Anna ist Fremden gegenüber immer extrem schüchtern. Dann kriegt sie kein Wort raus, dreht den Kopf weg und klammert sich an mich. Man könnte meinen, sie würde versuchen sich unsichtbar zu machen. Sie braucht meist ein paar Stunden bis sie allmählich zu jemand Vertrauen aufgebaut hat. Das ist dann manchmal etwas hinderlich, wie neulich bei der U7a, als sie nicht mit der Ärztin kommunizieren wollte. Oder auch beim Zahnarzt als sie partout den Mund nicht aufgemacht hat. %)
Im Kiga gibt es keinerlei Probleme, was sicher daran liegt, dass ihr die anderen Kinder und Erzieherinnen vertraut sind. Bei meiner Mutter allerdings hat sie komischerweise immer wieder mal solche Fremdelphasen, obwohl sie ihr doch eigentlich auch vertraut sein müsste, da sie ja von ihrer Oma 2-mal in der Woche aus dem Kiga abgeholt wird. :-X Als wir neulich auf eine Stunde bei Schwiegereltern (die sieht sie nur alle paar Wochen) waren, ging dann auch gleich wieder der Kopf nach unten. Sie wollte nicht mal ihre Geburtstaggeschenke ansehen. Und das wo sie 3 Wochen vorher ein ganzes Wochenende ohne uns dort war. Unterwegs hat sie sogar noch gesagt, dass sie sich freut, wieder zu Oma und Opa zu fahren. Und dann hat sie sich wieder in ihr Schneckenhaus verkrochen und ist auch die ganze Stunde dort drin geblieben. Ich verstehe ja, dass sie Fremden gegenüber zurückhaltend ist, aber bei ihren Großeltern ist mir das etwas unbegreiflich. Hat jemand eine Erklärung dafür? Ist es normal, dass Anna so lange braucht, um warm zu werden? Wie lange brauchen eure Kinder, bis sie „aufgetaut“ sind?
Die Kinderärztin meinte, wenn sich das bis zur U8 nicht gebessert hat, wäre das ein Anzeichen für gestörtes Sozialverhalten. =-O Ich wüsste allerdings nicht, was ich daran ändern könnte.
LG Daniela :HELP: