Die liebe Arbeit...
Anfang nächsten Jahres läuft ja meine Elternzeit aus. Ich könnte zwar noch 2 Jahre dranhängen, aber irgendwie wäre ein bisken Geld mehr in der Kasse schon schön.
Jetzt läuft nur leider gar nichts so wie erhofft.
Ich würde gerne 3 Tage die Woche gehen, auf 50%.
Mein Chef will mich aber 4 Tage auf 60%.
Was mir eigentlich echt zuviel ist. Es ist nämlich nicht nur die Arbeitszeit, sondern auch noch der lange Weg, der hinzukommt. Ich hätte eine Stunde Fahrzeit hin, eine zurück. Sprich es kämen noch 2 "Arbeitsstunden" täglich hinzu. Und das 4 Tage die Woche.
Wenn ich nur dran denk, verfalle ich schon in Stress.
Ist ja nicht so, dass derweil die Wichtel meinen Haushalt, meinen Einkauf, meine Essenskocherei etc. pp. machen. Zudem müßten die Kinder dann an den Tagen deutlich länger im KiGa bleiben, was mir auch nicht passt. Ich finde 3 Tage da schon schlimm.
An den Tagen, an denen ich arbeite würde ich sie dann immer erst nachmittags sehen, da ich morgens so früh raus müßte, dass mein Mann sie fertig machen muss.
Auch dass finde ich jetzt schon ätzend!
Ich fürchte nur, ich werde keine Alternative haben. Bin ich jetzt zu empfindlich? Sehe ich alles zu schwarz? Oder sind meine Sorgen begründet?
Ich weiß echt nicht was ich machen soll. Doch noch ein Jahr dranhängen, damit die Kinder etwas größer sind? Aber das Geld könnten wir echt gebrauchen...
LG
Tina, die das mal loswerden musste
Die liebe Arbeit...
ja das ist schwierig wenn man kann und nicht muss!
Ich denke das es schon irgendwie ein Luxusproblem ist...
Mir geht es ja genauso, meine Elternzeit endet im Februar und ich könnte entweder von 1/4 bis 1/1 wieder arbeiten gehen oder noch 2 Jahre hierbleiben. Das Geld was ich dann verdienen würde wäre schon schön aber nicht uuuunbedingt nötig.
Ich habe morgen ein Gespräch mit meiner Pflegedienstleitung mal sehen was sie mir anbieten.
Da es ab Dezember einen Betriebkigas bei uns gibt könnte ich auch unter der Woche gehen.
Aber will ich das, mein kleines Mäuschen wäre dann ja noch nicht mal 2...
Mal sehen morgen weiß ich mehr!
LG Mel
Die liebe Arbeit...
Vor allem frage ichmich auch, ob es nach den 2 Jahren besser würde, wenn ich dann arbeite. Wenn ich dann das gleiche Angebot bekommen würde, oder gar ein noch schlechteres, dann bin ich auchnicht weiter. Gut die Kinder wären dann größer, aber Jan dann auch fast in der schule, was auch wieder alles schwieriger macht.
Und ich möchte meine Stelle in der Firma auf keinem Fall ganz verlieren. Dafür habe ich da einfach zuviel verdient. Und die welt wartet schliesslich nicht grade auf eine 40+ Mutti, die aus zig Jahren ELternzeit kommt. So ist es nunmal, da gibt es kein Schönreden...
LG
Tina
Die liebe Arbeit...
ich arbeite seit ca. einem jahr für 16h/woche - dienstags 8h, mittwoch und freitag je 4h. dienstag werden die kids von der tamu im kiga abgeholt und mein mann macht ehr feierabend - komme erst gegen 19uhr heim. mittwoch & freitag muss ich mich immer stressen - 7.30 öffnet der kiga, 8.30 machen wir auf der arbeit auf - 45 minuten brauch ich auf alle fälle... mittags das gleiche, 12.30 mache ich feierabend - 13.30 muss ich die kids im kiga eingesammelt haben *seufz*
und ich muss sagen es reicht mir vollkommen!!! montag und donnerstag erledige ich vormittags ALLEINE einkäufe und z.b. arzttermine oder ich mach auch mal gar nix und ruh mich aus.
mehr arbeiten käme für mich nicht infrage, sonst bliebe hier noch mehr auf der strecke.
ich hoffe, du findest eine gute lösung!
liebe grüsse,
sunny
Die liebe Arbeit...
