Frage an die Jungsmamas!
Lieber Gruß,
Svenja
Frage an die Jungsmamas!
Hallo Svenja,
bei uns kam die erste Pistole erst mit der Grundschulzeit ins Haus, ca. ab der zweiten/dritten Klasse zu Karneval (Cowboy). Sie wurde aber nach Karneval nicht mehr benutzt. Mit 12 Jahren kam noch einmal eine Pistolen-Phase, die nur kurz anhielt.
Statt Pistolen haben Pokemon-, Yu-Gi-Oh-, Gormiti- und Bionicle-Monster ihr Unwesen im Haus getrieben %)
Viele Grüße
Marion mit Marleen & Co.
Frage an die Jungsmamas!
liebsten Dank für Deine Antwort! Wenn Du Zeit und Lust hast guck doch noch mal bei meinem "Zusatz" vorbei! ;) Interessiert mich sehr! :)
*knuddel*
Svenja
Zusatz:
Wünsche Euch allen eine gute Nacht! :KISSING:
Zusatz:
Den Stress würde ich mir nicht geben. Ich glaube, der erzieherische Wert des Verbietens hält sich da in sehr kleinen Grenzen. Ich glaube nicht, dass dieses Spielzeug eine so verheerende Wirkung auf die Kinder hat.
Ich glaube aber, dass die Auseinandersetzung mit der eigenen Geschlechterrolle wichtig ist. Die einen machen das via Barbie, die anderen via Babypuppen, wieder andere haben andere Nischen. Das geht vorbei, genau wie die Rosaphase.
Ich habe es erlebt, dass das Ausleben des Mädchenseins eher negativ bewertet wurde in meiner Familie. Und ich glaube, das hat mir eher geschadet als genützt.
Waffen allerdings gehören m.E. nicht unbedingt zum Ausleben der Männlichkeit. Kämpfen (im Sinne von Kräftemessen!) ist allerdings für viele Jungs phasenweise schon wichtig. Und auf der anderen Seite die Faszination für Technik. Bei uns ist das Interesse an Waffen eher technisch bedingt. Ich hoffe allerdings (und versuche es so zu lenken), dass dieses Interesse nciht dauerhaft ist (momentan blüht es nur an Fastnacht kurz auf). Genau wie mit dem Motorrad. Ich möchte nicht, dass das für ihn spannend ist, weil ich mir persönlich wünschen würde, dass er später KEIN Motorrad fährt (aus Sicherheitsgründen. Sieht mein Mann genauso).
LG,
Susanne
PS: Ich möchte aber damit nicht sagen, dass das 100% den Geschlechtern zuzuordnen ist. Ich meine nur, dass ich das entsprechende Spielzeug nicht unterdrücken würde, wenn der Wunsch denn käme. Im Übrigen war der erste in der Familie, der eine Barbie besaß, mein Sohn.
Zusatz:
Hallo, du Liebe,
so ganz pauschal kann ich das nicht beantworten. Es kommt immer auf die Situation an. Ich habe im Rahmen des Cowboy-und-Indianer-Spielens keine Probleme mit Pistolen (Gewehre wurden nie gewünscht). Das empfinde ich als harmlos, weil das Spiel in einer Fantasiewelt stattfindet.
Anders fühlt es sich an, wenn die Kinder sich direkt beschießen, also nicht auf den Cowboy/Indianer zielen, sondern auf den normalen Menschen (ich hoffe, du kannst nachvollziehen, was ich meine). Es ist auch vorgekommen, dass mein Sohn die Waffe auf mich gerichtet hat, was ich sofort abgelehnt und begründet habe. Dann war es gut.
Zum Glück hielt diese Schieß-Phase nie lange an, so dass ich mir keine Gedanken machen musste.
Aber dann kamen die Monster-Kartenspiele an die Reihe. Und zuerst habe ich auch gesagt, die kommen mir nicht ins Haus. Aber wenn man sich etwas näher damit befasst, sieht man, dass beispielsweise Yu-Gi-Oh ein strategisches Kartenspiel ist. Mein Mann hat das Spiel dann ebenfalls erlernt, um es mit unseren beiden Großen spielen und kontrollieren zu können. Später sind sie gemeinsam zu Turnieren gefahren.
Gegen Barbies kann ich auch nichts sagen. Habe selbst viel damit gespielt und beide Mädchen sind Fans. Ich kann jetzt nicht sagen, dass es mir oder meiner großen Tochter geschadet hätte. Weder verfolgen wir dieses Schönheitsideal, noch sind wir Plastikfans oder magersüchtig. Meine große Tochter hat ganze Nachmittage mit ihrer Freundin vor dem Barbiehaus (selbstgebaut aus Holz ;-) ) gesessen und gespielt, gespielt, gespielt.
