Hoffe, mir kann jemand helfen!
Im Moment ist hier ja nicht mehr allzu viel los, aber ich hoffe, es nimmt sich doch jemand Zeit und kann mir vielleicht ein paar Tipps geben. Also, Kevin ist ja mein erstes Kind und langsam weiß ich mir nicht mehr zu helfen, er war schon von Anfang an immer aktiver und "schwieriger" im Vergleich zu anderen Kindern, aber seit ein paar Wochen verhält er sich doch komisch. Jeden Abend wenn er ins Bett soll, ist Welt-untergangs-stimmung, er schreit und haut mit den Kopf überall vor, es dauert echt ewig bis er schläft, dann nach ein paar Stunden kommt er weinend zu uns ins Bett. Langsam sind wir wirklich fertig.:TIRED: Okay, man kann sagen, ist eine Phase und das wird auch wieder besser, aber was mir noch viel mehr Sorgen macht, sind seine Schreianfälle. Beispiel: wir steigen ins Auto ein und dort hängt ein neuer Duftbaum: Kevin schreit sofort alles hysterisch zusammen, bis wir ihn abnehmen. Oder in der Badewanne schwimmt das Thermometer; er gibt keine Ruhe, bis es weg ist...Das ist doch nicht normal, oder?! Und noch etwas: ich darf nicht den Raum verlassen, sonst weint er sofort "mama mama", aber wenn wir draußen sind z.B. auf dem Spielplatz oder zum Einkaufen, haut er einfach ab ohne zu gucken wo ich bin. Es gibt wahrscheinlich noch tausend Beispiele, wo ich sein Verhalten nicht verstehe, aber das wäre zu lang hier. An manchen Tagen ist er echt ein Engel, er lacht, kuschelt und ist wirklich clever, aber die letzten Wochen sind einfach nur tierisch anstrengend und nicht schön...
Meine Frage: sollte ich ihn von einem Arzt mal durchchecken lassen auf eventuelle Krankheiten (ADS und so weiter) oder mach ich mir zu viele Sorgen und das wird alles wieder von alleine gut? Was würdet Ihr machen? Und kennt jemand ein gutes Buch über Erziehungstipps in Alltagssituationen, wie z.B. das Schreien oder Abhauen beim Einkaufen?
Wie Ihr seht, könnte ich echt Hilfe gebrauchen, fühle mich mittlerweile wie ein schlechte Mutter... :,(
Müde Grüße, maggie
Hoffe, mir kann jemand helfen!
du bist sicher keine schlechte mutter! am anfang als ich las, dachte ich, der kleine kerl hat einen unheimlichen willen und das ist zwar anstengend aber nicht schlecht für das weitere leben, allerdings sind da einige situationen beschrieben die sich für mich als 3fach mama und tagesmami nicht so "normal" lesen, die sache mit den "neuen situationen" wie duftbaum oder wanne hören sich für mich an wie eine sensibilitätsstörund (hat mein grosser auch) aber das abhauen zb. passt da nicht dazu.
ich kenn dich zu wenig um mir da ein bild zu machen... es kann sein, dass ihr nicht konsequent genug seid und das seine art ist sich als "boss" durchzusetzen und seinen willen zu bekommen (er hat ja gelernt, wenn er schreit dann nehmt ihr z.b. den duftbaum ab) .... es kann aber auch sein, dass das eben nicht so ist.
mein tipp, sprich mal mit dem kinderarzt, oder noch besser eigentlich - nicht erschrecken, hört sich schlimmer an als es ist - geht zur psychologischen beratungsstelle beim jugendamt. das wird vom landratsamt geführt und dort sitzen quasi einige "supernanny´s" das hat nichts mit schlechten eltern, versagen oder kinder wegnehmen zu tun. unser tageselternverein arbeitet eng mit denen zusammen und wir werden immer wieder aufgefordert den eltern zu vermitteln, dass man sich dort nicht erst melden soll, wenn das kind in den brunnen gegfallen ist, sondern auch bei jeglichen erziehungsfragen!
glg steffi
Hoffe, mir kann jemand helfen!
du bist sicher keine schlechte mutter! am anfang als ich las, dachte ich, der kleine kerl hat einen unheimlichen willen und das ist zwar anstengend aber nicht schlecht für das weitere leben, allerdings sind da einige situationen beschrieben die sich für mich als 3fach mama und tagesmami nicht so "normal" lesen, die sache mit den "neuen situationen" wie duftbaum oder wanne hören sich für mich an wie eine sensibilitätsstörund (hat mein grosser auch) aber das abhauen zb. passt da nicht dazu.
