Hallo Katja ...
geht ein wenig in die Richtung der schon von anderen
beschriebenen ersten Trotzanfälle.
Such mal bei familienhandbuch-punkt-de mal die passenden
Texte unter den Begriffen " Trotzphase" und "trotzig".
Teilweise findest du da auch Tipps, wie man sich verhalten
sollte.
Grüße, Birgit

Kenn ich :-) und ich mache mir deshalb keine Sorgen. Tolle Tipps habe ich nicht. Ich kann dir aber trotzdem beschreiben, was ich tue:
- Nach dem Aufwachen kriegt er gleich eine Nuckelflasche (nicht nur wegen der Flüssigkeit, auch weil das Nuckeln beruhigt). Ansonsten noch ein Weilchen rumtragen, bis sie richtig wach ist.
- Wutsituationen meiden, d.h. wenn möglich nichts in Greif- oder Blickweite legen, was sie gern hätte aber nicht haben darf
- wenn was nicht klappt (Spielzeug), rechtzeitig einschreiten, die Aufmerksamkeit langsam auf was anderes lenken, ggf. den Raum verlassen
- sehr sehr konsequent sein, damit er möglichst schnell und sicher lernen kann, was geht und was nicht (das fällt mir sehr schwer, weil ich Angst vor den Wutanfällen habe und Nachgeben eine einfache Lösung ist, aber langfristig macht es die Sache viel schwieriger)
- wenn der point-of-no-return überschritten ist: spazieren gehen oder einen anderen Umgebungswechsel, eine Flasche bringt bei uns was, wenn die ersten Erschöpfungsanzeichen kommen.
Wenn die Wutanfälle nicht so schlimm sind, lasse ich ihn auch mal rumwüten. Das ist aber Ansichtssache. Ich glaube, dass es auch mal ganz gut ist, wenn sie ihre Wut ausleben können.
Inzwischen bin ich manchmal auch recht hart. D.h. ich tröste ihn nicht, beachte ihn kaum. Das mache ich in Situationen, in denen ich glaube, dass er seine Wutanfälle gezielt einsetzt, damit ich seine "Befehle" ausführe (zu ihm kommen, ihm was holen, sofort was ganz bestimmtes spielen). Das Schreien klingt dann etwas künstlich und wenn ich ihn nicht beachte, hört er auch gleich wieder auf.
Lg,
Salvi

hallo Salvi,
ich stimme Dir weitgehend zu bis auf die letzten Sätze.
Glaube mir, Dein Kleiner kann einfach seine Emotionen noch nicht kontrollieren, das lernt er gerade. Deshalb ufert das manchmal so aus.
Grenzen setzen ist gut, aber liebevoll. Missachtung ist meiner Meinung nach falsch bzw. geht in die falsche Richtung. Klar nein sagen, aber Trost anbieten, anwesend sein.
Nicht wegsperren, nicht weggehen. Du signalisierst ihm damit, dass er als Person falsch ist, wenn Du Dich ihm entziehst. Du solltest ihm aber signalisieren bzw. sagen, dass das, was er gerade macht, von Dir nicht akzeptiert/gut geheissen wird. Also bei ihm bleiben und sich nur auf das Thema beziehen.
LG Catrin (weichgespült, wie immer :)

ach ihr beruhigt mich, da verhalten wir uns ja gar nicht so falsch.
da stell ich dann gleich weiter oben mal noch ne frage, vielleicht habt ihr da auch gute tips.
bussis majondel

Schön, dass dein Kind es so viel besser hat :-). Ich bin aber leider der Ansicht, dass ich auch meine persönlichen Grenzen habe und die muß das Kind akzeptieren lernen. Und deine Bitte an mich, deine Postings sorgfältiger zu lesen kann ich nur erwidern. Von Wegsperren, weggehen, entziehen und missachten habe ich nichts geschrieben.
Kurzwäsche? Pflegeleicht? wie immer,
Salvi

zumindest kann ich dich soweit beruhigen, dass wir auch festgestellt haben, dass unser mäuschen die wut entdeckt hat. aber eher, wenn man ihr was verbietet, wegnimmt oder etwas nicht so funktioniert, wie sie meint.
sie bekommt aber auch gerade 4 backenzähne gleichzeitig, d. h. eh ausnahmezustand *seufz*.
ggglg majondel, die jetzt ganz gespannt die anderen antworten liest, um evt. einen guten tipp zu erhaschen ;-)))