DANKE für die vielen lieben Glückwünsche zu Clärchens Geburtstag.
Wir mussten tatsächlich um das Stattfinden desselben bangen, denn am Sonntag bekam Clara Fieber, Montag - pünktlich eine halbe Stunde nach Schließen der Kinderarztpraxis - Ohrenschmerzen, und am Dienstag bekundete das Kind, dass es keinen Geburtstag haben wolle, dass ihm Geschenke egal seien und Besuch auch. Sowas hört man selten bei einem Kind, und wir sind sicher, diese Gedanken formierten sich um ein zünftiges Unwohlsein. Leider hatte ich zu diesem Zeipunkt bereits begonnen, diese Kandidaten hier zu backen:
Und wohin hätten wir bei Ausfall der Party und des Kindergartens bitte mit 50 Krümelmonster-Muffins gesollt?!
Gestern wachte ein komplett verrotztes, hustendes Kind auf, allerdings fieberfrei und damit kindergartentauglich. Geschenke auszupacken allerdings lag ihr fern - keine Lust. Langsam zweifelten wir am Verstand unserer Tochter, bis ein von Hendrik liebevoll ausgesuchtes und gepacktes Paket mit Puppenkleidern für 'Mona' ein Lächeln auf ihr Gesicht zauberte. [:-}
Den ganzen Vormittag haben mein Mann und ich gewerkelt, bis das 'Bett mit Kletter, wie Hendrik eins hat" endlich stand. So sieht es nun aus, das Prinzessinnenzimmer - viel Rosa. Wie im Baucheines Marzipanschweins. Aber endlich konnten wir mit etwas aufwarten, worüber sich das Kind wirklich gefreut hat.
Das Eis war gebrochen, und am Nachmittag war das Haus erfüllt von Elterngequatsche und Kindergeschrei. Weiterhin lag ihre Priorität nicht auf Geschenken, sondern auf Spaß. Aber das ist ja in Ordnung.
16 Kinder und 13 Erwachsene wüteten also wie eine Bisonherde durchs Haus, aber erstaunlicherweise war zwei Stunden nach Ende der Party alles sauberer als vorher - vermutlich, weil ich nicht bescheuert genug bin, um das Haus VOR dem Kindergeburtstag zu wischen. Nur noch die Luftballons weisen darauf hin, dass hier eine Party stattgefunden hat...
Nun ist Clara im Kindergarten, Hendrik in der Schule und Markus arbeiten. Ich habe Überstundenausgleich. Ich glaube, ich gehe gleich mal für Weihnachten alles einkaufen, was man nicht ganz, ganz frisch braucht. Alles andere, oh Wunder, ist tatsächlich schon getan.
Und nochwas: Ist Euch eigentlich klar, dass mit dem Eintreten unserer Kinder ins vierte Lebensjahr eine neue Ära beginnt? Denn von nun an können wir sie bei IKEA im Smalland abgeben und ganz in Ruhe shoppen! ;-)
Ganz liebe Grüße
Lena
