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Frage an die arbeitenden Mütter...

Hiho,
ich habe grade eine kleine Sinnkrise und wollt mal fragen, wie es bei Euch so läuft.
Jan und Mikah sind grade beide krank, also versuch ich mal wieder per logistische Glanzleistung die beiden irgendwie fremd unterzubringen, damit ich arbeiten kann.
Ich geh ja 3 Tage 'a 6 Stunden und derzeit hab ich das Gefühl nichts mehr richtig gebacken zu kriegen.
Die Kinder sind ständig krank, nichts wildes, wie das im Winter halt so ist, aber sie können halt nicht in den KiGa.
Nachdem ich im Dez/Jan wegen meiner Gallenprobleme 6 wochen krank war, hab ich das Gefühl, jetzt ja nicht schon wieder ausfallen zu dürfen, sonst heißt es hinterher... die Mütter der Firma kriegen nichts geregelt.
Kriegt ihr das alles immer so hin? Job und Kinder? Ich fühle mich damit irgendwie seit einiger Zeit überfordert. Mein Haushalt leidet, meine Wäsche türmt sich, abends fall ich um neun spätestens ins Koma und zudem macht Mikah derzeit fast jeden morgen Theater, wenn ich gehe.
Jetzt muss ich demnächst auch noch auf 4 Tage aufstocken, weil mein Chef zwar selbst Vater von 2 kleinen Kindern ist, aber sich anscheinend von Putzfrau über Kinderfrau alles leisten kann und meine Probleme nicht wirklich sieht. Wo ist denn da eins???
Ist DAS unser Los? Sich als Mutter total auspowern nur um beweisen zu können, dass man Kind und Job haben kann? Nur, ohne Doppeljob läuft doch heute kaum noch was?
Und dann wundert sich Deutschalnd, dass die Kinder ausbleiben!
Bin ich nur einfach nicht belastbar oder wie ist das bei Euch?
LG
Tina, mal wieder übernächtigt nach einer Nacht mit 2 kranken Kindern im Bett.
Bisherige Antworten

Frage an die arbeitenden Mütter...

