Brauche mal eure Meinung zum Thema SCHULANMELDUNG
Henri wird ja im nächsten Jahr bereits eingeschult. Und prompt haben wir am Samstag Post bekommen wegen Schulanmeldung und Sprachtest.
Dieser Sprachtest ist noch nicht die Einschulungsuntersuchung, das heißt, es wird dabei noch nicht entschieden, ob Henri generell schulreif ist, sondern nur, ob er im letzten Kiga-Jahr noch Sprachförderung braucht. Anfang Mai müssen wir also mit ihm zur Grundschule unsereres Vertrauens (in unserem Wohnbezirk haben wir die Qual der Wahl zwischen drei bzw. vier Grundschulen) und ihn eben dann auch schon anmelden... Ich finde das total schwierig, weil wir eben mehrere Schulen zur Auswahl haben und deswegen hoffe ich auf eure unvoreingenommenen Meinungen.
Da wäre zum einen die Maria-Montessouri-Schule. Ich kenne mich mit der Montessouri-Pädagogik nicht so gut aus, dass ich mir dazu eine Meinung erlauben könnte. Einige finden das ja klasse, von anderen wiederum hab ich auch schon Negatives gehört. Nachteil dieser Schule ist, dass sie relativ weit entfernt ist: Ich müsste Henri also jeden Tag mit dem Auto hin bringen und abholen bzw. Fahrgemeinschaften organisieren. Seine Schulkameraden wären quasi in der ganzen Stadt verstreut. Das empfinde ich als lästig und würde es auch wirklich nur dann auf uns nehmen, wenn mich die Pädagogik voll überzeugt. Von der Montessouri-Schule gibt es Mitte April einen Info-Abend für Eltern und Interessierte. Kennt sich jemand von euch ansonsten mit der Montessouri-Pädagogik im Schulsystem aus???
Dann steht eine Schule zur Wahl, die einen sehr guten Ruf hat, allerdings sehr beliebt und überlaufen ist. Die Klassen sind in der Regel ziemlich groß, um die 25 Schüler. Weiterer Nachteil: Henri müsste mit dem Rad mehrere große Straßen überqueren, Fahrtzeit ca. ne Viertelstunde. Vorteil: Der Großteil seiner Kindergartengruppe wird vermutlich zu dieser Schule gehen.
Und die letzte Schule, die für uns in Frage kommen könnte: Eine Art Dorfschule. ;-) Liegt am Stadtrand, sehr klein, gemütlich und familiär. Größtenteils ältere Lehrkräfte. Hat aber ebenfalls einen guten Ruf. Viele Projekte werden angeboten, vorm Unterricht findet gemeinsamer Frühsport statt (find ich irgendwie süß! ;-))... Die Klassen sind auch eher klein, meist um die 15 Schüler, von denen der Großteil allerdings von irgendwelchen Bauernhöfen aus der Umgebung kommt. ;-) So wie es aussieht, wäre Henri aus seiner Kigagruppe einer der ganz wenigen evtl. sogar einer von insgesamt zweien, die diese Schule besuchen. Ein Junge aus der Nachbarschaft (auch in Henris Gruppe) wird voraussichtlich dorthin gehen. Ein großer Vorteil: Henri könnte theoretisch sogar zu Fuß laufen. Ca. 5-10 Minuten Marsch, keine Straße zu überqueren.
Und bei dieser Schule hätte ich zumindest das Gefühl, dass er als einer der Jüngsten (er ist immerhin noch fünf, wenn er eingeschult wird) dort nicht untergeht auf dem Schulhof... eben weil es dort sehr familiär und behütet zugehen soll...
Nachteil: Ich habe gehört (werde mich da aber noch genauer informieren), dass die Schüler in den ersten zwei Klassen so schreiben "dürfen" wie sie sprechen. Im ersten Moment klingt das für mich schon ziemlich befremdlich. Kennt sich damit jemand von euch aus? Ist das sinnvoll oder verwirrt das später im 3.Schuljahr, wenn sie dann auf einmal "richtig" schreiben müssen?
Puh, so, das war's auf die Schnelle, was mir zu den einzelnen Schulen eingefallen ist. Sorry, dass es so lang und wahrscheinlich auch sehr verwirrend geworden ist. %) Vielleicht mag ja jemand von euch seinen Senf dazugeben, ich freu mich über jeden Zuspruch/jede Meinung/jeden Kommentar.
Vielen Dank und liebe Grüße,
Ela
P.S: Findet ihr mich eigentlich verrückt, dass ich mir so viele Gedanken mache??? Ich zweifle manchmal selber dran...