Grundsätzlich habe ich weder mit Pistolen noch mit Barbies Probleme. Solange es auch noch andere Dinge gibt, die die Kinder faszinieren und an denen sie Spaß haben, dürfte es der Entwicklung nicht schaden. Aufpassen sollte man m. E., wenn sich das Kind zu sehr auf eine Sache beschränkt oder wenn die negative Seite (auf jemanden schießen) zu sehr dominiert.
Und ich glaube auch, dass man mit grundsätzlichen Verboten nicht viel erreicht. Damit verschiebt man das Problem nur die die Zukunft oder macht das Thema doppelt interessant oder bringt das Kind dazu, es irgendwo heimlich zu spielen, was ich noch schlimmer empfinden würde.
Sorry für den Roman
LG Marion mit Marleen & Co. :-)
Frage an die Jungsmamas!
Einziges Gebot: Nicht auf Menschen zielen und keinem Angst machen.
Ich halte nichts davon, das künstlich rauszuhalten. Ist wie mit Süßkram, das macht es noch interessanter. Wenn ich aber das Gefühl hätte, ich müsste da einschreiten, es ist zuviel oder zu aggressiv, dann würde ich die Pistolen verbieten. Klar.
LG,
Susanne
Frage an die Jungsmamas!
nachdem Henri mal Michel aus Lönneberger geschaut hat, wollte er UNBEDINGT eine "Büchse" haben.
Er hat nun ein Holzgewehr, mit dem man aber weder Kugeln noch Pfeile oder dergleichen schießen kann. Es ist einfach so ein geschnitztes Teil.
Sooo viel spielt er damit allerdings gar nicht. Aber seine Freunde, die bei uns zu Besuch sind. ;-)
Ich habe da kein Problem mit. Wenn wir in den Wald fahren, schleppt Henri das Gewehr mit sich rum und spielt Jäger. Ich finde da ist auch nichts dabei.
Meiner Meinung bringt es auch nichts, Gewehre, Pistolen etc. komplett zu verbieten. Denn auch ein Stock kann wunderbar als Pistole dienen. Und je mehr man es verbietet, desto reizvoller werden die Sachen doch.
Was hast Du denn eigentlich gegen Barbies? Hast Du Angst, dass deine Töchter dadurch später magersüchtig werden? Hübsch, finde ich die Dinger auch nicht. Aber irgendwie darf man sein Kind doch nicht zu einem Aussenseiter machen. Also ich würde in dieser Hinsicht schon nachgeben, WENN sich das Kind eine Barbie von Herzen wünscht UND wenn die Freundinnen auch Barbies haben.
Ist halt meine Meinung zu diesem Thema.
LG Dina (die früher auch mit Barbies gespielt hat und meilenweit von der Magersucht entfernt ist :-[ mit Henri, mit dem Holzgewehr durch die Wälder streifend)
Frage an die Jungsmamas!
Grüßle von Tina, die komischerweise mit Schwertern weniger Probleme hat als mit Schießeisen.....woher das nur kommt? Die Steinzeitkeule find ich jetzt auch nicht so dramatisch *lol*, vielleicht liegt es einfach daran dass diese Dinge heute nicht mehr benutzt werden und sozusagen ein Stück Vergangenheit sind, während Pistolen ja heutzutage immer noch und leider immer wieder Menschen dazu verhelfen andere zu töten. *grübel*
Auch Zusatz.....
Kurz zur Barbie: Finde ich eigentlich überhaupt nicht schlimm. Yara hat von Schwiegermutter einen Barbie-Schlafanzug bekommen und seither ist sie ganz verschossen in die Blonde mit den tollen blauen Augen ;-);-);-) Auch hier ist es denke ich wichtig dass man nicht in Klischees (schreibt man das so?) verfällt, und es gibt ja auch viele Männer die auf Brünette Frauen stehen, so wie nicht alle Frauen Italiener toll finden :-D
Sonst wäre es ja auch schon wieder fraglich ob man Mädels überhaupt eine Kinderküche kaufen darf oder ob man sie damit noicht vielleicht schon versucht in eine Geschlechterrolle hineinzuzwängen????? Wo soll man denn dann da anfangen und wo aufhören? Außer wir lassen sie wirklich nur noch mit Steinen, Matsche und Stöcken spielen.
Knuddler von Tina, und ich denke die Kinder sind da schon in der Lage sich da das ´´Richtige`` rauszuziehen, wenn wir sie dazu anleiten
Frage an die Jungsmamas!
Schusswaffen haben wir bislang nicht, die Jungs quengeln eher nach Holzschwertern (was mir aber zu gefährlich ist, die kämpfen auch mit Pappe ziemlich heftig). Aber Waffen sind nicht so sehr ein Thema, wie z.B. bleyblades, Bakugan & Co (im Moment umgelenkt auf Lego Ninjago).
Ich hatte als Kind einen Schreckschussrevolver, den wir aber nur zu Fasching benutzen durften, und später heimlich mit Taschengeld eine Pistole mit Kügelchen-Munition gekauft, davon wusste aber meine Mutter nichts (ich muss sie mal fragen, ob sie das wirklich nie mitbekommen hat).
