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Ich mache mir gerade soooo... viele Gedanken ...

... um meine Maus bezüglich der Tagespflegestelle. Sie ist in einer Kleinkindergruppe mit max. 10 Kindern (oft sind KK krank oder fehlen aus anderen Gründen) und zwei Tagesmüttern. Bei den beiden Damen fühlt Frederika sich wohl (außer wenn sie draußen im Sandkasten sitzt und friert, da sie sich ja nich so mobil ist) , die anderen Kinder sind nett und ich bin auch zufrieden und ich habe Vertrauen zu den Tamü.
Aber: Ich denke, ob es nicht doch zu viele Stunden sind, die Frederika bei ihnen sein wird :,( :,( :,( , die wir getrennt sein werden, die ICH sie vermissen werde!
Geplant ist jeden Tag von 7.30 Uhr bis 14.30 Uhr. Ich arbeite 20 Std. meist bis 13.00 Uhr, donnerstags wahrscheinlich nur bis 11.40 Uhr und montags bis 16.30, da wir jeden Montag Konferenz haben :DEVIL: . Ich hoffe, dass sich da noch etwas verbessern wird, da einige neue Kollegen damit auch nicht so glücklich sind.
Um 11.45/12.00 Uhr essen die Kinder bei der Tagesmutter zu Mittag. Danach schlafen sie (ab ca. 12.45 Uhr).
Montags kann meine Mutter Frederika um 14.30 Uhr abholen und bei uns zu Hause betreuen bzw. etwas mit ihr unternehmen.
An den anderen Tagen könnte ich sie (ich kenne meinen STundenplan noch nicht genau) evtl. ein oder zweimal auch früher holen, sprich nach dem Essen bzw. vor dem Schlafen. Ich möchte sie aber auch nicht in ihrem Rhythmus durcheinander bringen, d.h. dass sie zum Bsp. verinnerlicht, dass Mama immer nach dem Schlafen kommt und dann doch immer alles anders kommt. Andererseits habe ich auch einiges zu tun, dass ich die Zeit bis 14.30 auch gut für Schulvorbereitung/Nachbereitung , einkaufen etc. nutzen könnte. Und dann wäre ich fertig und bereit für den Tag mit Frederika ...
Och Mensch, mir geht's grad gar nicht gut :,(
So, ich rufe schnell mal meinen Rektor an, wie er mich einsetzen möchte ... Dann sehe ich vielleicht auch schon etwas klarer.
Lieben Gruß von der Mama mit schwerem Herzen
Fabia mit Frederika :IN LOVE:
Bisherige Antworten

Ich mache mir gerade soooo... viele Gedanken ...

Liebe Fabia,

ich kann Dich sehr gut verstehen. Mein kleiner Sohn geht seit September in die Kinderkrippe und seit Anfang November habe ich nun wieder angefangen zu arbeiten. Ich gebe ihn morgens gegen 7:30 Uhr ab und mein Mann holt ihn dann so gegen 15 Uhr ab. Ich komme leider frühestens gegen 16:45 Uhr nach Hause.

Und ja, ich habe auch ein schlechtes Gewissen und dachte auch, dass er dann vielleicht seinen Papa mehr lieb hat als mich, denn der holt ihn ab und verbringt mehr Zeit mit ihm. Aber doch habe ich mich mittlerweile daran gewöhnt. Und es ist alles nicht so schlimm, wie man es sich vorstellt. Der Kleine freut sich sehr, wenn ich am Abend komme. Strahlt mich an und möchte dann viel Zeit mit mir verbringen. Und die nehme ich mir dann auch: wir schauen Bücher an, spielen zusammen, lachen gemeinsam... Genauso gern geht er aber auch in die Krippe und ist dort mit den anderen Kindern zusammen.

Auch wenn es nicht mehr so viel Zeit ist, wie in der Elternzeit, nehme ich mir diese paar Stunden am Abend nun viel bewusster nur für ihn. Der Haushalt kann dann warten.

Ich könnte Emilio Freitags auch daheim lassen, da ich nicht arbeiten muss. Aber ich habe mich dazu entschlossen, dass er dann trotzdem in der Krippe ist und einfach seinen gewohnten Rythmus hat. An diesem Tag ist dann mein Haushaltstag, so dass wir dann das Wochenende mit Ausflügen und anderen Unternehmungen genießen können.

Ich denke der Rythmus ist sehr wichtig. Deshalb stelle ich es mir schwierig vor, wenn Du Deine Kleine mal vor dem Essen, dann mal vor dem Schlafen und dann wieder später abholst. Nutze doch lieber das bisschen freie Zeit für den Haushalt, hole sie zu regelmäßigen Zeiten ab und nehm Dir dann extra viel Zeit für Spielen und Schmusen. Ich habe damit sehr gute Erfahrungen gemacht.

