Die Arbeitswelt hat mich bald wieder
nachdem ich jetzt seit guten 4 Jahren daheim bin, werde ich im Jänner wieder zu arbeiten beginnen. Vorläufig nur an 3 Vormittagen in der Woche (jeweils 4 Stunden), denn mehr traue ich mir im Moment nicht zu, weil ich auch einiges andere um die Ohren habe - wir fangen demnächst mit dem Bauen an, ich mache nebenbei gerade eine Ausbildung und ich will weder, dass die Kinder oder mein Freund, noch ich selbst zu kurz komme. Auf mehr Stunden aufstocken könnte ich jederzeit, mein Chef wollte sowieso, dass ich mindestens 20 Wochenstunden arbeite, aber zum Glück konnten wir uns doch auf die 12 Stunden einigen.
Ich habe zwar ein "Ladenhüterprojekt" geerbt (EDV-Dokumentation), aber das stört mich eigentlich gar nicht, denn dadurch werde ich - hoffentlich - weniger Stress haben als mit normalen EDV-Projekten und im Moment ist es mir einfach wichtig, dass ich problemlos gehen kann, um die Kinder rechtzeitig abholen zu können.
Rebecca ist eh schon seit September im KiGa und fühlt sich dort sehr wohl, für Vanessa habe ich eine Tagesmutter gefunden, mit der ich mich morgen erstmals treffe und dann werden wir möglichst bald mit der Eingewöhnung beginnen.
Mal sehen, wie das Ganze funktioniert, denn eigentlich habe ich jetzt schon das Gefühl, für nichts Zeit zu haben, aber ich denke, das wird schon schon einspielen.
LG
Sabine
Die Arbeitswelt hat mich bald wieder
das ist ja schön - freu dich drauf! es wird natürlich erstmal alles anders, aber DIR wird's sicher auch gut damit gehen.
ich gehe ja seit juli wieder arbeiten (20 std./woche) und fühle mich sehr gut dabei. ich habe momentan noch bewerbungen intern laufen und würde auch auf 30 std./woche aufstocken, weil es mir sehr viel spaß macht und clara sich ja super-wohl bei der tagesmutter fühlt.
klar ist es dann stressig, alles andere (haushalt, sich selbst, partnerschaft) unter einen hut zu bringen, aber die zeit, die man dann miteinander verbringt, ist viel intensiver (finde ich). und das hat ja auch was ;)
viel erfolg für die eingewöhnung - mach dir nicht zuviele gedanken, die mäuse stecken sowas ganz gut weg!
GGLG von bibs mit clara *11.01.06
Die Arbeitswelt hat mich bald wieder
LG
Sabine
Die Arbeitswelt hat mich bald wieder
Na, dann wuensch ich dir fuer deinen Arbeitsstart alles Gute.
Mir steht die Jobsuche noch bevor, denn ich hab keinen Arbeitgeber zu dem ich zurueckgehen kann, bzw. moechte.
Aber ich hoffe, dass ich, sobald Marie mit 3 in den Kiga kommt, mir auch einen Halbtagsjob finden werde.
Als Kindergaerntnerin ist das aber nicht so leicht, denn wenn ich eine Gruppe uebernehmen will, muss ich schon taeglich mind. 5 Std. arbeiten.
Naja, wir werden sehen.
Dir auf alle Faelle alles Gute,
LG,Elisabeth
Die Arbeitswelt hat mich bald wieder
Als Kindergärtnerin müsstest du doch jetzt eh gute Chancen haben, wenn die KiGä schon für 2,5-jährige Kinder geöffnet werden. Und wenn du etwas in deiner Nähe findest, also nicht viel Zeit für den Anfahrtsweg verlierst, klingen täglich 5 Stunden eh nicht so schlimm oder wolltest du nur an bestimmten Tagen arbeiten?
LG
Sabine
Die Arbeitswelt hat mich bald wieder
Beim Land Niederoesterreich hat man leider ganz schlechte Chancen, auf eine Anstellung.Und ich wuerde halt gerne wegen der Sommerferien, beim Land arbeiten.
Wahrscheinlich bewerbe ich mich mal als Springerin fuer den Bezirk Moedling,da hoffe ich das ich leichter rein komm, denn Springerin ist jetzt nicht so der begehrte Job.
Wo wollt ihr den Haus bauen?
LG,Elisabeth
Die Arbeitswelt hat mich bald wieder
ach so, das wusste ich nicht, dass man beim Land NÖ ganz schlechte Chancen hat. Ich dachte, dass ja der Bedarf an Kindergärtnerinnen enorm steigen muss, wenn die Kinder jetzt ein Jahr früher in den KiGa aufgenommen werden.
Wir werden in Baden Haus bauen. Das Grundstück haben wir schon, mit dem Haus sind wir beim Planen, wollen den Vertrag mit der Baufirma in 2-3 Wochen abschließen. Vorher müssen wir aber noch die Finanzierung mit der Bank klären, das Ganze ist halt leider furchtbar teuer.
LG
Sabine
Die Arbeitswelt hat mich bald wieder
@Tina
ich komme gerade von der Tagesmutter. Prinzipiell fand ich sie ganz okay, soweit ich das nach einer Stunde beurteilen kann, geht sie auch sehr nett mit den Kindern um. Derzeit hat sie (fix) 4 Kinder, nimmt aber fallweise (z.B. in Ferienzeiten) noch weitere Kinder auf. Das wäre für uns praktisch, weil sie in den KiGa-Ferien auch mal Rebecca nehmen könnte.
