Ein Jahr offenes Konzept....wen es interessiert.
wir hatten es ja schon öfter über die verschieden Kita Betreuungssysteme und ich hatte ja immer meine Bedenken (wie viele andere von Euch auch) bzgl. dem offenen Konzept. Daher wollte ich nach einem Jahr nun mal einen Zwischenstand vermelden. Henry ging und geht wahnsinnig gerne hin was ja mal das wichtigste ist. Nach vielen Monaten in denen er praktisch nur im Rollenspielraum, Bauraum und Turnraum zu finden war ist er jetzt tatsächlich auch im Kreativraum tätig und präsentiert mir voller Stolz seine Bügelperlenwerke. Undenkbar noch vor 4 Wochen. Offenbar scheinen sich die Interessen doch verlagern zu können und wenn man im entsprechenden Zeitfenster ist kann man dies dann fördern bzw. unterstützen. Solche Dinge wie Singen, Fingerspiele usw in der Gruppe kommen sicherlich zu kurz und wird nur ein-zweimal pro Woche für eine Stunde gemacht. Das es kein gemeinames Frühstück gibt finde ich auch nicht so schön...aber ganz klar mit 90 Kindern nicht zu bewältigen. Dafür ißt er ja nun drei Tage über Mittag dort und das erfolgt natürlich gemeinsam. Viele Dinge die mich stören hängen aber nicht mit dem Konzept zusammen sondern mit der Personalnot und der unfähigen Kindergartenleitung. Ich hab noch immer den Eindruck dass zumindest Vormittags viel Chaos herrscht und ob die wenigen wechselnden Erzieher immer so den Blick für die einzelnen kinder haben wage ich zu bezweifeln. Für Henry scheint das ganz ok zu sein da er sich lieber an andere Kinder als an Erzieher hängt. Oftmals ist es vielleicht auch gar nicht so schlecht wenn bei Konflikten nicht immer gleich ein Erzieher dazwischen geht. Andererseit frage ich mich ob die denn ernsthafte Streiterreien und Handgreiflichkeiten überhaupt mitbekommen. Alles in allem finde ich das offene Konzept mitterlweile gar nicht so dumm und sehe dass es doch irgendwo funktioniert und auch Henry z.B. freiwillig basteln kann. Die Personalpolitik ist allerdings sehr fragwürdig da.
Wie sieht es in Euren Kitas aus?
LG Andrea
Ein Jahr offenes Konzept....wen es interessiert.
Hallo Andrea,
sehr interessant!! Ich bin ja nach wie vor nicht zu gewinnen für's offene Konzept, da unser Kiga nach dem Neubau zum Ende des Jahres allerdings offen gestaltet wird, kommen auch wir nicht drumherum.
Mal ganz abgesehen von dem Chaos was du beschreibst, frage ich mich, wo bleibt eigentlich die Bindung zu einem Menschen (in dem Fall ja die Erzieherinnen), die für kleine Kinder so wichtig ist. Mit wem werden Ausflüge gemacht, gemeinsame Aktivitäten im Kiga? Bleibt das alles auf der Strecke?
Bei all dem Hochgelobe des offenen Konzeptes scheint es mir so, als ginge es doch nur darum, die Kinder irgendwie zu beschäftigen (und wenn möglich sollten sie das allein tun) aber keinesfalls um zu betreuen.
Na ja, glücklicherweise schreibst du ja, dass es Henry gefällt - wobei mein Kind sich auch nicht beschweren würde, würde ich es den ganzen Tag vor den Fernseher setzen! ;-)
LG,
Elena
Ein Jahr offenes Konzept....wen es interessiert.
das mit der Bindung ist natürlich von Kind zu Kind unterchiedlich. Aber beim offenen Konzept haben die Kinder immerhin die Möglichkeit sich ihren "Lieblingserzieher" unter allen Erziehern herauszusuchen und sind nicht auf ihre zwei Gruppenerzieher angewiesen sollten sie mit denen nicht so auf einer Wellenlänge schwimmen. Ich weiß es nicht ganz genau aber ich denke der Erzieherschlüssel hängt von der Anzahl der Kinder ab und nicht unbedingt vom Konzept. Kinder die mehr Betreuung brauchen können sich also den Lieblingserzieher heraussuchen und werden dann sich dann wohl mehr dort aufhalten wo dieser Erzieher eingesetzt ist. Das ist was ich beobachte: Es gibt Kinder die sich ihre Tagesbeschäftigung nach Freunden aussuchen, sprich man geht in den Raum in dem die Freunde sind, oder nach Erzieher oder man geht in den Raum in dem die momentanen Interessen am besten "bespielt"/ausgelebt werden können. Klar dauert das einen Moment bis sich die Kinder daran gewöhnt haben und fordert vielleicht etwas mehr Entschlußkraft....muss aber ja nicht schlecht sein. Henrys Freund z.b. liebt die einzelnen Stunden in der Stammgruppe wenn er mal nichts entscheiden muss und alle Aktivitäten vorgegeben sind. Henry scheint davon eher genervt zu sein ;-).
