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Bin total depri :-(

Hallo,

derzeit läuft in unsere Familie auf der Seite meines Mannes einiges schief. Mein Schwager ist ordentlich mit dem Gesetz in Konflikt geraten und wir, alsi mein Mann und ich, haben beschlossen den Kontakt komplett abzubrechen. Ich kann und möchte nicht auf das eingehen worum es geht, aber es war für uns Grund genug.

Für Emma ist es natürlich schwer zu verstehen. Da sie ja sehr fit ist und schon vieles versteht, haben wie sie aber nicht ganz im dunkeln gelassen. Sie kennt keinen Grund, aber wir haben ihr halt gesagt das wir alle nicht mehr mit ihrem Onkel sprechen.

Da ihr Cousin bald in den KiGa kommt und mein Schwager da regelmäßig auflaufen wird, haben wir auch schon mit dem KiGa gesprochen.

Für meine Schwiegereltern ist das alles natürlich auch nicht leicht. Wir haben von Anfang an mit offenen Karten gespielt, aber am Wochenende haben sie wohl erst gemerkt, dass wir es ernst meinen. Emma hat dort geschlafen und hat Oma und Opa erzählt, dass sie mit ihrem Onkel nicht mehr spricht...Mama und Papa hätten das gesagt.

Als wir Emma dann am Sam dort abholen, ist die Situation völlig eskaliert. Wie assozial es sei, Emma da mit rein zu ziehen und das als Menschen aus einem sozialen Beruf...wir seien hinterhältig und überhaupt. Es wurde wirklich eine lautstarke Auseinandersetzung und Emma war mittendrin. Irgendwann saß sie nur noch auf meinem Schoß und sagte sie habe Angst :,( :,( :,(

Meine Schwiegereltern können unsere Entscheidung nicht verstehen, geschweige denn akzeptieren. Sie werfen uns nun vor die Familie zu zerstören, dabei war es doch ihr anderer Sohn der das verzapft hat!?!?!

Wir wurde am Sam wirklich schlimm verbal angegriffen, beleidigt und somit auch verletzt.

Seitdem geht es uns richtig schlecht. Meinem Mann natürlich noch mehr als mir, denn es geht ja um seinen Eltern. Aber wir können das auch nicht einfach so stehen lassen. Es wurden uns so böde Dinge gesagt und vorgeworfen...da kann man ja nicht weitermachen wie immer.

Es tut nur so furuchtbar weh :,( Ich habe seit der Kindheit keine gute Beziehung zu meiner Mutter (meinen Vater kenne ich nicht) und die Schwiegereltern sind für mich zu meinen Eltern geworden. Der Schwiegerpapa ist für mich mein Papa. Und für Emma ist es auch ganz schlimm. Sie hat eine so enge Beziehung zur Oma und diese Situation am Sam hat sie wirklich verwirrt. Im KiGa zeigt sie auch schon manch untypisches Verhalten.

Als wenn sie nicht schon genug mit der neuen Situation als große Schwester zu tun hätte :-X und uns nun teilen muss :,(

Naja, so wirklich wissen mein Mann und ich noch nicht wie es jetzt weiter gehen soll.

Sorry, aber ich musste das einfach mal loswerden. Mit meinem Mann kann ich darüber nur bedingt sprechen...er ist ja selber noch in einem Schwebezustand und sonst ist da gerade auch niemand anderes...

Ich hoffe einfach das Emma sich bald besser fühlt. Ich denke sie spricht nicht mit mir, weil sie weiß das es mir selber nicht gut geht...schließlich habe ich Sam auch viel geweint und sie hat mich getröstet...dass muss eine vierjährige doch erschüttern!