Brauche mal eure Meinung zum Thema SCHULANMELDUNG
Ich kann dir nur empfehlen, gehe zu jedem Tag der offen Tür (ihr habt doch so was?) und entscheide dann nach Bauchgefühl.
Mein Sohn geht in eine GEPS:Global Education Primary School, DH: eine Stunde am Tag auch mit Natve Speaker, und teil Montessori Ansätze (also Material, aber keine Mehrstufenklassen). Für uns passt es sehr gut. Die Klassen sind bei uns auch Pumpvoll, aber das ist hier in Wien nur bei wenigen Schulen nicht der Fall. Auto brauche ich auch, aber das hätte ich bei jeder gebraucht.
Aber zurück zur Entscheidung: Geh zu jedem Tag der Offenen Tür oder mach dir einen Termin in der Direktion, und mach dir selbst ein Bild, glaub mir, ich war in vielen Schulen (6 oder 7), und habe dann wie auch schon beim Kiga nach Bauch entschieden..
..und dann kann es auch bei der besten Schule passieren das er einen Lehre bekommt mit dem er nicht kann, und in der schlechtesten, das er einen tollen bekommt...
lg Serena
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Vielen Dank für deine Antwort!
Ich bin ehrlich gesagt auch immer davon ausgegangen, dass es gewisse Informationstage bzw. "Tage der offenen Tür" in den einzelnen Schulen gibt, aber das ist leider Fehlanzeige. :-( Bis auf die Montessori-Schule bietet das keine an, frag mich nicht warum. Ich werde da aber trotzdem nachhaken. Ich habe nun mal die Möglichkeit, mich zwischen mehreren Schulen zu entscheiden - wie soll ich da ne Entscheidung treffen, wenn ich die Schule nicht kenne bzw. mir lediglich den Schulhof angucken kann...?
Eure Schule klingt echt super! Sowas gibt es hier bei uns aber leider nicht. Wir leben in einer Kleinstadt mit 50.000 Einwohnern, da ist die Montessori-Schule schon ziemlich "exotisch" und außergewöhnlich. ;-) Sonst läuft hier alles, so hab ich zumindest den Eindruck, nach Schema F ab. Klar gibt es Fortbildungen, es gibt tolle Projekte an den einzelnen Schulen, auch Möglichkeiten der Ganztagsbetreuung, viele haben Forscherpreise oder ähnliches gewonnen, womit sie sich dann schmücken - aber anhand dieser Kriterien müssen sich die Eltern dann entscheiden, wo sie ihre Kinder hinschicken - bzw. in den meisten Stadtgebieten hier gibt es eh nur eine Schule, die dann zum sog. Einzugsgebiet gehört und wo das Kind dann definitiv hin muss. Deswegen scheint es hier auch unüblich zu sein, dass man als Mutter/Eltern irgendwelche Besichtigungstermine/Infogespräche anberaumt... Nichts desto trotz werde ich aber genau das machen. ;-)
Vielen Dank noch mal und liebe Grüße,
Ela
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Hallo Ela,
als erstes: Wir hatten letztes Jahr den Delfin-Test in den KiGa (bei uns werden alle getestet, die im übernächsten Jahr in die Schule kommen). Ich fand das eine gute Sache. So haben Kinder mit sprachlichen Defiziten noch eine Chance, hier ihr Fundament stabiler zu gestalten.
Als zweites: Unsere lernen auch die ersten Jahre so zu schreiben, wie sie es hören. Diesen pädagogischen Ansatz finde ich sehr schwierig. Er wird aber, glaube ich, auf allen Schulen in NRW vertreten. Ich werde ihn mir mal gut erklären lassen. Meine Sorge ist, dass sie sich dann mehrere Jahre die Worte falsch einprägen.
Und dann ist das ja echt nicht leicht bei euch.
Gut, finde ich die Idee, dir alle Schulen anzusehen.
Bei uns stehen letztendlich zwei Schulen zur Auswahl: Eine Peter-Petersen-Schule, zu der ich mit dem Auto fahren müsste und unsere "Siedlungsschule". Zu Fuß ca. 15 Minuten. Die meisten aus dem KiGa gehen dort hin und es ist eine sehr kleine Schule (es gibt nur jeweils Klasse, als insgesamt ca. 100 Schüler). Wenn diese Schule sich nicht wider Erwarten total mies verkauft, dann wird sie es werden. Ich möchte, dass Kaja in der Lage ist, alleine zur Schule zu gehen. Ihre Klassenkamaraden noch Taxi-Dienste treffen zu können. Sich spontan mit Freunden auf der Straße zu treffen.