Gemeinsame Aktivitäten zu 90igst gibt es eigentlich keine, von Theaterstücken im Kiga mal abgesehen. Aber in kleineren Gruppen werden Ausflüge in die Umgebung oder auch in den Wald usw. gemacht. Die Gruppen setzten sich dann aber immer aus unterschiedlichen Kindern zusammen und es gehen verschiedene Erzieher jeweils mit.
Die Gruppe der Vorschüler ist dann nochmal anders. Die haben öfter Treffen und Aktivitäten zuammen. Da habe ich mich aber noch nicht mit beschäftigt.
Und dann gibt es noch kleinere Projekte wie Film, Foto, Musik, Turnen in die die Kinder eingeteilt werden. Das machen die Erzieher und nach welchen Regeln weiß ich nicht. Aber offensichtlich sind alle Kinder mal dran.
Also ich muss meine anfänglichen Bedenken bzg. es Konzepts wirklich revidieren. Die Sachen die schlecht laufen sind momentan wirklich auf die schlechte Personalpolitik zurückzuführen.
Ich kenne eigentlich kaum jemanden der das offene Konzept lobt. Hier sehen das viele mit Skepsis....das Problem denke ich ist einfach die Betreuung von 90 Kindern. Und ja ich denke es geht darum die Kinder zu beschäftigen und nur zu lenken wenn die Anstöße der Kinder kommen. Wo genau liegt der Unterschied zur Betreuung?
Na ja ich bin mal gespannt was Du dann so berichtest. Aber ich denke Du kannst dem ganzen doch recht gelassen entgegen sehen...
;-)
LG Andrea
Ein Jahr offenes Konzept....wen es interessiert.
wir haben ja auch das offene konzept in nicos kindergarten und ich glaube ich tu mich viel schwerer damit als nico. er fühlt sich da ganz wohl weil er nur das macht zu was er lust hat. sobald er den kiga betritt wird erstmal abgecheckt wo seine freunde sind und da wird dann gespielt. wir haben außer dem morgenkreis recht wenig fest organisierte beschäftigungspunkte (außer bei den vorschulkindern) und er hat auch zu keiner erzieherin eine richtige beziehung weil er sich nur auf andere kinder konzentriert. ich muss ehrlich zugeben, dass ich das nicht so toll finde weil ich einfach denke, dass so kleine kinder eine bezugsperson brauchen. ich sehe aber auch, dass es viele kinder gibt, die trotzdem einen engen bezug zu erzieherinen haben. sie meinten es gibt einfach kinder, die das nicht brauchen und da könnte man auch nichts ändern. der vorteil ist wirklrich, dass er sich zwischen den 7 erzieherinnen entscheiden kann und nicht zu "seiner" muss. ich hoffe, dass er trotzdem auch mal andere dinge von alleine macht (zb was feinmotorisches), denn da hat er wirklich schwierigkeiten und bei uns wird aber nicht eingegriffen solange er das nicht selber möchte :-(. er richtet sich wahnsinnig nach seinem besten freund. wenn der keine lust hat das zu machen dann macht es nico auch nicht und das finde ich schon grenzwertig. naja hat wohl alles seine vor- und nachteile. lg lilli
Ein Jahr offenes Konzept....wen es interessiert.
ich glaube auch dass es Kinder gibt die sich nicht an einen Erzieher binden wollen und denen es dann aber auch nicht an einer Bezugsperson mangelt. Es wird sicher auch einmal der Zeitpunkt kommen an dem Nico nicht nur tut was sein Freund will...
Lg Andrea
Ein Jahr offenes Konzept....wen es interessiert.
Hallo Andrea,
wahrscheinlich hast du Recht was die Sache mit der Entschlusskraft. Diese Form von Selbstständigkeit wird vom offenen Konzept sicherlich mehr gefördert und ist bei vielen Kindern sicherlich nicht schlecht.
Ich frage mich dann nur, wie läuft das, wenn Kinder eingewöhnt werden, an wen werden sie denn gewöhnt? Bei wem gibt man die Kinder morgens in Empfang, es gibt dann ja noch die Gruppenbetreuer/-erzieher aber die halten sich dann auch nur in dem jeweiligen Raum auf oder wie ist das eigentlich zu verstehen?
Gibt es Kerngruppen die sich zu bestimmten Zeiten in einem bestimmten Raum treffen? Wo haben die Kinder ihre persönlichen Sachen wie z.B. Wechselkleidung, Gummistiefel usw.? %)
Vielleicht stelle ich mir das auch einfach nur chaotischer vor als es eigentlich ist.
Der Unterschied zwischen Betreuung und Beschäftigung liegt für mich persönlich (keine Duden-Definition ;-) ) einfach darin, dass während einer Betreuung auch z.B. gefördert, Dinge erlernt werden. Unter Beschäftigung verstehe ich Zeit totschlagen mit nicht unbedingt sinnvollen Dingen.
Wobei ich jetzt keinesfalls zu den Müttern gehöre, die ihr Kind in irgendwelche Frühförderung stecken, wir gehen ja nicht mal zum Kinderturnen :-D , aber ich finde es schon wichtig, dass z.B. gemeinsam gesungen, gebastelt und gemalt wird. Ob das nun das eine Kind besser/schlechter macht ist dabei für mich völlig unbedeutend. Aber Kinder brauchen meiner Meinung nach eine gewisse Führung im Leben, von laisser-faire halte ich nichts.
Aber ich lass mich da in einem Jahr gerne vom Gegenteil überzeugen, :-)
LG,
Elena
Ein Jahr offenes Konzept....wen es interessiert.
in den Eingewöhnungszeiten werden hier täglich Stammgruppentreffen abgehalten (also in den Kerngruppen zu ca. 20-25 Kindern mit den entsprechenden Erziehern). Dort wird dann gemeinsam gesungen, Fingerspiele usw. gemacht. Und die ersten Tage war Henry immer nur für eine bis zwei Stunden im gleichen Raum mit den anderen Anfängern und der gleichen Erzieherin. Diese Stammgruppentreffen nehmen dann an Häufigkeit mit der Zeit ab. Tja und Wechselklamotten und Stiefel usw. werden am jeweiligen Haken/Fach des Kindes im Flur in Säckchen und Schuhfächern aufbewahrt. In Empfang genommen bzw. begrüßt und notiert werden die Kinder vom Flurchef am Morgen. Der sitzt vor der Tafel wo jedes Kind ja nach Aufenthaltsort sein Bild im jeweiligen Raum aufhängt. Dieser Flurchef koordiniert die Raumbelegung und achtet auch darauf dass nicht ein Kind alle 5 Minuten den raum wechselt.
Ich halte im übrigen auch nichts von Laisser-faire....daher auch m eine anfänglichen Bedenken. Aber Deine Auslegung von Betreuung wird doch auch im offenen Konzept gelebt: Die Kinder lernen dort Dinge und werden in den Räumen vom zuständigen Erzieher angeleitet....nur der Impuls soll vom Kind ausgehen. Sprich die Ideen bzw. die Motivation soll vom Kind kommen und die Erzieher unterstützen dies dann. Wer weiß schon was "sinnvoll" ist in der Entwicklung unserer Kinder. Nur weil es uns nicht sinnvoll erscheint heißt das ja nicht dass nur Zeit totgeschlagen wird ;-).
Z.B. glaube ich dass ein Kind dass in der Gruppe malen muss und nicht will und es dann meist auch nicht so gut kann extrem frustriert ist und vielleicht für lange Zeit oder gar für immer nicht malen möchte. Warum nicht warten bis aus eigener Motivation das Interesse am malen erwacht? Falls es jemals erwacht ;-) ;-) .
