Hallo Claudia,

mein Großer hat das durch. Vor etwas mehr als 2 Jahren. War, nachdem die Narkose vollständig weg war, wieder super drauf. Die anderen Kids haben noch geschlafen, da hat er mit seinen 4,5 Jahren schon den Flur erobert und wollte heim (war aber bei jeder seiner OP´s so). Schwimmen ging, nur nicht tauchen, sagte die HNO-Ärztin. Röhrchen waren bei ihm 1,5 bzw. fast 2 Jahre drin (eh sie eben von allein raus gefallen sind).

Wünsch Euch für die OP alles Gute.

LG Nicole

...bei joshua, als er ungefähr so alt war wie luisa jetzt. ist halb so wild, relativ kurze op, damals ambulant im kranken haus durchgeführt, am späten nachmittag konnten wir schon wieder nach hause. danach hat josh eine nacht in meinem bett verbracht, wollte ihn unter kontrolle haben wegen evtl. nachblutung. und am nächsten tag war er schon wieder ziemlich fit. nur deine schwimmfrage kann ich dir nicht beantworten.

das einzig heftige waren die nachwirkungen der narkose. alle! kids im zimmer sind ausgeflippt, entweder sie mussten festgehalten werden oder standen sonst neben sich, und das dauerte 2-3 stunden. joshua wählte die jammerversion. non stop "mama, ich will nach hause". ich war froh, nicht allein mit josh zu sein, sondern noch unterstützung an meiner seite zu haben. vielleicht hat sich aber auch daran etwas geändert, ist 10 jahre her.

bekommt luisa denn permanent-röhrchen? oder die version der sich irgendwann selbst eliminierenden?

fast hätte ich noch vergessen, dir den positiven effekt dieser op zu erzählen: josh war anschließend deutlich weniger krank. und wenn er schnupfen bekam, blieb es bei schnupfen. keine bronchitis oder moe mehr :-)

lg und gute besserung

alice

Hallo Claudia,

mein Großer hat mit knapp 4 Jahren die Polypen entfernt bekommen. Trommelfelle mussten geöffnet werden, um die Ergüsse loszukriegen. Um die Röhrchen kamen wir herum;)

Der Eingriff wurde ambulant vorgenommen. Wir waren die Zweiten am OP-Tag, was ich sehr gut fand, weil wir früh dran waren und nicht lange warten mussten. Wenige Momente nach der Einnahme des "Gleichgültigkeitssafts" war er quasi völlig abgeschossen und unzurechnungsfähig. Er war etwa 45 Minuten im OP. Der Moment als er in den OP geschoben wurde war schon ziemlich schlimm (vor allem für mich). Ich konnte ihn dann direkt aus dem OP kommend wieder in Empfang nehmen und im Aufwachraum dabei sein. Er war etwa ein halbe Stunde ziemlich schlecht gelaunt. Nicht unbedingt weinerlich, aber alles war falsch, egal, was ich gemacht oder nicht gemacht habe. Aber nach dieser halben Stunde war der Käse gegessen und er fragte, wann er endlich was essen könnte! Nachdem er dann endlich essen und trinken durfte, konnte man zusehen, wie es im besser ging. Um die Mittagszeit durften wir dann wieder nach Hause und bereits im Auto wurde das erste Schläfchen gehalten, das völlig schnarchfrei war: ein völlig neues Erlebnis!

Seit diesem Tag ging es erkältungstechnisch im positiven Sinne steil bergauf! Er hat viel besser gegessen und wurde immer seltener krank.

Alles in allem sind unsere Erfahrungen durchweg positiv und ich würde es bei Bedarf immer wieder tun. Und entgegen aller Befürchtungen (sein Polypen waren riesig und er war ja noch nicht mal 4 Jahre zum Zeitpunkt des Eingriffs) sind die Polypen nicht nachgewachsen und die OP musste nicht wiederholt werden!

Ich drücke euch die Daumen, dass alles gut verläuft.

Liebe Grüße

Simone

P.S.: Hab dir in der anderen Sache noch ´ne PN geschickt!