Das hilft dir ja jetzt wahrscheinlich nicht wirklich weiter, was ich hier geschrieben, stelle ich gerade beim nochmal Durchlesen fest.
Schau dir die Schulen an und überlegt gemeinsam, wo ihr euch wohl fühlen könnt.
LG Bettina, die dich übrigens überhaupt nicht verrückt findet, mach mir ja selbst schon 'nen Kopf.
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da bin ich ja beruhigt, dass ihr euch darüber auch schon Gedanken macht bzw. sogar schon machen müsst.
Ich finde es eigentlich auch selbstverständlich, dass man sich für die einzelnen Schulen interessiert und auch "Besichtigungs-"Termine macht aber ich scheine da bei uns eher eine Exotin zu sein. ;-) All die Mütter, die schon ein Kind in der Grundschule haben und die ich zu dem Thema gefragt habe, haben mich nur groß angeguckt, nach dem Motto: "Was willst du denn da? Schule ist Schule!" Tja, und das seh ich anders, zumal wir hier ja die Möglichkeit haben, uns zwischen mehreren Schulen zu entscheiden. Wie soll ich denn da ne Entscheidung treffen, wenn ich keine einzige Schule kenne?
In anderen Stadtgebieten steht wiederum nur eine Schule (neben der Montessori, wo sich jeder anmelden kann) zur Verfügung, da juckt es die meisten anscheinend nicht, wie die Schule ist, weil sie es eh nicht beeinflussen können.
Du hast aber Recht, ich werde bei den Schulen anrufen und nach Terminen fragen.
Diesen Delfin-Test hatten wir bei uns nicht (zumindest hab ich davon nichts mitbekommen), aber ich weiß, dass einige aus Henris Gruppe jetzt schon Sprachförderung bekommen. Demnach geh ich davon aus, dass Henri da keine Probleme/Defizite hat. Er spricht auch wirklich sehr gut und hat einen großen Wortschatz (empfinde ich selber so, wurd uns aber auch schon von der Erzieherin gesagt).
Was dieses Konzept des Schreibenlernens angeht, so hängt das wohl mit dem parallelen Lesenlernen zusammen. Aber wie gesagt, näheres weiß ich auch (noch) nicht und im ersten Moment empfinde ich das doch als sehr befremdlich. Wenn Henri mich z.B. fragt, wie bestimmte Wörter geschrieben werden, dann sag ich ihm doch auch die richtige Schreibweise und lasse ihn nicht munter experimentieren (bzw. berichtige ihn dann nicht..). Hmm, da müssen sich wahrscheinlich dann auch die Eltern drauf einstellen, nehme ich mal an.
Doch, du hast mir schon sehr geholfen! Vor allem, weil du Kaja auch gerne zu einer "kleineren" Schule mit kurzem Schulweg schicken möchtest. Das seh ich ja ähnlich wie du, zumal es bei uns auch keine Möglichkeit gibt, mit öffentlichen Verkehrsmitteln (Bus, Bahn) zu fahren. Da müsste dann jeder Elternteil irgendwie zusehen, wie das Kind in die Schule kommt und entweder mit Fahrrad oder Auto hinbringen oder Fahrgemeinschaften bilden. Das erscheint mir dann doch sehr kompliziert und auch unbequem, ehrlich gesagt. Wenn mich die Montessori-Schule so beeindruckt und überzeugt - mag sein, dass ich das dann gerne auf mich nehme... mal abwarten.
Vielen Dank für deine Antwort und liebe Grüße,
Ela
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wollte kurz was zu deinem Einwand "schreiben wie hören" sagen. Ich hab mir darüber vorher echt auch nen Kopf gemacht. Tim ist in der 1. Klasse und ich muss meine Zweifel revidieren. Die Kinder hören ganz genau hin, lernen direkt, wenn z.B. ein langes "i" kommt, wenn ein Doppelkonsonant kommt usw. Also Tim kann echt schon gut schreiben und dafür haben die Kinder ja die "Lernwörter". Die müssen sie schreiben können und dadurch erschließt sich auch manch anderes Wort. Manchmal bin ich echt erstaunt, was Tim schon schreiben kann und er ist kein Einzelfall.