Traurige Grüße

Sabrina und Co :,(

Bisherige Antworten

Bin total depri :-(

Hallo Sabrina,
die ganze Situation hört sich ziemlich verfahren an und ich kann mir gut vorstellen, dass ihr alle aufgewühlt seid und euch schlecht fühlt. Natürlich tun Beschimpfungen weh, wohl waren aber deine Schwiegereltern auch im Stress, sie werden über die Probleme ihres Sohn auch nicht erfreut sein.
Ich kann Eure Entscheidung gut verstehen, aber ist sie denn praktikabel, wenn man sich gegenseitig oft über den Weg läuft?
Wenn sich die Wogen etwas geglättet haben, würde ich Emma zuliebe den ersten Schritt auf deine Schwiegereltern zumachen, du sagst ja selbst, dass Emma zu ihrer Oma eine sehr enge Beziehung hat, die soll ja gerade jetzt nicht darunter leiden.
Ich wünsche euch, dass es sich bald wieder einrenkt und Emma wieder ins seelische Gleichgewicht kommt.
Lass dich nicht unterkriegen.
LG,
Elisabeth

Leider ist es nicht einfach, aber...

...notwendig :-(

Siehe die Antwort unten...

LG

Bin total depri :-(

Hi!
Da ich nicht weiß, was dein Schwager getan hat, finde ich es ziemlich schwer die Situation zu beurteilen. Aber immerhin ist er ja offenbar nicht im Gefängnis, daher gehe ich davon aus, dass von ihm keine Gefahr für euch und Emma ausgeht? Vor diesem Hintergrund (wie gesagt, ich kann es schwer beurteilen) ist die Frage, ob ein Abbruch aller Kontakte wirklich eine gute Entscheidung ist. Da ihr offenbar ziemlich nah beieinander wohnt und sich eure Lebenskreise überschneiden (z.B. im Kindergarten), dürfte euer Vorsatz ihn zu meiden mit ziemlich viel Aufwand verbunden sein. Ich meine, ihr macht euch das Leben damit nur selber kompliziert, und dass ihr nicht billigt, was er getan hat, könnt ihr ihm sicher auch anders deutlich machen. Ich kann auch verstehen, dass ihr mal ne Zeit Abstand von ihm nehmen wollt, nur halte ich eben so einen angekündigten Komplettabbruch aller Beziehungen für problematisch.
Die Frage ist auch, wieweit ihr Emma da hineinzieht. Ihr einerseits sagen, dass sie nichtmehr mit dem Onkel sprechen darf, aber andererseits nicht, warum, dürfte für sie ziemlich belastend sein. Wenn ihr das schon durchziehen wollt, dann würde ich darüber auch auführlich mit ihr sprechen und ihr kindgerecht die Gründe nennen. Und dann bringt ihr sie ja auch noch in einen weiteren Konflikt: Darf sie mit ihrem Cousin im Kindergarten reden oder nicht? Wie soll sie sich verhalten, wenn sie ihren Onkel dort trifft?
Vielleicht wäre es wirklich das Klügste, sie aus der Sache rauszuhalten. Ihr könnte ja den persönlichen Kontakt zu deinem Schwager meiden, aber Emma sollte dadurch nicht in Konflikte geraten. Wenn ihr ihr erklärt, warum es zum Bruch mit deinem Schwager und zum Streit mit ihren Großeltern kam, dann nehmt ihr ihr einerseits diese Last von der Seele, dass da etwas für sie unbegreifliches vorgefallen ist. Andererseits entscheidet sie sich dann vielleicht von sich aus, dem Onkel aus dem Weg zu gehen. Wenn sie aber trotzdem mit ihm spricht wenn sie ihn sieht, dann würde ich ihr das auch nicht verbieten - immer angenommen, der Umgang ist nicht wirklich schädlich für sie.
Noch meine ganz persönliche Meinung: Ich halte es nicht für klug, alle Brücken einzureißen. Neue zu bauen erfordert nämlich viel mehr Energie und guten Willen, als sich irgendwann auf den alten wieder entgegenzukommen. Niemand verlangt von euch, alles zu akzeptieren was er tut. Aber "nicht mehr miteinander sprechen" ist eine Herangehensweise, die nicht dazu geeignet ist, einen Konflikt zu lösen. Wenn ihr derzeit nicht dazu bereit seid, diesen Konflikt mit ihm zu lösen ist das in Ordnung. Aber als Dauerzustand bringt euch das meiner Meinung nach nicht weiter. Ihr seid nunmal Teile derselben Familie, und damit untrennbar verbunden, und müsst irgendwie einen Weg finden, miteinander umzugehen.
lg,
eva

mmmhhhh,...

