Hin- und hergerissen wg. Krippenplatz :-/
jetzt wende ich mich mal an euch, weil ich dringend Rat brauche. Unser kleiner Sohn David ist mittlerweile fünfeinhalb Monate alt, und eigentlich wollte ich erst dann wieder (in Teilzeit) arbeiten gehen, wenn er so ungefähr ein Jahr alt ist. Da wir in München leben, wo Krippenplätze extrem dünn gesät sind, haben wir uns natürlich schon vor langer Zeit auf viele Wartelisten setzten lassen.
Und auf einmal bekamen wir vorgestern einen Anruf - wir haben einen Platz in einer unserer Lieblingskrippen bekommen! Allerdings schon ab Ende Oktober und dann gleich für sechs Stunden täglich. Das mit den sechs Stunden passt ja, aber schon im Oktober...? Da ist David ja gerade mal acht Monate alt... und da wird mir jetzt schon bange, dass das vielleicht zu früh für ihn ist, um von seiner Mutter getrennt zu werden. Was meint ihr??????
Andererseits freue ich mich sehr darauf, wieder Teilzeit zu arbeiten, weil mir der Job Spaß macht und ich die Kollegen vermisse. Aber der Gedanke, dass mein kleiner Spatz so lange ganz ohne mich sein wird, macht mir schon zu schaffen.
Nach hinten verschieben können wir den Einstiegstermin wahrscheinlich nicht. Trotzdem werden wir den Platz schon annehmen, weil er erstens in einer tollen Krippe ist und weil wir zweitens definitiv nicht noch einmal so ein Glück haben, einen Münchner Krippenplatz zu ergattern.
Aber was meint ihr zu dem Einstiegsalter - findet ihr acht Monate zu früh? Ist ein Jahr denn überhaupt besser? Vielleicht hat die eine oder andere ja schon Erfahrungen gesammelt, das würde mir sehr helfen!
Ratlose Grüße
Maxie und David *01.03.2006
Mach es!
als Oberhaupt aller Rabenmütter sage ich: Mach es!
Du hast schon recht mit der Aussage, dass du vermutlich so einen Platz nicht mehr so schnell bekommst.
Und außerdem fremdeln die Kleinen angeblich (?) so richtig dolle erst ab 9 Monaten, als könntest du mit 8 Monaten noch Glück haben, dass David das gut mitmacht.
NATÜRLICH musst du auch auf dein Herz hören!
Mia hat ihre Fremdbetreuung (seit der 9. Woche) bisher sehr gut überstanden (das waren tw. auch 7 Stunden und länger am Vormittag) und ich freue mich jedesmal NOCH mehr, sie wieder zu haben. :-)
LG Wiebke + Mia, demnächst bei der Tagesmutter
Ich mach es auch
Leonard geht auch ab Oktober für 2 Tage in die Krippe.
Ob er jetzt 8 Monate oder 1 Jahr alt ist, das macht sicher keinen Unterschied.
Ich habe von verschiedenen Bekannten gehört, dass die Eingewöhnung länger und schwieriger war, je älter die Kinder waren. Ein relativ guter Zeitpunkt soll wohl um 6 Monate rum sein, weil das noch deutlich vor der Fremdelphase ist, und dadurch die Eingewöhung leichter fällt.
Naja, letztendlich ist es für die Kleinen ja auch gut, wenn sie in einer guten Einrichtung aufgehoben sind. Und ob man nach der Geburt wieder arbeiten geht, oder nicht...das weiss man ja vorher. Ist ja nicht ne kurzfristige Entscheidung. Vielleicht kannst Du ja auch langsam aufbauen...erst 3h da lassen und dann 4h bis auf 6h... Mach Dir keine Sorgen, früher bei uns in der "Zone" sind die meisten Mütter nach 8 Wochen wieder arbeiten gegangen und geschadet hat das nicht. Es war halt so üblich.