Liebe Grüße, Anja
Brauche mal eure Meinung zum Thema SCHULANMELDUNG
ich denke, dass die meisten Kinder hier aus dem Forum im nächsten Jahr eingeschult werden. Ich schreib mal runter, was für Manuel (!) wichtig ist (aus meiner Sicht!):
1. Jahrgangsübergreifende Klassenstruktur: Also das "Montessori-Prinzip" von 2 Jahrgängen in einer Klasse (od. eben 1. + 2. Klasse werden zusammen unterrichtet)
2. Gute Essensversorgung
3. Professionelle Nachmittagsbetreuung inkl. Hausaufgaben, Sport etc.
Ich habe eine städtische Montessori-Schule in der Nähe, die mein Favorit wäre. Ich habe auch ein Buch zur Montessori-Pädagogik zuhause, das sehr interessant war. Würde im Detail jetzt hier zu weit führen. Wichtig ist, dass jedes Kind individuell lernt, was nicht heißt, das es machen kann, was es will (so wird/wurde Montessori oft missverstanden). Es geht darum, das Kind da zu fordern u. zu fördern, wo es gerade seinen Schwerpunkt hat. Ich verstehe das so: Wenn es in Deutsch gerne Buchstaben u. Wörter abschreiben möchte, um seine Schrift zu verbessern, dann "darf" es das bei der Freiarbeit tun. TROTZDEM muss es natürlich auch lesen, Diktat etc. üben! Ähnlich bei Mathe: Die Kinder werden mit den Aufgaben konfrontiert, die sie bewältigen können bzw. die sie herausfordern.
Ich denke, dass das ein sehr kluger Ansatz ist. Wir sehen es doch täglich: Du kannst ein Kind weder zum Basteln "zwingen" noch zum Essen od. sonst etwas. Natürlich "muss" es bestimmte Dinge tun u. es muss auch lernen, das zu tun, was gerade ansteht. Aber trotzdem sollte Raum bleiben für die individuelle Entwicklung.
Manuel hat sich ja das meiste alleine beigebracht, ohne dass er meine Hilfe wollte. Er macht nur das, wozu er grad Lust hat bzw. man muss ihm genau erklären, warum er gerade jetzt x od. y tun muss. Wenn er eine gute Erklärung bekommt, dann macht er es auch. Das hat seine Erzieherin, glaube ich, im 1. Jahr in der neuen Gruppe nicht verstanden/bemerkt. Dadurch hatte sie recht viele Auseinandersetzungen mit ihm.
Manuel ist in gewissen Momenten "unangepasst", d.h. er macht nicht einfach das, was man ihm sagt. Ist ja eigentlich toll, aber ich bin mir unsicher, ob der "durchschnittliche Grundschullehrer" (nicht negativ gemeint!) überhaupt merkt, was da bei Manuel passiert. Das steht und fällt mit der Grundsicht auf das Kind. Und diese Grundsicht ist bei Montessori eben so: Das Kind ist eine eigenständige Persönlichkeit mit Stärken und Vorlieben. Der individuelle Weg des Kindes wird gefördert. Das Kind ist nicht "schlecht", wenn es nicht gehorcht od. sich weigert. Es gibt immer einen Grund, der dahinter liegt. Bzw. eine Art, wie ich mit dem Kind kommunizieren muss, damit es sich in den Lernplan einfügt. Bei Montessori erstellen die Kinder selbst ihren eigenen Lernplan. Das ist genau das Richtige für Manuel. Denn was er sich selbst vornimmt, das muss er dann natürlich auch tun.
Na ja, und dann orientierte Manuel sich (leider) immer schon an den älteren Kindern (od. Erwachsenen), d.h. wenn er es nicht so gut kann, wie die Großen, dann macht er es nicht. Umso wichtiger ist es für ihn, dass er oft erlebt, dass er auch schon viel kann. Das ist eher der Fall, wenn er auch mal "der Große" ist, der einem anderen Kind (das kann ja auch gleich alt sein) etwas zeigen kann. Es hilft nämlich nix, wenn ich ihm sage, was er alles schon gut kann. Da denkt er sich: Ja klar, die große Mama kann das doch viel besser als ich, was will die von mir?
Thema Entfernung
Die Montessori wäre bei uns nur mit der Bahn (2 Haltestellen) zu erreichen, aber ich könnte mit der gleichen Bahn weiter zum Büro fahren. Außerdem ist das (soweit ich weiß) die einzige GS, die eine Betreuung bis 17.00 Uhr anbietet. Das brauche ich nicht jeden Tag, aber wenn es ein spätes Meeting gibt, muss ich die Zeit mal ausreizen. Die kath. GS wäre zu Fuß zu erreichen. Aber die sind eben sehr katholisch u. arbeiten noch mit Jahrgangsklassen. Es gibt noch eine 2. städtische GS, von der ich aber noch nicht so überzeugt bin.