...nach langem Nachdenken meine ich inzwischen, dass ich nicht verstecken muss was gelaufen ist.

Hallo erstmal ;-)

also wenn man es genau nimmt, geht eine gewisse Gefahr von ihm FÜR EMMA aus. Er wurde zu eine Bewährungsstrafe von einem Jahr und 4 Monaten verurteilt, aber nur weil er gestanden hat! Sonst wäre er jetzt im Gefängnis. Und nun zum Punkt...er wurde wegen kinderpornografischer Filme und Bilder verurteilt, die er sich runtergeladen hat und teilweise auch zum runterladen angeboten hat. Insgesamt waren es 330 Dateien =-O Und das ist nur ein Teil von dem was er getan hat...

Und das ist für uns Grund genug unsere Kinder gänzlich von ihm fern zu halten. Was weiß denn ich was in seinem Kopf vorgeht. Es wurde ihm klar eine Neigung zum Pädofilen engelastet und es gab den "Rat" sich in therapeutische Behandlung zu begeben. Macht er natürlich nicht, denn er stellt alles als ein "Versehen"! da...

Aber wie soll ich Emma da die Gründe erklären, außer das ich sage, er hat etwas böses getan???

Naja, nun wisst ihr einen Teil der Einzelheiten. Ich bin es einfach satt den Mund zu halten...wir müssen uns ja nicht verstecken.

LG Sabrina und Co

P.S.: wir werden hier auch wegziehen...sind schon immer mal am schauen :-(

P.S.: wir werden hier auch wegziehen...sind schon immer mal am schauen :-(

also wenn das so ist, würde ich diese person auch meiden.

aber warum müsst ihr das über all ankündigen? das bringt doch rein gar nichts. nur streit - wie man ja sieht. und ändern tuts auch nicht. wenn ich im gleichen haus wohnen würde, würde ich umziehen. (wegen meiner kinder).

aber ich würde es dann dabei belassen. AUSSER er kommt von sich aus auf mich zu und fragt mich um rat oder sowas. dann würd ich mich aber nur unter erwachsenen um ihn kümmern und versuchen ihm zu helfen und meine kinder aber trotzdem fern halten. ich wär wohl auch so krass, dass ich den cousin nicht mehr besuchen lassen würde. aber ohne kommentar halt. würd schauen dass die andere freundinnen hat.

und wenn der bei den großeltern ist, würde ich da tatsächlich auch nicht hingehen. man kommt schon auch ganz gut alleine zurecht.

von daher würd ich mich jetzt auch gar nicht so aufregen, dass die den kontakt zu euch abbbrechen.

die kinder würd ich da ganz raus halten, würde nur schauen, dass sie nciht mehr in die nähe kommen und den nicht auf die abhol -liste setzen. im kindergarten kann er ja vor den erziehern kaum was anstellen. aber mit dem cousin dort spielen - warum nicht? der kann doch nix für den vater.

Hallo,...

...also im KiGa haben wir es gesagt (allerdings ohne den genauen Grund), weil Emma einfach alles erzählt und auch ein wenig auffällig geworden ist in der letzten Zeit. So wissen die Erzieher wenigstens was los ist! Ich finde das schon wichtig.

Ansonsten haben wir nichts angekündigt, aber das hat bei den Schwiegereltern den Streit nicht verhindert :-(

Naja und er wird nicht auf uns zukommen, denn er hat es vor Gericht zwar zugegeben, lügt die Familie aber noch voll an...alles war nur ein versehen und die anderen Dinge habe ich gar nicht gemacht. Und die Schwiegereltern wollen nur das Glauben was sie ertragen können...ist ja auch in Ordnung, aber sie verlangen das auch von uns.

Kurz um...er stellt sich noch immer als dummes Opfer da. Somit wird nichts therapeutisches laufen...warum auch?

