Hallo!
Wir haben jetzt seit fast 2 Wochen wieder richtige Einschlafprobleme. Nochmal ganz kurz wie es bisher war:
Mika ist eigentlich den ganzen Herbst über abends problelos ins Bett gegangen, hat dann aber nach 10min angefangen zu schreien und das einzige was half war, dass einer von uns mit ihm ins Schlafzimmerbett gegangen ist und dann dort mit ihm im Dunkeln lag, bis er eingschlafen ist. War zu 90% so.
Da habe ich mir ja schon ganz viele Gedanken gemacht, wie ich das ändern könnte, als es dann so um Neujahr herum auf einmal gar kein Problem mehr war. Er ist abends problemlos ins Bett gegangen und wenn er nachts wach wurde, sind wir schnell rüber, haben ihm den Schnuller gegeben und dann hat er weiter geschlafen.
Nur bei meinem Vater, da hat er immer sofort gebrüllt, wenn er das Bett gesehen hat, so dass sich dann auch da eigentlich sofort jemand mit ihm ins große Bett gelegt hat und dann war er meist nach 10 min eingeschlafen. Dort schläft er ca. einmal pro Monat mittags oder abends.
Vor 10 Tagen hat er das letzte Mal über nacht dort geschlafen und seitdem haben wir zuhause auch das Problem.
Er schreit sofrt, wenn wir ihn in sein Bett legen wollen, stellt sich sofort ans Gitter und ruft "Arm". Das einzige was hilft, ist dann wieder ihn mit in unser Bett zu nehmen. Nur, dass es jetzt auch meist 30-60min dauert, bis er einschläft. Mittags das gleiche Spiel und wenn er nachts wach wird, will er auch sofort mit zu uns ins Bett. Oft schläft er dann auch nur auf meiner Brust ein. Unser Bett ist nur 1,40m breit und ich mache dann kein Auge zu. Für mich ist das schon sehr störend. Ich habe auch schon ein paar Mal versucht, ihn schreien zu lassen und bin dann alle paar Minuten rein gegangen, aber er hat sich so gar nicht beruhigt. Auch nicht, wenn er hundemüde war. Das Problem ist, dass er versucht übers Gitter zu steigen und ich befürchte, er schafft es auch bald.
In unser Bett geht er dann übrigens freudestrahlend, legt sich freiwillig hin und deckst sich alleine zu. Aber es muss immer jemand neben ihm legen, sonst steht er auch wieder auf und kommt raus.
Ich muss dazu sagen, dass er mitten in dieser Zeit an den Polypen operiert wurde, so dass ich die Tage vorher dachte, dass ich mir jetzt nicht den Stress mache und versuche ihm das abzugewöhnen und danach hatter er auch noch den ein oder anderen Tag "Schonfrist". Ich bin mir auch einfach nicht sicher, ob er diese Nähe von uns einfach braucht, oder ob er es sich gerade schön angewöhnt nur noch bei uns im Bett zu schlafen.
Auf jeden Fall möchte ich das eigentlich nicht, weil ich nicht schlafen kann und weil ich ja auch noch Bjarne (3,5 Jahre) habe und wenn ich alleine bin und Bjarne ruft mich, kann ich mich nur schwer aus dem Bett schleichen, ohne dass Mika wach wird usw.
Ich überlege jetzt, was die Lösung sein könnte??? "Schreien lassen" ist halt einfach jetzt gefährlich, weil er dann bald oben drüber steigt.
Ich hab mir jetzt überlegt, ob ich die Gitterstäbe einfach draußen lasse (was zwar auf jeden Fall nervig ist, weil er dann immer rauskommen wird, aber wenigstens nicht gefährlich) und momentan müsen wir ihn ja sowieso sobald er wach wird in unser Bett holen? Oder baue ich das Bett gleich um zum Juniorbett, um es vielleicht für ihn attraktiver zu machen, so dass er vielleicht wieder gerne in sein Bett geht??? Wer von euch hat denn schon komplett umgebaut?
Eine andere, bzw. zusätzliche Idee ist noch, dass wir eine Matraze in sein Zimmer legen (so als Kuschelecke) und uns dann evtl. abends dort mit ihm hinlegen bis er eingeschlafen ist. Da könnten wir ihn dann liegen lassen wenn er einschläft und würden es nicht riskieren, dass er wieder aufwacht, wenn wir ihn in sein Bett bringen wollen. Kann aber auch sein, dass er trotzdem lieber in unser Bett will und die Matratze total blöd findet...
Vielleicht habt ihr ja auch noch ein paar Vorschläge, wie wir das Problem lösen können? Freue mich über jede Idee!!!
Liebe Grüße
Franzi