Wichtig: Für mich ist es unwichtig, ob andere Kinder aus Manuels Gruppe in die gleiche Schule gehen. Ja, eventl. ist der Start etwas leichter, aber die Kinder bilden in der GS wieder neue Freundschaften aus.
Thema Fahrrad: Wir hatten grad Verkehrserziehung. Die Polizisten empfehlen ausdrücklich, dass die Kinder zu Fuß gehen u. nicht mit dem Fahrrad fahren. Radfahren an sich ist schon eine komplexe Handlung, die Kinder erst zum Ende der GS beherrschen in Kombination mit Verkehr beachten etc.. Zumal das Sichtfeld bis zum 10.Lebensjahr noch kleiner ist als bei Erwachsenen. Außerdem gibts da ja noch den schweren Tornister u. den Turnbeutel :-).
LG
Nadine, die sich wohl auch schon ein paar Gedanken gemacht hat :-)
Brauche mal eure Meinung zum Thema SCHULANMELDUNG
danke für deine ausführliche Antwort. Ich habe auch ein Buch über Montessori gelesen und fand das sehr interessant. Daher kenne ich zwar die Grundsätze, weiß aber nicht, wie das im Schulsystem genau umgesetzt wird. Aber wie gesagt, in der Schule findet bald ein Infotag statt, da werde ich dann wohl hingehen. Trotzdem nervt mich das "Drumherum" (langer Schulweg, immer mit dem Auto fahren: Wir wohnen in keiner Großstadt mit Bahnanbindung... und die Schulbusstationen liegen meist auch so blöd, dass ich ihn vermutlich selbst da hin fahren müsste... naja, erstmal genau informieren, danach weiß ich mehr).
Bei uns im Kindergarten werden auch Montessori-Aspekte verwendet und das klappt auch super! Dieses Kugel-System zum Lernen von Monaten/Tagen/Wochen, zum Beispiel. Find ich ne klasse Sache und die Kinder nehmen das auch wohl insgesamt sehr gut an.
Ich hätt es halt gerne, dass wenigstens einer aus Henris Gruppe mit in die Schule geht - das muss auch nicht sein bester Freund sein! Halt nur, dass er wenigstens ein Gesicht dort kennt. Henri tut sich nämlich erstmal sehr schwer mit neuen Situationen und das würd ihm den Start vielleicht etwas erleichtern. Mag sein, dass ich mir da umsonst Gedanken mache, zumal er im Sommer sowieso erstmal in eine neue Kindergartengruppe kommt und vermutlich ganz neue Kontakte knüpfen wird...
Was das Fahrradfahren angeht, seh ich das genauso! Die erste Zeit, wahrscheinlich sogar das erste Jahr, könnte und würde er eh noch nicht alleine fahren. Demnach würde sich die "Dorfschule" ja auch anbieten, da hin könnte er zu Fuß laufen...
Die Jahrgangsübergreifende Klassenstruktur find ich interessant, wird bei uns aber nur in der Montessori-Schule und in einer "normalen" Grundschule, die nicht zu unserem Einzugsgebiet gehört, angeboten. Dort ist es dann so, dass jeder Erstklässler einen "Paten" aus der zweiten Klasse bekommt, der ihm hilft und ihn unterstützt. Find ich ne tolle Idee - aber wie gesagt, gibt es hier bei uns kaum.
Oh ja, mal sehen, wie sich das weiter entwickelt. Werde die Tage mal in den Schulen anrufen und Besichtigungstermine machen.
Danke noch mal und liebe Grüße!
Ela
Brauche mal eure Meinung zum Thema SCHULANMELDUNG
Hi Ela! Ich kann dir zur Montessori-Schule nichts sagen, kenn mich damit nicht aus.
Aber hier bei uns ist es auch so, dass die Kinder in der ersten und zweiten Klasse so schreiben, wie sie sprechen... sie sollen Spaß am Schreiben kriegen. Ich persönlich find das nicht gut und man merkt auch jetzt, dass einige Kinder die Umstellung nicht so gut schaffen und auch jetzt in der 3. Klasse noch Messa statt Messer u.ä. schreiben. Aber naja, daran kann man nix ändern.
Ansonsten wäre mir die Entfernung schon wichtig. Dürfen bei euch denn die Kleinen schon mit dem Fahrrad in die Schule fahren? Bei uns wird in der 4. Klasse der Fahrradführerschein gemacht und vorher ist es ausdrücklich verboten, dass die Kids mit dem Rad in die Schule kommen. Und dann haben sie noch den Ranzen, Turnbeutel etc. dabei....