Naja und im Endeffekt war das nur der letzte Tropfen auf dem heißen Stein. Er hat zudem ein massives Alkoholproblem (jeden Tag ein bestimmtes Pensum, selbst wenn er mit seinem Sohn im Auto noch Auto fahren muss und abends mit ihm alleine ist), Aggressivität unter dem Alkoholeinfluss und kein Verantwortungsbewußtsein (seine Söhne...damals 4 und 7 Jahre alt...alleine zu Hause lassen um Kippen zu kaufen. Und wir kommen heim, die Kids alleine und spielen im 2. Stock am offenem Fenster! Mit den zwei Söhnen aus der ersten Ehe hat er nicht einmal das Umgangsrecht (die hat er seit drei Jahren nicht mehr gesehen oder gesprochen) und das nicht ohne Grund.

Nun hab ich schon wieder ziemlich ausgeholt....SORRY...aber die Sache beschäftigt mich wirklich sehr und nun ist die Beziehung zu den Schwiegereltern auch noch so schlecht geworden...nur wegen ihm :,( Das tut echt weh

LG Sabrina

Hallo,...

Warum ist die Therapie denn nicht Bewährungsauflage?

Keine Ahnung,aber da steckt man ja nicht drin :-(

Keine Ahnung,aber da steckt man ja nicht drin :-(

Wenn das Gericht eine Therapie für notwendig hält, dann kann das Gericht das als Bewährungsauflage aussprechen. Heisst, der Verurteilte MUSS dann auch die Therapie machen, weil sonst landet er nämlich dann im Gefängnis.

Das wird normalerweise gemacht, um sicher zu stellen, dass ein Verurteilter eben eine notwendige Therapie dann auch macht. (Und nicht so wie Du das beschreibst).

Von daher wundert mich das halt, weil wenn ein Gericht ne Therapie für notwendig erachtet hat es natürlich schon die Möglichkeit das durchzusetzen. Der Verurteilte muss dann z.b. entsprechende Bestätigungen von einem Therapeuten, dass er da und da immer in Therapie erschienen ist vorlegen.

Deswegen fragte ich, weil Du scheinst ja bei der Verhandlung dabei gewesen zu sein, da Du das ja alles weißt, was ihm da vorgehalten wurde.

mmmhhhh,...

das ist natürlich eine komplizierte Sache für ein Kind zu verstehen, aber dennoch denke ich ihr könnt das Emma kindgerecht erklären.
"der xy hat Bilder auf denen Kindern wehgetan wird. Er hat die aber nicht der Polizei gezeigt sondern behalten. Wir finden das nicht in Ordnung, dass es ihn nicht stört (ihm gefällt?) wenn Kindern wehgetan wird. Deswegen möchten wir ihn nicht mehr treffen. Und wir möchten, dass du... (was immer ihr ihr für Verhaltensmaßregeln geben wollt, wenn sie ihn trifft)".
Ich denke, damit kann sie was anfangen, und es sollte auch in ihr den Wunsch wecken, ihn zu meiden, ohne dass sie übermäßig Angst haben muss.
Was euren Familienstreit angeht, könnt ihr ja ein Angebot machen: Wenn er die Therapie annimmt, dann nehmt ihr auch wieder Kontakt auf. Dann liegt es an ihm, die Familie zusammenzuhalten.
lg,
eva

