Suchen Menü

Ich dreh hier langsam durch!

Hallo Ihr Lieben,
ist es der Lagerkoller oder langsam dieser ewige Dauerstress?
Ich flipp langsam wirklich aus! Ehrlich, wenn ich die letzten Tage einfach geschafft war, dann bin ich im Moment einfach nur aggressiv!
Ein typischer Morgen:
Mein Mann geht aus dem Haus. Sein Eindruck: Alles ist doch prima, alle schlafen.
Nur: Otto hört, dass die Tür geht - und los geht das Geheule. Das ist ja kein wirkliches Schmerzgebrüll, das ist eine Mischung aus mir-gehts-schlecht und ich-will-bedauert-werden. Schön und gut - aber der Kerl hat kaum geschlafen! Ich also zu ihm, beruhigt. Anna wird durch das Gebrülle wach. Ich mach ihr die Milch und geh zu ihr. Otto tobt derweil - "Milch!" heul, heul.
Also Anna mitgenommen, die dadurch natürlich erst recht wach wird.
Otto die Milch gemacht, ihm gegeben. Otto ist ruhig. Anna hat inzwischen keinen Hunger mehr. Also Anna wieder hingelegt. Otto will nun ausgezogen werden. Die Rollos mach ich hoch - Otto wälzt sich im Bett und bedeckt die Augen. Rollos also wieder runter in der Meinung, er mag nochmal schlafen. "Nein! Nisst!" Rollos hoch, Otto raus aus dem Bett. Knatsch mit dem ersten Schritt.
Die Chinchillas gehören raus - also rausgelassen. Anna kann nicht schlafen, also hab ich sie mitgenommen.
20 Minuten Friede, Otto betrachtet die Chinchillas, alles super. Dann: Otto "greift" Anna an, tritt nach ihr. Anna heult, sie ist ja auch krank und daher noch empfindlicher als sonst. Ich ermahne Otto. Otto tut es wieder und wieder, beim dritten Mal stell ich ihn in sein Zimmer. Otto heult. Anna auch.
Ich hol dann Otto wieder: "Bist du jetzt lieb zu Anna?" Otto: "Nein." Prima.
Otto sieht, dass ein Chinchilla sein Taschentuch frisst - Otto heult. Seine Decke klemmt in der Kinderzimmertür (die zieht er hinter sich oft her), also Tür zu, damit die Chinchillas da nicht reingehen. :HEADSHOT:
usw.
Jetzt hab ich sie beide wieder ins Bett gelegt.
Beim Schreiben klingt das ganz lustig.
Aber ich weiß wirklich nicht mehr, wo ICH bin. Hab meinen Mann am Telefon grad angebrüllt: "Es interessiert sich ja eh niemand, ob ich jetzt die Fenster putze oder nicht - das merkt ja nicht mal jemand! Danke hör ich den ganzen Tag nicht, nur das ständige Gequengel."
Leut, mir fällt die Decke über dem Kopf zusammen.
Mein Mann ist aber immer noch der Meinung, dass doch alles okay ist. Er in der Arbeit, fleißig, ich daheim, fleißig - - -
Die Sache mit der Spielgruppe ist übrigens teilweise an ihm gescheitert: Er hat gemerkt, dass er ja dann Otto hinbringen müsste und dadurch später in die Arbeit käme (anders lohnt es sich nicht wirklich für mich). Daher sein Vorschlag, diese Zeit zu investieren, damit ER einen Vormittag in der Woche was macht mit den Kindern oder nur einem Kind, je nachdem. Vielleicht auch ne gute Idee.
Nur: Momentan verliere ich meine Bedürfnisse total. Ich weiß schon gar nicht mehr, was ich will - wie soll ich da Entscheidungen treffen? ehrlich, es fühlt sich an, als ob ich mehr und mehr verschwinde....
Auch wenns nicht so klingt: Ich habe auch wunderschöne Tage mit den Kindern! Momentan ist halt einfach der große Wurm drin
Heidi
Bisherige Antworten

Ich dreh hier langsam durch!

