Hallo Claudia,
ich wasche Möhren usw. sehr gründlich, sogar mit Spüli und trockne sie danach mit Einmal-Küchentüchern ab. Das war's.
Erdbeeren essen wir auch weiterhin - bisher keine Probleme.
Tomaten mögen die Kinder gar nicht und die spanischen Bio-Gurken, die wir vor ca. 10 Tagen gegessen haben (bereits sorgfältigst gewaschen, abe rnicht geschält), hatten keine negative Wirkung. Gurken gibt es mittlerweile bei uns gar nicht mehr zu kaufen...
Die Kinder gehen normal zur Schule und in den Kiga.
Ich bin ja noch nichtmal sicher, dass sie überhaupt die Erregerquelle finden. Von daher achten wir auf gute Küchenhygiene, Händewaschen mit Seife und leben einfach weiter wie zuvor ;-)
Dauerhaft auf alles mögliche an Rohkost oder Gemüse zu verzichten halte ich persönlich für schädlicher, als Gemüse gut zu waschen und ggfs. zu schälen.
Wer weiß, wie lange es mit der Ungewissheit noch so weitergeht. Ich rechne jedenfalls mit Wochen vielleicht sogar Monaten. So schnell wird das Thema nicht durch sein, denke ich. Dazu sind die Transportketten viel zu kompliziert geworden, um nun schnell und zuverlässig genau diejenige Quelle rauszufinden, die das ganze ins Rollen brachte.
LG,
Anne

Hallo,

ich muss sagen, dass dies das erste Mal ist, dass ich mir bei 'so einem Thema' wirklich Sorgen mache.

Wir leben ja in Hamburg, was am stärksten betroffen ist. Hier reich(t?)en die Dialysegeräte zur Versorgung der HUS-Patienten nicht mehr. Zwei Frauen aus meinem Chor hatten EHEC (ohne HUS), eine weitere arbeitet im Krankenhaus und einer ist Leiter eines HHer Gesundheitsamtes. Auch von daher ist es bei uns schon verstärkt Thema.
Im Kindergarten gibt es nichts Rohes mehr (wobei Alma eh nicht mit isst) und man darf auch zum Frühstück nichts mitgeben. Die Kinder haben in Schule und Kiga sehr über Hygiene gesprochen und waschen ihre Hände nun so gründlich wie noch nie. ;-)

Zuhause essen wir nur Dinge roh, die man schälen und auch mal heißer waschen kann. Also: Äpfel, Kohlrabi, Möhren... kein Blattalat, keine Beeren.
Ansonsten: Ein Hoch auf TK-Gemüse!

Ich hoffe sehr, dass man die Quelle ausfindig macht, denn ich fühle mich in unserer Ernährung schon sehr eingeschränkt. Nun gibt es ja einen neuen Verdacht: Sprossen aus einem Betrieb in Niedersachsen. Ich glaube ja nicht, dass das dann alles ist...

Liebe Grüße
Ursula

Der betroffene Betrieb sagt auf seiner Website folgendes dazu: http://www.gaertnerhof.org/
Ich denke irgendwie nicht, dass das nun die alleinige Wurzel allen Übels ist. Jetzt gilt es, erstmal die Testergebnisse abwarten, die morgen vorliegen sollen...
LG,
Anne