Hallo,
ich bin ja eher eine von den stillen Mitleserinnen, heute habe ich aber mal eine Frage.
Stelle mich deshalb noch mal kurz vor. Ich bin Judith (31) und habe 2 Jungs (2,5 und 4,5 Jahre)
Ich arbeite im Krankenhaussozialdienst mit einem 20-Stunden-Vertrag. In dem Klinikbereich in dem ich tätig bin arbeitet noch eine Kollegin, die auch einen 20-Stunden-Vertrag hat. Bislang, als wir beide noch da waren, haben wir (jeder) arbeitsbedingt in der Woche oft 10 Überstunden angehäuft. Wenn mal jemand von uns nicht da war haben wir uns einfach gegenseitig vertreten. Solange es nur mal ein paar Tage waren, war aber alles kein Problem. Habe ich mit den 2 Jungs immer ganz gut hinbekommen.
Jetzt aber das eigentliche Problem: Meine Kollegin ist auf unbestimmte Dauer krank geschrieben. Burnout. Da kann keiner sagen, wann sie wieder kommt. Jetzt bleibt ja die gesamte Arbeit an mir hängen. Im gesamten Klinikum sind wir 14 Kollegen, aber haben alles selbst gut zu tun. Ich bekomme deshalb erst einmal niemanden zur Verstärkung.
Wie würdet ihr damit umgehen? Vom Arbeitumfang könnte ich sicherlich ohne Probleme Vollzeit arbeiten gehen. Ich habe aber ja auch die Kinder, die ich nicht nur weggeben möchte, um möglichst viel arbeiten zu können. Kann ich als Arbeitnehmer auf meinen Teilzeitvertrag bestehen und damit manche Patienten einfach nicht beraten oder kann ich zu der Mehrarbeit gezwungen werden. Was ist aber dann mit den Kids? Mein Mann arbeitet ja Vollzeit und ist oft auf Dienstreise.
Ich bin im Moment ziemlich planlos und freue mich über Eure Ratschläge.
Viele Dank fürs Lesen und viele Grüße,
Judith