find ich auch ehrlich echt nicht so toll das ganze

ich denke das gilt das gleiche wie bei Scheidungsstreitigkeiten: Zum Wohle der Kinder sollte man diese so gut es geht nicht hineinziehen. Das Problem ist, man bringt sie ja total in die Zwickmühle: Wie Du schon sagtest: Sie mag Oma und Opa und ist jetzt natürlich total aus dem Häusl und logisch ist natürlich auch, dass Oma und Opa ihren anderen Sohn - egal was er jetzt gemacht hat, trotzdem lieben. Eltern lieben ihre Kinder immer.
Und wenn Ihr das so offen und vor allem öffentlich macht, ist ja klar, dass die auch irgendwie Stellung beziehen müssen.
Als Jurist finde ich dass Ihr den Kindergarten mit hineingezogen habt äußerst Grenzwertig.
Je nachdem um was es ging - Richtung Verleumdung. Da kann ich natürlich total verstehen, dass sich die Großeltern dann auch einmischen.
Also wärt ihr meine Verwandten und ich würde das mitbekommen dann gäbs eine Anzeige. Stell Dir mal vor, was da alles pasieren kann, wenn der Kindergarten das glaubt und das was Du hier nicht nennen willst bloße reine Behauptungen und nichts konrketes ist, Jugendamt Sorgerechtsentzug - damit zerstört Ihr eine kompeltte Familie! Wäre es so schlimm, würde sich die Justiz schon drum kümmern. Oder Ihr macht eine Anzeige und das wars. DAnn kümmern sich die drum - es gibt aber keine Vorverurteilungen, gerede - schlecht gemache, unnötig zerstörte Famlien.
Was ich ok gefunden hätte: dein Mann redet unter 4 Augen mit seinem Bruder, die klären das oder auch nicht.
Und dann wird kein Wort drüber gelästert - geredet - verleumdet, sondern falls es wirklich so schlimm ist: reiner Kontaktabbruch. Ohne weitere kommentare. DAnn wird kein Kind reingezogen. Kein offener Streit mit den Großeltern usw.
Man hat halt dann einfach keine Zeit, wenn die anderen da sind. Das wars mehr nicht. Man sagt im Kindergarten nur f reundlcih grüß Gott und auf wiedersehen.
Wäre doch recht einfach. Und falls die anderen dann nochmal nachfragen, könnte man ja unter 4 Erwachsenen augenen noch einmal reden.
In meiner Familie liess sich so ein Kontaktabbruch sehr gut praktizieren und den habe ich als Kind als gar nicht belastend gefunden. Ich durfte dann aber als ich älter war (15), selbst entscheiden ob ich mich da anschliesse oder nicht. Niemals ein Wort wurde mit einem externen getratscht, alles Streits wurden unter 4 Augen geführt und beredet. Auch ohne Großeltern.
Was Ihr da macht ist eher lästerei - Tratschrerei als Kontaktabbruch.
Mag sein, dass der eine Sohn scheiß gebaut hat, aber den Vorwurf, dass Ihr jetzt die Familie zerstört, halte ich nicht so ganz für unberechtigt und ich würde mich eher entschuldigen und schaun, dass man das ganze wieder einrenkt. Da haben deine Schwiegereltern eher recht als du.
Ansonsten müsst ihr damit leben, dass die mit Euch halt jetzt den Kontakt auch nicht mehr wollen und ohne Großeltern und Schwager zurecht kommen, denn dauernd Streiten macht nur die Kinder kaputt - wie Du ja schon bemerkt hast - ist solch ein Streit wo die Kinder reingezogen werden - das allerschlechteste was man machen kann.

wie gesagt...

...im KiGa kennt keiner den Grund...aber selbst wenn wären wir auf der sicheren Seite, denn wir geben nur die Dinge weiter, die in der ÖFFENTLICHEN Verhandlung gesagt wurden und auch in den Zeitungen standen.

Mein Schwager ist ebenfalls Anwalt und wir haben uns bei ihm rückversichert. Und das mit dem KiGa wissen die Schwiegereltern nicht einmal. Das war ein vertrauliches Gespräch zwischen der Leitung, Emmas Erzieherin und uns!!!!

Ach ja, und das Jugendamt hat wegen der Verurteilung auch schon den Fokus auf die Familie gelegt...die sind da aktiv am Ball!

Fakt ist...er hat diese Dinge alle getan und wurde dafür verurteilt. Da er als Ersttäter zählt und geständig war, ist es eine Bewährungs- und Geldstrafe. Das lässt sich einfach nicht leugnen und das ist keine Lästerei oder Verleumnung...sondern TATSACHE!!!

Das die Schwiegereltern unsere Entscheidung kennen, war einfach nur fair. Ansonsten weiß keiner was und warum! Denn wir hängen es nicht an die große Glocke...da hat er echt Glück!

LG

wie gesagt...

Hi Sabrina!

Ich finde, ihr habt es genau richtig gemacht. Letztendlich seid ihr zu Recht sehr besorgt um das Wohlergehen eurer Kinder und da muss man keine Kompromisse eingehen.

Viel zu oft wird zu spät gehandelt, Kinder zu wenig geschützt und unsere Gesetzgebung ist mE bei Delikten ggü. Menschen verglichen mit Wirschaftskriminalität viel zu lachs.