Huhu Tina,
ja ,es ist stressig.
Aber bei uns ist's etwas anders.
Ich arbeite ja nur nachts (30h die Wo) ,ABER das schaut so
aus,dass ich 6 Nächte a 10h am Stück mache u. anschl. Freiwoche habe.
Mein Mann arbeitet voll in 3 Schichten,abwechselnd arbeiten wir WE & Feiertage.
Wir haben keinerlei Verwandtschaft vor Ort ,so dass Fremdbetreuung
nicht möglich ist.
Ist eines der Kids krank ,dann betreut mein Mann das kranke Kind bis 13 Uhr (er kann nur Spätschicht arbeiten,wenn ich Nächte habe od. max. Tagesdienst ab 9 :15 Uhr ...das ist aber äusserst selten)u. ich stehe dann
spätestens 13 Uhr auf (ich gehe zw. 8:30 u. 9 Uhr) zu Bett.
Ich schlafe in meiner Nachtschichtwoche nie mehr als 5 h.
Ist nicht gut ,aber machbar.
Dadurch musste ich mich weg. Krankheit beider Kids noch nie einen Tag krank schreiben lassen.
Aber glaube mir ,auch das wissen d. AG nicht zu schätzen.
Viell. sind sie durch mich auch schon langsam verwöhnt.*fg*
Die Kids haben ja unter der Wo auch nachmittags Termine.
Luca schwimmt ja im Verein u. Malea macht seit Anf. Febr. ihren Seepferdchenkurs.
Meine Wo schaut dann so aus:
Mo....17-18 Uhr beide Kids schwimmen
Di ...mal nichts (da spielt Luca Federball im Hort)
Mi ...Malea Schwimmkurs 16:40-17:20 ...(da schwimmt Luca
vom Hort aus bis 16 Uhr od. abwechselnd 14 tägig Fußball im Hort) ...
da habe ich dann ein Abholproblem.Luca müsste ich 16 Uhr an d.Schwimmhalle alle 14 Tage holen u. Malea gleichzeitig um 16 Uhr an d.KiTa ...früher kann ich sie mittwochs nicht holen,da sie mittwochs immer Ganztagsausflug haben 9-16 Uhr...gleichzeitig muss ich aber 16:25 Uhr schon wieder mit ihr an d.Schwimmhalle sein,da 16:40 Uhr ihr Kurs beginnt.
Da mache ich es jetzt so,Luca soll nach dem Schwimmen mit d.Hort in d.Schwimmhalle dort auf mich warten,er bestellt sich dann Pommes u. macht seine Hausaufgaben...ich komme dann mit Malea dorthin u. wir gehen nach Malea's Kurs alle zusammen nach Hause.
Do...schwimmt Luca 16-18 Uhr (da muss ich Luca schon um 15 Uhr vom Hort holen)
Fr...kommt Luca gleich nach d.Schule um 13 Uhr heim ...16:30 Uhr -18 Uhr hat er Trockentraining in d.Halle.
Ist schon oft stressig.
Haushalt mache ich supergründlich in meiner Freiwoche.
Wenn ich Nachtschicht habe wird nur gesaugt,Wäsche gemacht ,Bad geputzt ...halt das nötigste.
Mein Mann ist mir eine riesengroße Hilfe.
Er übernimmt grundsätzl. d. Einkäufe. Er kocht jeden Tag frisch.
Er kann Wäsche waschen/aufhängen/legen...den Geschirrspüler bedienen.
In meiner Freiwoche teilen wir uns bissl auf weg. der Kids u.der ganzen Termine.
Aber es läuft trotzdem echt super.
Wir sind sehr zufrieden.
Es bleibt trotzdem noch genügend Zeit für's Familienleben usw.
Überschneiden sich abends unsere Schichten,kommt meine liebe Babysitterin.
LG Kerstin
Ps. und wer glaubt ,man steckt d. Nachtschichten sooo easy weg ,der irrt ...ich mache das ja nun schon 13,5 Jahre (vorher habe ich 7 Jahre in 3 Schichten gearbeitet) ...aber man ist schon irre fertig nach d.Nachtschichtwoche.
Ich brauche 2 Tage um wieder "normal" zu sein u. mein Körper holt sich dann auch seinen Schlaf.
Aber für mich u. uns d. beste Lösung!
Ausserdem zahlt sich der Altersabstand von 4 Jahren ab jetzt total
aus ,denn Luca ist natürl. schon sehr selbstständig u. ich kann
mich auf ihn verlassen!

Frage an die arbeitenden Mütter...

Oje, eine Woche Nacht wäre nix für mich.
Wir haben kurze Wechsel - Heute Spät von 12 - 21 Uhr, morgen von 05:30 - 13:00 Uhr früh und am gleichen Abend von 21:00 - 06:00 Nacht, wobei ich in der Nacht grundsätzlich um 04 Uhr gehe um die Kids zu übernehmen, damit mein Mann zum Frühdienst kann.
Eben Orga ist alles. Irgendwie klappts immer, aber ein Leben ohne Schicht könnte ich mir nicht vorstellen.
Finde es auch schön mal unter der Woche morgens frei zu haben, wenn die Kids im Kiga sind und ich tun und lassen kann, was ich will.
Dann stapelt sich die Wäsche halt noch einen Tag länger.
LG, Viktoria

Frage an die arbeitenden Mütter...

Huhu Viktoria,
oh ja ,so stressig es sich anhört ,ich will
den Schichtdienst auch nicht missen,mein Mann
ebenso.
Es hat auch schon seine Vorteile.
Am Mo hatten wir z.Bsp. mal einen freien Tag zusammen,waren
nett zu Mittag essen ...ganz in Ruhe ,OHNE Kinder.
Ich kann in Ruhe in d.Haushalt machen,wenn ich frei habe.
Ich gönne mir d. Luxus u. gehe seit Mitte Okt. 2x die Wo
je 1h schwimmen.
Es macht Spass sich mal auspowern zu können ,an nichts zu
denken u. 7 Kilo weniger sind auch nicht schlecht *gg*...
LG Kerstin

Frage an die arbeitenden Mütter...