ich kenn dich zu wenig um mir da ein bild zu machen... es kann sein, dass ihr nicht konsequent genug seid und das seine art ist sich als "boss" durchzusetzen und seinen willen zu bekommen (er hat ja gelernt, wenn er schreit dann nehmt ihr z.b. den duftbaum ab) .... es kann aber auch sein, dass das eben nicht so ist.
mein tipp, sprich mal mit dem kinderarzt, oder noch besser eigentlich - nicht erschrecken, hört sich schlimmer an als es ist - geht zur psychologischen beratungsstelle beim jugendamt. das wird vom landratsamt geführt und dort sitzen quasi einige "supernanny´s" das hat nichts mit schlechten eltern, versagen oder kinder wegnehmen zu tun. unser tageselternverein arbeitet eng mit denen zusammen und wir werden immer wieder aufgefordert den eltern zu vermitteln, dass man sich dort nicht erst melden soll, wenn das kind in den brunnen gegfallen ist, sondern auch bei jeglichen erziehungsfragen!
glg steffi
Hoffe, mir kann jemand helfen!
auch Dir danke für die aufbauenden Worte!
Ja man kann wirklich sagen, dass Kevin ein kleiner Dickkopf ist, aber das war er eigentlich schon als Säugling und da wusste ich schon, dass es nicht immer ganz einfach werden wird.
Ich hatte heute bereits ein langes Gespräch mit meinem Mann, ob wir nicht lieber zu einem Arzt bzw. Psychologen gehen sollten und wir haben uns darauf geeinigt, dass wir das, wenn nichts anders klappt, tun werden. Ich weiß, dass das nichts schlimmes ist, aber dennoch brauche ich vorher die Gewissheit, dass ich alles andere versucht habe...
Eigentlich sind wir uns in Sachen Erziehung ziemlich einig und unterstützen uns gegenseitig, aber es kann mit Sicherheit sein, dass wir manchmal zu inkonsequent sind, besonders weil Kevin ziemlich clever ist und solche Sachen schnell raus hat... :HEADSHOT: er weiß aber auch ziemlich gut, wie er mich weich kriegt und das wird mir ab und an zum Verhängnis (ich werde dran arbeiten ;-) )...
LG maggie (auch Steffi :-D )
Hoffe, mir kann jemand helfen!
Hallo Maggie !
Das ist ja ganz schön viel auf einmal. In einigen Sachen erkenne ich auch Oskar wieder. Ich fühle mich manchmal auch ganz schön hilflos (und das beim 3.Kind ;-) )
Bei Oskar erkenne ich z.B. keine Gleichmäßigkeit. Was er an einem Tag gerne isst oder spielt kann am anderen Tag schon wieder total uninteressant sein. Eine Nacht schläft er durch die nächste ,dass totale Fiasko =-O
Aus dem Zimmer gehen und er spielt alleine weiter-.....um Gottes Willen :DEVIL:
Ich denke das Kevin auch ein sehr sensibles Kind ist. Auf geringste Veränderungen reagiert er. Eigentlich kannst du sogar auf ihn Stolz sein,dass er so intensiv seine Umgebung wahrnimmt. Wenn ich ehrlich bin,gehe ich meist ohne Oskar einkaufen. Fahre entweder gleich von der Arbeit bevor ich Oskar von der Kita abhole oder mache das am Samstag. Den Stress muss ich nicht haben. Aus dem Bett abhauen kann Oskar nicht,da er immer noch im Gitterbettchen schläft. Lektüre kann ich dir leider keine empfehlen. Geht Kevin eigentl. in die Kita ? Hat er einen geregelten Tagesablauf ? Kopf hoch Maggie,du bist mit deinen Problemen nicht alleine und eine schlechte Mami schon garnicht :IN LOVE:
Wie ist Kevin so in seiner Entwicklung ? Liebe Grüße und eine extra große Portion Geduld schicken dir Tine und Streßkappe Oskar :IN LOVE: :IN LOVE:
Hoffe, mir kann jemand helfen!
Nein, Kevin geht erst nächstes Jahr in die Kita, also mit 3 Jahren! Geregelter Tagesablauf? Naja in vielen Dingen, wie Essen, Schlafen und so weiter schon, aber natürlich machen wir jeden tag etwas anderes, ich versuche mich viel mit anderen Leuten und Kindern zu treffen, damit er Kontakte knüpfen kann und Abends etwas kaputt ist. Ich selbst muss im Moment noch nicht wieder arbeiten, so dass ich grad nur Hausfrau und Mutter bin und wir uns den Tagesablauf frei einteilen können.