LG jane *die sicher auch ein weinendes Auge hat, wenns bei uns losgeht*
Re: Ich mach es auch
ich überlege mir das immer wieder mit diesen 8 wochen nach der geburt wieder arbeiten gehen etc. meine mutter hatte da (ohne in der zone zu leben ;o) und einem sicheren lehrerjob) auch gemacht. aber weisst du was? mir hat das nicht geschadet (hab meine grossmutter sehr geliebt), aber meine mutter hat, aus meiner sicht, wohl das bedürfnis immer was nachzuholen (das ganze leben lang). ich finde das mitunter etwas nervig...
naja, zum glück können wir ja länger zu hause bleiben.
lg
alice
Re: Hin- und hergerissen wg. Krippenplatz :-/
bei uns wird es ziemlich ähnlich sein. nima ist am 23.03 geboren und geht ab november (allerdings 2 volle tage) in die kita. mir war auch mulmig, als es so konkret wurde. da ich ihn jetzt aber ab und zu im fitness für ca. 2h am vormittag betreuen lasse und das so gut klappt, finde ich es gar nicht mehr soo schlimm. ich denke in jedem fall aber, dass es für unsere jungs leichter ist als für uns selbst ;o). übrigens wäre nima auch fast ein david geworden (in der schweiz ist er 2005 der häufigst vergebene jungenname gewesen...;o)
lg
alice
Re: Hin- und hergerissen wg. Krippenplatz :-/
Ich würde es auf jeden Fall machen. Ich war mit Moritz vor zwei Jahren in der gleichen Situation. Ich mußte ihn mit 6 Monaten in die Krippe geben, weil sie sonst den Platz an jemand anderes vergeben hätten. Ich wollte eigentlich erst wieder arbeiten gehen, wenn Moritz ein Jahr alt ist.
Schweren Herzens habe ich mich dann für die Betreuungszeit von ihm getrennt. Die erste Zeit fiel schon schwer - mein Kleiner, betreut von Fremden. Aber das war schnell vergessen als ich sah, wie gut es ihm dort gefiel, was für tolle Fortschritte er in der Entwicklung machte, weil er sich so viel bei den Älteren abguckte und er gewöhnte sich so schnell ein. Ich hatte ja auch etwas davon, denn ich konnte wieder arbeiten und hatte etwas Zeit für mich. Und heutzutage könnte ich mir Moritz ohne Kindergarten gar nicht vorstellen, weil er diesen Ort so liebt und wahnsinnig gerne dorthin geht.
Am Anfang denkt man wirklich, dass man sich nicht so schnell von dem kleinen Menschen trennen kann, mit dem man die letzte Zeit 24 Stunden am Tag verbracht hat, aber ich finde, es hat wirklich nur Vorteile. Und es scheint ja bei Euch eine einmalige Chance zu sein, dann mach es. Du wirst es nicht bereuen.
Lg und viel Glück bei der Entscheidung
Andrea mit Sebi (8), Moritz (2,5) und Julian, 6 Monate alt
Re: Hin- und hergerissen wg. Krippenplatz :-/
Ich finde täglich 6 Stunden in diesem Alter überhaupt nicht machbar. Ich würde emotional durchdrehen. Ich bin vielleicht auch ein Extrem. Ich lehne jede Fremdbetreuung (ausser Familie /beste Freundin stundenweise) in den ersten 3 Jahren ab. Ich wohne auch in München und weiß wie schwer es viele hier mit der Betreuung haben. Mein Tipp ist: Höre nur auf Dein Gefühl! Vielen Kindern macht es in der Krippe Spaß und die Mutter leidet vielleicht mehr. Müssen es denn täglich 6 Stunden sein? An jedem Tag der Woche? Vielleicht kann man das Deinem Gefühl etwas anpassen.
Höre auf Dein Herz:)
Ich wollte so gerne ins Fitness-Studio und bringe es nicht fertig den Kleinen dort in die Kinderbetreuung zu geben.
So ist das mit den Extremen:)
LG Lavi
Re: Hin- und hergerissen wg. Krippenplatz :-/
Kannst ihn auch nach 4 Std abholen? Oder nur 3 Tage die Woche?
Zahlen musst du bestimmt den vollen Satz, aber einen guten Platz bekommst du nicht mehr so schnell.
LG Mona
Re: Hin- und hergerissen wg. Krippenplatz :-/
ich würd es auf jeden Fall machen, denn wenn Du später keinen Platz mehr kriegst ärgerst Du Dich schwarz und hast ein Problem. Nehmt doch den Platz und lasst ihn so 3-4 Stunden am Tag erst mal dort (nach der Eingewöhnung), steigern könnt Ihr ja später immer noch. Klar müsst Ihr dann die 6 Stunden zahlen, aber das ist vielleicht am Anfang doch etwas viel - keine Ahnung, vielleicht mal probieren?!
liebe Grüße!
