Ganzheitliche Medizin-Was meint ihr?
Da es unten eine Diskussion zum Thema Homöopathie (Ich sag mal, zum vorbeugen(!) einer Brustentzündung kann es hilfreich sein, aber gegen eine durch die Schilddrüse ausgelöst Wochenbettdepri hilft ein paar Kügelchen def. NICHT)entbrannt ist, würd ich das gerne mal erweitern. Unsere Kleine z.B. ist privatzusatzversichert für Heilpraktiker etc. Auch wenn mich jetzt ein paar hauen, aber bestimmte Dinge aus dem Katalog WAS sie sich theraphieren lassen kann, ist echt lustig. (Kristalle auflegen..LOL) Aber einiges macht Sinn. So z.B. die Akupunktur. Meiner Mum und mir(beide Hüftschiefstellung)schon sehr geholfen und so wie es aussieht kann ich Dank Laserakupuntur meine Allergien alle loswerden. (OK..nu lachen einige.. und ich verübele es keinem;-)) Kann nur für mich sprechen wo sogar der Doc(ist halt auch Facharzt) bei der Voruntersuchung erstmal ne Milchunverträglichkeit etc. festgestellt hat(was btw. gut sein kann da das vererbbar ist und bei Dad auch Probs hat). Inzwischen war ich schon 5 mal da und ich muss sagen..der Hammer..wenn das so weitergeht. Meine Gesichtshaut(bis jetzt hab ich alles probiert bis auf wegätzen) sieht besser aus, nur nu kommt es etwas am Arm(da hatte ich es noch nie) und soll ein Zeichen für Entgiftung sein..OK..das warte ich ab. Aber ich niese nicht mehr pausenlos, egal ob ich draussen oder drinnen bin, meine Nase ist nicht mehr pausenlos zu und läuft ganzjährig und letztens hab ich dank Akupunktur und Pariboy eine Erkältung anstelle eine für mich übliche Zeit von 7-10 Tage in 2(!) Tagen durchgestanden. Und ich hab noch 5-10 Behandlungen vor mir. Falls das wirklich klappt bei mir(und das war mein letzter Versuch vor der klassischen Desensibilisierung) und das wäre haltbar bzw. ich müsste nur noch einmal im Jahr hin..ich müsste die halb Sippschaft und Freundeskreis hier unterbringen das die auch hingehen können. Vor ein par Wochen hockte mein Mann bei meinen Eltern mit dicker Nase(Katzenhaare von drei katzen) und ich gar nichts(sonst war ich dann immer drei Tage eine rote Ampelnase)
Ehrlich gesagt ist es mir egal ob ich es mir einbilde oder es wirklich wirkt..aber hey..wenns hilft ist alles legitim.
Warte jetzt natürlich skeptisch ab, aber wenn alles weiter so gut läuft, bin ich bald mit der Kleinen auch da.
Bin meiner Freundin(eine gebürtige Singapurianerin)dankbar,das siemich hingezogen hat. beidnnst du dir nämlich aussuchen ob du westlich oder ganzheiltich behandelt werden willst, aber wir kennen es hier halt nicht anders.
Und ganz wichtig: NEIN, ich denke nicht das man mit Akupuntur Krebs etc. heilen kann. Ich finde nur, man sollte nicht immer sofort Pillen schlucken bei Grippen etc. Ich finde man sollte einen guten Konsenz finden. Das eine sollte das andere nicht ausschliessen.
LG Imo
P.S.:Und nu steinigt mich.;-))
Re: Ganzheitliche Medizin-Was meint ihr?
ich gehöre nicht zu den Steinigern, ich stehe total auf Akupunktur. Ich habe meine langjährige Migräne damit wegbekommen (10 Sitzungen) und bin total begeistert davon. Das ist jetzt 6 Jahre her. Davor habe ich immer wieder starke Tabletten geschluckt, in der Schwangerschaft mit Jannik konnte ich ja dann nichts mehr nehmen und deswegen gab es Akupunktur. Toll! Unser Jannik hat dann später Akupunktur gegen seinen dauernden Paukenerguß bekomme und ihm bliebt die Röhren-OP erspart.
Ich finde es klasse (bin aber auch der Meinung, da0 man damit keinen Krebs heilt).
Einen Versuch bei Alltagssachen ist es immer wert. Ich schwöre drauf.