Danke für Deine Antwort, es ist halt ziemlich verwirrend, weil er von einem Tag zum Nächsten so unterschiedlich sein kann...manchmal spielt er ohne Probleme länger alleine, so dass ich Z.B. gut den Haushalt schaffe und mal etwas Zeit habe und dann ist er wieder wochenlang nur quengelig und es geht nix mehr ohne Mama. Klar ich denke wenn er erstmal in die Kita geht, wird sich sowieso alles ändern, aber bis dahin möchte ich halt das Gefühl haben, dass alles okay ist und ich keine größeren Fehler mache...Wenn ich weiß, dass er keine Krankheit oder ähnliches hat, werde ich auch diese Zeit überstehen, ich bin eigentlich sehr geduldig, aber ab und an eine Verbesserung zu sehen, wäre schon schön und beruhigend.
LG maggie
Hoffe, mir kann jemand helfen!
Hallo Maggie!
Klingt nach einer schwierigen Zeit. Es sind soviele verschiedene Situationen, das ich jetzt auch nciht weiß, was ich dir raten soll.
Aber du bist sicher keine schlechte Mutter.
Vielleicht hat er Alpträume und schläft schlecht? Pavor nocturnus fällt mir da als Schlagwort ein. Ich denke sie sind mittlerweile alt genug dafür.
Beginnende Trotzphase? Er testet seine Grenzen.
Ich hab auch so ein willensstarkes Monster zu Hause. Sieht aus wie der Papa und hat meinen Dickschädel. Phasenweise hab ich sie gut im Griff und dann wieder gar nicht und sie versucht mit dem Bobbycar die Rampe runterzufahren, nicht nur einmal am Tag.
Fang halt irgendwo an und schau, was sich "verbessern" läßt. Nachtlicht oder ganz finster machen?
Bei uns ist es ganz finster, weil dann steht sie nicht auf, sondern ruft nur Mama und ich kann sie abfangen bevor sie sich bei uns im Bett breit macht.
Davonlaufen gibt es nicht, weil sonst muß sie reingehen oder im Einkaufswagen sitzenbleiben.
Schreiattacken - eher gelassen nehmen und zeigen, daß das nichts bringt
Eine Bekannte nimmt sich ihren Sprößling immer auf den Schoß, wenn er um sich schlägt und versucht seine Wut oder Frustration in Worte zu fassen und ihm zu verstehen zu geben, daß sie seine Emotionen versteht.
Meine schmeißt sich eher auf den Boden und schreit.
Kopf hoch! Halt uns auf dem Laufenden, LG, Nicole
Hoffe, mir kann jemand helfen!
Hi Maggie,
ich hab jetzt die anderen Antworten gar nicht gelesen.
Aber ich kann dich beruhigen, in 1 Punkt:
bei Jano darf ich auch nicht außer Sichtweite gehen, dann rennt er mir nach.
Und dafür beim Einkaufen rennt er auch einfach weg zw. die Regale usw.
Also das ist bei uns echt gleich.
Wegen dem sonstigen Untersuchen lassen, würde ich sagen, warte erstmal noch ab. Ich weiß es ist schwer, aber ich kenne das von so vielen dass sich die Kids mit vllt. 4 Jahren gaaaanz anders verhalten als noch mit 2.
Daher müssen wir da wohl einfach durch...
GGLG Ilse mit einem auch nicht einfachen und sehr temperamentvollen, quirligen Jano
Hoffe, mir kann jemand helfen!
Kinder brauchen Regeln (nicht zu Verwechseln mit Dressur), die man konsequent einhalten muss. Du schreibst, er weiss, wie er dich weich kocht. Da musst du dann auch dran arbeiten. Nen geregelten Tagesablaub solltest du auch einführen-- und- ganz wichtig: seid Ihr in ner Spielgruppe? Turngruppe? Schwimmen? Etwas, wo er sich eben auch an Regeln halten muss und sich mit anderen Kindern auseinandersetzt? das hilft schon viel, auch wenn die Lütten schnell raushaben, dass sich Regeln in Spielgruppen/Kindergarten von denen zuhause unterscheiden. Aber da kriegste auch Hilfe, wenn du dir unsicher bist. find ich besser als Jugendamt, ganz ehrlich..
Lg und starke Nerven
Mia
Hoffe, mir kann jemand helfen!
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