Ach wie schön! Ich bin nicht ganz alleine!

Du, sach mal, Du hattest doch bei Harz 2 auch was von einem Kann-Kind erzählt. Wie habt Ihr Euch eigentlich entschieden? Oder kommt das jetzt alles auf Euch zu?

wir hams jetzt nicht forciert.... ich hab auch echt keine ahnung, bis vor kurzem hat er ja noch jeden möglichen schulgang verweigert (ich werde nie zur schule gehen) und nun hat er tatsächlich gestern gesagt, dass er , wenn er zur schule geht, immer noch in die kita geht, nämlich nach der schule. bei uns gehen die hortkinder dann wieder in ihre alten gruppen. also, er steht der ganzen sache nicht mehr so verweigernd gegenüber. mal sehen. ich weiß nichtmal, wann die eigentliche schulanmeldung für diesen sommer wäre. überhaupt, ich bin ja dafür, 2mal jährlich einzuschulen, dann bekommt man mehr kinder ungefähr auf den punkt eingeschult - so sind doch einige erst noch gerade eben nicht weit genug und nach nem jahr war die wartezeit dann dpch zu lang...

llaberlaber. hattet ihr kannkindmäßig eingeschult? ich hab den überbblick verloren

ich hatte Amrei damals kannkindmäßig eingeschult. Sie war für voll schulreif befunden worden: Von KiGa, vom Schularzt, von mir,... TROTZDEM: sie war IMMER die Jüngste der Klasse und so ohne Orientierungsstufe hat sie der Druck um die Entscheidung auf welche weiterführende Schule sie kommt, doch relativ kalt erwischt....In der 3./4. Klasse werden die Weichen dafür gestellt und da kann ein Kannkind noch ganz schön "klein" sein. Fakt ist: In der Grundschule hatte Amrei noch keinen Biß, hat eine gute Realschulempfehlung bekommen, ist dort auch ordnungsgemäß hin gegangen, und hat ab der 5. Klasse einen wirklich großen Entwicklungsschub gemacht, sozusagen den Ernst des Lebens erkannt und ist seitdem Klassenbeste. Immer eigentlich. Aber ich wage den Schritt nicht sie auf's Gymnasium wechseln zu lassen. Ich habe mich schon oft gefragt: Wenn sie ein Jahr älter gewesen wäre, als diese doofe Schullaufbahnempfehlung ausgesprochen wurde..... wäre es dann "besser" ausgegangen? Was auch auffällt: Sie ist jetzt 13 in der 8. Klasse und hat auch 16jährige in der Klasse. Da liegen Welten zwischen.

Ich laber hier so schlau, aber Fakt ist auch: Sie war nach 3 vollen Jahren Ganztagskindergarten echt Kindergartenmüde und mir wurde sogar von den Erzieherinnen sehr geraten sie schon einschulen zu lassen. Nunja, hat alles Vor- und Nachteile.

Was ich eigentlich sagen wollte: Bei der Entscheidung denkt man ja meistens nur so an das erste Schuljahr...Aber das ist eine Milchmädchen-Rechnung. Es kann eben auch für später wichtig sein.

LG Clode

Boah, Du machst mir gerade echt Mut. :,(

Aber es stimmt schon, was Du schreibst. Aber genau deshalb habe ich mich so schwer mit der Entscheidung getan. Ich habe immer an später gedacht. Dass sie die erste Klasse packen würde, war mir klar. Nun ja, wir werden sehen. Dank des flexiblen Schulanfangs, könnte sie die ersten beiden Schuljahre in drei Jahren machen, ohne dass ihr ein extra Jahr dazugerechnet wird, und dann wäre sie ja ab der 3. Klasse ganz regelgerecht und mit gleich altrigen. Denn ja, sie ist im Moment auch die jüngste.

LG Anja

Hä? Was ist denn "ein flexibler Schulanfang"? Irgendwie habe ich da 'ne Lücke....2 Schuljahre in 3 Jahren? *nix versteh*

LG Clode

Die Kinder können die ersten beiden Schuljahre in einem (für die ganz schlauen, 2 für die normalen, oder 3 Jahren machen. Ach so, vielleicht sollte ich dazu sagen, dass die 1. und 2. Klassen zusammen unterrichtet werden. Es gibt eine Klassenlehrerin und ihr zur Seite ist eine Sozialpädagogin und noch eine weitere Kraft. also 2,5 Personen für 20 Kinder. Komisches Konzept, das aber wirklich zu funktionieren scheint. Jedenfalls lernt Chiara Sachen, die ich defninitiv nicht im ersten Schuljahr lernen musste. Beispiel Mathe: Addieren und Subtrahieren bis 20, ganze Sätze schreiben (alleine!) - was war dein schönstes Ferienerlebnis, und lesen kann sie mittlerweile auch schon. Ab der 3. Klasse werden die Kinder dann klassenintern unterrichtet.

LG Anja, die gleich schimpfe vom Mann bekommt, weil ich immer noch hier sitze, hihi

Ist das eine besondere Schule?

Ja, wir haben Chiara (Oktober geboren) eingeschult. Sie wollte unbedingt in die Schule und von allen Seiten haben wir auch ein "ja" bekommen. Was mich letzendlich jedoch überzeugt hat war, dass in ihrer Grundschule der flexible Schulanfang eingeführt wurde. Für unsere Situation einfach optimal. Nach gut einem halben Jahr Schule kann ich mit gutem Gewissen sagen, dass es die richtige Entscheidung war. Sie hatte am Anfang allerdings Schwierigkeiten und brauchte ihre Zeit um mit der neuen Situation zurecht zu kommen.

Ich finde auch, dass 2 mal jährlich einschulen optimal wäre. Nur leider wird es so gut wie gar nicht gemacht.

Viel Spaß bei der Entscheidung. Mich hat das ganze Thema über ein Jahr lang verfolgt...es war keine einfache Entscheidung, aber wie gesagt, bisher die richtige.

LG Anja

Huhu!

Hach das das geht ja runter wie Öl,wenn man vermisst wird,lach.

Wir waren von Mittwoch bis eben Uslar (haben da noch ne Wohnung,da kommt mein Mann her).

Hatte Lappi mit aber unser Mieter war nicht da,kann nur ins Netz wenn er da ist.Wir haben da keinen eigenen Anschluss,lohnt nicht.

Lg Melli