Suchen Menü

Die erste Nacht (fast) ohne Stillen

Nachdem ich gestern echt das Gefühl hatte, ich kann nicht mehr, weil Emma ja seit ca. 1 1/2 Monaten nachts alle zwei Stunden gestillt werden wollte, habe ich noch mal bei meiner Hebamme angerufen und um Rat gebeten. Sie meinte, wahrscheinlich wäre das einzige, was helfen würde, ihr nachts rigoros keine Milch mehr zu geben, am besten sollte das Clemens machen- und sie statt dessen eben lieber in den Arm nehmen und so in den Schlaf bringen. Gut, so war ich wild entschlossen, das gleich durchzuziehen (auch ohne Clemens, der war nämlich arbeiten). Ich weiß, manche lehnen so etwas total ab, bei Lotti habe ich auch so gedacht, aber im Moment ist es wirklich so, dass ich einfach nicht mehr kann...
Ich hatte ja wirklich etwas Schiss davor, denn ich kann sie sooo schlecht weinen lassen und hatte die Befürchtung, sie dann doch wieder zu stillen- aber, oh Wunder, das war auch gar nicht nötig!!! Gegen 19 Uhr ist sie ins Bett, gegen 23 Uhr hab ich sie noch mal gestillt- und dann hat sie das nächste Mal erst wieder um 6 Uhr was getrunken, also 7 Stunden ohne, das ist für sie TOTAL lange. Das Problem war eher Lotti, die gegen 23 Uhr zu uns ins Bett kam und zwischen 3 und 5 Uhr ziemliches Theater machte. In der Zeit war Emma dann auch wach, aber ich hab sie einfach in den Arm genommen und dann ist sie nach einiger Zeit- ohne Schreien- wieder eingeschlafen. Das lässt mich hoffen!!! Vielleicht spürt sie ja auch, dass ich einfach nicht mehr kann, wer weiß!? Bei lotti war es damals mit 10 Monaten auch so, dass ich wild entschlossen war, das nächtliche Stillen unter allen Umständen zu unterbinden- und schwupp schlief sie durch...
Ganz traue ich dem Frieden noch nicht und ich bin natürlich trotzdem hundemüde, weil Lotti so schlecht schlief, aber ich hab wieder Hoffnung, dass wir das doch in den Griff kriegen!
LG Steffi
Bisherige Antworten

Re: Die erste Nacht (fast) ohne Stillen

Hallo Steffi,
ist doch toll, dass Emma sich auch ohne Stillen wieder beruhigt hat. Vielleicht
merken die Kleinen ja wirklich, wenn man nicht mehr kann oder von einer
Sache überzeugt ist und die auch durchziehen möchte. Natürlich ist eine
ruhige Nacht noch keine Garantie für dauerhaftes Durchschlafen....aber doch
mal ein guter Anfang ;-)
Ich wünsche Dir noch viele ruhige Nächte ... vielleicht auch mal bei beiden
Kindern;-)
LG Steffi mit Lotte, die heute Nacht schon nicht mehr so mit ihrem Schnupfen
gekämpft hat und uns somit auch wieder einen ruhigere Nacht gegönnt hat.

Re: Die erste Nacht (fast) ohne Stillen

hallo Steffi,
das hört sich doch total gut an!!!
so ein bisschen läuft es bei uns jetzt auch in diese Richtung. Marlene kommt gegen 0.00 Uhr in mein Bett (bin ja z.Zt. auch ohne Mann auf Urlaub) und dann hat sie glaub ich zwischendurch noch einmal kurz getrunken, aber sonst ganz gut geschlafen. auch als sie unruhig wurde, habe ich ihr nicht sofort die Brust angeboten, sondern sie in den Arm genommen und sie ist so wieder eingeschlafen.
Ich hoffe jetzt dass wir das Einschlafstillen am Abend langsam weglassen können, ich bin mir sicher dass Leni dann auch viele Stunden am Stück schlafen kann. jetzt ist sie gerade im KiWa eingeschlafen, als ich draussen die Wäsche aufgehängt habe - pünktlich um 10.00 Uhr, wie jeden Tag in letzter Zeit ;-)
ich wünsch Dir weitere angenehme Nächte mit schlafender Emma und natürlich auch schlafender Lotti!
liebe Grüße!
Frauke + Leni

Re: Die erste Nacht (fast) ohne Stillen

Hallo Steffi
Na also, das lässt hoffen, oder? Schön, dass uns unsere Kinder manchmal so eine kleine Auszeit gönnen, an dauerhaftes Durchschlafen glaube ich so schnell noch nicht! *gähn*
Ich wünsch euch, das auch Lotti besser schläft und Emma einfach so weitermacht. Vielleicht wird ja das Wochenende super wenn Clemens auch mithelfen kann.
GGLG Anna

Re: Die erste Nacht (fast) ohne Stillen

hallo Steffi,
ich berichte Dir mal von meiner großen Tochter. Sie hat die erste Zeit komplett in meinem Bett geschlafen und nachts sehr oft "getrunken" bzw. an mir rum genuckelt... Mir hat das zwar nichts ausgemacht, weil wir beide immer sofort weitergeschlafen haben, aber damals (vor 12 J) hat dann die KiÄ massiv Druck ausgeübt (weiß nicht mehr ganz genau wann das war, ich denke ca mit 4,5 Monaten oder so) Die KiÄ meinte wie Deine Hebamme: Die Milchbar muss nachts geschlossen bleiben, sonst wird sie nie durchschlafen... Auch ich war damals wild entschlossen und hatte furchtbare Angst vor stundenlanger Schreierei. Und : NICHTS! Von dem Tag an hat sie nachts durchgeschlafen. Keine Brustentzugserscheinungen. Ich hätte meine Hand dafür ins Feuer gelegt, dass ich durch die Hölle gehen muss wenn ich ihr die Brust verweigere. Sie hat dann noch weiter in meinem Bett geschlafen...weil ich das wollte. Irgendwann mit ca 6 oder 7 Monaten zog ich um und befand dass sie nun in ihrem eigenen Zimmer schlafen könne . Und: Wieder gar keine Probleme!! OK, alles glimpflich verlaufen, keine Ahnung ob es bei Luis genau so klappt, er ist nämlich genau so ein Brust-Junkie... Ich bin nur noch nicht so weit wieder so konsequent zu sein, weil es mích ja gar nicht stört... Mal sehen wie es diesmal wird.
Ich wollte Dir mit diesem "Roman" nur mitteilen, dass es tatsächlich sein kann dass es kein Zufall war und ihr werdet es in den Griff kriegen!
LG Clode mit Amrei, die schon so lange durchschläft ;-) und Brust-Junkie Luis, 21 W
Meistgelesen auf 9monate.de
Diskussionsverlauf
Rat und Hilfe zur Bedienung
Übersicht aller Foren

Mit der Teilnahme an unseren interaktiven Gewinnspielen sicherst du dir hochwertige Preise für dich und deine Liebsten!

Jetzt gewinnen