Alle Achtung! Was Du beschreibst insbesondere der Schlafmangel klingt für mich wirklich anstrengend. Aber ich bewundere es, dass trotzdem genug Zeit für den Haushalt bleibt und Ihr noch ein Familienleben habt. Das kommt bei uns viiiiiiiiiiiiiel zu kurz.
Liebe Grüße
Anja

noch was vergessen habe

Ich finde, dass Dein Satz: "Mein Mann ist mir eine riesengroße Hilfe" aber auch viel aussagt über die Rolle, in die die Frauen als Mutter heute immer noch rutschen. Es scheint immer noch nicht die gemeinsame Aufgabe zu sein, Kinder und Haushalt zu versorgen und nur wir Frauen haben ein schlechtes Gewissen, wenn etwas auf der Strecke bleibt. Oder meinst Du , er würde Dich auch als "Große Hilfe" bezeichnen?
Liebe Grüße
Anja

noch was vergessen habe

Huhu Anja,
ich weiss ,dass das nicht selbstverständlich ist,dass d.Männer
sich mit einbringen.
Aber bei UNS schon!
Ich kenne es nur so.
Wir hatten diese Arbeitsteilung schon VOR d. Kindern!
Ich könnte es mir auch überhaupt nicht anders
vorstellen.
Und ja ,mein Mann weiß ,was ich leiste!
LG Kerstin

Frage an die arbeitenden Mütter...

Oh man, wenn ich Dich lese, komme ich mir fast lächerlich vor mit meinen Problemchen ;-)
Vielleicht bin ich auch einfach noch nicht wieder richtig belastbar, nach meiner OP, keine Ahnung. Im Moment hab ich jedenfalls echt Probleme alles zu regeln.
Es kommt auch hinzu, dass meine Schwester selbst viel um die Ohren hat, zudem die oberpingelige Hausfrau ist, bei der alles immer super aussieht (während bei mir oft Chaos herrscht) und sie eh der meinung ist, ich sollte lieber einen Minijob machen, statt 18 stunden die Woche zu gehen. Da hab ich imemr ein schlechtes Gewissen, wenn ichsie wegen der Kinder um Hilfe bitte.
Und mein Papa tut zwar alles was er kann, ist aber halt alleine und inzwischen auch über 70, auch wenn er noch echt fit ist. Trotzdem sind 2 kranke Kinder einfach anstrengend.
Ich will halt immer allen gerecht werden und meine immer mir eine Blöse zu geben, wenn das nicht klappt...
LG
Tina

Frage an die arbeitenden Mütter...

Huhu Tina,
solch Durchhänger sind völlig normal!
Luca ist ja schon fast 9 Jahre.
Den kann ich hier u. da schon mal ein Stündchen alleine
lassen ,das macht sehr viel aus.
Den kann ich auch mal fix los schicken um mal
Brot etc. im Notfall zu holen.
Mit Malea ginge das ja noch überhaupt nicht.
Deine 18 h die Wo finde ich optimal ...ein 400 €
Job wäre nichts für mich.
Wäre hier auch gar nicht machbar.Wir brauchen
beide Gehälter.
Möchte nicht jeden Cent umdrehen müssen,möchte in d.Urlaub
fahren ....kein großer Luxus ,aber halt normale
alltägl. Dinge möchten wir uns leisten können.
Ich leiste mir halt d. Luxus,dass ich nicht mehr voll
arbeite. 30h die Wo sind völlig i.O. ,
werde aber in 3-4 Jahren wohl wieder auf 35h
aufstocken ,ganz voll möchte ich nicht mehr arbeiten.
Deinen Vater kann ich gut verstehen. Meine Mutter
ist 61 ...sie nimmt d. Kids aber nur abwechselnd
im Urlaub.
Unsere Beiden sind auch megaanstrengend.
Und ,wenn Kinder krank sind ,dann ist das ja noch einmal
ein and. Thema.
LG Kerstin

Frage an die arbeitenden Mütter...

