Hallo britta.
Schade dass es mit der SS nicht geklappt hat,das wäre echt super gewesen. Auf so ein Wunder hoffen wir auch und ich gehe ja jeden monat ganz bewußt das risiko einer EL-SS ein. Aber bei uns tut sich nichts. So machen wir bald Kryo.
Abgestillt hatte ich Anfang Juni.
Ich hatte in der Zeit des Wochenbetts hin und wieder mal auslaufende Brüste. Danach eigentlich nicht mehr.
selten hatte der Milchspendereflex einfach so bei mir eingesetzt. Er kam meißt dann so richtig als Janis dran zog.
Meine Brüste sahen auch nicht wirklich so prall aus wie man es sich von einer Stillmami vorstellt.
Eigentlich fast so wie immer.
Ich hatte 5,5 M voll gestillt und insges. waren es knapp 7 M Stillzeit.
Was Janis getrunken hatte weiß ich nie,aber er gedieh prächtig und die Windeln waren immer voll.
Ich möchte wieder stillen und wenn möglich länger als bei Janis.
L.G.Claudia

Hallo Britta,
das kannst nur Du entscheiden ob du das zweite Kind stillen sollst oder nicht. Die ersten 3 Monate oder auch länger ist es normal nach Bedarf zu stillen. Ich bin auch fast 4 Monate ausgelaufen. Ich denke schon das der Körper bestimmt 3 Monate braucht um die Milchproduktion zu regeln, allerdings hättest Du ja evtl. mit Pfefferminztee oder Salbeitee etwas dagegen unternehmen können. Egal wie es ist ob man zu wening Milch hat (wobei das die meisten Frauen meinen und auch dann abstillen wenn eigentlich Wachstumsschübe sind) oder auch zu viel man kann etwas dagegen tun. Ich stille immer noch recht viel, meine Tochter ist nun 8,5 Monate alt. Beim ersten Kind wollte ich ausschließlich stillen, wobei mein Sohn auch Mumi aus der Flasche getrunken hat. Beim zweiten wollte ich eigentlich gar nicht mehr unbedingt stillen, allerdings hat mich meine Tochter eines Besseren belehrt, sie trinkt einfach nicht aus der Flasche. Die ersten Monate hat sie richtig gewürgt wenn man ihr einen SChnulli oder die Flasche geben wollte. Ich würde nicht sagen das mir das Stillen nichts ausmacht, das Problem bei mir ist das ich nicht einfach so mal ein paar STunden das Haus ohne Kind verlassen kann. Aber das ist auch das Einzigste was mich an der Stillbeziehung stört. Ich denke ich wäre auch nicht entlastet mit Flasche, mein Mann hört die Kinder nachts eh fast nie wenn sie mal rufen, außerdem wenn er Frühschicht arbeitet würde ich ihn nicht zumuten aufzustehen und eine Flasche zu machen. Meine Gefüle was das Stillen betrifft sind auch zwiespältig, trotzdem werde ich erst mal weiterstillen. Hatte erst heute mal wieder einen Flaschenversuch. Bisher überwiegt noch das Positive am Stillen.
LG Tine

Hallo Britta,
normalerweise wird es etwa um die Zeit besser, zu der du abgestillt hast,
jedenfalls bei mir. Das Ausgelaufe nervt wirklich, ja, aber das tut der
Wochenfluss auch und der geht auch vorbei. :)
Bei meinem Großen hab ich so nach 4 oder 5 Monaten nicht ständig mehr
Stilleinlagen gebraucht und bin nur noch beim Stillen auf der anderen Seite
mit ausgelaufen. Dann hab ich halt immer zum Stillen da eine Einlage
reingesteckt (hatte welche aus Baumwolle). Bei David hatte ich noch mehr
Milch, weil Yannick ja noch mittrinkt, da pendelte sich aber alles schneller ein
und ich hab beim Stillen jeweils auf die andere Brust gedrückt, das hat
eigentlich gereicht, um das Auslaufen zu verhindern. Als die T-Shirt-Zeit
kam, hatte ich aber doch immer mal wieder nasse Flecken auf dem Shirt, trotz
Drücken, das hat schon genervt. Dann hab ich mir vor den Ferien diese
LilyPadz besorgt, die Silikoneinlagen, die im Prinzip dasselbe machen wie ich
mit der flachen Hand (also die Milch drin halten). Ganz nett, gerade im
Sommer, aber insgesamt auch nicht so das Gelbe vom Ei.
Fazit: In der Vollstillzeit hat man diese Probleme immer mal wieder, mal
mehr, mal weniger. Später wird es (wie das meiste rund ums Stillen) immer
einfacher. Aber wegen der einen Unannehmlichkeit nun auf Flasche
umzusteigen - nee, dazu wäre ich trotzdem zu faul. Sind ja nur ein paar
Monate, wo das so schlimm ist mit dem Auslaufen.
LG Yuri