LG
Sabine
Re: Ganzheitliche Medizin-Was meint ihr?
als sich bei tom herrauskristalisierte, daß wir mit ihm wohl auch öfters beim heilpraktiker weilen werden, haben wir auch umgehende ne zusatzversicherung (u.a. mit bis zu 400? für alternative heilverfahren) abgeschlossen.
meine kasse bietet inzwischen übrigens unter bestimmten umständen sogar die kostenübernahme an. is grad ganz neu.
generell war ich schon immer von der von dir angesprochenen ganzheitlichen medizin begeistert. leider findet man nicht überall qualifizierte ärzte dafür. gerade was medizinische dinge angeht wünschte ich mir so manches mal, näher an einer großstadt zu wohnen *seufz*. vielerorts wird es einem leider oft sehr schwer gemacht, andere wege zu gehen. ich habe auch eine neue allgemeinärztin, welche u.a. auch akupunktur und eigenblutbehandlungen anbieten (und vieles mehr). weiß nur noch nicht, ob sie wirklich soooo gut is, war nur 1x dort bisher.
bei akupunktur kann ich auch sehr positive erfolge verzeichnen. obwols mir ganz schön weh getan hat *autsch*. einmal war es ca im 5. SS-monat. da hatte ich dermaßen ischias-probleme, daß ich nicht mehr sitzen/stehen/laufen konnte. iiiiiiiiirgendwie schleppte ich mich zu meiner hebi, welche dann div. stellen in beiden ohren und an den knöcheln piekste. was soll ich sagen? auf dem heimweg habe ich NICHTS MEHR gespürt! diese behandlung habe ich dann noch 2x wiederholt und dann hatte ich die ganze SS über keinerlei probleme mehr.
auf grund dieser guten erfahrung hatte ich auch vor, bzgl. des geburtsvorbereitung einige sitzungen auf eigene kosten zu machen. da kam es aber nicht mehr dazu, weil tom ja 4 wochen zu früh schlüpfte ;-)
also du siehst, gesteinigt wirste auch von mir nicht! in vielen dingen sollte man wirklich auch mal andere wege gehen, aber natürlich den "normalen arzt" immer im hinterkopf behalten. ich versuche einen gesunden mittelweg zu finden, für mich und auch für tom.
lg manu
Re: Ganzheitliche Medizin-Was meint ihr?
mein Hausarzt ist Internist und Naturheilkundler. Für mich also die perfekte Mischung - er behandel naturheilkundlich, was geht und greift zur Schulmedizin, wenn die eben benötigt wird.
Ich bekam mit 17/ 18 Jahren eine Allergie nach der anderen - erst Bettfedern, dann Birke und dann noch gegen unser damaliges Haustier (eine putzige Ratte). Auf Desensibilisierung hatte ich keine Bock - drei Jahre lang zum Spritzen gehen und dann gegen 1 oder 2 Allergiene geheilt sein und auf die nächste warten. Also fragte ich meinen Arzt nach etwas anderem. Der machte dann Akkupunktur. Ich bin seit nun 5 Jahren beschwerdefrei und absolut überzeugt davon, dass es viele Gebiete gibt, bei der Akkupunktur sehr gut helfen kann.
Eine Kommilitonin von mir hatte damals ganz arg mit Lippenherpes zu kämpfen - ist es quasi gar nicht mehr los geworden und hatte den ganzen Mund voll - wochenlang. Der Arzt behandelte sie mit einer Eigenbluttherapie - an einer Stelle Blut abgenommen und an einer anderen wieder injiziert. Mit durchschlagendem Erfolg.
Von daher glaube ich, dass es viele Einsatzgebiete für die ganzheitliche Medizin gibt. Vor allem auch für Probleme, die Schulmediziner ignorieren, wie z.B. PMS.
Gut ist es eben, wenn man einen Arzt des Vertrauens hat, der auf beiden Gebieten bewandert ist und daraus für einen immer das Beste heraus sucht.
LG Hexlein
Re: Ganzheitliche Medizin-Was meint ihr?
ich bin dank NAET meine großen Allergien dieses Jahr losgeworden. Momentan arbeiten wir am Kleinkram, aber es geht mir deutlich besser als vor der Behandlung. Mein Sohn war innerhalb eines Tages seinen Milchschorf auf den Wangen los. Es ist nicht zu erklären, warum es funktioniert, aber letztlich zählt das Ergebnis. Ich würde auch nackt auf dem Hausdach tanzen, wenn es mir helfen würde. Ich möchte nächstes Jahr noch mal einen Allergietest machen lassen, weil es mich brennend interessiert, ob meine gefühlte Allergiefreiheit auch zum schulmedizinischen Befund passt.
Wir machen eine gesunde Mischung und ich fahre immer zweigleisig, d.h. wir konsultieren zur Diagnostik einen Schulmediziner und wenn Homöopathie usw. nicht hilft, dann gibts auch ganz normale Medikamente. Um fanatische Fachidioten beider Richtungen machen wir einen großen Bogen.
LG
Claudia
Re: Ganzheitliche Medizin-Was meint ihr?
interessanter Thread :)
Ich habe unten das "Streitgespräch" über Homöopathie gelesen und bin erstaunt, was für dämliche Vorurteile und Halbwissen es zu diesem und zum Thema Naturheilkunde prinzipiell teilweise noch gibt. Andererseits finde ich es erfreulich, über so viele gute Erfahrungen z.b. mit Homöopathie oder Akupunktur zu lesen.