Guten Morgen Heidi,
das hört sich an, wie ein ganz normaler Morgen mit zwei Kindern, würde ich sagen ;-)
Nein, mal ganz ehrlich: was hattest Du Dir vorgestellt, als Du Dich für ein zweites Kind entschieden hast?
Es ist nunmal (leider?) so, dass das Leben mit Kindern seinen eigenen Regeln folgt, und das sind nicht immer die der Mutter.
Vielleicht bin ich leidensfähiger, vielelicht habe ich einfach mehr Glück mit meinen pflegeleichten Kindern - oder ich sehe vieles inzwischen ein bisschen lockerer.
Seitdem ich wieder arbeite, sehen unsere Tage folgendermaßen aus: ich stehe um 5.45 Uhr auf, die Mädels werden gegen 6.15 Uhr geweckt - mit mehr oder weniger Theater und gemaule. Wir ziehen sie dann noch gemeinsam an und dann verläßt mein Mann das Haus, der REst des Early-Service ist also meiner. Wir verlassen dann um kurz nach 7 das Haus und ich bringe beide Kinder weg, wohlgemerkt an zwei verschiedene Stellen. Dann mache ich mich auf den Weg zur Arbeit, 30 km, gern auch mal mit dem einen oder anderen Stau auf der A2. Dort muss ich dann soviel arbeiten, dass ich auf meine Stunden komme und auch inhaltlich etwas schaffe, und hoffen, dass nicht kurz vor Feierabend eine Krise passiert, die mich dann echt ins rödeln bringt (vor ein paar Wochen musste ich in die Beinamputation einer Klientin einwilligen und dazu mit Ärzten und Richter sprechen, denen es egal ist, dass ich meine Tochter um 14 uhr aus dem Kindergarten abgeholt haben muss). Um 14.00 Uhr ist die Kindergartengruppe der GRoßen geschlossen, also muss ich bis dahin wieder zurück sein und sie abgeholt haben - zumindest an zwei Tagen, an denen kein anderer einspringt. Und dann beginnt das Nachmittagsprogramm. In den letzten acht Wochen bestand das aus Schwimmkurs, sodass ich an mind. Zwei Tagen in der Woche erst wieder um 18.30 Uhr zuhause war. Ach ja, die kleine muss bis 15.30 Uhr bei der Tagesmutter abgeholt werden :-)
Am Dienstag kommen immer meine Eltern, damit ich auch mal Termin mit einem Kind alleine wahrnehmen kann, Arztbesuche z.B., am Donnerstag muss ich bis 18.00 Uhr arbeiten, da ist meine Schwiegermutter da.
DAzu haben wir ja jetzt ein Haus, in dem es noch irre viel zu tun gibt, von der Wäsche und der Putzerei mal ganz abgesehen.
Und auch meine Kinder sind mal krank oder schlecht gelaunt. Gestern z.B. ist Anni erst gegen 22.30 Uhr eingeschlafen, obwohl sie seit Stunden im Bett lag.
Du siehst, es ist überall nicht immer ganz einfach, aber so ist das Leben, gerade mit Kindern, eben.
Das ist jetzt echt lang geworden, aber ich finde, Du klingst immer so unglaublich unzufrieden :-(
Ich hoffe, Du bist mir jetzt nicht böse - aber ih weiß auch nicht, was Du auf Dein Posting erwartest...
Liebe Grüße,
Tanja
P.S.: Das Auge schmiert immernoch, das zweite jetzt auch, und darum ist die Kliene zuhause geblieben und der Gatte verteilt Mutterboden im Garten und ichwerde mich jetzt den diversen Körben voll sauberer, aber noch nicht zusammen gelegter, nasser weil ncoh nicht aufgehängter und shmutziger Wäsche widmen ;-)

Und jetzt?

