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Hilfe......was tut ihr bei euren Kleinen wenn sie so stur sind....

und es
1. ein regelrechter Kampf ist die Windel zu wechseln
2. Bodys/ Kleidung wechseln abgelehnt wird
3. sie mit allen Mitteln versucht sich dagegen aufzulehnen bei was auch immer
Johanna steckt momentan in einer Phase wo ich all meine Geduld und Nerven echt zum Limit strapaziere.
Wie reagiert ihr?
Ich muss sie so fest anhalten dass sie mir nicht wegkrabbelt oder vom Wickeltisch fällt und ihr gegen ihren Willen eine neue Windel mache....usw oder sie will sich nix neues anziehen lassen...
ist das eine Phase wo sie ihre Grenzen austestet, das geht jetzt seit fast 3 Wochen so und ich hab immer weniger Ausdauer bei ihren "Krisen".
Sie wird dann so wütend und wirft sich auf den Boden und wird unausstehlich, schreit, wirft mit allem rum und vor allem bei einer vollen Windel ist das nicht angenehm wenn man sie festhalten muss und dabei auch noch säubern.....ich fühl mich nach so einer Aktion immer so hundeelend und hab ein schlechtes Gewissen dass ich was falsch mach.
Ich lass ihr die Wahl nicht sondern zieh konsequent durch was ich vorhab, wie bspw das Windelnwechseln, aber es ist fast jedesmal Horrorszenario.
Hab schon mit Ablenkung versucht aber es bringt nix, wenn sie so daruf ist, bin ich echt ratlos....
Gehts euch auch an vereinzelten Tagen so? Es ist ja nicht ständig aber schon recht oft.
GLG Stéphanie mit Johanna die jetzt gut 16 1/2 Monate alt ist
Bisherige Antworten

Hilfe......was tut ihr bei euren Kleinen wenn sie so stur sind....

hallo stéphanie,
willkommen im club %)
du machst das schon richtig, denke ich. und helfen tut da auch nicht viel.
ich versuche mir immer klar zu machen, dass das ein notwendiger schritt in richtung selbstständigkeit ist, wozu eben auch gehört grenzen kennen zu lernen. (keine ahnung, wer sich ausgedacht hat, dass das für alle beteiligten sooo stressig zugehen muss) :DEVIL:
bei dingen, die wirklich sein müssen (kackipo sauber machen, von der straße runtergehen etc.) bin ich unerbittlich. das heißt, ich versuche ruhig zu bleiben, ihm schon auch zu erklären, was ich mache. aber ansonsten einfach festhalten und mein ding durchziehen. egal was für anfälle junior kriegt. und bei weniger entscheidenden dingen darf er halt auch mal wählen. wenn also absehbar ist, dass für ihn gleich die pfütze interessant sein wird oder das telefon, dann trete ich die flucht nach vorn an und "biete" ihm das quasi an und freu mich mit ihm oder tröste, wenn´s doch anders gelaufen ist, als er sich das vorgestellt hat (und wasser in den stiefeln doch nicht so toll findet) :,(
das einzige, was ich unbedingt zu vermeiden versuche, ist, erst was zu verbieten und dann aufgrund des nicht enden wollenden tobens doch zuzustimmen. manchmal passiert das natürlich, ich bin ja auch nur ein mensch. aber da versuche ich wirklich eisern zu sein.
es ist nur eine phase, ganz klar, aber mir dauert die eindeutig zu lange. selbst mein 5-jähriger liefert hin und wieder noch eindrucksvolle szenen. mein schulkind allerdings hat diese saublöde zeit allerdings eindeutig hinter sich. du musst also nur durchhalten;-)
solidarische grüße und noch eine schöne zeit mit dem bauchzwerg wünscht rosa mit ihren 3 kleinstadtpiraten

wenn was nicht nach Kaitlens Kopf geht...

flippt sie an manchen Tagen auch komplett aus, schlägt tritt um sich, schreit wie am Spieß, lässt sich fallen, dozt den Kopf auf den Boden und macht wie gedopt.

Ich lass sie dann machen bis sie sich beruhigt hat und lass sie links liegen, weil ich eh nicht zu ihr durchdringen kann. Wenn sie dann von selbst kommt und auf den Arm will, wird sie getröstet und dann machen wir das was ich machen wollte, das geht dann auch ohne Probleme. So mache ich das auch bei Liam, wenn er so ist, lass ich ihn flippen oder sage: Bevor du dich nicht beruhigt hast, geht hier gar nix mehr weiter (also auch kein spielen, oder fernsehen oder sonstiges, was er will). Das funktioniert auch ganz gut, wenn die Kids nämlich flippen, kommst du sowieso nicht an sie ran.

