Huhu Bianca, ich bin generell eigentlich gar kein Verteufler von Süßem, dazu esse ich es selbst viel zu gerne ;-) ;-);-) und ich finde es gehört 8in Maßen!) einfach dazu in die Kindheit, es ist doch für die Kinder eine der größten Freuden ein paar Gummibären essen zu dürfen oder etwas Schokolade. Wir haben das für uns so geregelt dass wenn zu Mittag eine ordentliche Portion Gemüse gegessen wurde und die Obstdose vom Kindivesper ebenfalls leer wieder zurückgekommen ist, ich es dann am Nachmittag nicht so eng sehe wenn wir wo eingeladen sind oder wir Besuch haben und es Kekse, Kuchen etc. gibt. Oder im Sommer ein Eis. Außerdem haben wir die Oma direkt im Haus, die gibt auch immer wieder gerne was Süßes. Wenn ich das Gefühl habe es war schon genug bitte ich sie es für den nächsten Tag aufzuheben. Manchmal möchte Yannik am Abend noch ein Honigbrot essen- an Tagen an denen es nicht allzu viel Süßkram gab tagsüber bekommt er das dann auch, aber er akzeptiert es durchaus wenn ich dann Nein sage weil es am Nachmittag schon einen Berliner gab und vielleicht noch ein Bonbon von der Oma. Grüßle von Tina mit Yannik, der bei zu viel Süß sowieso ein Verstopfungsproblem bekommt- und das brauchen wir wirklich nicht!

Bei uns im KiGa gibt es auch so ein Buffet und ich finde es super.
Ich hab hier inzwischen echt auch einen schwierigen Esser (Schulkind), der z.B. nur eine bestimmte Wurstsorte von einem bestimmten Metzger wirklich gern isst. Ansonsten geb ich halt auch Butterbrot mit, aber, wenn ich sonst gar nix da habe, mach ich auf die Butter auch ein paar Schokostreusel. Aber ich achte schon drauf, dass es nicht zu oft ist.
GsD essen alle meine Kinder gerne Obst. Und der Große isst auch gern Rohkost, also geb ich auch Paprika oder Salatgurke mit.
Beim Verdünnen des Schorles achte ich eigentlich nur drauf, dass es noch schmeckt. Er muss ja ohne Sprudel trinken, da das die Flasche nicht aushält. Und da schmeckt zu verdünnt auch nicht. Eigentlich würde ja Wasser reichen, aber Anton ist ein schlechter Trinker. Zuhause gibt es mal mehr mal weniger Schorle und gaaaaaaanz selten (1x im Jahr vielleicht) Limo oder ähnliches. Grundgetränk ist Sprudelwasser.
Gerade bei den Getränken kann man viel Zucker sparen. Das ist gut für die Zähne und fürs Gewicht.
LG,
Susanne