Lilly12345s (Wer ist das überhaupt????) Kommentare dir ggü. bezüglich der Lästerei etc. finde ich ziemlich beleidigend und unüberlegt, da sie ohne Details zu kennen ziemlich auf's Ganze geht. In deinen vielen Beiträgen habe ich dich als einfühlsame Person kennen gelernt, die sich ihre Schritte wohl überlegt. Ich hoffe, dass hier niemand bleibt, der Krawall machen will!

Das mit deinen Schwiegereltern tut mir sehr leid für euch, aber wenn sie trotz der Beweislage und seiner sonstigen problematischen Verhaltensweisen an seine Beteuerungen glauben, dann werden sie ihn sicher mit aller Kraft schützen wollen, damit ihr Weltbild nicht völlig aus den Fugen gerät. Meidet ihr euren Schwager, seid ihr wahrscheinlich für eure Schwiegereltern zum Lager der feindlichen Außenwelt, die nur die problematischen nicht aber positiven Seiten seines Wesens sehen, übergewechselt und das können sie kaum verkraften. Letztendlich war dein Schwager selbst einmal ein Baby, Kleinkind, Wunschkind seiner Eltern und er hat ihnen in vielen Fällen sicherlich viel Freude bereitet. Wahrscheinlich ist es echt unglaublich schwierig, so etwas als Eltern miterleben zu müssen - vielleicht zu merken, dass seine Entwicklung nicht wie erhofft verläuft, aber auch nicht helfen zu können.

Aufgrund der Reaktion deiner Schwiegereltern, Erwiesenes abzustreiten, könnte ich mir vorstellen, dass sie früher wahrscheinlich nicht unbedingt positiv auf mögliche Hilfen von außen reagiert haben bzw. diese nicht freiwillig aufgesucht haben.

Ich könnte mir vorstellen, dass der Schlüssel zu eurem Verhältnis darin bestehen könnte, dass sich auch deine Schwiegereltern einen Fachmann zur Hilfe nehmen, mit dem sie alles aufarbeiten können - vielleicht gelingt es ihnen dann eines Tages sogar, die Vergehen ihres Sohnes nicht zu verharmlosen und als unrecht zu betrachten, aber gleichzeitig für ihn als ihn dennoch liebende Eltern aufzutreten, die ihm eine Stütze auf dem Weg zu professioneller Hilfe sein können.

Aber wie sie dazu bringen? Das stelle ich mir als äußerst schwer vor ...

Ich hatte mal eine Schülerin mit Migrationshintergrund in der 2. Klasse - sie hatte schon 2 Ehrenrunden hinter sich - die nicht einmal einen Dreiwortsatz auf Deutsch (in D geboren) sprechen konnte. Selbst ihrem jüngeren Bruder konnte sie kaum die einfachsten Dinge in ihrer Herkunftssprache verständlich machen. Die Eltern waren trotz Bemühungen meiner Vorgängerinnen nicht bereit, das Mädchen auf eine Sprachförderschule zu geben, da dies in ihrem Kulturkreis als ein Versagen der Mutter angesehen würde und eine große Blamage gewesen wäre. Mutter und Tochter wirkten sehr aufeinander fixiert - sicher wollte ihre Mutter sie unbedingt schützen, wir waren die feindliche Außenwelt. Zum Glück habe ich es dann dennoch geschafft, sie dafür zu öffnen, indem ich ihr begreiflich machte, wie das "sprachlose" Leben ihrer Tochter einmal sein würde, welche Entbehrungen und sicherlich Depressionen sie dadurch erleiden müsste und wie es ihr dadurch verwehrt wäre, zu einem glücklichen Menschen heranzuwachsen, wenn man es ihr nicht ermögliche, sich mitzuteilen, sich zu entwickeln. Obwohl ich ihr glaubte, dass sie alles ihr mögliche tat, damit es ihrer Tochter gut ging (sie war selbst recht einfach). Bei der Vorstellung kamen uns beiden die Tränen. Die Förderschullehrerin erzählte mir von ihren späteren Erfolgen, ihrem Aufblühen - dennoch erntete ich von der Mutter nur noch böse Blicke - denn ich habe ihre Tochter aus ihrer Sicht "abgeschoben". Damit konnte ich aber leben.