...und was heißt das nun?
Dass ich zu frustiert bin - heißt das, ich wär kein fröhlicher Mensch?
Nö, bin ich nicht, war ich schon als Kind nicht.
Und jetzt?
Das Forum verlassen und die anderen nicht mit den negativen Gedanken belasten?
Die Kinder meinem Mann zur Erziehung geben?
Auf keinen Fall weitere Kinder zeugen, weil ich mir alles zu idyllisch vorgestellt hab?
Sorry, Tanja - ich hab mir sowas wie Zuspruch erwartet - ja, wieder mal vielleicht viel zu naiv.
Ich hoffe, du weißt, was du damit auslöset, wenn du sowas schreibst -sicherlich keine Hebung meiner Grundstimmung. Mag dir ja egal sein - aber ich für mich weiß jetzt nicht damit umzugehen.

Mal wieder ein bisschen positiv denken!!!

Liebe Heidi,
schade, dass meine Antwort jetzt dazu geführt hat, dass es Dir noch schlechter geht und ich mich jetzt auch noch dafür rechtfertigen muss, das war nicht meine Intention.
Was ich wollte war einfach nur, Dir zu zeigen, dass auch bei mir nicht immer alles leicht ist.
Du schreibst, dass Du kein fröhlicher Mensch bist und auch nie warst, das ist schade. Aber vielelicht auch eine Erklärung dafür, dass Otto auch nicht so entspannt und fröhlich ist, wie Du es Dr wünschst.
Mir ist aber auch aufgefallen, dass Deine Postings in der Mehrzahl einen negativen Grundtenor haben, ich kann mich an so wenig positives von Dir erinnern, schon in der Schwangerschaft mit Otto, in seiner Babyzeit und das zieht sich irgendwie durch alles durch.
Es tut mir leid, dass Dich meine Antwort so getroffen hat, das war wirklich nicht meine Absicht.
Ich werde mir Deine Antwort und auch die von rica zu Herzen nehmen und besser nicht mehr auf Deine Postings antworten.
Liebe Grüße,
Tanja

Mal wieder ein bisschen positiv denken!!!

Hallo Tanja und die anderen,
ist das eigentlich nicht "logisch", dass man auf die Aussage hin (sinngemäß) "von dir hört man so viel Negatives/du klingst immer so unzufrieden" nicht grad glücklicher wird?
Oder dass das nicht geht nach dem Motto: "Hey, stimmt. Hab ich noch gar nicht dran gedacht - jetzt denk ich positiv!"???
Weißt Du, das sind ziemliche Hämmer, sowas zu hören, das steckt man nicht einfach mal so in die linke Hosentasche.
Oder bin ich da wieder mal die Einzige und andere mit großem Selbstbewusstsein lachen nur drüber oder ändern sich gleich ins Positive? Kann ich mir nicht vorstellen.
Ihr könnt glücklich sein und froh, wenn ihr sonnigere Gemüter habt; aber es gibt eben auch andere. Ich find's nicht super, wohl nicht zu den Sonnenscheinen zu gehören und mein Gehirn steht mir sicher oft im Weg.
Mit Unzufriedenheit hat das nicht mal so viel zu tun, das wär zu einfach ausgedrückt, das ist komplexer.
JA! Ich oute mich - ich bin oft depressiv, ich bin oft total unsicher, ich stelle mich selbst in Frage, ich denke zu viel nach, ich bin oft hilflos und gleichzeitig hilfsbedürftig und ich bin oft schwach statt stark. Ich biete meinen Kindern nicht immer Halt und ich weine vor ihnen, obwohl sie mich lieber lachend sehen würden -
und nun?
Was bringt es, jetzt festzustellen, dass ich zu viel denke, wenn ich es ja nicht auf Knopfdruck ausschalten kann?
Was bringt es zu sagen, dass ich immer so unzufrieden klinge?
Ich suche den Positiv-Knopf fieberhaft seit langem - hätt ich mit dem Mamawerden warten sollen, bis ich ihn gefunden habe?
Dann würde es nie von uns Kinder geben.
Nein, Otto ist nicht mehr das ständig maulende, quengelnde Kind (wenn er nicht grad Ohrenweh hat wie derzeit)!!!!! Auch dagegen wehre ich mich. Und wenn ers wäre - dann den "Fehler" bei mir zu suchen, finde ich wirklich ein starkes Stück.
"Der spürt 1 zu 1 ihre Stimmung" - damals hab ich mir bitterste Vorwürfe gemacht wegen dieses Satzes - das lass ich heut nimmer so gelten. Anna hat gleiche Voraussetzungen wie Otto - und? Sie ist ausgeglichen, ein Lächelkind, ein Wonneproppen, der ger isst (im Gegensatz zu Otto), der selten schreit (im Gegensatz zu Otto), der durchschläft (im Gegensatz zu Otto), der einen rumdum glücklichen EIndruck macht und sehr aufmerksam in die Welt schaut. Trotz der Mama, die sie hat.