Deswegen halte ich drei Tage auch für das Maximum.
Tja, nur was, wenn mein Chef mir keine Alternative gibt?
LG
Tina
Die liebe Arbeit...
Hmm, die Frage ist doch wie arg ihr das Geld wirklich braucht. Klar, mehr Geld kann man IMMER gebrauchen egal wieviel man verdient. Mir persönlich wäre es egal ob wir in Urlaub fahren können oder nicht und ich würde auch auf andere Dinge verzichten. Ich bin gerne zuhause bei meinen Kindern auch wenn das heutzutage nicht mehr modern ist. Wenn du es "schlimm" findest die Kids 4 Tage länger im Kiga zu lassen dann würde ich lieber verzichten. Die Kinder sind doch soooo schnell groß!!! Solange ihr mit dem vorhandenen Geld rumkommt...
Vielleicht willigt der Chef ja auch doch noch ein wenn du ihm eine Absage verpasst.
Ich hab in deinem Beitrag gelesen, dass du eigentlich nicht möchtest und auf das Bauchgefühl würde ich hören (wenn es finanziell machbar ist).
Was sagt denn dein Mann?
Viele Grüße
Klara
Die liebe Arbeit...
4 Tage will ich auf keinen Fall. Wie Du schon sagst, die Kinder sind so schnell groß.
Klar ist das Geld einfach Luxus, aber bisher hatte ich halt auch ein luxoriöses Leben. Zwei Vollverdiener mit guten Gehalt, da brauchte ich nie erst auf's Konto zu gucken, wenn ich mal was kaufen wollte. jetzt hab ich 1000 Sahcen, die ich zwar nicht zwingend bräuchte aber halt gerne hätte, die aber erstmal hinten anstehen müssen, weil dafür das Geld fehlt.
Klar geht es auch ohne, aber anders wäre halt schöner...
Ist schon schwer mit 40 auf einmal so kleine Schritte machen zu müssen.
LG
Tina
Die liebe Arbeit...
ich kann Dich verstehen. Bin in einer etwas anderen Situation. Bin auf 20 Stunden in meiner Firma eingestellt, - allerdings auf Abruf. Sozusagen als Urlaubs und Krankheitsvertretung. Mache regelmässig einige Wochen Vollzeitvertretungen und sehe die Kinder dann nur zum ins Bett bringen. Das ist total scheiße und es ätzt mich auch voll an. Aber hier im Ruhrgebiet einen 50 % Teilzeitjob zu finden ist echt schwer....! War auch schon ein paar mal davor das Handtuch zu schmeißen. Arbeite allerdings so, seit Luca ein Jahr ist. Wenn ich mal die Gelegenheit hätte einen wirklichen Teilzeitjob zu bekommen, sofort, auf der anderen Seite brauchen wir das Geld, - ich habe 30 tage Urlaub, was ja heutzutage auch nicht mehr gang und gebe ist und die Bezahlung ist auch gut (großer Energiekonzern). Also entweder hop oder top. Wenn die Zeit ist, wo ich Vollzeit arbeite habe ich ein Dauer schlechtes Gewissen und bin eigentlich nur kaputt. Wenn ich frei habe bin ich auch kaputt. Irgendwie ist alles blöd!!!
LG und sorry das ich Dir jetzt auch nicht wirklich helfen konnte!
Yvonne 8-)
Also ich meine natürlich 20 Std. die Woche....
Die liebe Arbeit...
Und bei mir ist es ja genauso. Mein Job ist einfach zu gut um ihn aufzugeben. Ich arbeite auch im Großkonzern, verdiene sehr gut und habe über 20 Jahre Konzernzugehörigkeit. Sowas schmeißt man nicht so schnell weg, das kriegt man nicht wieder.
Mal sehen was wird...
LG
Tina
Die liebe Arbeit...
ja ,ist immer schwierig.
Ich arbeite ja seit Malea 12 Mon. alt ist wieder ...
Mache meine 30h die Woche ,aber nur nachts ...
immer 5-6 Nächte a 10h am Stück ,dann 1 Wo frei.
Mein Mann arbeitet voll in 3 Schichten,beide
arbeiten wir abewchselnd WE& Feiertage.
Es läuft wirkl. prima ...
Klar ,es ist oft stressig ,aber gut machbar ...
