, aber ich finde es schade, dass einige Krankheiten wieder neu aufkommen, nur weil eine Impfmüdigkeit entsteht.
LG Annie
*einschleich* Wow, was für ein verantwortungsvolles Forum
ich gehöre zwar in das Jan/Feb 2009-Forum, aber euer Beitrag hat mich interessiert, da ich Biologin bin und mit dem Thema "Impfen" häufig konfrontiert werde. Ich bin überrascht, dass ihr euch alle für das Impfen aussprecht, denn diese Quote wird leider selten erreicht.
Wie ihr alle schon ganz richtig bemerkt habt, ist die Impfung für das Immunsystem des Kindes ein Klacks verglichen mit der wahren Erkrankung. Viele Impfgegner sagen zwar "Ich hatte die Masern und mir hat es auch nicht geschadet, also kann mein Kind das auch ruhig durchmachen", aber die eigentliche Erkrankung ist auch nicht das schlimme. Gravierend wird es erst, wenn sich ein Rezidiv bildet, d. h. wenn die Viren im Körper schlummern und später zu Gehirnentzündungen, spastischen Lähmungen bis hin zum Tod führen. Dann hört der Spaß auf.
Diejenigen, die ihr Kind nicht impfen lassen, können das Risiko ruhig eingehen, denn es ist in der Regel ganz gut geschützt, wenn alle Kinder im Umfeld geimpft sind. Wenn es mehr Impfmüde geben würde, dann hätten wir mit den Kinderkrankheiten ein großes Problem.
Leider wird die Impfung vielfach verteufelt, dabei ist sie mit eine der größten Errungenschaften der Medizin, die wir haben. Aber diesen Luxus wissen die meisten leider nicht zu schätzen.
Ich werde meinen Zwerg impfen lassen und zwar auch in dem dafür vorgesehenen Zeitraum. Wozu das Kind ein Jahr lang unnötig gefährden, man möchte ja schließlich auch unter Leute gehen und mit anderen Kindern Kontakt haben. Die größte Gefahr für das Kind in den ersten drei Monaten besteht darin, sich beim Kinderarzt im Wartezimmer anzustecken, weil in der Spielecke ein Kind von eine impfmüden Mutter sitzt.
So, hier ist das Ende meines Plädoyers. Ich kann jedoch nachvollziehen, dass wir in Deutschland keine Impfpflicht haben und jeder soll sich zu dem Thema seine eigene Meinung bilden. Nur sollte man mit der Freiheit auch verantwortungsvoll umgehen, sich richtig informieren und nicht nur Ammenmärchen glauben.
Viele Grüße,
Marie* (21+5)
Uiiih, fast alles Impf-Fans hier...
Bin in Sachen Impfung etwas gespalten. Finde es sehr schwer an Informationen zu kommen, die eine verantwortungsvolle Entscheidung ermöglichen. Infos bekommt man entweder von den absoluten Befürworter oder denjenigen, die total öko drauf sind und Impfen ganz schlimm finden. Wie soll man sich da als Laie eine Meinung bilden können?
Das Buch "Impfen pro und contra" fand ich ganz hilfreich, weil der Autor, obwohl tendenziell impfkritisch, auch wichtige Gründe für einzelne Impfungen erläutert.
Bei meinem inzwischen 2jährigen Sohn habe ich den Mittelweg gewählt. Konnte mir einfach nicht vorstellen einen kleinen Körper mit 6Wochen schon mit einem 6fach-Impfstoff (oder 7fach?) zu bombadieren. Das war wohl in erster Linie eine Bauchentscheidung... Habe ihn später impfen lassen, als normalerweise vorgesehen und er hat auch nicht das volle Programm bekommen. Es kommen ja ständig neue Empfehlungen heraus und das Pensum wird immer größer. Bin bei neuen Impfungen, die plötzlich gaaaaanz wichtig sind sehr skeptisch. Für mich ist es außerdem sehr wichtig, daß unsere Kinderärztin mich unterstützt und unseren Weg mitträgt.
Gegen den ausdrücklichen ärztlichen Rat alles zu impfen hätte ich mich sicher nicht gestellt...
Schönen Abend,
Leela
PS: Es wird inzwischen auch gegen Windpocken geimpft. Weiß jemand warum? Ich dachte immer, die seien harmlos...?
Windpocken
Windpocken können zwar harmlos verlaufen, wie die meisten Kinderkrankheiten, aber wie auch bei allen anderen gilt, dass man durch die Impfung vor den seltenen, aber durchaus vorkommenden Komplikationen schützen möchte. Bei Windpocken sind das bakterielle Superinfektionen (Lungenentzündung, Blutvergiftung, Gelenkbeschwerden, aber auch die gefürchteten Hirnhautentzündungen). In Deutschland sterben jährlich 25-40 Personen an Windpocken und deren Komplikationen. Da könnte man sagen, dass das ja nicht so gravierend ist. Wenn aber weniger immunkompetente Personen unterwegs wären, dann wäre diese Zahl auch höher.
Wie bei allen Kinderkrankheiten gilt auch hier, je älter man wird umso höher wird die Komplikationsrate. Als Frau mit Kinderwunsch sollte man sich spätestens impfen lassen, um nicht während der Schwangerschaft sich anzustecken.
Es wird auch nicht so wahnsinnig früh geimpft, da der Impfstoff je nach Hersteller erst zwischen dem 9. und 12. Lebensmonat zugelassen ist. Wenn ein ungeimpftes Kind im Alter zwischen 9 und 17 Jahren keine Infektion durchgemacht hat, wird dann sowieso geimpft.
So viel nochmal dazu, ich hoffe ich konnte dir weiterhelfen.
Lieben Gruß,
Marie*
auch hier wird sicher wieder geimpft...
Ich selbst bin ja Kinderkrankenschwester und habe wirklich ettlich schlimme Verläufe von "eigentlich harmlosen" Kinderkrankheiten gesehen.
Mein Kids wurden lt Plan und der Empfehlung meines KiA 5fach geimpft und dann mit 1 Jahr die 6.Impfung (hepatitis) nachgeimpft.
Ich denke wir leben heute in solch einer Gesellschaft,in der uns eigentlich gar nicht bewusst ist, wie gut es uns geht.
In der dritten Welt sind die Menschen froh, wenn sie überhaupt einen Impfstoff bekommen und hier wird immer zuerst alles seeehr kritisch gesehn.
Aber das muss jeder für sich entscheiden.
LG Sandra, deren Kids auch keinerlei grössere Beschwerden nach Impfungen hatten
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