Freunde sind zwar wichtig, wären für mich aber nicht ausschlaggebend. Die Kinder finden in der Schule schnell neue Freunde und dann wäre es für mich wichtig, dass die mehr in der Nähe wohnen und ich für Nachmittagsverabredungen nicht so weit fahren müsste.
Steht es eigentlich schon fest, dass Henri in die Schule kommt? Nina ist Kannkind und wird im Oktober angemeldet, die Entscheidung wird dann nächstes Jahr im April gefällt. Sprachtest hätten wir jetzt auch haben können, haben wir aber abgelehnt, mein Mann wollte das nicht.
Ist halt eine schwierige Entscheidung, wir haben hier nur eine Schule, da ist es leicht. Ich drück dir die Daumen, dass ihr die richtige Schule findet. Hör auf dein Bauchgefühl!
LG
Yvonne
P.S. ich finde nicht, dass du dir zuviele Gedanken machst, ist ja eine wichtige Entscheidung. Mein Großer ist in der 3. Klasse und ich überlege auch jetzt schon, welche weiterführende Schule in Frage kommt und verzweifel fast.
Brauche mal eure Meinung zum Thema SCHULANMELDUNG
danke für deine liebe Antwort! :-)
Ja, "leider" steht es fest, dass Henri 2012 eingeschult wird. Nach der neuen Regelung u.a. hier in Niedersachsen (nicht in allen Bundesländern gleich, so ein Quatsch!) ist der Stichtag der 30.09., sprich, alle Kinder, die bis dahin Geburtstag haben, MÜSSEN hin. Die Kinder, die bis Ende des Jahres Geburtstag haben, sind "Kann"-Kinder, die müssen also nicht.
Henri hat am 18.09. Geburtstag, er ist also noch fünf, wenn er eingeschult wird. Anfangs hatte ich damit ein Riesenproblem, sag ich ganz ehrlich. Ich hätte ihm halt gerne noch ein unbeschwertes Jahr Spielzeit gegönnt. Wenn ich sehe, was von den Kleinen schon alles gefordert wird (auch wenn es meinetwegen in den Grundschuljahren noch spielerisch ist - es beginnt der Ernst des Lebens mit Hausaufgaben, Noten und allem Drum und Dran) und wie jung sie dann im Endeffekt auch noch sind, wenn sie die Schule beenden (man denke da ans "Turbo"abi z.B...). Naja, aber es ist nicht zu ändern und nach dem Elterngespräch in unserem Kindergarten sehe ich das mittlerweile auch etwas gelassener. Die Erzieherinnen halten Henri für absolut schulreif und auch sozial für weit genug. Und er hat ja immerhin auch noch das Vorschuljahr im Kindergarten.
Das mit dem Fahrradführerschein find ich ja interessant! Keine Ahnung, wie das hier gehandhabt wird. Ich bin ganz naiv davon ausgegangen, wie das bei mir damals war: Ich bin im ersten Schuljahr zur Schule gelaufen und ab dem zweiten durfte ich mit dem Fahrrad fahren. :-[ Und es war im Nachhinein auch ne ganz schön gefährliche Strecke mit mehreren Kreuzungen... ui. Naja, ich wäre da auf jeden Fall auch vorsichtig, glaub ich. Vom Schulweg her wäre demnach auch unsere "Dorfschule" am besten geeignet. Da könnte er sehr gut zu Fuß gehen.
Was das Schreiben nach Gehör angeht, hab ich genau dieselben Bedenken wie du, dass die Umstellung hinterher schwierig wird. Ich werde mich da mal genauer informieren.
Was weiterführende Schulen angeht... da darf ich noch gar nicht dran denken... ;-) Das ist bestimmt noch mal wieder ne ganz andere, heftige Entscheidung. Müsst ihr euch denn "nur" zwischen Schulen entscheiden oder steht der Schulzweig (Gymi, Real oder Haupt) noch nicht fest?
Vielen Dank für deine Antwort und liebe Grüße,
Ela
Brauche mal eure Meinung zum Thema SCHULANMELDUNG
hi ela!
also ehrlich gesagt, hab ich mir da noch keinerlei gedanken gemacht. wir haben in unserer gemeinde exakt eine grundschule u da wird milena hin gehen. je nachdem wie viele kids eingeschult werden gibt es eine, zwei oder ein gemischte (1. und 2. klasse zusammen)klasse.
mal sehen wie das wird. milenas beste freundin wird nächstes jahr auch eingeschult, von daher ist da eigentlich alles klar... von unserem dorf fährt ein bus dorthin - ca. 5 min fahrt.