Ich gestehe ,ich lege Wert auf Urlaub ,Ausflüge
mit den Kids u. bissl Luxus...
Unsere Kids fühlen sich aber echt auch pudelwohl
in KiTa & Hort ,kann da nix schlechtes dran sehen/finden...
Muss irgendwie jeder für sich selbst abschätzen.
Ich würde auf mein Bauchgefühl hören,wenn es
finanziell machbar wäre ...
LG Kerstin
Die liebe Arbeit...
Das ist ja das Problem. Ichmusste nie schauen, ob ich was kaufen konnte, ich hab einfach immer machen können.
Jetzt plötzlich immer nachzurechnen, ob ich es mir leisten kann, fällt mir extrem schwer.
Ich sag mir immer, viel mehr wären sie gar nicht im KiGa, also eigentlich keine große Sache, aber bin halt eine Glucke ;-)
LG
Tina
Die liebe Arbeit...
ui, dass ist echt ein Luxusproblem. Du musst es so machen, wie du dich am wohlsten fühlst und am besten damit leben kannst.
Ich habe 9 Monate nach Ninas Geburt wieder vollzeit gearbeitet, bei Nele habe ich nach 8 Monaten wieder angefangen (Schichtdienst). Im Nov. endet die Elternzeit von meinem Mann und dann reduziere ich ein bisschen meine Stunden, da wir beide im Schichtdienst sind und sonst nicht immer jemand bei den Kids ist. Nele ist dann bei einer Tagesmutter und Nina im Kiga. Ich habe da überhaupt keine Probleme mit. Nina fühlt sich im Kiga ja auch pudelwohl.
Wir könnten hier nicht auf ein Gehalt verzichten, wenn wir uns auch noch ein bisschen "Luxus" gönnen wollen, dafür sind hier in Freiburg die Lebenshaltungskosten doch zu hoch.
Daumen hoch. Du wirst schon das optimale für dich finden.
Viktoria
Die liebe Arbeit...
Ich hab beschlossen mir erst wieder Gedanken zu machen, wenn dem nicht so ist und er auf die 4 Tage besteht.
heißt also Daumen drücken und auf's Beste hoffen... (auch wenn ichnicht recht dran glauben kann)
LG
Tina
Die liebe Arbeit...
und bevor du das machst ein kurzer Tipp - lass dir das ganze mal von jemand ausrechnen. Ich arbeite max. 10 Stunden pro Woche für einen Minijob. Wenn ich 20 Stunden arbeiten würde, dann würde ich bei Steuerklasse 5 maximal 200 Euro mehr netto in der Tasche haben. Wobei ich dann am Jahresende wohl fast noch 1000 Euro Steuernachzahlung davon bestreiten müsste. Das ist es mir ehrlich gesagt nicht wert. Zumal man auch als Minijobber die Möglichkeit hat, Entgelt in eine Rentenversicherung umzuwandeln - und das über 200 Euro pro Monat - und die lohnen sich bestimmt besser als 1200 Euro Bruttolohn in der gesetzlichen RV. Ach ja und Fahrgeld kann man sich als Minijobber ja auch noch zahlen lassen.
Wenn dein AG mehr als 20 AN hat, dann hast du Anspruch auf einen TZ-Job, allerdings ist der AG nicht verpflichtet, dir deine alte Stelle zur Verfügung zu stellen.
LG Susanne
Die liebe Arbeit...
also ich habe mir das schonmal durchgerechnet (gibt im Net verschiedene Rechner) und war erstaunt, wieviel doch dabei rumkommt.
Ich muss allerdings auch sagen, dass ich recht gut verdient habe.
In keinem Minijob würde ich jemals den gleichen Stundenlohn bekommen, wie jetzt (netto) bei Steuerklasse 5 in meinem alten Job.
Also rein finanziell lohnt sich das auf alle Fälle!
Und einen Anspruch habe ich (arbeite im Großunternehmen) das weiß ich. Mein chef habt mir ja auch eine Teilzeitstelle angeboten, nur halt nicht so, wie ich es gerne hätte. Und DAS ist das Problem. Da ich eine lange Anfahrt habe, möchte ich nur volle Tage arbeiten, keine halben. Sie müssen mir zwar einen Teilzeitjob anbieten, aber natürlich nicht zu meinen Bedingungen. Und wenn wir da miteinander nicht klar kommen, hab ich halt Pech.
LG
Tina
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