Ja eben, wenn sie krank sind ist es noch was anderes. Und es ist auch was anderes sie mal nachmittags 2 oder 3 Stündchen zu haben und vielleicht raus zu können, oder sie morgens gleich 5 oder 6 Stunden zu haben, krank, nörgelnd und sich womöglich noch selbst anzustecken.
Ich gehe auch nur arbeiten um mir den Luxus von urlaub etc. leisten zu können. Sonst müßten wir echt zurückstecken. Ich arbeite zudem seit fast 25 jahren in einem Großunternehmen. Was ich für meine 18 Stunden da kriege, da ernähren andere ihre Familie allein mit.
So ein 400 Euro Job, da würde ich für einen Bruchteil des Geldes wahrscheinlich fast genauso lange arbeiten. Und das ohne all die Vorzüge eines Großunternehmens.
Nur ist es halt schwer als Teilzeitkraft und Mutter mit all den jungen, energiegeladenen Studierten mitzuhalten, die voller Arbeitseifer sind, während bei einem selbst die Prioritäten ganz woanders liegen.
Naja, der Frühling kommt, dann wird hoffentlich alles wieder besser.
LG
Tina

Frage an die arbeitenden Mütter...

Hallo,
ab und zu habe ich auch so eine Krise, wo mir alles zuviel wird.
Ich arbeite ja 90 % (36 h) im Schichtdienst.
An den Tagen, an den ich arbeite, gehts hier auch drunter und drüber. So wie ich was aufräumen, laufen die Kinder hinterher und räumen wieder was aus. Naja.
Zur Zeit habe ich wieder alles ganz gut beisammen. Meine Wäsche stapelt sich grundsätzlich und wenn die Kleinen dann im Kiga sind, wird e inmal groß gebügelt.
Mit nur einem Job könnten wir uns unser Leben auch nicht leisten. Zum Glück, bin ich Beamtin, da wird man nicht wirklich schief angeschaut, wenn die Kids krank sind. Toi toi toi, kam bei uns noch nicht vor. Wir fangen natürlich vieles auch durch die Schichtzeiten ab, Kindergartenfrei unter der Woche oder so. Ich bin von meiner Führungsposition freiwillig in die 2. Reihe getreten. Mein Chef weiß, dass ich jetzt Familie habe und steht hinter mir. Er verlangt keine Fortbildungen von mir, wo ich mehrere Tage außer Haus wäre. Wenn eins krank wird, kann ich aufstehen und gehen. Er weiß aber auch, dass ich mehr schaffe als andere Mütter. Viele Mütter bei uns im Job nehmen ihre Kids als Vorwand/Entschuldigung, dass sie nicht meh im Schichtdienst schaffen können und nicht mehr dies und nicht mehr das. Kein bisschen flexibel. Sorry.
Ich sage immer, junge Mütter sind belastungsfähig und Schlaf wird überbewertet. Mach dir nix draus. Das ist alles völlig normal. Meine kids müssen unter mir immer ein bisschen leiden, wenn ich Nachtdienst hatte. Danach habe ich nur 3 h Schlaf und dementsprechend werde ich abends dann immer grantig.
Aber man könnte schon noch mehr machen, um das Leben zu erleichtern. Die Kigakosten könnten gesenkt werden, wäre doch mal was.
Lg, Viktoria die jetzt zum Spätdienst geht

Frage an die arbeitenden Mütter...