Frauke + Marlene *22.3.06
Re: Hin- und hergerissen wg. Krippenplatz :-/
acht Monate sind überhaupt nicht zu früh. In diesem Alter haben Kinder
bereits großes Interesse an anderen Kindern und oft Spaß daran, in der
Gruppe zu sein. Natürlich brauchen so kleine KInder eine behutsame
Eingewöhnung, aber darauf wird eine vernünftige Krippe sowieso Wert legen.
Ladis ist mit einem halben Jahr zu einer Tagesmutter gekommen, die eine
Gruppe von 8 Kindern hatte, und mit zehneinhalb Monaten dann in eine
Krippe. Sechs Monate war vom Alter her völlig okay, und auch Luzie wird mit
sechs Monaten in der Krippe mit der Eingewöhnung anfangen. Ein Jahr halte
ich persönlich für das schwierigste Alter, um die Kinder an "Fremdbetreuung"
zu gewöhnen, denn da haben viele Kinder sehr starke Verlustängste und sind
durch die enormen Entwicklungen in ihrem Leben (Laufenlernen,
zunehmendes Sprachverständnis) verunsichert. Mit acht Monaten sind sie
meist noch unkomplizierter. Als Ladis damals mit einem knappen Jahr in die
Krippe kam, war die Eingewöhnung ungleich länger und schwieriger als
vorher bei der Tagesmutter, obwohl die Krippe an sich super ist.
Also, mach es! Ich kann Dir nur zuraten und denke, es wird auch Deinem Kind
gefallen.
Liebe Grüße
Johanna
Re: Wir machen es auch!
ich habe auch wieder angefangen zu arbeiten (Lehrerin) und zum Glück einen Platz in der Krippe bekommen, genau dort, wo mein Großer zum KiGa geht. Die Zsage hatten wir im Februar, da war Leo noch im Bauch :-))
Wir haben eine Tagesstelle, also theoretisch von 7.30 bis 16.30 Uhr, aber ich habe die Stunden in der SChule reduziert und werde ihn nur 4 Tage/Woche bringen für ca. 4 Stunden. Aufstocken kann man immer und sie sind absolut flexibel in der KiTa (ich zahle aber auch natürlich den vollen Satz, ist aber nicht so teuer, nichts verglichen mit einer TaMu).
Wir fangen erst Ende des Monats an, zur Zeit ist Leo bei meiner Schwiegermutter. Ganz leicht ist es nicht, ich merke, ich habe etwas schlechtes Gewissen, weil er keine Flasche nimmt und einfach fastet, bis ich komme, aber es ist gut machbar. Es ist für uns Mütter eh viel schlimmer als für sie. Als ich Sebastian hatte, arbeitete ich zu Hause und fand es am Anfang toll, ich konnte arbeiten und ihn betreuen, aber wenn sie mobil werden ist am Arbeiten (und auch sonst was!) nicht mehr zu denken, und ich war froh, dass er dann 4 halbe Tage zu einer Tagesmutter ging. Ich finde 8 Monate gar nicht so früh, vielleicht kannst du versuchen, am Anfang die Stunden zu reduzieren und später wieder aufstocken. Und du wirst staunen, es wir ihm in der Krippe ganz bestimmt gut gefallen :-))
LG Chiara
Noch mal ich...
also wenn es eine gute Krippe ist, dann gibt es sowieso eine längere Eingewöhnugsphase von 3-4 Wochen, in der die Stundenzahl dann gesteigert wird.
Außerdem sollten die Erzieherinnen natürlich auf deine Wünsche eingehen. Wenn du z.B. sagst: ich zahle 6 Stunden, aber die ersten 3 Monate bleibt er nur 4, dann sollte das okay sein.
Ich habe z.B. in einer Krippe "vorgesprochen", in der die Leiterin darauf beharrte, dass mein Kind in den Sommerferien voll kommen MÜSSE! Wegen der Eingewöhnung und Wiedereingewöhnung. Fand ich unmöglich! Natürlich behalte ich in meinen Ferien mein Kind nach Möglichkeit zuhause und bestimme selbst, wann es hingeht. Mein Kind, mein Gefühl.
LG Wiebke
DANKE FÜR EURE ANTWORTEN!!!!!
Liebe Grüße
Maxie
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