Hallo,
ich rege mich gerade voll auf! Bei uns ist es superschwer, einen Kigaplatz zu bekommen, weil sie ja diese beknackte neue Regelung haben, dass jetzt unbedingt die 2jährigen in den Kiga sollen. Bei Maya in der alten Gruppe haben sie dafür z.B. die Gruppengröße von 25 auf 20 reduziert, weil die 2jährigen ja mehr Pflege benötigen. Wobei jedes Jahr 5 neue 2jährige aufgenommen werden. Da dieses Jahr 6 Kinder in die Schule kommen, nehmen sie fünf 2jährige und einen 3jährigen. Und das ist natürlich nicht Milla. Und das ist in sämlichen drei Gruppen so.
Auch in dem anderen katholischen Kiga hat Milla keine Chance, obwohl sie katholisch ist und wir vom Wohnort zur Gemeinde gehören, denn es waren noch zig andere Kinder vor ihr auf der Liste, die älter und teilweise schon 4 sind.
Jetzt habe ich heute Morgen im städtischen Kiga angerufen und die meinten, die erste Runde Zusagen wären raus und im Kopf hätten sie jetzt nicht, dass Milla bei der zweiten Runde dabei wäre. Nachgucken wollten sie auch nicht und wenn ich bis Ende nächster Woche nichts gehört hätte, wäre Milla auch in der zweiten Runde nicht dabei. Und im evangelischen Kiga sagte mir die Leiterin heute, dass sie leider 140 Anmeldungen gehabt hätten und die Kinder auch teilweise schon 4 gewesen wären und dass Milla leider nicht dabei wäre. Ich sollte mich ans Jugendamt wenden und einen Platz woanders einfordern.
Ist das zum :-! ! :-( @= Leider habe ich sie auch "nur" in diesen 4 Kigä angemeldet, weil sie zu Fuß zu erreichen sind und ich ja nicht Auto fahre. Toll, jetzt kann ich einen Rechtsanspruch stellen und mir dann für 50€ ein Monatsticket für den Bus kaufen und sie jeden Morgen Gott weiß wo hinbringen.
Jetzt meine Frage: Würdet ihr noch bis Ende nächster Woche warten, ob noch ein Bescheid vom städtischen Kiga kommt? Oder besser direkt den Rechtsanspruch stellen, weil ja in den nächsten Tagen eine Lawine davon losgehen wird? Denn wenn ich vielleicht eine der ersten bin, bekomme ich ja evtl. einen besseren bzw. näheren Platz - oder?
LG Mareike *völlig fertig bei dem Gedanken, dass mein kontaktfreudiges Kind noch anderthalb Jahre hier zuhause rumsitzen soll*