Hi Holly,
bei uns kommt der Weihnachtsmann. Talissa fängt so langsam an zu zweifeln. Aber nicht, weil sie nicht daran glaubt, sondern weil viele Kinder aus ihrer Klasse ihr sagen, den Weihnachtsmann gibt es nicht.
Ich finde, das muss jede Familie selbst vertreten. Einer ist christlich, der andere eher nicht. Bei uns kommt in diesem Jahr, definitiv der Weihnachtsmann :-)
Liebe Grüße
Nicki

Hallo Holly,

ich denke mal, das eine muss das andere nicht ausschließen. Meine Kinder kennen die Weihnachtsgeschichte, sie wissen, dass es Weihnachten nicht nur um die Geschenke geht, sondern dass ein wenig mehr dahintersteckt. Und trotzdem glauben sie an den Nikolaus und an das Christkind. Wobei sie wissen, dass das Christkind das Jesuskind ist.

Den Weihnachtsmann gibt es bei uns nicht, das ist in meinen Augen "nur" eine Erfindung.

An Nikolaus kommt der Nikolaus, wobei der bei uns im kath. Kiga eh "anders" aussieht als viele Kinder ihn sich vorstellen, da es halt der hl. St. Nikolaus ist. Und meine Kinder akzeptieren das und kennen es nur so. Die rot verkleideten Nikoläuse sehen sie als Gehilfen an....;o)

Ich möchte halt, dass meine Kinder nicht alles ganz so "erwachsen" sehen müssen und sich ihr kindliches Bild von Weihnachten möglichst lange bewahren dürfen. Um was es aber an Weihnachten eigentlich geht, wissen sie, und das ist die Hauptsache.

Liebe Grüße

Conny

Hi,Holly...

meine drei kleineren Jungs(4,5 und 7)glauben ans Christkind...wir sind zwar umgezogen in ein sog.Weihnachtsmanngebiet nach Niedersachsen,aber ich sage dann,das Christkind kommt zu uns und weil es so viele Kinder gibt,hilft hier halt der Weihnachtsmann mit...weil hier eben ALLE an den Weihnachtsmann glauben im Ort...aber trotzdem mache ich diese Tradition nicht mit,weil ich den Weihnachtsmann als eine amerikanische Erfindung sehe...ich mag ihn nichtmal so sehr;-) ...

LG Tina,deren Großer mit glaube 6/7dann nicht mehr ans Christkind glaubte und er hat es gut überstanden;-) ...Ich selber fand es als Kind auch immer aufregend und habe am Fenster gestanden und wollte es einmal sehen...aber hat nie geklappt...ich war aber nie enttäuscht...und es hat auch mir nicht geschadet,als ich erfuhr,das es das Christkind als Geschenkebringer nicht gibt...wogegen meine Freundin von ihren Eltern furchtbar enttäuscht war(sie fühlte sich angelogen),aber ich glaube,das ist doch eher selten...

Also ich finde vor allem, dass es ein Fest der Familien ist. Wann sonst im Jahr ist Familie so sehr zusammen wie an Weihnachten?
Darum darf das jeder handhaben wir er es will und braucht - und kennt.
Ich tendiere dazu nicht so viel Elternphantasie zulassen zu wollen. Ich will, dass meine Kinder wissen, wieso man Weihnachten feiert und wieso gerade zu dieser Zeit. Und ich freu mich, dass meine Kleinen sich dieses Jahr mal für die Geschichte von Maria und Josef interessiert haben. Wobei mir Glaube nicht so wichtig ist. Da soll sich jeder seinen eigenen finden, ich will nichts vorgeben.
Meine Kinder meinen, dass Weihnachtsmann und Christkind sich die Arbeit teilen, weil es so viel ist. Ein Plätzchen und einen Schluck Limo (ja, damit es nicht nur Milch gibt in allen Häusern!) hats dieses Jahr wieder getrunken.
Die Geschenke gibts quasi in Zusammenarbeit von allen, die sie lieb haben und den Figuren. Dass sie irdisch gekauft werden ist ihnen denk ich soweit klar, aber der Baum und die Geschenke werden noch vom (meistens) Weihnachtsmann "abgenommen" ehe wir bescheren können.
Ich würd ja gerne morgens am 25. Bescherung machen wie wir es mit der Familie in den USA hatten, weils viel schöner ist, aber da steh ich hier ziemlich alleine mit der Idee. O:-)
Das Christkind ist für meine Kinder eigentlich auch nur ne Figur, weil es hier eben das Nürnberger Christkind gibt. Das ja eigentlich ein Rauschgoldengel ist und total toll aussieht.
Erstaunlich ist, dass die Magie der Adventszeit wirklich irre ist, dann aber die ganze Geschichte mit dem 27. so gut wie vorbei ist. Auch in den Köpfen meiner Kleinen!