Hallo Heidi,

also ich kann Tanja da jetzt wirklich nur beipflichten. Ich habe zwar "nur" 1 Kind, aber ich frage mich auch, was Du erwartet hast, wenn Du 2 kleine Kinder hast. Ich muss auch sagen, Du klingst oft sehr unzufrieden :-( Keiner hat einem gesagt, dass es leicht wird mit 2 Kindern und Dein Mann geht auch noch arbeiten und hat es bestimmt auch nicht immer einfach, schließlich kommt bei Euch ja jetzt auch noch der Hausbau dazu. Da muss man jetzt einfach auch mal sagen, "DAS ist MEINE Aufgabe" und "DAS ist DEINE Aufgabe" - sprich es sollte geregelt sein, wer für was zuständig ist, etc. Du verstehst denke ich, was ich meine.
Hast Du denn Dich jetzt schon entschieden, ob Du mit Otto noch zum Kinderarzt gehen willst. Ganz ehrlich meine Meinung (und bitte bitte nicht böse sein), ich an Deiner Stelle wäre schon auf dem Weg zum KIA, anstatt nochmals ein Posting reinzusetzen, dass Dir die Decke auf den Kopf fällt, etc.
Ich glaube Dir gerne, dass es Dir manchmal zu viel ist, gerade wenn auch beide Kinder noch krank sind, aber Du bist damit nicht alleine, andere haben auch 2 Kinder oder noch mehr.
Natürlich darfst Du Dich hier auch mal ausjammern, dass hat jede von uns ja wohl hier schon gemacht, aber Du/Ihr habt Euch das Leben doch nun so ausgesucht und da ist es nun mal nicht immer alles rosa-rot, da gibt es solche und solche Tage.
Also, nun sei mir nicht böse wegen meiner Worte und abmarsch mit Otto zum Arzt.
LG;
Silke

okay

ich weiß ned, ob es hier hilfreich ist, wenn ich jetzt meine Tätigkeiten der Woche aufliste oder manch anderer....
irgendwie wollen wir uns hier doch unterstützen - anstatt noch mehr anderen eine "reinzuwürgen".... - dann vielleicht einfach mal besser nix zu einem Beitrag schreiben. Wir leben alle unter verschiedenen individuellen Bedingungen. Wenn man einen von den Sorgen und Nöten nicht versteht - finde ich es wirklich besser einfach "still" zu sein.
Konnt mir das nun leider wirklich nicht verkneifen - könnte Deinen Terminplan bestimmt problemlos toppen - ohne Eltern und Schwiegereltern....
rica

okay

Liebe rica,
wenn es gestattet ist, dass frau sich hier ausjammert, dann sollte es auch möglich sein, dass ich einen Kommentar dazu abgeben "darf" ohne gleich mein Fett weg zu kriegen.
Und es ging mir keinesweg darum, hier irgendetwas zu toppen, ich wollte lediglich versuchen darzustellen, dass wir hier alle auch nicht nur alles prima haben.
Ich fände es übrigens schade, wenn ich lieber nichts schreiben soll, nur weil es nicht nur positiv ist.
Liebe Grüße,
Tanja

