Hebamme war da
nur eher kurz, da ich gleich wieder ins Bett verschwinde (zusammen mit einem Faschingskrapfen :) :
Heut war die Ersatzhebamme von "meiner" Sandra da. Auch sehr kompetent und nett!
Sie hat mir erklärt, was los ist:
Und siehe: Monchichisheila hat es eh schon geschrieben:
Das ist die 4-Monats-Krise, wenn sich die Milch auf einmal umstellt und fetter wird, also nährstoffreicher. Wenn man in der Zeit eh angeschlagen ist, wie ich es ja schon war, dann zerbröselt es die Frauen da leicht, sowohl körperlich als auch psychisch. Das ist also bei mir passiert - mir hilfts immer zu wissen, dass das nen Hintergrund hat.
Ich werd mich jetzt erst mal kurieren und wenn der Bedarf bei Anna da ist, zufüttern - hilft ja nix, die Milch ist nun mal noch nicht wieder so, dass ich sie damit ernähren könnte. Öfter anlegen hilft nix, Anna ist so stur wie damals Otto und trinkt nur in großen Abständen große Mahlzeiten. ;) So sind sie halt, meine Kinder. (Paaaah, was hab ich damals versucht, in Otto noch ne Flasche "reinzukriegen", bevor ich rausgehen wollte usw.!!)
Dann schau mal mal - mit dem Stress "es MUSS" ja, geht es ja nicht!
Noch eine Frage an die Frauen wie emaille und Co....:
Anna hat ja gestern Flaschenmilch zu meiner dazubekommen. Sie hat den ganzen Tag über mindestens 6 oder 7 Windeln vollgekackt - wieso denn diese Riesenmenge????
Und noch was: Heut hat sie das erste Mal NICHT durchgeschlafen - mit Flasche gefüttert......
Heidi
Hebamme war da
ich freue mich zu lesen, dass eine Hebamme da war und Du endlich mit jemand kompetenem live reden konntest.
Mit Flaschenmilch kenne ich mich nicht aus. Allerdings verwundert es mich nicht zu lesen, dass das "Kackverhalten" sich bei anderer Nahrung ändert.
Ob Du nun zufüttert oder nicht, musst Du natürlich selbst sehen. Ich für meinen Teil kann nur bekräftigen, was die anderen schon geschrieben haben: dass die Flasche kontraproduktiv ist, gerade jetzt, wo sich durch den 3-4-Monatsschub oder wie auch immer das heißt, alles umstellt. Gerade jetzt wäre es wichtig, der Natur nicht reinzupfuschen. Die Natur müsste eigentlich auch bei Krankheit funktionieren.......
Wenn es für Dich mit Flasche weniger Stress bedeutet, bitteschön. Ich kann da nicht mitreden, weil ich ja nie die Flasche gegebe habe (hatte strikte Flaschenverweigerer - aber das war nicht der Grund...). Für mich wäre es vielmehr eine Horrorvorstellung, nachts aufstehen zu müssen etc. Aber das weiß Du ja selber besser, hast es ja mit Otto auch so gemacht.
Ich persönlich, wenn ich noch meine Meinung kundtun darf, fände es unglaublich schade, wenn Du diese Stillbeziehung, die ja nun viel besser angefangen hast, nun so schnell wieder "aufgeben" würdest. Ich kann halt auch nur rückblickend sagen, dass es für mich immer nur Vorteile hat(te). Schon allein, wenn das Kind (auch älter) mal krank wird: hat keinen Appetit und soll viel trinken. Das war immer sooo einfach, weil man dann mit dem Stillen gleich mehrere Fliegen mit einer Klappe schlägt (Trinken, Nährstoffe, Kuscheleinheiten... alles auf einmal und ohne Aufwand). Ich nehme Dir nicht übel, dass Du diese Vorteile noch nicht sehen kannst, weil Du ja noch nicht "so weit" gekommen bist.
Ich wünsche Dir eine gute Entscheidung. Denk dran, Du kannst die Hebi jederzeit wieder rufen!
LG und gute Besserung
emaille
Hebamme war da
dankeschön! Ich tu mein Bestes bzw. heut hat mich mein Mann sehr gut gepäppelt: Viel gutes Essen und Trinken...
Was glaubst du, wie gern ich einfach da weitermachen würde, wo ich mit Anna vor 2 Wochen war?!
Nur - was soll ich tun, wenn das Mäuschen weint, weil sie am Busen nix mehr "rauskriegt" - und ich einfach nicht abschätzen kann, ob nun die Milch weg oder zu "ungewohnt dickflüssig" oder sonstwas ist? Ich hab sie wirklich oft heut abend angelegt - und sie hat auch getrunken, aber dann ganz arg geschrien. Müde war sie (noch) nicht - da muss ich doch was tun! Was würdest du machen?
Heidi
Hebamme war da
ich würde Dir ja so gerne helfen und zur Seite stehen. Aber ich bin eben weder Hebamme noch Stillberaterin. Ich kann auch nur auf das zurückgreifen, was ich selbst erlebt habe.
