Hallo Ihr Lieben,
danke für euren Zuspruch. Gestern war es sehr schwer. Ich hatte Donnerstags schon beim Doc angerufen. Leider mußte ich nachmittags nochmal weg und so hab ich den Doc um 5 Min. verpaßt. War vielleicht auch ganz gut so. Gestern waren nur Jürgen, ich und der Doc da und als er schon beerdigt war, kam Dion aus der Schule. Donnerstags hätte ich beide Kids hier rumspringen gehabt, das wäre nicht gut gewesen.
Um kurz vor 8.00 Uhr hab ich morgens schon den Doc angerufen und hatte den Chef der Praxis am Telefon. Am Anfang hab ich gedacht, der weiß nicht, mit wem er spricht, weil er fragte, wo der Hund blutet-war für mich klar, daß der vom Tumor her blutet. Der hat auf jeden FAll zu mir gesagt: naja wenn sie das so entschieden haben, das hätte man ja auch noch mal nachoperieren können.
Ich hab mich gefühlt, als hätte ich die falsche Entscheidung getroffen, wo ich doch drauf gehofft hatte, daß der Doc mir sagt, falls ich den Moment verpasse. Naja, Jürgen kam nach Hause und wir haben alles vorbereitet, er war nochmal im Garten und dann um 10.45 wurde ich langsam hippelig, weil Dion ja früh schulaus hatte und so hab ich Jürgen anrufen lassen, da war der Doc aber schon unterwegs.
Es kam dann auch der Arzt, der uns die ganze Zeit betreut hat und ich war echt froh damit. Er war ganz lieb mit ihm und hat ihm gut zugeredet und ihn gestreichelt. Jürgen und ich saßen dabei und ich hatte seinen Kopf im Arm und es war sehr schlimm, als er aufhörte zu atmen. Die Kirche hat im Hintergrund 11.15 geschlagen.
Ich kanns noch nicht fassen, daß er nicht mehr da ist und finde es so schlimm, daß keiner kommt, um mich zu begrüßen und sich einfach freut, weil ich da bin. Jürgen will die nächsten 2-3 Jahre keinen Hund mehr. Ich hätte gerne nächstes jahr wieder einen. Wir müssen noch diskutieren.
Bis bald Ilona :KISSING: