Hallo Ela,
das ist eine Unverschämtheit ohne Gleichen.
Man bekommt wirklich das Gefühl, man ist ein "Mensch zweiter Klasse", sobald man krank ist.
Ähnliches hab ich letztes Jahr auch erlebt. Mein Freund lag mit einer schweren Lungenentzündung im KH, hatte wochenlang Fieber etc.
Nachdem er ca. 3 Wochen zu Hause rumgekränkelt hat, ist er dann ins KH, weil er einfach nicht mehr konnte.
Dort lag er tagelang im blutverschmierten Laken, hatte tagelang die gleiche Kanüle im Arm, wurde beim Frühstück einfach vergessen.
Obendrein und das ist echt der Hammer gewesen, haben die so lange an ihm rumgedoktort, daß es schließlich fast zu spät gewesen ist und er, nachdem er in eine Spezialklinik verlegt wurde, operiert werden mußte, weil die Lunge so arg geschädigt war durch die Lungenentzündung.....
Man erlebt Dinge, die man nicht für möglich halten kann.
GGLG
Anja
19+1

Liebe Ela,
kann total verstehen das Du fast geplatzt wärst vor Wut. Ist auch unter aller SAU! Aber Leider Gottes bringt alles ärgern in solchen Fällen nichts denn die "Halbgötter in Weiß" und ihre "Engelchen"(Krankenschwestern) meinen sie wären es. Hab auch schon so meine Erfahrungen damit gemacht.....! Aber die können Dir nicht damit drohen Deinen Mann zu entlassen. Ich würde noch mal versuchen ganz freundlich(aber denken Du A****)mit dem Oberarzt zu telefonieren und den Vorfall noch mal erklären und das so was ja wohl nicht sein könnte usw. und das ja jeder seinen Job hat und das Betten frisch machen wohl unter anderem der Job einer Krankenschwester sei.
Wüsnch Dir trotzdem einen Schönen Tag+Drück Dich
GGLG iris 14+6

Das kann ja wohl nicht sein!!! Sag mal wo seid Ihr her??? Mein Mann kennt sich beruflich da aus. SO geht es nicht und das müsst Ihr euch nicht bieten lassen!!!
Steffi

Das gibt es ja wohl gar nicht! Da fehlen mir echt die Worte!!! Ich weiß zwar von einigen seltsamen Vorfällen in KH's, aber das ist der Gipfel.
Gibt es denn keine andere Möglichkeit, deinen Mann unterzubringen? Ist das eine Spezialklinik?
Vielleicht kannst du ja mal einen spezialisierten Anwalt einschalten - wenn alles auf Video ist, gibt es genug Beweismaterial. Hört sich vielleicht drastisch an, aber es geht ja schließlich um deinen Mann!
Jedenfalls wünsche ich dir (und ihm!) alles Gute und viel Kraft für diese schwierige Zeit!
LG Rike

Hi Ela,
das ist echt das allerletzte.Klar die Schwestern haben viel zu tun,aber sowas...
Denen hätte ich auch Bescheid gesagt,hast du gut gemacht.
Gruß
Katja
15+2

liebe ela,
ich kenn das nur zu gut. letztes jahr starb mein papa nachdem er drei monate im kh war. 5 wochen davon unter umständen wie dein mann auch.
man wird behandelt wie dreck, ist nichts wert und steht als angehöriger nur dumm daneben...
hab nur einen tipp: beschwer dich bei der kh-leitung und am besten schriftlich, dann kann du reinschreiben, dass eine kopie an die krankenkasse ging und eine an die ärztekammer oder so.
dann haben die angst um ihren guten ruf.
ansonsten bleibt mir nichts, als dir viel kraft zu wünschen und dass dein mann bald wieder fit
sit.
kristina mit merit und bauchzwerg 15+3

Ich danke allen für die Antworten und die aufbauenden Worte.
@AmJ: Ich bin ein "kleiner" Engel, ich bin gelernte Arzthelferin und weiß, dass ich bei solchen Ausbrüchen eine Abmahnung von jedem meiner bisherigen Chefs bekommen hätte. Was eine Abmahnung bedeutet, muß ich jawohl nicht erklären. Hätte ich mich im Ton so vergriffen, hätte ich dem Oberarzt den Vorschlag mit der Kontrolle der 24-Std. Überwachung bestimmt nicht gemacht. Ich weiß, dass ich mich korrekt ihr gegenüber verhalten habe, ich ihr keine unlauten Befehle gegeben habe und sie einfach um einen Gefallen gebeten habe. hätte sie mir ine einem ruhigen Ton gesagt, dass sie dafür keine Zeit hat und dies bei Gelegenheit macht, hätte es ja nicht so eine Dikussion kommen müssen. Im Verhalten des Arztes bemängel ich, dass ihm eine riesen portion "Feingefühl" fehlt. Schliesslich liegt mein Mann dort und kann sich nicht wehren. Er hätte mich nach meiner Version der Geschichte fragen können und mich in einer angemessenen Art und Weise auf die Situation hinweisen können. Es hat von beiden keiner Rücksicht auf meine Situation genommen, schliesslich liegt dort mein Mann der am GEHIRN operiert worden ist, das Ausmaß der Folgen der Operation ist für uns noch nicht ersichtlich.
Ich glaube nicht, dass dort von meiner Seite etwas schieg gelaufen ist. Ich muß doch jetzt damit rechnen, dass der Fußboden bis jetzt noch nicht gewischt ist und ich kann von hier daran nichts ändern. Muß mich doch fragen, ob sie meinen den störts doch nicht. Zumal sie am "Quatschen" waren im Schwesternzimmer als ich ankam, also Priorität hin oder her, schlechte Arbeitssituationen gibt es überall, ich glaube nicht, dass ich das so hinnehmen muß und mir sage: " Ja, die arme Schwester!"
Ich habe mit der Ärztin vor Ort, die meinen Mann dorthin überwiesen hat gesprochen, ihr die Situation mitgeteilt und sie gefragt, ob es die Möglichkeit einer Verlegung in die normale Neurochirurgie hier vor Ort gebe, sie befürwortet das leider nicht, aber der Oberarzt hat ihr eine baldige Standesgemäße Entlassung in der nächsten Woche prophezeit. Außerdem haben Verwandte, die in Hamburg wohnen mir versichert, meienn Mann täglich zu besuchen. Das gibt mir Hoffnung aus diesem Alptraum zu entfliehen. Für mich, meinen Mann und unsere Kinder!
LG Ela