Hilft hier vielleicht eine Mutter-Kind-Kur??
ich muss Euch heute mal wieder eine Frage zu Alina stellen - es gibt ja auch einige mit größeren Kids hier und vielleicht hat ja jemand einen Rat/Tip?
Ich war heute beim Arzt und da hang ein Plakat mit Mutter-Kind-Kur. Eigentlich dachte ich immer "sowas brauche ich niemals". Jetzt überlege ich mir aber schon den ganzen Tag ob so eine Kur vielleicht was an Alina's Essverhalten ändern könnte. Es hat sich nichts geändert bisher. Sie ißt weiterhin brav ihr Brot/Brötchen mit Butter, Wiener Würstchen, Brezel-Salzstangen etc., Pommes, trockene Nudeln und das war's auch schon fast... heute hat sie selbstgemachten Kartoffelbrei gegessen - wahnsinn das gabs noch nie!
Die Ärztin sagt mir ich soll ihr einfach die nächsten 4-5 Jahre ihr Butterbrot geben, das Eßverhalten von solchen Kindern ändert sich meist mit dem 5. bis 6. Lebensjahr. Aber soll ich ihr wirklich 5 Jahre Butterbrot, Wiener Würstchen, Laugenbrezel, trockene Nudeln u. Pommes geben?? Sie ißt kein Gemüse, Obst etc.
Ich mache mich nicht mehr verrückt. Diese Zeiten sind vorbei. Ich gebe ihr ihr Butterbrot und sie ißt und ich bin glücklich das sie was gegessen hat. Aber so manchesmal kommt es schon noch hoch, dass man überlegt ob das Kind genug Nährstoffe etc. bekommt...
Meint ihr so eine Kur könnte bei sowas auch helfen?
Ich muss noch kurz erklären für diejenigen die es bisher noch nicht verfolgt/mitbekommen haben. Alina ißt von Geburt an sehr, sehr schlecht. Ich habe sie 4 Monate gestillt, dann wollte sie nicht mehr, hab danach Milumil Milch gegeben - das war aber auch sehr schwer in sie "reinzubekommen". Sie ißt nur die o.g. Lebensmittel. Alle nur einzeln - also nie Würsten mit Brot - entweder Würstchen oder Brot. Sie war letztes Jahr schon 1 Woche im KH weil sie GAR NICHTS mehr gegessen hat. Organisch wurde alles abgeklärt - es ist alles in Ordnung. Wir waren schon bei 3 KIÄ, Ergotherapie (die wir allerdings abgebrochen haben weil Alina nur geweint hat). Jetzt wollte ich einfach nur auf die KIÄ hören und mich nicht mehr verrückt machen, was aber auch nicht so einfach ist. Ich habe ihr auch schon 3 Tage nur das hingestellt was wir auch gegessen haben - da ißt sie eben GAR NICHTS. Heute hat sie z.B. 1/4 trockenes Brötchen zum Frühstück gegessen, Mittags 1 Wiener Würstchen, Nachmittags 1/2 Brezel und 1/2 Kugel Joghurteis, heute Abend 1 Toast mit Butter - sonst gar nichts. Das ist immer so. Sie nimmt auch zu (wie auch immer sie das schafft *g*). Sie wiegt jetzt 10,5kg u. ist ca. 85cm groß.
Liebe Grüße u. Danke
Andrea mit "nicht Esserin" Alina und "Freßsack ;-)" Svenja
Re: Hilft hier vielleicht eine Mutter-Kind-Kur??
mit der Kur kann ich dir nicht weiter helfen.
Aber mit dem Essen das war bei mir früher auch so. Irgendwann kamen meine Eltern dann auch an den Punkt, dass sie sich sagten, sie probieren nichts mehr aus, drängen mich nicht, warten einfach drauf, dass ich Hunger habe. So ganz langsam hat es sich dann wohl eingespielt, dass ich etwas gegessen habe. Zwar meistens nicht viel und mäkelig war ich auch ohne Ende, aber es besserte sich dann.
Wünsche dir viel Glück. Kann gut verstehen, dass man sich da seine Sorgen macht.
LG Hexlein
Re: Hilft hier vielleicht eine Mutter-Kind-Kur??
also ob da ien Mu-Ki-Hur hilft: keine Ahnung. Hab von solchen kuren nur neagtives gehört, wenn allerdings das Essverhalten Deiner "goßen" evtl. mit der geburt der Kleinen zu tun hat, vielleicht schon....da hätte sie Mama mal für sich. Aber wie Du oben schreibst war sie noch nie die große Esserin und nimmt trotzdem zu und ist fit! Dann würd ich mir nicht soviele Gedanken machen.
Mein Bruder hat z.B. eine Schleimhautkrankheit, alles was Fruchtfleisch oder Ähnliches hat löst bei ihm nicht nur ekel sondern teils auch Schmerzen aus.....bis wir DAS herausgefunden hatten, das hat gedauert!
Heute kann er also überhaupt KEIN Obst essen, bei Gemüse keine Tomaten, Paprika, zwiebeln, alles mit so "Fruchtfleisch".... da ists echt schwer, da gehen dann nur Bohnen, Mais, Ebsen+Möhren, Pilze....dann hörts schon fast auf. Wie z.B. frische Himbeeren schmecken weiß er nicht, sobald es in seinem Mund landet wird es ausgebr*** das fing schon im Babyalter an: wir gaben ihm ein Stück Banane und ic habe NOCH NIE ein Baby soooo ei angewidertes Gesicht machen....
