Liebe Anne,
habe den Artikel bisher nur kurz überflogen, stimme aber mit vielem überein, was dort geschrieben wird.
Wir wohnen zum Glück auch auf dem Land und unsere Kinder können relativ unbeschwert draussen spielen. Ich ertappe mich jedoch auch dabei, dass ich manchmal viel zu vorsichtig und "gluckenhaft" bin. Unsere Große (bald 7) darf alleine draussen spielen, muss sich jedoch auch noch mit einem eingeschränkten Aktionsradius zufriedengeben bzw. sich bei uns abmelden, wenn sie diesen verlassen möchte.
Zum Thema Gefahr: Neulich war meine Tochter mit einem etwas älteren Freund im dichten Gestrüpp gegenüber von unserem Haus verschwunden. Ich konnte sie nicht mehr sehen, nur noch hören. Mir wurde etwas mulmig zumute, als ich den aus dem Mund des älteren Jungen hörte "...das ist mir jetzt aber doch zu hoch, da komme ich nicht mehr mit..." Da kam dann doch wieder die Glucke zum Vorschein und meine Tochter musste mir erstmal zeigen, auf welchem Baum sie wie hoch unterwegs war %) . Nachdem ich die Höhe für gerade noch akzeptabel befunden habe und auch von der Stabilität der Äste überzeugt war, habe ich die beiden dann wieder alleine weiterspielen lassen.
Meine beiden Mädels sind nach einem Aufenthalt im Freien jedenfalls viel ausgeglichener als nach einem Nachmittag im Haus und sei die Beschäftigung auch noch so interessant und abwechslungsreich gewesen.
Obwohl ich selbst in der Stadt großgeworden bin, könnte ich mir heute nicht mehr vorstellen, dort zu leben.
LG von einer Outdoor-Aktivitäten stark unterstützenden Anke