Das tut mir wahnsinnig leid! ich kenne eine solche situation nur dass wir gott sei dank bei zwei rüden hatten, die "zerfleischen" sich nicht so wie hündinnen und somit hatten wir nur einmal eine echte verletzungssituation und danach war die rangordnung wieder geklärt!
ich befürchte ihr habt da die richtige entscheidung getroffen obwohl ich niemals in diese situation kommen möchte. ich drück dir die daumen, dass du ein gutes zu hause findest :-(
gruß
Jeannine

Hallo Jutta, das ist wirklich traurig, kann es Dir nachfühlen! Beim Lesen Deines Beitrags fiel mir auf, dass es bei mir auch bisher bei jeder Geburt irgendwelche Probleme mit Hunden gab. Das ist schon merkwürdig! Beim ersten Kind hatten wir zwar selbst noch keinen Hund, hatten aber den alten Golden Retriever meiner SchwieMu zu uns genommen, weil die sich aus gesundheitlichen Gründen nicht um den kümmern konnte. So war ich als hochschwangerer Hundeneuling damit konfrontiert den Hund mehrmals täglich mehr aus dem Haus zu tragen als zu führen weil er kaum noch laufen konnte. Aber es war so ein toller Kerl - was hatten wir doch viel Spass mit ihm, auch zum Schluss noch als es ihm so schlecht ging. Nachdem er zwei Wochen bei uns war saßen wir abends alle zusammen auf dem Küchenboden und er guckte so "wissend" zwischen uns beiden hin und her, so als ob er uns noch mal lange ganz genau ansehen wollte. Am nächsten Morgen lag er japsend und hyperventilierend in seinem Korb. Der TA meinte da sei nix mehr zu machen... Als mein zweiter Sohn geboren wurde hatten wir bereits seit ca. einem Jahr eine Hündin vom Tierschutz. Sie war damals 9 Jahre alt und absolut pflegeleicht. Perfekt für eine Familie mit Kindern eben. Aber Ärger gab es doch, wir mussten nämlich wieder einen Hund von meiner SchwieMu übernehmen. Die hatte sich nach dem Tod des ersten Hundes wider alle Vernunft einen Labradorwelpen zugelegt. Nun lag sie selbst im Sterben und die junge und absolut unerzogene Labradorhündin kam zu uns. Es gab nur Zank und Streit zwischen den beiden Hündinnen und wenn die beiden mich im hochschwangeren Zustand durch die Straßen zogen und sich dabei ständig fetzten blieben nicht selten Passanten stehen und fragten mich mit einer Mischung aus Verwunderung und Empörung ob ich ernsthaft vorhätte diesen Zustand dauerhaft bestehen zu lassen. So entschlossen wir uns dann nach langem Hickhack (mein Mann hing sehr an dem Labrador) die junge Hündin abzugeben. Zumal wir auch mit zwei kleinen Kindern wenig Möglichkeit sahen ihr die Aufmerksamkeit und Erziehung zukommen zu lassen die sie gebraucht hätte. Es hat sich aber alles zum Guten gewendet, wir fanden eine ganz tolle neue Besitzerin die mit dem Hund eine Ausbildung zum Therapiehund belegt hat. Er arbeitet jetzt in der Schweiz mit behinderten Kindern, was für beide Seiten (Hund und Kinder) absolut toll ist. Wir bekommen mehrmals im Jahr Briefe von der neuen Besitzerin mit Photos auf denen zu sehen ist wie es der Hündin im neuen Zuhause und am Arbeitsplatz gefällt. Wir sind sehr froh daß das so gut geklappt hat. Jetzt bekomme ich das dritte Kind und letzte Woche wurde unserer inzwischen 11 Jahre alten Hündin ein Geschwür entfernt. Dabei stellte man fest, daß deren Herz noch viel schlechter geworden ist als es schon vor zwei Jahren war. Ich will mal nicht hoffen, daß dies der Auftakt zu einem dritten Hunde-Geburtstrauma ist. LG von Sissi