Lg Andrea
Ein Jahr offenes Konzept....wen es interessiert.
huhu andrea
ich finde das offene konzept ja seit liz kiga ganz gut. dort waren auf 50 kinder idr 3 erzieherinnen. es gab keine fruehstuecksrunde. jedes kind durfte je nach hunger bis 9 30 esse aber eine mittagstafel. liz hatte va zur leiterin eine starke bindung und ich fand dass die kinder sich gerne rausgesucht haben, was sie wollten. so hat zb liz nie mit legos was gemacht. macht sie auch zu hause nie ausser um david mal zu aergern ;-).
zu uns. wir sind hier genau das gegenteil. die kinder haben stundenplan. da stehen dann sachen drauf wie 8 breakfast, 8 30 potty time :-D, kollektives pieseln etc. ich find david lernt zuviel. sie koennen jetzt in etwa alle buchstaben, namen schreiben, fangen mit zahlen an. toll find ich dass sie praktisch viel machen zb krippenspiel einstudiert oder programm fuer thanksgiving. d hat eine sehr kleine gruppe, 9 kinder und 2 erzieher davon einer ein mann! das ist fuer david gut weil er sehr laermempfndlich ist. ist bisschen verwunderlich weil er gerne und viel krach macht.sie machen oft miniausfluege zum park zb, haben jetzt im feb valentinsfeier, im maerz st patrick feier und picknick und im april fahren sie nach birmingham in den zoo.
alles in allem recht zufrieden aber weniger struktur waer mir leiber
lg
Ein Jahr offenes Konzept....wen es interessiert.
Kollektives Pieseln finde ich gut!! Wer weiß, vielleicht hätte ich dann jetzt auch ein windelfreies Kind ... :-)
LG,
Elena
Ein Jahr offenes Konzept....wen es interessiert.
gsd duerfen sie auch zwischendurch, wenn sie muessen ;-)
und mindestens eine stunde spielplatz oder bei schlechtem wetter turnhalle. 2 mal die woche kommt extra eine musiklehrerin. dann gibt es noch verschiedene projekte, gegen zahlung allerdings. da macht d nicht mit. d ist ganz scharf auf die musiklehrerin. es ist eine aeltere dame, erinnert mich so an meine mama. an einem tag klebte david wie eine klette an ihr. sie war ganz besorgt er sei krank. aber d sagte nur er sei ganz verliebt in sie :ROSE:
lg
Ein Jahr offenes Konzept....wen es interessiert.
wie immer liegt der beste Weg wohl irgendwo in der Mitte. Wenn etwas mehr Struktur, häufigere Stammgruppentreffen in Henrys Kiga wären wäre das sicherlich auch nicht ganz schlecht.
Gemeinsames Pieseln stell ich mir doch sehr interessant vor...v.a. mit 90 Kindern!
Lg Andrea
Ein Jahr offenes Konzept....wen es interessiert.
:-D na gsd sind es bei d nur 10 kinder. und sie haben fuer die gruppe drei klos. d muss aber wohl immer ausser der reihe.
was ich richtig gut find, ist das er im gegensatz zu den anderen keinen mittagsschlaf mher machen muss. der vorschlag kam von der leiterin. schlief d naemlich zu mittag, so war er zu hause bis 22 oder 23 uhr wach, am morgen total ko und dementsprechen nervig im kiga. in der mittagszeit darf er entweder auf den spileplatz mit einem studenten oder er guckt buecher an
lg
Ein Jahr offenes Konzept....wen es interessiert.
hm, ich bin auch kein großer Fan dieser offenen Konzepte, finde das eher etwas "chaotisch". Aber das kommt wohl sehr aufs Kind an - so wie Du schreibst, scheint es Henry ja zu gefallen und für ihn zu passen.
Unser KiGa hat ein teil-offenes Konzept: Es gibt 3 Gruppen à 25 Kinder mit je 2 festen Erzieherinnen. 2 Gruppen haben reguläre Öffnungszeiten (also 7:45 - 12:30 und 3x nachmittags) und 1 Gruppe mit verlängerter Öffnungszeit (7:30 - 14:00). Die meiste Zeit verbringen die Kinder innerhalb der Gruppe und dort überwiegend mit freiem Spiel. Feste Programmpunkte sind das Frühstück, der Stuhlkreis und das Spielen im Außengelände. Allerdings können nie alle Kinder gleichzeitig essen, da es nicht genügend Tische gibt, so dass nur ein grober Zeitrahmen dafür vorgesehen ist und die Kinder dann etappenweise essen gehen. Vorgegebene Mal-/ Bastelaktivitäten gibt es auch, zB für Weihnachten, Muttertag, Ostern etc, dann müssen tatsächlich alle Kinder mal ran. Daneben gibt es noch gruppenübergreifende Aktionen, zB Zahlenland oder Turnen, die zu festen Terminen stattfinden und nach Alter getrennt gemacht werden. Außerdem gibt es jeden Freitag die "Kinderkonferenz", wo sich alle zusammen im Turnraum zum Wochenabschluss treffen.