LG Iris
Frage an die Jungsmamas!
zu den Kampfwaffen kann ich nicht viel sagen, da Jolina nur eine Wasserpistole besitzt, und die zählt hoffentlich nicht. :-)
Allerdings ist es mir schon mal passiert, daß ich bei Freunden war, deren Sohn dann mit einem Holzschwert auf uns zu gekommen ist und ich das ziemlich unpassend fand, weil er Jolina damit fast verletzt hätte und eigentlich viel zu klein dafür war.
Barbies.... hm - warum hast Du da so eine Abneigung?
Ich hatte als Kind gefühlte eine Millionen Barbies - und habe ständig damit gespielt. Ich fand es toll in alle Rollen zu schlüpfen und erlebte Dinge nachzuspielen. Meine Schwester war damals auf einem David Bowie Konzert und erzählte mit, daß er mit Seilen über dem Puplikum schwebte - da habe ich den armen Ken in Barbies Frisierstuhl mit Tesafilm gezwängt (er hatte ja so eine breite Taille gegenüber Barbie) und er schwebte dann im Spielzimmer runter und ich hab halt gesungen.
Ich finde da gar nichts schlimmes dran, aber ich muß ehrlich sagen, daß ich froh bin, daß Jolina momentan auf Playmobil steht - das hatte ich als Kind nicht und wollte es aber gern haben. Da kauft das Mutterherz dann natürlich die eigene Kindheit nach. :-)
Wir hatten an Weihnachten das Ereigniss, daß Jolina angeblich nur Jungs-Spielsachen bekommen hat. Und wir haben es gar nicht gemerkt - erst als uns jeder drauf ansprach.
Sie hatte sich eine Eisenbahn gewünscht, Spielteppich mit Straßen, ein Parkhaus, mehrere kleine Autos und ein Piratenschiff.
Ich glaube nicht, daß es ihr schadet, daß sie damit spielt.
Neulich hatte sie 2 Euro von der Oma dabei und hat sich dafür ein Siku-Auto gekauft - die Kassiererin sagte doch tatsächlich zu mir, daß sie doch ein Mädchen ist und warum sie sich dann ein Auto kauft?!?!? Da ist mir fast die Spucke weg geblieben - ich habe geantwortet, daß ich auch weiblich bin und mit dem Auto hier her gefahren bin.
Ich glaub da war sie beleidigt.
So jetzt bin ich ein bissl ab vom Thema, oder? :-)
Ganz liebe grüße Andrea :-P
Frage an die Jungsmamas!
Simon hat mit ca. 3 auf dem Weihnachtsmarkt ein plasteschwert erhalten, was mir als Pädagogin sehr missfiel.
Aber stöcke wurden umfunktioniert, das messer aus der kinderküche wurde in die hose gesteckt, allerlei kostüme inkl. ritter und polizist hielten nach und nach einzug ins kinderzimmer...
Ich wurde immer entspannter, weil es für ihn und seine freunde im kindergarten einfach immer thema war und ist UND (!) er ordentlich damit umgeht.
Es darf nicht auf Menschen gezielt werden!!! Es kommt für meinen Sohnemann mehr darauf an, dass die Kostümierung möglichst komplett ist. So sind die Waffen auch eher umgebunden als in Aktion. Mittlerweile haben wir also hier 2 messer (eins selbst geschnitzt geschenkt bekommen), schwerter (inzwischen auch eins aus holz) und eine pistole (vom polizisten).
Ob sie nun einen spitzen Stock nehmen oder ein stumpfes Schwert, macht dann für mich kaum einen Unterschied.
LG von Nadine mit Simon (fast 5) und Olivia (2), die sich viel mit Gleichstellung beschäftigt hat, am liebsten auch geschlechterneutrales Spielzeug schenkt und Olivia dann auch mit den Schwertern spielen lassen wird. Und sicher auch mit meinen damals heiß geliebten Barbies.
Ganz aktuell!
hatten bis jetzt immer nur wasserpistolen aber gestern waren wir faschingskostüme kaufen und aus dem anfänglichen spiderman wurde erst ein ritter, dann ein pirat und letztendlich kam er von den pistolen nicht mehr weg, er wollte unbedingt ein cowboy sein (ist ja auch passend halb amerikaner :-) )
besonders toll fand ich das nicht, zumal ich als kind die ganzen cowboys voll doof fand. aber er war so darauf fixiert, dass ich ihm den kram gekauft habe. die pistolen knallen nicht so nervig, sie klicken nur. als ich ihm sagte, dass ich pistolen für kein schönes spielzeug halte, meinte er nur "aber mama, die sind doch nur aus plastik, das sind doch keine echten, damit kann man niemand verletzen!"
nun gut, er hat damit recht.
lg,
michi mit überglücklichem cowboy und zwei pistolen
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