auch noch senfe

Liebe Rica,
Du hast recht, es bringt nichts, wenn wir hier einen Wettbewerb starten, wer eigentlich am meisten leistet. Das war aber sicher nicht Tanjas Absicht. Ich geb Dir auch recht wenn Du sagst, dass wir uns hier eigentlich gegenseitig unterstützen, und dass alle Sorgen, egal ob groß oder klein, ernst genommen werden dürfen. Aber ich finde auch, dass wir hier inzwischen so eine Art eingeschworene Gemeinschaft sind, und da sollte es auch mal möglich sein, dass man mal den anderen am Bein zieht. Manchmal eröffnen sich einem ja auch neue Perspektiven dadurch. Ich weiß nicht, ob einem immer dadurch geholfen ist, wenn die anderen nur Mitleid zeigen. Schade, dass Heidi jetzt erst recht implodiert ist, die Antwort war ja nicht böse gemeint.
Ich finde schon, dass man schreiben können soll, was man denkt, solange es keine Beleidigungen sind oder man den anderen absichtlich verletzt. Aaaaaber: ich halte auch oft meinen Mund und denke mir meinen Teil ;-)
LG emaille

An alle in dieser Diskussion

Liebe emaille,
ist das eigentlich nicht "logisch", dass man auf die Aussage hin (sinngemäß) "von dir hört man so viel Negatives/du klingst immer so unzufrieden" nicht grad glücklicher wird?
Oder dass das nicht geht nach dem Motto: "Hey, stimmt. Hab ich noch gar nicht dran gedacht - jetzt denk ich positiv!"???
Weißt Du, das sind ziemliche Hämmer, sowas zu hören, das steckt man nicht einfach mal so in die linke Hosentasche.
Oder bin ich da wieder mal die Einzige und andere mit großem Selbstbewusstsein lachen nur drüber oder ändern sich gleich ins Positive? Kann ich mir nicht vorstellen.
Ihr könnt glücklich sein und froh, wenn ihr sonnigere Gemüter habt; aber es gibt eben auch andere. Ich find's nicht super, wohl nicht zu den Sonnenscheinen zu gehören und mein Gehirn steht mir sicher oft im Weg.
Mit Unzufriedenheit hat das nicht mal so viel zu tun, das wär zu einfach ausgedrückt, das ist komplexer.
JA! Ich oute mich - ich bin oft depressiv, ich bin oft total unsicher, ich stelle mich selbst in Frage, ich denke zu viel nach, ich bin oft hilflos und gleichzeitig hilfsbedürftig und ich bin oft schwach statt stark. Ich biete meinen Kindern nicht immer Halt und ich weine vor ihnen, obwohl sie mich lieber lachend sehen würden -
und nun?
Was bringt es, jetzt festzustellen, dass ich zu viel denke, wenn ich es ja nicht auf Knopfdruck ausschalten kann?
Was bringt es zu sagen, dass ich immer so unzufrieden klinge?
Ich suche den Positiv-Knopf fieberhaft seit langem - hätt ich mit dem Mamawerden warten sollen, bis ich ihn gefunden habe?
Dann würde es nie von uns Kinder geben.
Nein, Otto ist nicht mehr das ständig maulende, quengelnde Kind (wenn er nicht grad Ohrenweh hat wie derzeit)!!!!! Auch dagegen wehre ich mich. Und wenn ers wäre - dann den "Fehler" bei mir zu suchen, finde ich wirklich ein starkes Stück.
"Der spürt 1 zu 1 ihre Stimmung" - damals hab ich mir bitterste Vorwürfe gemacht wegen dieses Satzes - das lass ich heut nimmer so gelten. Anna hat gleiche Voraussetzungen wie Otto - und? Sie ist ausgeglichen, ein Lächelkind, ein Wonneproppen, der ger isst (im Gegensatz zu Otto), der selten schreit (im Gegensatz zu Otto), der durchschläft (im Gegensatz zu Otto), der einen rumdum glücklichen EIndruck macht und sehr aufmerksam in die Welt schaut. Trotz der Mama, die sie hat.
Heidi

auch noch senfe

Hallo emaille!
Ja, aber es gibt Sprüche auf die bin ich irgendwie allergisch:
wie" was hast Du Dir eigentlich vorgestellt, wie das wird mit 2 Kindern" usw....
Ist nix schlimmer als das, wenn man grad "mittendrin" steckt?
Klar: Meinungen sind gefragt - da hast Du recht - und es war sicher nicht so gemeint, wie es wohl bei mir ankam.
Es gibt Tage, da scheitert man schon an den "kleinen" Sorgen - und da denk ich eben, da hilft nur Zuspruch und keine krachende Kritik.
Verbesserungsvorschläge kommen im "Normalzustand" doch besser an.
Liebe Grüße,
rica

das ist halt meine allg. Meinung und ich hab ja unten noch indiv. geantwortet ;-)

das ist halt meine allg. Meinung und ich hab ja unten noch indiv. geantwortet ;-)

Hi emaille!
Ich glaub ich hab heut auch alles falsch rübergebracht.
Sorry! War eigentlich auch alles nicht bös gemeint.
Naja: nur gut, daß man hier ja nix löschen kann (stöhn)
LG, rica
die es jetzt mal gut sein lässt und Osterferien macht- hab zur Zeit wohl echt kein Händchen dafür, daß rüberzubringen, was ich meine.

so heidilein und jetzt kommt meine antort

hallo heidi,

sicherlich ist es nicht einfach, nur DU hast es so gewollt, auch wenn anna - soweit ich mich erinnere - etwas überraschend kam.

es geht allen familien so und den mamas am meisten. ich schmeiße neben meiner 5-tage-woche noch einen 5 personen haushalt. da bleibt ganz oft ganz viel liegen, weil ich einfach mal mit den kindern spiele oder zu kaputt bin. es ist halt wie es ist.

und ganz ehrlich ich hätte wegen der spielgruppe nicht mein meinem mann diskutiert, ICH hätte mein kind angemeldet und meinem mann mitgeteilt, dass er an dem und dem tag SEIN kind dort hinbringen muss und basta.

bei uns läuft es auch so, ich bringe die kleine morgens zur tamu und nachmittags holt er sie ab. die große wird an 2 tagen von meienr stieftochter abgeholt, mi. nachmittag hab ich frei, da hole ich beide kids am, am do. fährt die große (7) mit dem bus zu meiner freundin und freitags - hänge ich beide kids ab 15.00 uhr an "Siemenslufthaken" weil ich noch keine zufriedenstellende lösung gefunden habe. meist schicke ich die große zu einem klassenkameraden und die kleine wird von meiner freundin eignesammelt, die sich freitags um die kids ihrer schwester kümmert, da fällt ihr patenkidn nicht mehr auf. ;-)

so siehts bei mir aus und ich bin auch manchmal frustriert udn würde gern schreien oder n:,( aber es bringt nix. also sag ich mir: augen zu und durch.

nebenher steht mir noch der ganz finanzielle mist im nacken, geld reicht hinten und vorne nicht - aber was solls. verhungern werden wir nicht!!!!

so jetzt hab ich auch nur gemeckert. ich denke einfach, dass du dir viel zuviele gedanken machst.

lg

susi

so heidilein und jetzt kommt meine antort

Liebe susi!
Ich habe das gerade oben schon bei Anni geschrieben.
Wenn es einem hier im Forum nicht gut geht, dann müssen wir doch nicht noch drauf haun....
Dann einfach mal nix schreiben - wär mein Vorschlag. Viele haben hier ganz ordentlich ein Päckchen zu tragen - und ich habe da vor eingigen sehr großen Respekt. Manche haben große Sorgen, manche Kleine - aber Respekt sollte doch für alle da sein. Ich finde den Ton Euer Antworten zu hart.
Bitte nimm mir das nicht übel, dass ich das so schreibe.
Des öfteren denke auch ich mir bei verschiedenen Beiträgen meinen Teil, aber ich schreib das dann nicht.
LG, rica

hatte es schon abgeschickt, als dein beitrag kam ;-)