Alles in allem bin ich mit unserem KiGa sehr zufrieden, es ist eine ganz gute Mischung - einerseits hat Elina ihre feste Gruppe mit 2 vertrauten Erzieherinnen und andererseits kommt sie auch mit den Kindern der anderen Gruppen oft in Kontakt. Die Erzieherinnen sind alle sehr nett und engagiert, vor allem die Leiterin, die erst seit letztem Mai hier ist und einige Neuerungen eingeführt hat. Es geht recht familiär zu, was vielleicht auch daran liegt, dass es ein kirchlicher KiGa ist und dadurch ein enger Kontakt zur Kirchengemeinde besteht. So werden zB regelmäßig Gottesdienste durch den KiGa mitgestaltet, die Kinder singen beim Seniorennachmittag der Gemeinde etc.
LG Jessica
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das hört sich doch auch nicht schlecht an. Bleiben die Kinder denn während des Spieles in ihrer Gruppe im gleichen Raum? Und wenn ja wie funktioniert das dann? Dann spielen alle unterschiedliches aber nebeneinander? Und hat jeder Raum dann ähnliche Ausrüstung und Spielsachen?
Lg Andrea
Ein Jahr offenes Konzept....wen es interessiert.
für Elina ist das Konzept anscheinend genau richtig, sie ist ziemlich lärmempfindlich und zieht sich bei zu viel Trubel zurück. Oft braucht sie auch ein bisschen "Überredung", damit sie irgendwo mitmacht, selbst bei Dingen, die sie sonst (zu Hause) gerne macht.
Die Gruppenräume sind tatsächlich mehr oder weniger identisch aufgebaut: Sie gehen alle über 2 Etagen (oben ist eine Art Galerie), haben Puppenecke, Bauecke, Leseecke, Mal- u. Basteltisch usw. Die Anzahl der Plätze in den einzelnen Bereichen ist begrenzt, wenn zB der Maltisch gerade voll besetzt ist und ein anderes Kind malen möchte, muss es warten bis ein Platz frei wird bzw. sich ein anderes Spiel suchen. Puzzles, Spiele, Bücher etc gibt es in jedem Gruppenraum, die Gruppen haben aber unterschiedliche Sachen, so hat zB eine Gruppe eine Ritterburg, die anderen Gruppen aber nicht. Im Flur steht noch ein großes Regal mit Brettspielen, die können auch von den Kindern in die Gruppenräume geholt werden. Nachmittags sind es nur 2 Gruppen, die werden dann oft zusammengelegt, weil kaum Kinder kommen.
LG Jessica
Ein Jahr offenes Konzept....wen es interessiert.
ich bin ja selber Erzieherin und ich finde das offene Konzept nicht gut. Ich kann mir zwar sehr gut vorstellen das es den Kindern gefällt aber auf lange Sicht gesehen tut es den Kindern meiner Meinung nach nicht gut. Es ist zu wenig Struktur. Was ist denn dann in der Schule? Plötzlich ist sie da die Struktur und die Kinder können nicht mehr wählen was sie jetzt machen wollen.Außer sie gehen auf eine Montessori-Schule etc.
In meinem Kindergarten gibt es gemeinsames Frühstück der beiden jüngeren Gruppen und gemeinsames Frühstück der beiden älteren Gruppen. Genauso bleibt es dann auch beim freien Spiel. Etwa gegen 9.00-9.30 sind die Kinder dann in ihren Gruppen bei ihren Kindern, ihren festen Erzieherinnen, machen die Angebote(Sport, Basteln, Musik etc.)gruppenintern genau wie das Mittagessen und Schlafen. Am Nachmittag sind die Zimmer dann wieder offen.
Ich finde es so genau richtig!
Zum Thema Personalmangel glaub ich ist es leider fast überall so und es liegt nicht in den Händen der Erzieherinnen oder der Leiterin sondern an den Kommunen oder Trägern.
Wir haben seit 6 Monaten 2 Langzeitkranke und bis heute keinen Ersatz dafür und es muß irgendwie gehen. Naja wir tun unser bestes aber stoßen sicherlich auch irgendwann an unsere Grenzen!
LG Bianca
Noch was vergessen habe
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