Hallo!
Ich hoffe, euch geht' s allen gut - nachdem wir inzwischen nur noch so wenig voneinander mit bekommen!
Elia ist nun seit GsD vielen gesunden Wochen mal wieder erkältet - Mika schnieft auch ein wenig - und seine Nase läuft. Allerdings schaff' ich es nicht, ihm das Naseputzen beizubringen (1 Loch zuhalten & beim anderen raus drücken - ich hoffe, ihr versteht was ich meine). Er saugt es vielmehr nach innen.
Auch beim Zähneputzen spuckt er danach nicht aus, sondern schluckt alles hinunter.
Können eure Kinder das schon und wenn ja, wie habt ihr es ihnen beigebracht? Für gute Tipps wäre ich sehr dankbar!
Elia ist nun die 2. Woche im Kindergarten (zwischenzeitlich waren wir noch 2 Wochen im Urlaub) und eigentlich gefällt es ihm ganz gut, obwohl er zu Beginn beider Wochen zu Hause und auch ein wenig dort weinen musste. Gestern feierten sie die Wies'n - alle kamen ihn Tracht, es wurden bayerische Lieder gesungen, eine zünftige Brotzeit verzehrt, Geisterbahn gefahren, Schubkarrenrennen gespielt, Luftballons steigen gelassen ... Ich fand' s sehr süß und Elia hat' s wohl auch ziemlich beschäftigt - stillvernügt sang und wurschtelte er den ganzen Nachmittag vor sich her. Nachts kam dann die Quittung in Form eines heftigen Nachtschrecks. Diesen haben wir momentan häufiger (vorhin wieder).
Kennt ihr das auch bei euren Kindern, wenn große Änderungen auftreten?
Als ich Elia gestern dorthin brachte, war ich echt geschockt, als zwei größere Jungs lachend auf Elia zukamen und insbesondere der Eine mehrfach "Elia Auaarsch" sagte. GsD hat er es wahrscheinlich nicht verstanden, weil er das Wort meines Erachtens nicht kennt - trotzdem sah er irritiert oder bedröpst aus. Da schmerzt einen das Mutterherz ganz schön, grad' in der Anfangsphase, wo er sich doch wohlfühlen sollte. GsD spielt er aber schon begeistert mit anderen Kindern - Elia ist beim Spielen eh unkompliziert und findet wg. seines lustigen Wesens immer rasch Anschluss. Auch in der Krippe gab' s nie Beschwerden, er war stets friedfertig. Es gab dort auch einen rechten Rabauken, den er sich scheinbar ganz gut vom Leib hielt.
Ich hab diesen Jungen dann gleich gesagt, dass ich sowas gar nicht toll finde und ich nicht möchte, dass er sowas sagt, denn es macht traurig, so etwas gesagt zu bekommen und er möchte es umgekehrt ja ebenfalls nicht. Eine Betreuerin aus der anderen Gruppe stand kommentarlos dabei - sie wirkt recht verklemmt. Also fragte ich seine Erzieherin, ob etwas vorgefallen sei. Scheinbar gibt es mit diesem Jungen häufig derartige Probleme, wie mir eine Mutter verriet. Zum Glück ist er in der andern Gruppe und die Kiga-Leiterin versicherte Elia erst einmal, dass dieser sowas nicht dürfe und sie mit ihm schimpfen werde, dass er das nicht wieder macht.
Ich weiß ja auch, dass ich Elia nicht vor allem beschützen kann und Frustrationen gehören einfach zum Leben - trotzdem tat er mir leid. Immerhin scheint es dort vergleichsweise friedlich zuzugehen, sie vermitteln viele Werte, die Kinder sind von allen Zubringerkindergärten in der Schule am liebsten gesehen, weil sie u. a. wohl disziplinierter sind und ich empfinde die Stimmung immer angenehm, wenn ich hinkomme.
Wie ergeht es euch in solchen Situationen?
Lieben Gruß, Julia mit Elia und Mika (4 Monate)