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Geburtsbericht ....

Um kurz vor 7 Uhr haben mein Mann und ich uns im KH eingefunden. Ich wußte von den Voruntersuchungen vom Vortag, dass ich als erstes drankommen würde (Gott seit Dank ... schließlich hatte ich Hunger und Durst !!!). So gings dann schnell ins Zimmer ... netten KH-Kittel und Thrombose-Strümpfe angezogen ... schnell noch nachrasiert und dann ab mit dem Bett runter in den OP. Mein Mann durfte mitschieben. Unten ist er sich dann umziehen gegangen und ich kam in den OP zur Narkose. Es sollte eine Spinale werden. Nachdem bei meinem zweiten KS die PDA nicht gesetzt werden konnte und die OP dann in Vollnarkose gemacht werden mußte, hatte ich ja doch so ein bissi bedenken, ob das diesmal klappen würde. Also hinsetzen, Rücken krum machen und dann ... wurde gepiekst, und nochmals gepiekst und dann nochmal und nochmal ... ich glaube es war fünfmal, bis die Spinale endlich gesessen hat. Mir kam es vor wie eine halbe Ewigkeit, mit dickem Bauch und krummen Buckel da zu sitzen ... aber gut ... immerhin, die Spinale saß. Dann wurde ich wieder hingelegt und dann merkte ich, dass mir auf einmal ganz komisch wurde. Ich bekam dann erst mal einen Sauerstoffschlauch in die Nase, damit mein Zwackl genug Sauerstoff bekommt und mir wurde immer schlechter ... Blutdruck bei 60 zu 40 !!! Ich sag noch ... "Gleich bin ich weg !!!" ... aber dann haben sie mich zum Glück etwas umgelagert und dann wurde es besser. Dafür konnte ich dann keine Luft mehr durch die Nase bekommen, also Nasentropfen und dann konnte es endlich losgehen ... mein Mann war inzwischen auch wieder da. Und dann ging es eigentlich ganz schnell ... ich habe diesmal kaum was gemerkt, als sie den kleinen rausgeholt haben. Und schon hörte ich den ersten Schrei ... man, was für ein Gefühl, selbst wenn es das dritte Kind ist !!! Mein Mann ist dann mit dem kleinen raus und ich wurde dann zugenäht. Meine beiden Männer kamen dann nochmal wieder rein und ich konnte eine ganze Weile mit meinem kleinen Schatz kuscheln ...
Dann mußte ich leider für eine Stunde in den Aufwachraum. Die Spinale war ein wenig zu hoch gestiegen. Selbst meine Arme waren taub ... Die Zeit, bis ich endlich auf die Wöchnerinnenstation gebracht wurde kam mir ewig vor. Aber dann war ich oben und hatte meinen kleinen Schatz bei mir und in meinem Arm blieb er dann auch den ganzen Tag. Hat auch gleich getrunken.
Abends habe ich dann darauf bestanden, aufzustehen und den Katheter gezogen zu bekommen. Wurde dann auch gemacht und so konnte ich schon in der ersten Nacht meinen kleinen Schatz komplett selber versorgen.
Selbst die Ärzte und Schwestern waren erstaunt, wie gut es mir nach dem KS ging. Einzig die Nachwehen haben mich fast umgebracht !!!
Am 4. Tag nach dem KS ging es dann nach Hause, wo die großen Geschwister schon sehnsüchtig auf ihren kleinen Bruder gewartet haben !!!
Hätte ich vorher gewußt, dass es einem bei einem KS auch so gut gehen kann, dann hätte ich mich wahrscheinlich schon bei meinem zweiten gegen einen weiteren spontanen Versuch entschieden. Ich denke mal, dass die Tatsache, dass ich bei den ersten beiden KS vorher ewig in den Wehen gelegen habe und der Körper damit schon ziemlich ausgepowert war. Diesmal ging es mir schon so schnell so gut, dass ich mich selber bremsen mußte, nicht zu viel zu machen !!
LG Iri
Bisherige Antworten

Geburtsbericht ....

Schön, das es für dich ok war mit dem KS und du so schnell wieder fit warst!! Ich hoffe, es geht euch gut?
LG Dani
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