Da könnte ich jetzt echt einen Roman schreiben, weil ich mich mit dem Thema Ernährung in den letzten Jahren nicht nur privat, sondern auch ausbildungsmäßig recht intensiv auseinander gesetzt habe. Das macht die Sache allerdings nicht einfacher, sondern im Gegenteil viel komplizierter *g*.
Was mich persönlich immer ein bisschen stört, ist die großteils sehr "einseitige" Sichtweise - auch bzw. sogar vor allem von den Medien. Verdammt wird grundsätzlich der "böse" Zucker und das "böse" Fett. Als Grund wird allgemein das drohende Übergewicht und allenfalls noch (beim Zucker) die Gefahr für die Zähne angegeben. Viele andere mindestens genauso bedenkliche Lebensmittel und viele andere mindestens so schlimme Langzeitfolgen werden schlicht und einfach ignoriert.
Aber zu deinem konkreten Beispiel mit den Süßigkeiten im KiGa: Ich würde auch nie auf die Idee kommen, Vanessa etwas Süßes in den KiGa mitzugeben, wobei ich es aber zugegebenermaßen schwierig finde, etwas auszuwählen, das sowohl gesund ist (nach MEINEN wie gesagt etwas strengeren Maßstäben), als auch Vanessa schmeckt und ein bisschen Abwechslung soll dann auch noch dabei sein *g*.
Trotzdem sind die Süßigkeiten bei uns schon jahrelang mein "Sorgenthema". Trotz aller Versuche meinerseits, den Süßigkeitenkonsum knapp zu halten, werden ständig von allen Seiten (Oma, Freunde, in vielen Geschäften, Restaurants etc.) Süßigkeiten "herangekarrt" und ab und zu gibt es doch auch bei uns etwas Süßes (Kuchen zum Kaffee, wenn Besuch da ist; zu Ostern, Nikolaus, Weihnachten...).
Aber abgesehen von Süßigkeiten versuche ich unsere Ernährung schon ausgewogen und gesund zu gestalten. Was bei den Kindern nicht immer Anklang findet (manche Gemüsesorten z.B. wollen sie gar nicht). Bei uns muss zwar niemand etwas essen, was er nicht mag, auch nicht probieren (da bin ich sehr pingelig, weil ich selbst als Kind die negative Erfahrung gemacht habe, zum Essen gezwungen zu werden - mit Auswirkungen bis heute). Aber extra kochen für die Kinder würde mir nie einfallen. Wer bei unserem "normalen" Essen nichts findet, nimmt sich eben ein Brot mit Aufstrich etc., aber jedenfalls keine Süßigkeiten.
Was bei uns (im Gegensatz zu den Süßigkeiten) wirklich vorbildlich abläuft, ist der Getränkekonsum: Sowohl Rebecca als auch Vanessa trinken fast nur Leitungswasser, nur wenn wir im Restaurant sind, gibt es Apfelsaft bzw. vielleicht 3 oder 4mal im Jahr daheim. Kohlensäurehältige Getränke wollen sie gar nicht (bin sehr froh darüber), daher sind Fanta, Cola und Co. zum Glück (noch) kein Thema bei uns. Ich selbst trinke auch fast nur Wasser und Tee, abgesehen von 2 Tassen Kaffee am Tag und ab und zu ein Glas Bier oder Wein.
Vieles, was du schreibst, kenne ich aus meinem Umkreis auch. Es gibt Kinder in meinem Freundeskreis, die ich noch kaum etwas anderes als Schnitzel und Süßigkeiten essen gesehen habe... Eine Freundin (mit übergewichtigem Sohn) sagte mir, dass ihr Sohn maximal 3 Nüsse am Tag essen darf, Nüsse haben ja sooooviel Fett. Aber jedesmal, wenn wir gemeinsam essen gehen, stopft sich der Sohn mit kiloweise panierten Schnitzeln voll. Und da stellen sich mir echt die Haare auf. Klar haben Nüsse viel Fett, aber das sind gesunde Fette (weil mehrfach ungesättigte Fettsäuren, die der Körper dringend braucht). Das Fett der Schnitzel dagegen könnte man ersatzlos streichen...
Mir würden noch viele ähnliche Beispiele einfallen, ist wirklich ein interessantes Thema, aber das würde hier jetzt zu weit führen.
LG
Sabine

hallo,
wenn ich das alles lese, bin ich sehr froh, dass es bei uns im kiga anders ist. bei uns gibt es keine eigene jause, sondern für alle zum frühstück, mittagessen und zur jause das gleiche (allergien ausgenommen). meinen kindern schmeckt es nicht immer, aber butterbrot gibt es zur not immer. es gibt auch ab und an , schätze 1x im monat, nuttellabrot und auch süßspeisen als hauptspeise, wie milchreis oder grießkoch. halt alles gut durchgemischt, und auch wenn es ernährungstechnisch sicher nicht immer optimal ist, bin ich mit dieser variante sehr zufrieden...es gibt dann kein " sara hat gummibärchen mit" oder ähnliches.
daheim bin ich nicht so streng mit süßem...ich finde, es gehört dazu, auch ich nasche gerne, . essen ist bei uns nicht so das große thema. wir sind auch alle eher untergewichtig, daher ist das bei uns recht locker. ich persönlich finde ja, dass für die kids vor allem bewegung wichtig ist. auch an geburtstagen etc ist es bei uns locker. ich habe auch schon die erfahrung gemacht, dass jene kids, die zuhause nie saft, süßes etc bekommen oder nur ganz wenig, bei kinderparties dann keinerlei zurückhaltung kennen...vielleicht weil es daheim schon so negativ besetzt ist, dass sie dann, wenn sie weg von daheim sind, erst recht sich auf das süße stürzen????
lg minna