Hallo,
meine beiden sind genau 2 Jahre auseinander.
Am Anfang war das sehr sehr stressig und ich habe mich oft gefragt ob ich das überlebe ;-)
Der kleine war zwar nicht anspruchsvoll und hat viel geschlafen aber die großé war in der Zeit echt anstrengend.
Inzwischen ist es super. Die beiden fangen an miteinander zu spielen und zu zoffen.
LG Dani
ps. ein abstand von 2,5 fände ich im nachhinein ideal

Hallo Koro,
den richtigen Altersabstand gibt es eh nicht......alles hat seine Vor- und Nachteile, ich hab ja alles miterlebt. Nico und Luca sind 5 Jahre auseinander und konnten nie miteinander spielen. Dafür hatte ich es bei beiden in den ersten Jahren leichter. Erst jetzt können sie so langsam was miteinander anfangen. Zwischen Nico und den Mäusen liegen 13 Jahre (!!!!) und das finde ich super toll. Er ist ganz der stolze große Bruder und kann auch schon mal aufpassen. Luca und die Mäuse trennen 8 Jahre, was ich auch schön finde.
Felice und Lisann sind beide absolut pflegeleicht, was sicher auch daran liegt, dass sie sich gegenseitig haben und jetzt schon anfangen, miteinander zu "spielen". Ich kann mir vorstellen, dass das in den nächsten Jahren noch besser wird.....
Ich denke mal, so wie es kommt, kommt es.....ich könnte es mir bei uns nicht anders vorstellen und finde jeden Abstand wunderschön!
Liebe Grüße
Conny

Hallo Koro,
2,5-3 Jahre sind ok, weil die Großen dann schon vieles alleine können. Zum Miteinander spielen reicht es dann immer noch.
Je gestreßter die Mutter, desto weniger Geduld und Nerven bleiben für die Kinder. Wenn es nicht sein muß (z.B. Mutter über 40), dann würde ich auf mindestens 2 Jahre Abstand üben.
LG
Claudia