Hallo Viktoria!
Darf ich mal neugierig fragen, was Ihr für den Kindergarten bezahlt?
Hier in Rheinland-Pfalz ist der Kindergartenplatz mittlerweile ab 2 Jahre kostenlos. Finde ich für den Vormittag super, aber auch der Ganztagsplatz ist kostenlos, was ich schon etwas Geldverschwendung vom Land finde. Wir bezahlen nur für das warme Mittagessen 3 Euro und können immer bis 9.00 Uhr entscheiden, ob Sarina mitisst.
Für Cedric bezahle ich 17 Euro monatlich für die betreuende Grundschule. Dort kann er morgens von 7.15 Uhr bis 8.15 Uhr und mittags zwischen 12.15 Uhr und 14.00 Uhr betreut werden. Die (freiwillige) Ganztagsschule könnte er auch besuchen, er würde dabei in der gleichen Klasse bleiben aber hätte Mittags noch Hausaufgabenbetreuung, Essen, AGs etc. wäre kostenlos. Aber dafür verpflichtend bis 16.15 Uhr, deshalb wollten wir das nicht.
Liebe Grüße
Anja

Frage an die arbeitenden Mütter...

Wow, wir sollten umziehen ;-)
Ich zahl fast 250 Euro KiGa Gebühren, dazu kommt pro Kind und Tag 3 Euro für's (mittag)Essen. Frühstück muss selbst mitgebracht werden.
Ich weiß noch nicht, was die OGS kosten wird, aber mit 17 euro werden wir bestimmt nicht hinkommen...
LG
Tina

Frage an die arbeitenden Mütter...

Hallo,
für beide Kinder zahle ich 220 Euro, für die Zeit von 08 - 14 Uhr
Kinder unter 3 zahlen mehr als drüber, aber als Geschwisterkind ist der satz wieder günstiger.
Fürs Mittagessen zahle ich für jede nochmal 25 Euro, Frühstück bekommen sie mit.
Dabei handelt es sich aber um eine städt. Kita. Private Einrichtungen sind um einiges teurer.
LG, viktoria

Frage an die arbeitenden Mütter...

Also ich finde Schlaf kann gar nicht genug bewertet werden ;-)
Unsereins wird echt böse, wenn der Schalf fehlt.
Deswegen knicke ich ja abends immer schon so früh ein und das macht mich dann schon wieder unleidlich, weil ich als Paar kaum Zeit auf die Reihe kriege. Die Kinder gehen um acht ins Bett und ich fall schon halb ins Koma. Mein Mann ist dann noch fit und statt einen schönen abend zu verbringen taumel ich förmlich durch die Gegend.
Und hier in meinem Büro sind nur junge Bengel ohne Kinder. Von Verständniss keine Spur, weder bei Ihnen noch beim Chef. Da muss man sich auch schonmal so Sprüche anhören wie: ah, macht wieder einen Tag Urlaub zu Hause (Kinder hatten Magen-Darm, das ist auch so schön urlaubsmäßig entspannend)
Ich glaube Schichtdienst wäre mein Untergang *lach*
LG
Tina

Frage an die arbeitenden Mütter...

Hallo Tina!
Mir geht`s oft wie Dir. (Eigentlich dürfte ich auch gerade gar nicht hier schreiben, sondern hätte genug anderes zu tun.)
Meine Eltern, die für die Kinder von klein auf zusätzliche Bezugspersonen sind, wohnen aber um die Ecke und sind beide Rentner. So haben wir das Problem der Betreuung kranker Kinder nur selten. Dann ist für uns die erste Option, dass mein Mann zu Hause bleibt. Er hat Gleitzeit und kann leichter Überstunden sammeln und abbauen.
Ich selbst bin Grundschullehrerin in Teilzeit. Das anstrengende finde ich eigentlich nicht die Unterrichtszeit: Da sind die Kinder in der Schule und im Kindergarten und auch als sie kleiner waren, war die Betreuung zu dieser Zeit organisiert. Schwieriger finde ich immer, dass Haushalt, Schulaufgaben und Zeit für die Kinder mittags irgendwie verteilt werden müssen. Egal was ich tue: Ich habe ein schlechtes Gewissen: Arbeite ich für die Schule, denke ich die Kinder kommen zu kurz. Bin ich mit den Kindern auf dem Spielplatz, denke ich eigentlich hätte ich ja zumindest das Geschirr spülen müssen und spüle ich das Geschirr, denke ich: Eigentlich müsste ich unbedingt noch etwas für die Schule tun.
Allerdings war ich bei Cedric nur 4 Monate, bei Sarina dann 1 Jahr zu Hause. So kam ich nicht ganz so in die "Hausfraurolle" rein und erwarte von meinem Mann, dass Kinder und Haushalt unsere gemeinsame Aufgabe sind. Trotzdem sieht es hier meist sehr unordentlich aus. Aber alles geht eben nicht.
Liebe Grüße
Anja

