Mann, mann, ich bin vielleicht gefrustet, Mila hat sich in den letzten 2 Wochen zu so einem Besen entwickelt! Sie will grundsätzlich das Gegenteil von dem was wir gerade wollen. Ich will (muss) in die eine Richtung zum Briefkasten, sie will unbedingt mit dem Laufrad in die andere Richtung. Ich will sie in den Auto´sitz setzen, sie will nicht rein, ich will sie rausheben, sie will nicht raus. Ich will ins Haus, sie will im Garten bleiben, ich will sie ausziehen, sie will angezogen bleiben, ich will sie anziehen, sie will nackig sein...... %) Lieblingswort gerade: "andere..." (andere mama. andere Papa, andere Zu Hause, andere Milch, andere Jacke usw usw) :DEVIL: Wenn ich dann mein "Anliegen" durchsetze, gibts Geschrei, aber vom allerfeinsten, gestren ca 1 Stunde lang (auf dem Hocker vor dem Scjrank stehend, auf dem ihre Schuhe gestellt hatte, damit sie sie nicht wieder anzieht :BLABLA: )
Hat jemand Tipps? Das zerrt schon ganz schön an den Nerven, wi rkönnen uns nix mehr vornehmen mit ihr, weil zur Zeit 90% aller Aktionen mit diesen Schreiattacken enden... :DEVIL:
Grüße von der Arbeit (was eine Erholung - hätte nie gedacht, dass ich das mal sagen werde.....) :-X
Hilfe wo ist mein Kind hin? Kennt das jemand?
Bisherige Antworten
Hilfe wo ist mein Kind hin? Kennt das jemand?
Hallo Tylaka,
bei Julia ist der zweite Vorname schon seit längerer Zeit Opposition! Das ist in dem Alter ganz normal! Nur nicht stressen lassen. Wenn Julia auf Böckchen macht (Böckchen - was für eine niedliche Umschreibung für meinen kleinen Teufel :DEVIL: ) dann lass ich sie - und zwar egal wo wir sind - einfach schreien. Wenn sie sich im Laden zornig auf den Boden schmeißt dann sag ich: Mama geht jetzt - Tschüss und verschwinde dann aus dem Sichtfeld. Bislang hat's dann nie mehr als 10 Sekunden gedauert bis sie aufgehört hat und mich suchen ging. Wichtig ist vor allem dass sie merkt dass sie mich mit ihrem Verhalten nicht unter Druck setzen kann, auch nicht in der Öffentlichkeit. Sage ich Nein dann hat das einen Grund - und dann bleibt's auch dabei. An- und Ausziehen, Windel wechseln etc gibt hier täglich Geschrei - gemacht wird's trotzdem. Weil es eben sein muss. Aufschieben nützt ja nix. Sie schreit um 10 Uhr mogens genau so wenn ich sie umziehen will wie um 7. Zum Umziehen setzte ich sie übrigens immer noch auf den Wickeltisch. Da kann sie nämlich nicht alleine runter und bleibt in meiner Griffweite. Versuche ich das im Badezimmer wird's sehr anstrengend weil ich eben immer mit den Kleidungsstücken hinterherhechte.
Du siehst also, bis nicht alleine. Ich wünsche starke Nerven!
LG Silke
Hilfe wo ist mein Kind hin? Kennt das jemand?
huhu tylaka und silke
bei uns ists momentan genauso, Florian ist auch ein kleiner Teufel ab und zu! darf er was nicht haben, gibts Geschrei, will man was von ihm, kommt sofort "nein, weeeeeg"
essen ist auch ein Krampf momentan, entweder er ist total brav zu mittag oder er ist nur die Suppe und keine Spaghetti, die er sonst so liebt, oder gar nix... wenn er gar nix isst, dann will er dafür Schokolade oder Joghurt haben..
und was ich am meisten hasse ist, dass er isst wie ein Schweinderl momentan, er isst und schoppt sich alles in den Mund bis er nix mehr rein kriegt dann kaut er drauf rum und dann LÄSST ER ALLES WIEDER RAUS *ahhhhhhhhhh* es ist so furchtbar und ich hab keine Ahnung wie ich ihm das abgewöhnen kann....:DEVIL: :HELP:
und dann kann er wieder sooo lieb sein, das kleine Teuferl *kopfschüttel*
naja, diese Trotzphase gehört eben zur Persönlichkeitsentwicklung dazu da müssma leida durch und die Phase ist total wichtig, aber es zerrt ungemein an den Nerven...%)
lg Tanja mit Marie 6 1/2 Mon. und Florian 25 Mon. :IN LOVE:
Das kenne ich auch...
...mein Tipp:
Gut überlegen, was du durchsetzen willst und darauf dann auch bestehen - auch bei stundenlangem Geschrei.
Dafür Abstriche bei anderen Dingen machen, die einem schon lieb wären, die aber nicht so tragisch sind.
Bei uns ist es in etwa so:
Sie will mit dem Laufrad in die andere Richtung? Ok, geht nicht, also runter vom Laufrad, an die Hand und zu Fuss gehen. Im Zweifel das Laufrad stehen lassen. Auch bei Geschrei. Auch bei sich hinwerfen. Die Aktion ist gefährlich und kommt somit nicht in Frage.
Sie will drinnen die Schuhe anbehalten? Meinetwegen - hier ist mir der Kampf den Aufwand nicht wert.
Sie will sich im Fahrradanhänger nicht anschnallen lassen? Muss sein, geht nicht anders, keine Diskussion - auch bei Geschrei während der gesamten Fahrt.
Sie will bei 30° und Sonnenschein Gummistiefel anziehen? Von mir aus, sie schwitzt dann, nicht ich.
usw.
Meiner Erfahrung nach kann ich entspannt bleiben, wenn ich mir vorher genau überlege, was ich tatsächlich durchsetzen will und vor allem WARUM. Wichtig finde ich, dass man nicht ständig zuerst etwas durchsetzen will und sich es dann nochmal überlegt und seine Meinung ändert. Das gibt nämlich mit der Zeit den Effekt, dass das Kind das Gefühl hat, mit Dauergebrüll etwas erreichen zu können. Ich muss zugeben, dass ich beim zweiten Kind routinierter bin bei diesen Attacken. Es regt mich vor allem kaum mehr auf. Anstrengend ist das Geschrei trotzdem manchmal.
Gut überlegen, was du durchsetzen willst und darauf dann auch bestehen - auch bei stundenlangem Geschrei.
Dafür Abstriche bei anderen Dingen machen, die einem schon lieb wären, die aber nicht so tragisch sind.
Bei uns ist es in etwa so:
Sie will mit dem Laufrad in die andere Richtung? Ok, geht nicht, also runter vom Laufrad, an die Hand und zu Fuss gehen. Im Zweifel das Laufrad stehen lassen. Auch bei Geschrei. Auch bei sich hinwerfen. Die Aktion ist gefährlich und kommt somit nicht in Frage.
Sie will drinnen die Schuhe anbehalten? Meinetwegen - hier ist mir der Kampf den Aufwand nicht wert.
Sie will sich im Fahrradanhänger nicht anschnallen lassen? Muss sein, geht nicht anders, keine Diskussion - auch bei Geschrei während der gesamten Fahrt.
Sie will bei 30° und Sonnenschein Gummistiefel anziehen? Von mir aus, sie schwitzt dann, nicht ich.
usw.
Meiner Erfahrung nach kann ich entspannt bleiben, wenn ich mir vorher genau überlege, was ich tatsächlich durchsetzen will und vor allem WARUM. Wichtig finde ich, dass man nicht ständig zuerst etwas durchsetzen will und sich es dann nochmal überlegt und seine Meinung ändert. Das gibt nämlich mit der Zeit den Effekt, dass das Kind das Gefühl hat, mit Dauergebrüll etwas erreichen zu können. Ich muss zugeben, dass ich beim zweiten Kind routinierter bin bei diesen Attacken. Es regt mich vor allem kaum mehr auf. Anstrengend ist das Geschrei trotzdem manchmal.
Das kenne ich auch...
Ich kenns auch!!
ich handhabe es (in etwa meist O:-) ) so wie du.
Wenn er eben die blaue Mütze aufhaben will, obwohl sie überhaupt nicht zu den Klamotten passt, bitte. Oder die Wintermütze im Sommer-- er schwitzt doch.
Aber meistens handelt es sich nicht um Kleinigkeiten, sondern um wichtige und/oder alltägliche Dinge, die halt sein müssen.
Stehen lassen und weggehen hilft nicht. Er bleibt auch stehen, weint/ schreit weiter. Manchmal weiss man noch nicht mal, wass er hat :-X Sagen möchte er es auch nicht %)
Ich tröste mich damit, das alles eine Phase ist ;-) Sie wird schon vorübergehen....
Es ist aber wirklich schwierig, zu überlegen, wann gebe ich nach und warum. ich mag nämlich nicht aus den falschen Gründen auf meinem Standpunkt beharren aber auch nicht, dass mir nachher mein 5 o 6 jähriger Sohn auf der Nase rumtanzt %)
Es ist halt schwer für sie zu begreifen, dass sie nicht alles haben können. Geht mir auch manchmal so :-)
LG und starke Nerven rüberschick,
Claudia
ich handhabe es (in etwa meist O:-) ) so wie du.
Wenn er eben die blaue Mütze aufhaben will, obwohl sie überhaupt nicht zu den Klamotten passt, bitte. Oder die Wintermütze im Sommer-- er schwitzt doch.
Aber meistens handelt es sich nicht um Kleinigkeiten, sondern um wichtige und/oder alltägliche Dinge, die halt sein müssen.
Stehen lassen und weggehen hilft nicht. Er bleibt auch stehen, weint/ schreit weiter. Manchmal weiss man noch nicht mal, wass er hat :-X Sagen möchte er es auch nicht %)
Ich tröste mich damit, das alles eine Phase ist ;-) Sie wird schon vorübergehen....
Es ist aber wirklich schwierig, zu überlegen, wann gebe ich nach und warum. ich mag nämlich nicht aus den falschen Gründen auf meinem Standpunkt beharren aber auch nicht, dass mir nachher mein 5 o 6 jähriger Sohn auf der Nase rumtanzt %)
Es ist halt schwer für sie zu begreifen, dass sie nicht alles haben können. Geht mir auch manchmal so :-)
LG und starke Nerven rüberschick,
Claudia
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