Hi Nic,

bei meinem großen war es ja so, dass wir gerade noch "rechtzeitig" von Berlin nach Schleswig-Holstein umgezogen sind :-) In Berlin wäre er mit 5 eingeschult worden und hier konnte ich ihm noch ein Jahr länger im Kiga gönnen... Er wurde dann im September eingeschult und ist im Nov. 7 geworden...Hab die Entscheidung bisher auch noch nicht bereut.

Bei Emily würde ich spontan sagen, klar wird sie 2012 eingeschult. Geschwisterkind, Mädchen, passt :-) Aber entscheiden wollte ich das jetzt noch nicht müssen und muss ich zum Glück auch nicht. Vorschule gibt es hier nicht.

4 Jahre Kiga finde ich nicht zwingend zu lang. Kann man ja etwas interessanter gestalten indem im letzten Jahr die Gruppe gewechselt wird.

Ist die Anmeldung zur Vorschule bindend?? Wenn nicht würde ich sie einfach anmelden und im Zweifelsfall wieder abmelden. Im Prinzip finde ich es nicht machbar, 2 Jahre im Vorraus sagen zu müssen ob die Kids in die schule kommen sollen oder nicht....

Geholfen hab ich dir vermutlich nicht:-)

LG

Claudia

Hallo,

Luisa ist in Baden-Württemberg auch ein Musskind, hier ist der Stichtag 30.9. Vorschule gibts hier nicht.

Freunde von uns in Rheinland-Pfalz hatten ihren Sohn auch knapp 4 Jahre im Kindergarten und meinten, dass die Entscheidung gut gewesen sei ihn so lange da zu lassen. Aber das ist sicher sehr individuell und hängt vom Kind ab.

LG,

Claudia

Hallo Nic,

das Thema hat uns in letzter Zeit auch ziemlich beschäftigt. Mia ist ja mit ihrem Geburtstag Ende Juni ein Muss-Kind und ist in diesem Jahr eingeschult worden. Alma hingegen wäre ggf. ein Kann-Kind. Uns geht es so, dass wir überhaupt nicht das Gefühl haben, dass Alma mehr als 2 Jahre hinter Mia zurück ist. Es liegt aber halt der Stichtag zwischen ihren Geburtstagen. Ursprünglich war uns immer klar, dass Alma 3 Jahre in den Kindergarten geht und dass wir dann entscheiden ob VS oder 1. Klasse. Ein 4. Kindergartenjahr würden wir nicht in Erwägung ziehen, da unser Kiga altershomogene Gruppen hat. Da wäre es schon fast ein bisschen wie sitzen bleiben.

Dennoch sind wir in den letzten Wochen ins Grübeln gekommen, da es in HH ja diese himmelschreiende Ungerechtigkeit mit dem letzten, freien Kigajahr gibt. Kannkinder, die in die VS gehen, zahlen wie alle Vorschüler nicht, selbst wenn sie dann nicht eingeschult werden und ein 2. Jahr in der VS sind. Im Kiga müssen sie bezahlen und bekommen den Beitrag dann auch nicht rückwirkend erstattet, wenn sie tatsächlich eingeschult werden.
Also haben wir dann überlegt, ob sie es wohl schaffen würde und definitiv 2012 eingeschult werden kann. Wovon wir eigentlich ausgehen. Dennoch haben wir uns nun dagegen entschieden. Die Augen hat uns da ihre Krankengymnastin (ich liebe sie!) geöffnet. Sie meinte, dass Alma so toll und so gerne spielt und ob wir ihr das nehmen wollten. Wobei sie auch davon ausgeht, dass sie es schaffen würde. Wir sind halt immer von 'schaffen' und nicht von 'genießen' ausgegangen.

Also Alma wird auch ein 3. Jahr in den Kiga gehen; trotz der Kosten, die das für uns bedeutet. Ich gehe davon aus, dass sie danach als Kann-Kind eingeschult wird. Aber das müssen wir jetzt ja noch nicht entscheiden.

Ich wäre mir z.B. aber auch nicht sicher, ob Alma 2011 eine VS-Platz bekommen hätte. Unsere Schule hat nur eine VS-Klasse und ich könnte mir vorstellen, dass Musskinder bevorzugt werden. Wenn sie 2012 nicht eingeschult wird, gehe ich schon davon aus, dass sie einen Platz bekommen würde. Zumindest fände ich es fragwürdig, wenn potentielle Kann-Kinder bei der Vergabe der VS-Plätze bevorzugt würden.

Liebe Grüße
Ursula

Huhu nic,
schön, Dich mal wieder zu lesen :-)
In SH gibt es ja auch noch Kann- und Muss-Kinder.
Corvin hat die "magische Grenze" um nur 5 Tage überschritten, ist also ein "Kann-Kind." Ganz Junge hat er einen stärkeren Bewegungsdrang als Amy, macht nicht so gerne "Tischsachen" (obwohl er gerade mit Begeisterung malt und versucht, seinen Namen zu schreiben).
In jedem Fall wird er ab nächsten Sommer die Vorschule im KiGa mitmachen. Dann ist er gerade 5 geworden. Sollte sich dabei rausstellen (und auch die schulärztliche Untersuchung ein halbes Jahr später zeigen), dass er noch nicht soweit ist, lasse ich ihn die Vorschule im KiGa noch ein zweites Mal durchlaufen. Dann käme er mit gerade 7 als wohl Ältester erst 2013 in die Schule.
4 Jahre im KiGa finde ich nicht schlimm, sofern da auch andere in etwa Gleichaltrige sind, sodass es nicht langweilig wird. Corvin wird bei der Einschulung entweder 5 oder 6 Jahre im KiGa (sogar in der gleichen Gruppe) gewesen sein, jenachdem, wann er denn eingeschult wird.
Ich warte jetzt einfach ab, wie er sich entwickelt, denn dass er gerade mit Begeisterung malt, ist für mich wie ein kleines Wunder *gg*. Vielleicht schubt er ja noch weiter *fg*.
Amy hingegen (geb. 01.05) war eigentlich schon ein Dreivierteljahr vor der Einschulung schulreif. Es gab zu Hause kaum noch ein anderes Thema und es wurde schon schwierig ihr zu vermitteln, dass sie noch einige Monate warten muss.
Ich würde versuchen, soviel Spielraum wie möglich zu haben, sodass man spontan nach dem Entwicklungsstand des Kindes entscheiden kann. Diese "Stichtagregelung" finde ich total unsinning und geht an den Bedürfnissen der Kinder völlig vorbei.
LG,
Anne