Ich denke da einfach, Alina wird sich schon holen was sie braucht!
Liebe Grüße, Nina mit Mira ;-))
P.S. Meine superschlanjke Tante (heute 60J, immer sehr schlank) mochte nióch nie überhaupt irgendwas an Obst und Gemüse, immer alles gemeidet....hat ihren Kids gesagt "sie verträgt das nicht", ist heut aber kerngesund ;-))
Re: Hilft hier vielleicht eine Mutter-Kind-Kur??
bei einer Mutter-Kind-Kur könnte ich mir vorstellen, dass sie das Essen da vielleicht den anderen Kindern nachahmt. Es gibt ja Kurhäuser, wo auch schon recht kleine wie Alina ohne die Mütter essen. Wenn sie also sonst auch anderen Kindern gerne etwas nachmacht, könnte das eine Hilfe sein, kann aber halt auch gar nicht klappen.
Deine Sorgen kann ich gut verstehen, bei Bettina sorge ich mich ja schon, weil sie kein Mittagessen will, sie isst aber gerne und viel Obst. Da Alina normal zunimmt und sich normal entwickelt, ist der Rat Deines KiA wahrscheinlich das beste, möglichst wenig Sorgen machen, ihr das geben was sie will und ihr immer mal wieder was neues anbieten (villeicht Brot mit Apfelmus drauf statt Butter oder ähnliches).
Alles Gute und LG Holly
Re: Hilft hier vielleicht eine Mutter-Kind-Kur??
ob die Kur euch helfen würde, kann ich auch leider nicht sagen.
Aber Alina geht doch schon in einen Kindergarten oder ähnliches, oder? Wird da gegessen, also so zusammen in der Gruppe? Wir waren nämlich gestern auf einen Familiengeburtstag und da war auch ein kleiner Junge (wird im Dezember 2). Die Eltern haben auch nur gesagt, dass er so schlecht ist. Naja, als es dann Abendbrot gab, saß er mit bei uns und hat gesehen wie Paul und Tim jeder sein Brot und Würstchen und Gurke essen. Und so hat er auch zum ersten Mal ein ganzes Würstchen und auch Gurke etc. gegessen und wollte sogar noch ein Würstchen. Seine Eltern und auch Großeltern waren ganz erstaunt, weil er es wirklich noch nie gegessen hat. Er geht aber noch nicht in den Kindergarten, deswegen denken sie, dass es sich dann bei ihm gibt v.a. nach gestern abend.
War nur mal so eine Idee.
LG
Christin
Re: Hilft hier vielleicht eine Mutter-Kind-Kur??
also ich an deiner Stelle würde mir wegen des Essverhaltens keine Sorgen machen. Meine große (Nov03) hat sich ein Jahr fast nur von Fruchtzwergen ernährt. Was anderes war nicht in sie reinzubekommen. Und auch heute noch ist sie eine schlechte Esserin.
ABER - seit Jannis auch ganz normal mitißt - er bekommt seit 3 Monaten keine pürierte Koste da er das ablehnt- essen die beiden hier um die Wette.
Jannis 11M ißt zwar immernoch mehr als Tabatha aber sie scheint ja damit auszukommen.
Mach dich also nicht so verrückt.
Ißt Svenja denn schon normale Kost?
LG Dani
Re: Hilft hier vielleicht eine Mutter-Kind-Kur??
hm? ob mutter-kind-kur hilft? ich glaubs ehrlich gesagt net. weil, mal ganz ehrlich, ich war 2mal zur muki-kur, direkt eßtherapie für so kleine machen die net.
da fand ich unseren gang nach münster mit amelie viel besser, denn der hat wirklich eine veränderung (gravierende) gebracht.
andererseits: es ist schon wahr, dass es auch einfach kinder gibt, die ihren horizont auf wenige lebensmittel beschränken. bei unserer talissa net viel anders als bei euch. aber weißt du: talissa bekommt auch das, was sie gerne ißt und gut ist. sie darf es sich auch erlauben.
erkundige dich mal, ob es kurorte gibt, wo speziell eßtherapie für kinder angeboten wird. glaub ich aber net. frage ist ja auch, ob kk dass dann genehmigt. so eine maßnahme in der klinik muß net genehmigt werden, da wirst du einfach eingewiesen, fertig.
vlg, nicki
Re: Hilft hier vielleicht eine Mutter-Kind-Kur??
ich fahre zwar zur Kur, kann dir aber im Vorfeld keine Ratschläge dazu geben.
Aber hast du vielleicht das Buch "Mein Kind will nicht essen" gelesen? Das gibts bei der La Leche Liga. Das ist wirklich super! Tim wollte ja nie vom Löffel essen und ich hatte mir auch schon Gedanken gemacht, gerade weil er auch recht dünn ist. Aber das Buch hat mir sämtliche Unsicherheiten genommen.
Der Autor sagt immer wieder, das die Kinder ganz genau wissen was sie brauchen und was nicht, und darauf kann man ruhig vertrauen. Sofern natürlich keine ernsthafteren Probleme dahinter stehen wie jetzt z.B. bei Amelie...
Momentan habe ich es gerade an eine andere Mutter verliehen ;-)
LG
Steffi
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