Vielleicht schafft ihr es auf eine ähnliche Weise, an deine Schwiegereltern heranzukommen - ihnen zu signalisieren, dass ihr es verstehen könnt, dass sie ihren Sohn schützen wollen - ihm aber auf diese Art und Weise nicht behilflich sind, sein Leben wirklich in die Hand zu nehmen und sich sinnvoller Hilfe zuzuwenden.

Vielleicht könntet ihr euch ebenfalls beraten lassen, wie ihr weitere Gespräche mit euren Schwiegereltern am Besten angeht.

Sorry, für den Roman!

Guten Nacht und liebe Grüße, Julia

Danke für deinen Zuspruch...das tat mal wirklich gut :-)

wie gesagt...

Du kennst sicher die UN Behindertenrechtskonvention? Dass Behinderte um sie nicht zu diskriminieren möglichst inklusiv gefördert werden müssen und dass die Sondereinrichtungen von vielen Behinderten tatsächlich als abschieben empfunden werden? Des weiteren ist Dir sicher auch bekannt, dass bei sämtlichen Förderschulen die Abschlussquote extrem niedrig liegt ohne dass sie das müsste. Deutschland schiebt ca. 60-80% der Behinderten in Sondereinrichtungen ab. Der Europäische Durchschnitt 10%!. Daher kann ich die Blicke der Mutter auch durchaus verstehen und ich wäre mir nicht so sicher wie Du, dass Du damit das beste für das Kind getan hast.

Zum Rest: Wer bist Du überhaupt????

Du kannst gerne Krawall machen, aber noch gibts hier Meinungsfreiheit und ich kann Dir meine Vorsichtige Meinung gerne erklären:

Generell gilt mal hier im Zweifel für den Angeklagten. Wir haben hier nur eine Seite gehört. Des weiteren gibts in diesen Schilderungen wie gesagt ein paar Punkte die mich vorsichtig machen:

1. Das Alkoholproblem kennt Sie ja schon. Warum hat sie bei so einer Situation nicht schon lange vorher den Kontakt abgebrochen. Schläge im Alkoholrausch können für Kinder lebensgefährlich sein.

2. Warum hat sie nicht gleich von der Verurteilung berichtet und sich so rumgeziert? Hier werden doch keine Namen genannt und damit ist das völlig ok. Schlechtes Gewissen, da alles übertrieben?

3. Sie schreibt das Gericht hat vorgeschrieben, dass er eine Therapie machen muss. Wenn das Gericht das wirklich vorgeschrieben hätte, dann wäre diese Therapie Bewährungsauflage geworden. Dann MUSS er die nämlich machen, wenn er auf Bewährung draussen bleiben muss. Eins stimmt dann also nicht. War die wirklich als notwendig angesehen? Wenn ja, warum hat sie das dan nicht mitgekriegt, wenn sie doch bei der Verhandlung war? War sie nicht bei der Verhandlung? Woher will sie das dann alles wissen?

Also wie Du siehst, ich bin nur aus Erfahrung mittlerweile sehr vorsichtig, abwesende Menschen vorzuverurteilen.

Dass sie die Kinder fernhält habe ich sogar für gut befunden.

Komisch dass gerade Pädagogen immer gleich mit so unhöflichen Sachen wie: Wer bist Du überhaupt????? und wer krawall macht fliegt raus anfangen müssen. Äußerst traurig.

Nun aber mal halblang hier...

...es mag ja sein das du in Rechtsfragen fit bist, aber mit dem Lesen scheint es zu hapern!!!

.............ich hatte gerade zu all deinen Punkten etwas geschrieben, es aber wieder gelöscht, denn...warum sollte ich dir Beweise liefern??? Nur weil du nicht aufmerksam liest (Beispiel Therapie"EMPFEHLUNG", nicht als Auflage)??? Nein danke!