über so viele verschiedene schularten muss ich mir also keine sorgen machen :-D es ist alles sehr überschaubar, familiär, mit eher älteren lehrern, die ich aus meiner schulzeit noch kenne!
lg
dani
Brauche mal eure Meinung zum Thema SCHULANMELDUNG
danke für deine Antwort! Ja, wenn alles soweit klar ist und nur die eine Schule für euch in Frage kommt, würde ich mir da auch keine großen Gedanken machen! Ich find es nur so schwer, eine Wahl zu treffen, wenn man mehrere Möglichkeiten hat und keine Schule "genau" kennt - nur vom Hörensagen und da erzählt sowieso jeder was anderes.... %)
LG,
Ela
Brauche mal eure Meinung zum Thema SCHULANMELDUNG
warum sollte das verrückt sein???? Ich finde es eher ungewöhnlich, sich so gar nicht mit dem Thema zu befassen. Die 3 Schulen von denen du schreibst, da würde ich aus dem Gefühl und aus meiner "Erfahrung" mit einem erstklässler kann ich dir sagen, es ist total unwichtig, wie viele Kinder aus dem Kiga dort hingehen. Tim ist mit mehreren Kindern aus seiner früheren Kiga-Gruppe in der Klasse, seine Freunde sind aber ausschließlich neue Kinder. Also das ist echt egal. Zum Thema "schreiben wie lesen" hab ich an Bekaja schon was geantwortet. Hatte da auch meine Zweifel, bin aber mittlerweile davon überzeugt, denn es funktioniert echt super!!!!!! Sie lernen viel genauer hinzuhören, erfassen Zusammenhänge z.B. zwischen Riiiiiieeeeeese und Kniiiiiiiieeeeeee. Man kann das beim reden toll betonen und es hört sich wirklich nur für uns Eltern anfangs befremdlich an!
Mika ist ja vom 2.10 und wir haben somit das Glück, dass er nach der neuen Regelung erst in 2 Jahren in die Schule muss, worüber ich sowas von froh bin, da ich absoluter Gegner von der frühen Einschulung bin, außer es ist wirklich einfach Zeit für das Kind. Meine Sorge darüber war/ist, dass die Lehrer ja keine neuen Lehrpläne und Konzepte für die Arbeit mit 5 jährigen haben, und somit manchmal echt viel verlangt wird. Aber auch das wäre zu schaffen, was für mich der springende Punkt ist, und das ist auch der Grund, warum ich dir immer zu einer familiär geführten Schule raten würde, man glaubt nicht, wie es auf den Schulhöfen und in den Schulen zugeht. Tim war 6,5 als er in die Schule kam und ganz ehrlich, an seinem 6.GEburtstag hab ich noch gesagt, von der sozialen Kompetenz her hätte er das noch nicht geschafft. Da brauchen die Kids so viel Rückrat (nee, ich glaub das schreibt man anders :-( ) und das ist so ein großer Schritt!!!! Darum möchte ich Mika auch so lange es geht im Kiga lassen. Finde diese Regelung sowas von bescheuert.
Ok, bin etwas abgeschweift. Also, kleine Schule, keine Angst vor lesen wie hören, alle Schulen anschauen und auf den Bauch hören!!!
Liebe Grüße, Anja
Brauche mal eure Meinung zum Thema SCHULANMELDUNG
Puh, da fällt mir schon ein Stein vom Herzen, vielen Dank! Sehr beruhigend, dass du schon Erfahrungen mit diesem Schreib-Konzept hast... Ich denke zwar auch, dass es ja eigentlich funktionieren MÜSSTE, sonst würden kaum so viele Schulen daran festhalten, aber ich fand und finde es eben auch sehr ungewöhnlich und fragwürdig. Aber so wie du es beschreibst, klingt es tatsächlich erstmal gar nicht so schlimm. ;-)
Der Junge, mit dem Henri voraussichtlich auf die kleine Schule gehen würde, ist auch nicht sein bester Freund. Beide verstehen sich aber schon recht gut. Mir ist es nicht wichtig, dass er auf "Teufel komm raus" mit seinen jetzigen Spielkameraden zusammen bleibt, aber wie schon geschrieben, ist Henri anfangs eher unsicher und braucht immer etwas, um aufzutauen. Daher fänd ich es schon beruhigend, dass er zumindest ein bekanntes Gesicht um sich rum hat. Ob er dann mit dem Jungen auch weiterhin mehr zu tun hat, steht natürlich in den Sternen.