Es ist halt, wie die anderen schon schrieben, auch eine Frage der Einstellung (versteh mich nicht falsch, mir ist klar, dass Anna auch irgendwie satt werden muss - und wie gesagt, ich habe dann doch zu wenig Ahnung). Wenn ICH in Deiner Situation wäre, wäre für mich klar, dass ich (erstmal) "um jeden Preis" voll weiterstillen möchte, und dafür würde ich alle Hebel in Bewegung setzen, d.h. letztendlich müsste eine Stillberaterin her, wenn die Hebamme nicht genug Hilfe und Tipps parat hat (was man den Hebis auch nicht verübeln kann). Also erst wenn die Laktations- oder Stillberaterin nicht weiter wüsste und behaupten würde, es müsse zugefüttert werden, dann erst würde ich die Flasche geben. Hm, verstehst Du, wie ich das meine?
Geh doch mal auf die Seite der LLL. Es gibt da sogar die Möglichkeit der e-Mail-Stillberatung (habe ich kürzlich mal in Anspruch genommen, war wirklich toll und relativ schnell.... für Deinen akuten Fall aber sicher nicht schnell genug), noch besser wäre es aber, wenn eine bei Dir vorbeikäme. Dürfte in München kein so großes Problem sein...?
Ich kann Dir wirklich nicht weiterhelfen, da muss eine Fachfrau her - sofern Du das willst. Notfalls füttere heute Nacht noch zu, wenn Du wirklich Angst hast, dass Anna sonst Schaden nehmen könnte. Es ist dann morgen auch noch nicht zu spät, um mit fachlicher Hilfe das Problem anzugehen.
Alles Gute
emaille
Zum Weinen
wow, das ist ja promptes Antworten!
Selbst wenn ich wollte - ich könnte gar nicht anders! Anna tobt richtig, und das ist nicht ihre sonst sehr, sehr ruhige Art! Sie ist richtig rot vor Wut/Hunger - und auch das x-te Mal Anlegen hilft einfach nicht. DAS ist ja der Horrormoment! Es geht bei mir nicht um Faulheit (kommt sicher oft so rüber) - sondern einfach um diese Panik:
Anna liegt am Busen, windet sich, zieht, zerrt, saugt - es kommt nichts - und schreit ganz kläglich... Das ist so furchtbar!
Ich hatte ja genau das bei Otto auch - daher das Trauma...
Und vor ein paar Wochen ja schon einmal, als ich Magen-Darm hatte, nur war das schnell vorbei. Diese Krankheit jetzt ist ja schon fast ne Woche in mir.
Und ja - die Hebamme meinte schon damals beim Magen-Darm ("meine" Sabrina), da helfe nix, man müsse zufüttern. Anna ist ja schon ganz schwach geworden und hat extrem viel geschlafen, ohne krank zu sein. Auch jetzt wieder ähnlich... Furchtbar. Und die Flasche hab auch nicht ich geben können einfach mal so - nein, ich musste sie abgeben. Daher die Nachtflasche - es war vorher keiner da, als es ums Trinken ging. Heut hab ich Anna den Tag über den Busen gegeben, abends gings einfach nicht - was glaubst du, wie gern ich die kleine Maus, als endlich Otto im Bett schlief, noch bei mir gehabt hab?!
Aber was soll ich tun?
Sie hat nur gebrüllt - geweint - gejammert- ganz schlimm.
Mein Mann musste sie füttern - ICH schaff das nicht.
Und weil ich eben Angst hab, das wieder und wieder zu erleben (ist schließlich das dritte Mal - ich hab einfach auch Pech gehabt), deswegen überleg ich, selbst initiativ zu werden und es sein zu lassen - mit großem Schmerz! Was glaubst du, was ich gestern geweint hab.
Heidi
huhu ich nochmal,
hallo meine liebe,
sag mal wie alt ist anna jetzt? 16 wochen sind 4 monate, wenn ich das richtig sehe. dann versuch ihr doch abends mal nen milchfreien brei oder so zu geben mit dem löffel. ich kann mich erinnern, dass ich bei lea damals im dezember/januar angefangen habe gläschen u. brei zusätzlich zum stillen zu geben.
dann hat sie schon mal nicht diese saugverwirrung, auch wenn vollstillen besser wäre. wie verhält sie sich denn, wenn sie wach ist und ihr am essen seid, möchte sie dann am liebsten auch mal versuchen?
lg
susi
Hebamme war da
bei Flaschenmilch ist Stuhlgang meist jeden Tag, da die Milch nicht so gut absorbiert wird wie Muttermilch, vielleicht hat sich was aufgestaut. Aber auch bei Muttermilch ist so oft Stuhlgang am Tag normal. Was auf Verstopfung deutet und nicht geht, ist, wenn das Kind nur mit Flaschennahrung ernährt wird und dann nicht jeden bzw. jeden zweiten Tag Stuhlgang hat.
Das mit dem nicht durchschlafen kann, muss aber nicht mit der Flasche zusammenhängen. Aber ich kenne auch ein Mädchen, das anfing nicht mehr durchzuschlafen, als es abends Brei bekam und wurde vorher vollgestillt.
gruß
bianca
ich ach - meine große war so ein kanditat. lg ===>
Hebamme war da
erstmal schön zu hören das es besser wird.
also mit stillen kann ich ja leider nix sagen weil ich ja bei laura nicht stillen konnte.
aber laura hat mit 3 Monaten durchgeschlafen und auch nur 4-5 Flaschen a 170 ml getrunken.
Das hat sich aber auch schnell auf 120 ml reduziert.
die trinkt sie heute auch noch
lg maike
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