Alles Liebe wünscht Dir

Kerstin mit Emilio (*30.11.08) - die sonst eine eher stille Mitleserin ist.

Ich mache mir gerade soooo... viele Gedanken ...

Liebe Fabia,
ich kann dich gut verstehen, ich vermisse Benni auch ganz schnell und habe meine Elternzeit um 1 Jahr verlängert.
Trotzdem würde ich Fede nicht aus ihrem Rhythmus bringen, das ist sicher nicht gut für sie. Und die Zeit kannst du doch soooo gut gebrauchen! Ich schaffe es schon ohne Job kaum, genug Zeit für Haushalt und Kind zu haben und als Lehrer musst du ja auch von zu hause noch arbeiten. Wenn du sie früher abholst, muss sie dann also Zeit alleine zu hause verbringen und rumquaken, bis du wieder Zeit hast. Da ist es doch viel schöner, wenn du alles erledigt hast und ihr euch beide ganz doll freut und ganz intensive Nachmittage miteinander verbringt. Könnte mir vorstellen, dass man dann eine qualitativ hochwertigere Zeit verbringt, als wenn man den ganzen Tag versucht, seine sonstigen Pflichten irgendwie auf die Reihe zu kriegen. Und wenn du erstmal im Job bist, wirst du Fede sicher auch nicht die ganze Zeit vermissen (das erzählen meine Freundinnen mit Kleinkind in der Betreuung jedenfalls).
Das wird schon!
LG Tine

Ich mache mir gerade soooo... viele Gedanken ...

Liebe Fabia,
ich bin froh, dass Du das schreibst. Denn es geht mir genauso. Der Tagesvater sprach mich heute an, ab wann Clara denn 20 Stunden in der Woche kommen würde. Und schlagartig krampfte sich alles in mir zusammen. 20 Stunden ohne mein kleines Mädchen. 20 Stunden ohne Gebrüll. 20 Stunden ohne Sabberflecken. 20 Stunden ohne das Kind, das auf keinem Schoß der Welt mehr als fünf Sekunden still sitzen kann. 20 Stunden ohne "Nein, Clara! Das ist eine Steckdose!"
Ich finde den Gedanken beklemmend. Schrecklich. Mein kleines duftendes Mädchen, das sich an mich kuschelt, das immer hinter mir herkrabbelt, das mich so schön vollsabbert wie sonst niemand. Das so lange abgeben? Ins Archiv fahren und mich auf meine Diss konzentrieren? Oder arbeiten? Oh Gott!
Komischerweise hatte ich diese Probleme bei Hendrik damals gar nicht. Da bin ich nach acht Wochen wieder arbeiten gegangen, während der Gatte von zuhause aus arbeitete und auf Hendrik aufpasste. Nach gut zehn Monaten waren wir vom Chaos genug genervt, dass uns die Tagesmutter wie eine Erlösung vorkam.
Also: Ich habe kein Rezept, wie man dieser beißenden Sehnsucht nach dem Kinde entgegenwirken kann. Aber ich kann Dir sagen, dass Du nicht die einzige bist, der es so geht.
Ganz liebe Grüße
Lena

Ich mache mir gerade soooo... viele Gedanken ...

Liebe Fabia,
wie gut kann ich dich verstehen. Auch mir fällt es noch verdammt schwer die Zuckermäuse abzugeben. Aber ich weiß, sie fühlen sich wohl und mögen die Betreuerinnen sehr. Deshalb ist es schon leichter für mich. Obwohl ich noch keinen neuen Job habe, werden die beiden daran gewöhnt von 8.30 bis ca. 14 /14.30 Uhr da zu sein. Diese Zeiten kann ich dann mit dem noch zu findenden Halbtagsjob brauchen. Die beiden sollen schon jetzt zuverlässige Zeiten haben. Morgen gibts übrigens das erste Mal Mittag in der Kita.
Also, ich würde Frederika immer zur gleichen Zeit abholen. Immer wiederkehrende Abläufe sind wichtig für die Kleinen. Und ich glaube, es würde sie nur verwirren, wenn sie jeden Tag zu einer anderen Zeit geholt wird. Und wie du schon schreibst, du kannst die "freie" Zeit nutzen um deinen nächsten Tag vorzubereiten, Hausarbeit zu machen etc. Und dann hast du nur Zeit für Fede. Ich glaube, da hat sie mehr davon, also von ganz intensiver Mama-Zeit, als eher geholt zu werden und dann dennoch in gewisser Weise auf dich verzichten zu müssen.
Trotzdem kann ich dein schweres Herz verstehen. Geht mir genauso und wird sich vermutlich auch nicht so schnell ändern.
LG
Yvonne mit Justus und Aurelia
Lilypie Zweiter Ticker