Ich dreh hier langsam durch!

hallo heidi,
ich zähle immer nur noch die Monate oder Wochen bis Joost 1 Jahr wird (sind bei uns noch 4 Mon.).
Denn eine Freundin (2 Kinder mit 2 Jahren Abstand) hat zu mir gesagt: das 1. Jahr ist die Hölle, aber dann spielen sie miteinander!
Ich hoffe, dass sich der Spruch bei mir bewahrheitet.
lg karin

Ich dreh hier langsam durch!

Hallo Heidi,
Du hast leider recht, es liest sich schon lustig und ich gebe zu, dass ich bei Deiner Beschreibung schmunzeln musste. Wie Tanja schon sagt, der ganz normale Wahnsinn mit kleinen Kindern...
Ich habe aber das Gefühl beim Lesen, dass es weniger die Anstrengung mit den Kindern ist, die Dich nervt, als die Tatsache, dass Dein Mann es nicht anerkennt, was Du leistest. Das ist leider oft so und ich kann mich noch gut an den Spruch von meinem Mann erinnern, als wir erst ein Baby hatten, und abends bei seiner Rückkehr die Wohnung genauso chaotisch aussah wie bei seiner Wegfahrt: "Was hast du eigentlich den ganzen Tag gemacht?" Ich bin sicher, viele, viele Mütter müssen sich diesen Satz anhören. Tja, die Männer können eben nicht hellsehen und sie sind nunmal NICHT DA, weil sie ja arbeiten sind. Und wenn ihnen offensichtlich die Fantasie fehlt, sich das vorzustellen, müssen wir ihnen eben auf die Sprünge helfen.
Daher würde ich dir raten, wenn Du gerade mal nicht auf 180 bist sondern etwas cooler, deinem Mann mal sachlich und haarklein zu erzählen, was bei euch so alles los ist über den Tag, und dass du dich nicht ernst genommen fühlst von ihm, wenn er sowas sagt (oder denkt? oder denkst du nur, dass er es denkt?).
Es bringt jedenfalls nichts, wenn du dich nur für dich alleine ärgerst und darauf wartest, dass dein Mann alles errät! Und Anschreien ist zwar manchmal befreiend, aber auch nicht konstruktiv in diesem Fall!
Warst Du mit Otto noch beim Arzt? Wie geht es ihm?
LG und gute Besserung
emaille

eigentlich wollte ich auch nichts sagen...

...aber das ganze hier schwirrt mir doch zu sehr im Kopf herum, als das ich still bleiben könnte.

Liebe Heidi!

nach dem ganzen vorherigen Posts ist es schwierig, hier einen Einstieg zu finden, bei dem du dich nicht gleich beleidigt zurückziehst, habe ich das Gefühl. Aber dies ist ein Forum, und wenn du einen Beitrag einstellst und um Meinungen bittest, dann musst du damit rechnen (ich würde das sogar erwarten und darauf hoffen), dass du auch Meinungen zu hören bekommst, die der deinen nicht entsprechen.

Ich finde, darum geht es hier auch. Neben der ganzen gegenseitigen Unterstützung. Darum, dass man mal Perspektiven ausserhalb des eigenen, kleinen, begrenzten Sichtfeldes bekommt. Und Erfahrungen hört, wie andere -villeicht genauso, vielleicht komplett anders- mit ähnlichen Situationen umgegangen sind.

Ich hatte leider schon oft den Eindruck, dass du sowas oft nicht hören magst (wenn ich zum Beispiel daran denke, als du Anna genervt abstillen wolltest). Aber wenn du dich daran zurückerinnerst, da haben dir auch viele widersprochen, und das hat dazu geführt, dass du dir Hilfe geholt hast. Es kamen Ideen, auf die du alleine nicht gekommen bist.