Frage an die arbeitenden Mütter...

Mein Mann hilft schon auch mit, da will ich gar nicht so klagen. Ich habe auch Opa und Schwester in der Nähe, nur hab ich immer das Gefühl Ihnen zur Last zu fallen, wenn ich meine kranken Kinder bei Ihnen "abschiebe".
Meine Schwester arbeitet zudem auch in Teilzeit, kann also nicht immer und mein Papa ist z.B. derzeit selbst stark erkältet.
Da steh ich nun und überlege wieder, wie ich die Bälle alle in der Luft halte.
Man tut und macht, arbeitet, putzt, spielt, tröstet, putz wieder etc. pp.
Ich finde es manchmal einfach schwer allen gerecht zu werden...
Ich hab das Gefühl, dass meine Kinder manchmal auf der Strecke bleiben deswegen und das finde ich einfach schrecklich.
LG
Tina

Frage an die arbeitenden Mütter...

huhu tina,
also ich kann dir leider nich schöneres erzählen. ich gehe derzeit am krückstock. arbeite seit januar jeden tag - einen tag 9h und die anderen 4 tage 3,5h. fühle mich nur noch total gehetzt...
5.20uhr aufstehen, die kids und mich fertig machen, eins zur schule schicken, das andere im kiga abgeben, zur arbeit düsen, heim, mit kind 1 hausaufgaben machen, essen richten, kind 2 holen, eins der kinder zur freizeitaktivität fahren (schwimmen, handball, turnen....) das andere ggf. zu freunden oder die freunde kommen zu uns. nebenbei den haushalt versuchen auf die reihe zu bekommen.
montag abend ist mein mann beim funktionstraining, dienstag komm ich erst um 19uhr heim, mittwochs hab ich um 19uhr aerobic (da gehen ich nun aber nicht mehr jede woche hin, das pack ich nich - aber die mädels sind nett) und seit neuestem donnerstags um 10uhr funktionstraining für meinen rücken...
ich glaube ich renne nur noch von einem zum nächsten termin und mein kopf platzt vor input von allen seiten. nun hatte ich diese woche mittwoch-freitag von 9-17uhr noch ein seminar. und zu allem überfluss hat unsere tamu gekündigt.
*kreisch*
ich glaube ich lauf hier bald davon...
lieben gruss *drückdich*
sunny

Frage an die arbeitenden Mütter...

Hallo Sunny,
also nicht, dass ich Dir jetzt schlimmes wünsche, aber irgendwie ist es immer beruhigend zu sehen, dass es anderen auch so geht. Manchmal denke ich nämlich, ich bin zu wehleidig/wenig belastbar oder sonstwas, wenn scheinbar alle um mich herum das scheinbar bestens hinkriegen, während ich manchmal nicht weiß, wo ich anfangen soll.
Ich wünsch uns dann mal viel Kraft und Geduld ;-)
LG
Tina

Frage an die arbeitenden Mütter...

...mach Dir keine Gedanken Tina! Ich weiss, was Du meinst. Viele um einen herum scheinen so leicht-glücklich durchs Leben zu schweben.. Aber inzwischen bin ich mir sicher: die schmeissen sich täglich irgendwas rein - anders is das SO nich auszuhalten :-D
Liebe Grüsse
Sunny
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