Ins Freie geht sie mit den Kindern normalerweise nicht, das verstehe ich aber auch, ist ja mit so vielen Kindern sehr stressig. Sie kocht mittags für die Kinder und hat extra betont, dass sie viel Wert auf viel Gemüse und gesunde Ernährung legt, das fand ich sehr positiv.
Das Einzige, was ich nicht so gut finde, ist ihre Art der Eingewöhnung. Sie meint, man soll das Kind (vom ersten Tag an!) einfach an der Tür abgeben und selbst die Wohnung gar nicht betreten. Falls das Kind weint, hört es ihrer Meinung nach eh gleich auf, sobald man weg ist. Sie meint einfach, dass es für die Kinder auf diese Art einfach ist, sich an die neue Umgebung zu gewöhnen und dass man sich viel Stress selbst macht, wenn man anfangs mitkommt.
Ich will und kann das aber nicht so machen und habe ihr das auch gesagt, worauf sie gemeint hat, wenn ich will, kann ich natürlich am Anfang mitkommen, muss mich aber darauf einstellen, dass die Eingewöhnung dann länger dauert. Wir haben jetzt den ganzen Dezember als Eingewöhnungszeit eingeplant, denn ich muss erst Anfang Jänner arbeiten gehen. Ich denke, dass sich das schon ausgehen wird, obwohl Vanessa noch sehr anhänglich ist. Als wir zur Tagesmutter kamen, wollte sie erst nur auf meinem Arm sein, aber nach und nach ist sie aufgetaut und zum Schluss wollte sie noch länger bleiben (allerdings nicht ohne mich natürlich).
Wie machst du das mit der Eingewöhnung?
LG
Sabine
@Tina
@Tina
danke für deine ehrliche Meinung! So wie du das von dir beschreibst, stelle ich mir das als Idealfall auch vor. Die Art der "Eingewöhnung" (ist ja eigentlich gar keine), wie ich sie heute gehört habe, lehne ich ja auch völlig ab, das habe ich auch sofort gesagt und sie war damit einverstanden, dass ich anfangs mitkomme. Damit ist es für mich okay.
Ob sie Fortbildungen macht, weiß ich nicht, ich kann mir ehrlich gesagt auch gar nicht vorstellen, dass die Eltern ihrer Tageskinder das so machen, dass sie die Kinder von Anfang an einfach nur abgeben, ohne dabei zu sein. Allerdings ist hier in Österreich vieles, was mit Kindern zu tun hat, noch sehr altmodisch, ich habe mich schon oft sehr gewundert, wenn ich mit anderen Müttern gesprochen habe (und die anderen Mütter wundern sich wohl oft über mich, ich gelte in vielen Dingen wohl als recht exotisch *g*). Eine andere Tagesmutter suchen wäre gar nicht so einfach, ich habe über unser Hilfswerk drei Adressen bekommen (es gäbe zwar noch mehr, aber die sind weiter entfernt). Eine habe ich trotz mindestens 20 Anrufen nie erreicht, eine zweite hätte nur Dienstag und Donnerstag Zeit und bei der dritten war ich eben heute.
Aber grundsätzlich denke ich, dass sie in Ordnung ist. Die Kinder, die dort waren, machten auf mich keinen unglücklichen Eindruck und wie sie mit den Kindern umging, war auch okay - soweit ich das in der kurzen Zeit beurteilen konnte. Wunderdinge erwarte ich mir ja keine und es geht nur um drei Vormittage in der Woche und das auch nur für ein paar Monate, denn ab nächstem September kann Vanessa in den normalen KiGa gehen.
Und das mit dem gesunden Essen: Vielleicht habe ich mich da ungeschickt ausgedrückt, ich hatte nicht den Eindruck, dass sie sich damit als besonders toll darstellen wollte. Sie hat mich gefragt, ob Vanessa irgendwelche Allergien hat oder ob sie beim Kochen irgendetwas berücksichtigen muss. Und da hat sie eben auch erzählt, dass sie auf gesundes Essen, Gemüse etc. achtet. Also das fand ich schon positiv. Du hast ja Recht, eigentlich sollte es selbstverständlich sein, aber nach den Erfahrungen in meinem Bekanntenkreis ernähren sich die meisten Kinder hier hauptsächlich von Schnitzel, Würsteln, Pommes und Ketchup. Das Essen in unserem örtlichen KH ist nach den üblichen Ernährungsempfehlungen eine Zumutung, das Essen in Rebeccas KiGa finde ich halbwegs in Ordnung, von ideal aber auch weit entfernt.
Wenn es dich interessiert, werde ich weiter berichten, wie es mit der Eingewöhnung läuft.
LG
Sabine
@Tina
@Tina
In Rebeccas KiGa war es übrigens so, dass mir die (schon ältere) KiGa-Leiterin bei der KiGa-Besichtigung zum Thema Eingewöhnung gesagt hat, dass die Mutter anfangs zwar mitkommen kann (und soll), aber man das möglichst kurz halten und darauf achten soll, dass das Kind möglichst bald allein dort bleibt. Fand ich damals nicht so toll. In Wirklichkeit ist es so, dass Rebecca nicht in ihrer Gruppe, sondern in einer Gruppe mit einer anderen (sehr jungen) Kindergärtnerin ist, die eher die gegenteilige Meinung hat, nämlich dass man eher lange dabei bleiben soll, eben so, wie es das jeweilige Kind braucht. Wäre bei Rebecca alles kein Problem gewesen, die wollte eh von Anfang an allein dort bleiben, aber das ist halt bei jedem Kind anders. Dass die Diskrepanz sogar im selben KiGa abhängig vom Alter der Kindergärtnerinnen so groß ist, fand ich etwas eigenartig.
LG
Sabine
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