Und wenn dir Tanja (und auch andere) sagen, meine Güte, so schlimm war der Tag doch nicht - dann nimm doch vielleicht einfach mal diese Sichtweise von aussen auf deine Beschreibung wenigestens neutral zur Kenntnis.

Denn (meiner Meinung nach): Mehr wollte Tanja damit gar nicht sagen, als dass du einen ganz normalen Tag mit zwei Kindern hattest! Und so sehe ich das auch.

Auch wenn ich nur ein Kind habe, kenne ich solche Situationen, in denen man am besten 6 Arme und 2 Körper bräuchte. Wenn ich abends alleine bin, und Felix ist krank, und er bricht um 23 Uhr in hohem Bogen das Bett voll, den Teppich voll, seinen Schmusebären, seinen Schlafsack, heult und weint zum Gotterbarmen, und ich dann gleichzeitig den kleinen Kerl trösten und umziehen muss, dass Bett abziehen, den Fussboden wischen, einen saubenre Ersatzbären herzaubern muss, die K... aus dem Laken waschen, die Waschmasine anstellen muss... Das passiert halt.

Und das es mit Zweien nicht nur doppelt so schlimm, sondern 4x so schlimm wird, das kann ich mir lebhaft vorstellen. Und bei dir ist doch ausser heulenden Kindern nichts passiert... Tut mir leid, ich kann da einfach nichts aussergewöhnlich schlimmes dran finden.

Ich weiss aber, dass es einfach Tage gibt, da regt man sich über Kleinigkeiten auf. Ich denke, so einen hast du erwischt.

Ich glaube aber auch, dass es dann nichts hilft, auch noch (für nix) gehutschelt zu werden. Ich finde es besser, wenn man dan mal die Meinung gesagt bekommt, und ein freundlich gemeintes "Stell dich nicht so an" bringt mich dann immer wieder dazu, mir mal objektiv anzugucken, warum ich gerade so ein Theater gemacht habe.

Und nichts anderes mache ich (und ein paar andere) hier...

Im übrigen: Ich halte dich prinzipiell für eine intelligente, wenn auch manchmal etwas zu gedankevolle Person. Du hast dich bewusst dafür entschieden, ein zweites Kind zu bekommen (ich erinnere mich genau an die "ich will wiede ss werden"-Posts), und zwar zu einem Zeitpunkt, an dem Otto noch nicht mal laufen konnte. Das kann dir doch nicht wirklich so komisch vorkommen, dass es mit zwei so kleinen, hilfebedürftigen Kindern manchmal sehr anstrengend und schwierig werden würde...?

Ich fände es schade, wenn du dich nicht mehr melden würdest, mir täte es um jeden hier leid, der geht. Das ist jedesmal eine andere fehlende Perspektive/Meinung/Erfahrung.

LG, Corny

P.S.: Warst du denn wenigens mit den Kindern beim Arzt?

Ich dreh hier langsam durch!

Liebe Heidi!
Oje, da scheints dir ja momentan nicht ganz so gut zu gehen. Leider kann ich dir auch nicht viel weiterhelfen, außer zu sagen, dass das echt der normale Alltags-Dauer-Stress mit zwei Kleinkindern ist.
UND das ist genau der Grund gewesen, warum ich NIEMALS zwei Kinder in soo kurzem Abstand bekommen hätte.
Mein Großer war schon 3,5 Jahre alt, als der Kleine zur Welt kam und das war schon nicht einfach (obwohl das alles WESENTLICH entspannter war als bei einem so kurzem Abstand).
Also ich kann dich verstehen, Kopf hoch, da müssen wir alle durch! In 3-4 Jahren lachst du drüber, ECHT... [:-}
Glg Sonsch
Meistgelesen auf 9monate.de
Diskussionsverlauf
Rat und Hilfe zur Bedienung
Übersicht aller Foren

Mit der Teilnahme an unseren interaktiven Gewinnspielen sicherst du dir hochwertige Preise für dich und deine Liebsten!

Jetzt gewinnen