Ich hab heute einfach mal in den beiden Schulen angerufen, die für uns in Betracht kommen. Einen richtigen "Info-Tag" gibt es dort tatsächlich nicht. Die waren aber sehr nett und meinten, ich solle einfach mal ganz ungezwungen in den Pausen vorbei kommen und mir dann einen der Lehrer schnappen. Nun denn...
Was die Lehrpläne und die Rücksichtnahme/Umstellung auf die jüngeren Schüler angehen, so seh ich da auch ziemlich schwarz. Das wird sich ja voraussichtlich die nächsten Jahre einpendeln, wenn an diesem Konzept festgehalten wird, aber "wir" sind jetzt erstmal die Versuchskaninchen.
Ich versuch es mittlerweile etwas gelassener zu sehen - ändern kann ich eh nichts. Und unsere Erzieherinnen haben mir schon Mut gemacht. Sie meinen, zwischen Henri und den älteren Kindern gäbe es keinen nennenswerten Unterschied und dass er von seinem Sozialverhalten her schon sehr weit wäre. Tja, wir werden sehen...
Danke dir für deine Antwort und liebe Grüße,
Ela
Brauche mal eure Meinung zum Thema SCHULANMELDUNG
hallo ela,
ist alles nicht leicht, weil man eben nur das beste für den lütten möchte. aber so vom lesen her und vom gefühl (aus der ferne sozusagen:-) ) würde ich mich für die kleine "dorfschule" entscheiden. von montessouri halte ich persönlich gar nichts. diese strukturen passen nicht mit dem normalen leben und den späteren alltag überein. wir haben im nachbarort auch eine montessouri-schule. derzeit bis zur 5.schulklasse. ich habe erfahren, dass die kinder dann nach dem schulwechsel oft schwierigkeiten haben mit dem unterrichtsstoff mitzuhalten. aber das muss jeder selbst entscheiden.
wie das mit dem schreiben dann sein wird weiss ich nicht - also ob es einfach sein wird, dann plötzlich das richtige schreiben zu üben. darüber kann man sich ja noch informieren. ich finde es auch wichtig, dass die klassen nicht so gross sind und dass sich die lehrer auch intensiv mit den kindern beschäftigen können.
aber schau dir alle schulen genau an und wiege dann ab. der schulweg ist auch zu beachten - wie du schon geschrieben hast. hast es aber echt nicht einfach. wir haben nur 2 schulen zu auswahl und beide haben einen guten ruf. wir entscheiden dann, wenn es soweit ist, nach praktischen aspekten. die nachmittagsbetreunung ist bei allen schulen top und auch die verpflegung ist super. da kann ich echt nicht meckern.
lg brini
Brauche mal eure Meinung zum Thema SCHULANMELDUNG
vielen Dank für deine Antwort! Was die Montessori-Schule angeht, so werde ich mich da zumindest informieren. Ich bin ja schon regelrecht dankbar, dass es da wenigstens einen Infotag gibt - im Gegensatz zu den anderen Schulen... Ich finde die Montessori-Ansätze interessant und das, was bei uns im Kindergarten angewandt wird, funktioniert echt super. Ich hab aber auch schon gehört, dass es eben nicht was für jedes Kind sein soll. Und dass es auf der anderen Seite auch Eltern gibt, die ihre (ich nenn es jetzt einfach mal ganz platt) "Problem"-Kinder bewusst auf eine Montessori-Schule schicken in der Hoffnung, dass sie dort "mitgezogen" werden.
Es ist halt grundsätzlich ne Frage der Umsetzung und der fachlichen Kompetenz der Lehrer, denk ich.
Nichts desto trotz sprechen aber auch einige Aspekte gegen die Montessori-Schule und momentan neige ich daher auch mehr zu der "kleinen Schule", die vor allem vom Schulweg her wirklich optimal wäre...
Ich hab heute übrigens einfach mal bei den Schulen angerufen, die für uns in Frage kommen und die meinten, ich solle einfach mal ganz ungezwungen in den Pausen vorbeikommen und mir dann einen der Lehrer schnappen. Naja... Finde das schon etwas merkwürdig, zumal da kaum Zeit sein wird, um ein gutes Gespräch zu führen, aber für einen ersten Eindruck soll es hoffentlich reichen. ;-)
Ganz lieben Dank für deine Antwort und deinen Zuspruch!
Ela :-*
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