Hallo Britta,
das sind normalerweise alles Startschwierigkeiten, die aufhören. Es gibt von Medela Milchauffangschalen, die man in solchen Fällen gut verwenden kann. Außerdem sind die Stilleinlagen mit Seide und Wolle viel besser als der Einweg-Plastik-Kram. Da juckt nichts.
Klar macht es anderen Müttern was aus, ich bin in der ersten Schwangerschaft ab der 26. SSW regelmäßig in Milchseen aufgewacht. Für mich war das aber nie ein Grund abzustillen, weil mir die artgerechte Ernährung meines Babys und die Reduzierung meines Brustkrebsrisikos wichtiger war als diese kleinen Unannehmlichkeiten.
Schwangerschaft Nr. 2 war ich trocken. Zur Stillzeit Nr. 2 kann ich nicht viel sagen, weil wir tandemstillen und ich wegen der großen Nachfrage normalerweise keine Chance habe auszulaufen. Meine Brüste machen aber inzwischen auch starke Schwankungen problemlos mit. Die Große stillt sehr unregelmäßig, d.h. manchmal fast voll und dann wieder fast gar nicht. Alles kein Problem. Wird die Brust mal zu hart, dann streiche ich etwas aus.
Die unterschiedlichen Stillfrequenzen sind völlig normal. Jedes Baby stillt anders.
Ich würde auf jeden Fall erst mal stillen. Der Unterschied zwischen Muttermilch und der Ersatzmilch ist enorm. Gerade in der Anfangszeit profitieren die Babys am meisten davon. Grundsätzlich wird das stillen immer praktischer, je älter die Babys werden. Wer früh abstillt, hat nur die schwierige Zeit erlebt.
LG
Claudia

hallo britta,
ich habs mit dem kleinen geschwisterchen für maya zwar noch nicht so eilig aber diese gedanken hatte ich auch schon.
ich habe 5 monate voll gestillt und dann mit beginn von beikost sehr schnell abgestillt, weil ich 1. meine freiheiten wieder haben wollte (egoistisch, ich weiss) und2. weil maya von da an sehr viel ruhiger geworden ist. d.h. dass sie die ersten 5 monate sehr viel geschrien hat und ich jetzt im nachhinein manchmal denke sie wurd evtl. nicht satt... kann aber auch an bauchiaua gelegen haben - wer weiss.
auf jeden fall, wollte ich maya unbedingt stillen, aber ob ich das nochmal solange mache weiss ich nicht. ich werds aber auf jeden fall versuchen.
das auslaufen fand ich nicht so schlimm (war aber auch nicht so doll wie bei dir)
ups lang geworden...
lg manu

hallo britta,
ich denke auch, du hast vermutlich grad zu einer zeit aufgehört, wo es langsam besser werden sollte.
so nach 4 monaten kann man wohl so langsam von einem rhythmus sprechen, jedenfalls bei den meisten babys ;-) und da sollte sich auch die milchproduktion und der reflex langsam einpendeln bzw. abschwächen.
dass in der anfangszeit die abstände äußerst chaotisch sein können ist VÖLLIG NORMAL.
lg
s

Hallo Britta,
das pendelt sich normalerweise nach ein paar Wochen ein, anfangs lief die Milch bei mir auch ständig, nach 2-3 Monaten nicht mehr und ich habe nie Stilleinlagen getragen, anfangs war ich mir ihr nicht soviel unterwegs und nach einiger Zeit hatte sich die Überproduktion eingependelt. Vielleicht dauert es bei unregelmäßigem Stillrhythmus länger, grundsätzlich müsste das aber bei jeder Frau funktionieren.
Stillen finde ich viel praktischer als die Flasche, du hast viel weniger Arbeit und das Milchpulver kostet enorm viel (hier hatte mal eine Mama nach 1/2 Jahr anhand der Messlöffel pro Packung, die sie aufgehoben hatte, ausgerechnet, dass sie schon über 500 Euro verballert hatte!). Für das Baby ist die künstliche Ersatznahrung sowieso schlechter, ist halt billig produzierter und teuer verkaufter Industrieschrott - also wenn du stillen kannst, dann würde ich mir das an deiner Stelle lieber nochmal überlegen!
LG Annalisa

sorry, dass ich mich da einmische, aber finde den ausdruck..industrieschrott nicht schön, hast schon mal daran gedacht, was wir, die nicht stillen konnten, aus welchem grund auch immer...uns denken wenn wir das lesen..
lg ingrid die auch beim 7. kind nicht stillen konnte

...ich denke, wenn man nicht stillen kann, dann kann man froh sein, dass es Ersatznahrung gibt (auch wenn diese Muttermilchbanken verdrängt hat, sicherlich eine bessere Lösung), der Ausdruck ist etwas flapsig gewählt, das gebe ich zu. Aber konkret in diesem Posting überlegt ja jemand, der sehr wohl stillen kann, dieses nicht zu tun und in diesem speziellen Fall habe ich eine drastischere Wortwahl fernab vom Marketing-Klimbim gewählt. Die Pulvernahrung wird mit der Hilfe von Werbemillionen schön geredet, obwohl sie immer 2. Wahl bleiben wird - damit muss man sich halt abfinden, wenn es nicht anders geht, aber bei den allerwenigsten Mütter scheitert es an mangelnder Milch oder schwerwiegenden gesundheitlichen Gründen, sondern meistens an mangelnder Unterstützung, schlechtem Informationsgrad oder Desinteresse (eine meiner Kolleginnen meinte, dass sie auf Stillen einfach keine Lust hatte).
LG Annalisa