Ist oftmals eine Geduldsprobe...aber es wird besser! Kopf hoch

LG Nicole

Hilfe......was tut ihr bei euren Kleinen wenn sie so stur sind....

Hi Stéphanie,
... ich habe hier auch so einen kleinen Kämpfer zuhause.... nur... was Du wahrscheinlich nicht hören willst.... ist dieser Kämpfer bald 3 1/2 Jahre alt....!!!
Mein Großer war/ist auch ganz, ganz extrem heftig, was Windelwechseln betraf, umziehen, anziehen, ausziehen, Schneeanzug anziehen usw. Wirklich aufgehört hat es beim Windelwechseln nun, seitdem er trocken ist %)
Beim Umziehen (Abends zum Schlafen und Morgens nach dem Aufwachen) gibt es oft immernoch Theater. Wobei... in den letzten Tagen geht es doch tatsächlich...!!! Ich mache es inzwischen mit ihm so, dass ich ihn eben schreiend auf dem Wickeltisch liegen lasse. Er hat Höhenangst und würde da niemals runter klettern. Ich lass ihn dann halt im Raum liegen, geh in einen anderen Raum und warte ne Minute.
Aber, das kannst Du bei Johanna natürlich noch nicht machen, weil sie ja vom Wickeltisch runter fallen würde.
Tipps kann ich Dir also keine wirklichen geben. Ausser, standhaft zu bleiben. Ich kann mich dran erinnern, dass mal ne Mama im Forum meines Großen erzählt hat, dass sie das Kind nur noch auf dem Fussboden gewickelt hat und wenn das Kind dann mal abgerückt ist, wurde das große Geschäft auf dem Fussboden verschmiert... sowas wollte ich jedenfalls niemals haben, drum hab ich ihn eben mit Gewalt festgehalten. Es war bis vor kurzem jedesmal ein furchtbares Theater. Ich habe mir auch immer wieder gesagt, was ich doch für eine furchtbare Mutter bin, dass ich so bin... ABER, was willst Du denn machen??? Wenn Du ihr nachgibst, hast Du verloren!
Motte ist glücklicherweise (noch und ich hoffe, das bleibt so...) ganz Anders. Sie akzeptiert es voll und ganz, wenn ich sie umziehe. Sobald sie merkt, ich lasse ihr den Freiraum, dreht sie sich rum und macht Unfug. Wenn ich sie dann aber nehme und weiter machen will, ist sie wieder ganz schnell still...
Also, es kann eine Phase sein, es kann aber auch noch länger dauern oder ganz lange dauern...
Mit meinem Großen bin ich deswegen im letzten Winter fast nie draussen gewesen, weil ich einfach nicht die Kraft hatte, gegen ihn anzukommen. So sind wir halt drin geblieben. Im Frühjahr, als es dann in den KiGa morgens ging, hab ich die harte Nummer durchgezogen. Kampf. Jeden Tag. Ich habs durchgezogen, ihn festgehalten, angezogen, ob er wollte, oder nicht.
Nun war es letzte Woche Abends schon dunkel und er sass eben alleine, im dunklen Zimmer auf dem Wickeltisch.... wahrscheinlich hat er da den Schaden fürs Leben bekommen :-[... aber, seitdem klappt es einwandfrei... mal schauen, wie lange noch. Aber, dadurch, dass er nun trocken ist, hat sich das ganze doch sehr gelegt. Man kann auch mit ihm mit Engelszungen reden, dass das doch nicht sein muss, dass hier so ein Theater gemacht wird und dass ich ihn ganz einfach, schnell und problemlos anziehen könnte, man kam da einfach nie an ihn ran.
Ich drücke Dir die Daumen, dass die Phase ganz schnell rum geht.
GGGGGLG sonja

@ all Danke...

gottseidank verläufts ja nicht täglich so ;-)
aber es ist beruhigend zu wissen dass viele Kids schon jetzt anfangen Grenzen auszutesten.
Beim Windeln wechseln kenn ich auch kein Pardon aber ansonsten ignorier ich sie die Minuten die sie rumschreit und bockig ist und erklär ihr nochmal in Ruhe dass das so nicht geht....
Learning by doing ;-)
LG aus der Schwangerenfront, waaah nur noch 8 Wochen
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