Ich habe viele gute Erfahrungen mit Naturheilkunde gemacht: Angefangen von Akupunktur (bei Migräne), Akupunktur in Kombination mit Homöopathie bei Panikattacken bis hin zu einem anthroposophischen Medikament bei meinen vorzeitigen Wehen - auch Yonna habe ich bis jetzt ausschliesslich homöopathisch (und einmal phytotherapeutisch) behandelt und behandeln lassen.
Ich habe mich nach Yonnas Geburt entschlossen, Homöopathie im Selbststudium zu erlernen und viel gelesen und studiert und habe seitdem das Gefühl, nie genug über dieses Thema lernen zu können, um "gut" zu werden.
Ich werde voraussichtlich Ende 2007 oder 2008 eine Heilpraktikerausbildung anfangen und hoffe, ich bekomme bis dahin das Geld zusammen.
Schön wäre es, wenn Schulmedizin und Naturheilkunde (ich mag das Wort Alternativmedizin nicht, es klingt wie 2. Wahl) Hand in Hand arbeiten würden. Diagnostisch ist die Schulmedizin unschlagbar, denke ich. Und einen Krebs homöopathisch zu behandeln, würde ich mich auch nicht hinreissen lassen. Wenn geschnitten werden muss, dann helfen keine Globuli.
Andererseits schmerzt es mich, zu sehen, wenn ein Krebskranker (wir besuchten heut eine uns nahestehende Verwandte) ausgeräumt, chemotherapiert, mit Perücke versehen und dann alleingelassen wird. Kein Interesse am Menschen, keine begleitende symptomatische Therapie, nicht mal ein Hinweis zur evtl. Einnahme von Schmerzmitteln. Sie darf noch nicht mal entscheiden, wo der Zugang zur Chemo gelegt werden soll. Zitat: "Die schreiben immer alles auf, was ich klage, nicken und gehen zur Tür raus..." Das finde ich schlimm, verantwortungslos und kurzsichtig.
Zur Antibiotikagabe: Ich glaube, es ist immer eine Frage der Verhältnismäßigkeit: Es ist in vielen Fällen nicht nötig, Antibiotika zu verordnen. Auf der anderen Seite gibt es Krankheiten, die schnelle medikamentöse Behandlung erfordern.
Ich kenne keinen (wirklichen) Profi, der verantwortungslos mit Homöopathie umgeht. Mir scheint eher, dass es in Mode gekommen ist, fix mal paar Kügelchen, ein Salz eine Kräutermedizin einzuwerfen oder dem Kind zu geben. Schadet ja nix, hat keine Nebenwirkungen. Das stimmt aber ganz und garnicht! Wenn man z.b. stündlich ein Globuli über Tage nehmen würde oder zu lange in hohen Potenzen, wäre das eine klassische Arzneimittelprüfung und würde genau die Symptome hervorbringen, die die Arznei eigentlich heilen soll.
Ich könnte noch sehr viel mehr schreiben, es ist ja "mein" Thema. Mittlerweile gelange ich auch mehr und mehr zu der Erkenntnis, dass ein gesunder Körper (und da gehören viele Faktoren wie Ernährung etc. dazu) kaum Antibiotika braucht und vielleicht sogar selten krank wird. Aber das wird die Zukunft zeigen, ich bin ein blutiger Anfänger und mir fehlt noch ganz viel Praxis und natürlich auch die fundierte Ausbildung.
Noch eine Bemerkung am Rande: Ich halte zb. überhaupt nichts von Schamanismus, Geistheilung, Pendeln u.Ä. Auch mein inneres Tier hat sich noch nicht gemeldet und Tantrische Seminare würde ich nur mit vorgehaltener Waffe besuchen ;-)
So, das ist lang geworden. Danke fürs Lesen!
LG Catrin
Re: Ganzheitliche Medizin-Was meint ihr?
es passt vielleicht nicht so genau dazu, aber in meinem müden Kopf muss ich gerade dran denken, dass meinem damals 88 Jahre alten Opa ein Mittel gegen seine schlimmen Schmerzen nicht verschrieben wurde, weil es u.A. ein Potenzmittel war....unglaublich, oder?! Er konnte es sich aber privat verschreiben lassen. Wenn er arm gewesen wäre, hätte er halt dumm geguckt...:o///
Bei einem anderen Mittel wurde gesagt, er solle es lieber nicht nehmen, weil es abhängig machen kann....mein Gott!!! In dem Alter bin ich lieber abhängig und hab keine Schmerzen, oder?!
Müde Grüße
Lessa
Re: Ganzheitliche Medizin-Was meint ihr?
Lg Gosia, die Dein Posting mit interesse gelesen hat und nun in eigenem Interesse will, dass Du die Ausbildung schnell machst, um uns hier alle heilen zu können:-)
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