Hallo Koro,
ich habe zwei Kinder im Abstand von exakt zwei Jahren, einen Jungen und ein Mädchen.
Bald werden die miteinander spielen können, wenn sie wollen und wenn sie vom Naturell her etwas miteinander anfangen können. Ich selber bin auch die Ältere von zwei Schwestern in diesem Abstand. Meine kleine Schwester kam mir zwar immer indiskutabel klein vor, aber wir haben schon auch viel miteinander gespielt.
Aber: Ein zweijähriges Kind ist noch ein sehr kleines Kind, ein Kind, dem man schon vieles erklären kann, das aber trotzdem auch vieles noch nicht nachvollziehen kann. Ein zweijähriges Kind ist emotional sehr, sehr hungrig, am liebsten nach ungeteilter Aufmerksamkeit. Die Autoren von "Smart Love", Entwicklungspsychologen, empfehlen einen Altersabstand von mindestens 3 Jahren.
Nun haben wir ja diesen Zweijahresabstand, und mein Mann und ich unterhalten uns viel über das, was wir bei unserem Großen so beobachten. Wir sind uns einig: Er hätte von einem weiteren Jahr ohne Geschwisterkind profitiert, um in sich noch stabiler zu werden. Wir hatten bestimmt ein halbes Jahr Phasen mit unsäglichen Wutattacken und derzeit seit vielen Wochen völlig nervige Phasen, in denen unser Sohn irgendetwas `a la "Baby" spielt und dabei unausstehlich, unansprechbar und destruktiv ist. Mein letztes Jahr war abgesehen von den Anstrengungen, die es bedeutet, sich um einen Säugling zu kümmern, vor allem davon geprägt, die Kinder auseinander zu halten, damit der Kleinen aus Blödsinn, Übermut, Aggression oder aus dem Wunsch nach noch mehr Aufmerksamkeit nichts passiert. Das war elend kräftezehrend. Unser Familienleben funktioniert über lange Strecken nur mit Gitter zwischen Kleinkind- und Babyzone, wenn eines der Kinder schläft oder mit einem der Kinder im EBC oder eben draußen unterwegs.
Nun berichten auch Einzelkindeltern von dieser Phase der Wutanfälle und viele großen Geschwister sind wirklich überwiegend lieb zu ihrem kleinen Geschwisterkind. Wir müssen aber selbstkritisch feststellen: Bei unserem Großen haben sich für alle kraftraubende Phasen eingestellt durch die Geburt der Kleinen, und ich vermute, wir hätten viel weniger Kämpfe gehabt, wenn er länger alleine gewesen wäre.
Nun sind ja diese Konflikte nicht alle negativ zu bewerten, trotzdem hätten wir - ich spreche jetzt einmal nur für die Position des Erstgeborenen - ein für den Großen angenehmeres Familienklima haben können, wenn er länger alleine gewesen wäre. Manchmal beneide ich die Einzelkindeltern, weil sie eben weniger Konflikte, die eben die Beziehung zu den Kindern (und auch zwischen den Eltern!) belasten, auszufechten haben, weil eben die geschwisterbedingten Konflikte wegfallen.
Aber vielleicht hätte unser Sohn die Veränderung später, wenn er sich schon sehr ans Einzelkinddasein gewöhnt hätte, noch schlechter weggesteckt.
Bei uns stellte sich die Frage des längeren Wartens auf den Start zum zweiten Kind nicht, weil ich mir altersbedingt den Luxus des größeren Abstands nicht leisten wollte auf das Risiko hin, dass mein Sohn ein Einzelkind bleibt.
Wenn ich jünger wäre und gleichzeitig die "Reife" von heute hätte, würde ich mit einem zweiten Kind lieber etwas warten - wenn es für mich o.k. wäre, eben immer wieder in der Lebensphase mit Baby/Kleinkind zu sein.
Für mich wäre heute die Frage nach einem dritten Kind viel schwieriger zu beantworten als nach dem ersten. Denn nun, wo wir erleben, wie schwierig es zwei so kleinen Kinder miteinander bzw. angesichts der Existenz des anderen haben können, würde ich für ein weiteres lieber noch länger warten - und bin aber nun noch älter als vor der Frage nach meinem zweiten Kind, habe also noch weniger Zeit. Daher zu diesem privaten Punkt drittes Kind hier no comment.
Mein Fazit wäre: Möglichst mindestens 2 Jahre Abstand. Aber: Lebenssituation mit einbeziehen und wissen, dass Kinder Gottesgeschenke sind - sie können nicht verbindlich bestellt werden.
Achso, und was ich nicht vergessen haben wollte: Auf persönlicher Ebene verstehen sich meine zwei Kinder sehr gut. Ich glaube, sie haben sich sehr gerne und ich schätze die Konflikte vor allem als Produkte der geistigen Unreife meines Großen ein.
Liebe Grüße
Tini

danke tini für deine lange und ausführliche mail! aber auch ich habe schon von diesen kämpfen bei 3 jahren abstand gehört. kommt wohl ganz auf´s kind an. danke dir. lg koro

Hallo,
meine beiden sind 13 Monate auseinander - um genaus zu sein 1Jahr, 1Monat und 1Tag ;-)
Svenja hat sich als kleines Wunder eingeschlichen und anfangs waren wir schon etwas "geschockt". Haben uns aber riesig gefreut. Klar ist es manchmal ziemlich anstrengend. Aber auch seeeehr schön. Ich kann nicht sagen welcher Abstand besser ist. Ich kenne nur unseren und muss sagen ich würde es jederzeit wieder so machen. Jetzt wo Svenja langsam mobil wird fangen sie auch an zusammen zu spielen - naja Alina nimmt Svenja noch alles weg ;o)
Liebe Grüße und bei Fragen einfach zu
Andrea mit Alina *24.07.04 und Svenja *25.08.05

Nach einem Artikel in der Elternzeitschrift sollen 3 Jahre der ideale Abstand für die Kinder sein. Das ältere Kind ist dann emotional ausreichend von der Mutter gelöst und geistig in der Lage, die Situation mit dem Kleinen zu verstehen. So ist es auch bei meiner Schwester, die damit gut zurecht kommt. Das Ältere ist dann auch meist trocken und beginnt mit dem Kindergarten. Nachteil für die Mutter sei jedoch häufig, dass die Babypause zu lang wird und man bei einem kürzeren Abstand besser wieder einsteigen kann, falls man nicht zwischendurch eh gearbeitet hat.
Wir sind aber auch am überlegen, ob wir nicht im Herbst wieder anfangen. Langsam bekomme ich wieder Lust auf ein Baby und wir wollen ja evtl noch ein Drittes (bin inzwischen auch schon fast 36). Außerdem: Auch mit dem zweiten Kind klappt es ja nicht immer sofort.
LG Sandra