Ich mache mir gerade soooo... viele Gedanken ...

liebe fabia,
ich kann deine gedanken und gefühle völlig verstehen. mir ist jedes mal, wenn ich arbeiten gehe - insgesamt sind es 10 tage im monat - mulmig im magen, wenn ich ohne meine ilayda bin. obwohl sie ja noch bei papa ist und erst ab februar in die kita geht....aber ich glaube, es ist für uns schlimmer als für die kleinen. wenn ilayda in die kita geht, haben die mir z.b. gesagt, dass es für sie besser ist, wenn sie jeden tag kommt und nicht nur an den tagen, die ich arbeite. weil sie so den anschluss an die kinder nicht hat und auch die anderen sachen unterbrechen muss, wie z.b. kleine basteleien, etc.....ich denke da mal an die zeit zurück, wie ich gelitten hab, als marvin früher in die kita ging - aber nur ich hab gelitten, weil er sich dort super wohl gefühlt hat - wegen der vielen anderen kinder. und wenn fredi erst mal mobiler ist, wird sie dir auch nicht mehr so verlassen vorkommen, wenn unternehmungen draussen stattfinden....aber verstehen tue ich dich auf jeden fall und hoffe, dass dich das posting ein wenig trösten konnte. glaub mir, ich würde lieber nicht arbeiten und alle tage nur mit ilayda verbringen....
grüsse dich lieb
michaela mit ilayda

Ich mache mir gerade soooo... viele Gedanken ...

Hallo Fabia,

für dich ist die Situation mit der Betreuung zwar schwer, aber bitte zeig das auf keinen Fall Frederika, denn das verunsichert sie dann.

Ich weiß das klingt jetzt etwas gemein, aber ich weiß von ich spreche, da ich selbst als Tagesmutter arbeite und die Kleinen meißt erst ein Problem mit der Situation haben wenn die Eltern ihnen zeigen, das sie damit unglücklich sind. Den Kleinen gefällt es meist sehr gut, da sie dann spielen können und unter anderen Kindern sind.

Wegen der Sache mit dem Sandkasten sprich doch die Tagesmütter an das die Kleine nur etwa 20 Minuten im Sandkasten sitzt und dann erst mal zum aufwären wieder in die Karre in einen Fußsack kommt.

LG

Stefie (glaube du schaffst das.

Ich mache mir gerade soooo... viele Gedanken ...

liebe fabia, ich kann dich sehr gut verstehen und finde deine gefühle absolut normal :-)

habe gerade die elternzeit um zwei monate verlängert nachdem ich als alleinerziehende auch 14 monate elterngeld bekomme. und trotzdem sehe ich mit sehr gemischten gefühlen dem 1. märz, meinem ersten arbeitstag entgegen. und das, obwohl ich eine tolle tagesmutter gefunden habe, fröhliche nette frau, absolut kompetent und eine fröhliche kinderschar + 2 katzen: feli war begeistert. sie bekommt eine zweimonatige eingewöhnungszeit, erst mama mit im raum, dann nebenraum, dann eine stunde nicht da... usw. sie ist ja auch jetzt ab und zu mit ihrem vater 2-3 stunden unterwegs, mit der tm wird sie mehr zeit verbringen und ich weiß, dass es ihr prima gehen wird. das problem (wenn es überhaupt eines ist :-)) bin eher ich. schon jetzt finde ich es schwer, meine winzigtochter und zarte powerelfe für 3 stunden herzugeben und bin glücklich, wenn sie dann endlich wieder bei mir ist. ab märz also 20 stunden mindestens ohne sie, eher mehr mit wegzeiten evtl. überstunden etc.. sie wird mir unglaublich fehlen. da hilft es gar nicht, dass ich all das mit meinem sohn schon einmal erlebt habe ;-) mein verstand ist allerdings völlig unbeeindruckt: er weiß, feli wird davon profitieren, mit anderen kindern zu sein und sich in eine gruppe einzufügen, ganz andere anregungen zu bekommen als zu hause. er weiß außerdem, dass ich es auf dauer genießen werde, nicht mehr 24/7 mutter zu sein sondern ab und zu ganz anderes zu machen, zu arbeiten, frau zu sein. mein verstand weiß, auf dauer geht es uns allen gut damit - auch wenn das herz sich noch ein bisschen weigert ;-)

gl und solidarische grüße von einem mama-herz ans andere :-) alice mit felicitas 11m und joshua 13j

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