Ich habe mir keine Bilder und Videos von missbrauchten und misshandelten Kinder runtergeladen und angeschaut...ich habe solche Dateien nicht zum runterladen angeboten...ich habe nicht mit minderjährigen gechattet und sie zum Sex aufgefordert...und und und

wenn du doch eh der Meinung bist meine Aussagen seien nicht korrekt und aufgebauscht, dann halt dich doch zurück! Was geht es dich an??? Und du scheinst dich wirklich profilieren zu müssen, denn du weißt auf alles eine neue Aussage. Wenn du doch meinst das sei alles nicht der Wahrheit entsprechend...warum ist es dir dann nicht zu blöde darauf zu reagieren???

Ich habe meine Sorgen und meine Traurigkeit über die Situation hier geschrieben, gerade weil es hier anonym ist. Wer hat schon gerne einen verurteilten Pädofilen in der Familie...und hängt das an die große Glocke? Und natürlich wollte ich "Meinungen" dazu lesen...aber du gehst weit darüber hinaus und das habe ich nicht nötig! Echt schade diese Entwicklung...zum Glück gibt es hier auch andere Mädels.

LG Sabrina, die nun deine Beiträge überliest...Thema beendet!

@lilly, Pädagogin verteidigt Sabrina

Liebe Lilly,
ich hatte ja hier schonmal das Problem, das bei mir in einem anderen Forum ein Kommentar missverstanden wurde, deshalb wollte ich mich in diese Diskussion nicht zu sehr einklinken, aber jetzt muss ich doch was zu deinem letzten Posting sagen:
Sabrina hat (meiner Meinung nach) Recht, wenn sie fragt (Wer ist das überhaupt?), denn du schreibst selten was zu "harmlosen" Themen.
Und wenn du was schreibst, dann ist es meist sehr dezidiert, auch für mich hörte sich das alles sehr verurteilend an. Sabrina hat dich ja auch einfühlsam genannt, vielleicht kann man das verstehen, wenn sie auch mal direkt wird, wenn sie innerlich aufgewühlt ist. Wir wollen doch alle hier Verständnis oder praktische Hilfe, keine rechtliche Belehrung.
In Sabrinas Beispiel ging es darum, wie man jemand helfen kann, wenn er die Hilfe nicht annehmen will, es ging nicht um die Behandlung von Behinderten.
Das deutsche Schulsystem ist nun mal so aufgebaut, dass es für jedes Klientel eine eigene Schule gibt, so halt auch Gymnasium und Förderschule. Ich kenne aus eigener Erfahrung andere Schulsysteme und kann dir deshalb sagen, dass es sort an den Regelschulen Förderschullehrer gibt, die solchen Schüler besonders helfen können - sie sind dafür ausgebildet und arbeiten oft nur mit diesen Schülern zusammen- in den USA nennt man die z.B. "special ed"- teachers. "Normale " deutsche Lehrer sind NICHT dafür ausgebildet. Die Statistiken sagen sicherlich die Wahrheit, erläutern aber nicht die Hintergründe.
Man kann das jetzt nun "Abschieben" nennen, aber Sabrinas Beispiel zeigt ja, dass es für das Mädchen, die richtige Entscheidung war, auch wenn die Mutter das vor dem kulturellen Hintergrund nicht einsehen wollte.
Ob man das deutsche Schulsystem nun gut findet ist eine andere Frage.
Ich meine mich zu erinnern, irgendwo gelesen zu haben, dass du auch ein Kind mit Förderbedarf hast, deshalb verstehe ich gut, wenn du empfindlich reagierst - wenn ich dich da mit jemand verwechselt habe, bitte ich das zu verstehen, es soll keine Verleumdung sein. Ich wollte nur ein paar Dinge richtig stellen.
LG,
Elisabeth (Pädagogin), die hier nicht unhöflich sein wollte

wie gesagt...

Hallo „lilly12345“!

Ich hab echt überlegt, ob ich dir antworten soll, denn ich finde, es gibt im Leben Spannenderes, als sich auf unfruchtbare Diskussionen einzulassen. Aber ich will mal hoffen, dass du dich doch als umgänglicher erweist, als deine letzten Beiträge erahnen lassen.

Unser Forum besteht schon seit knapp fünf Jahren, aber du bist mir mW nur auf dieser letzten Seite über den Weg gelaufen. Da du uns ja weder begrüßt noch mit Namen verabschiedest - apropos "Höflichkeit" - kann dich hier wahrscheinlich auch niemand kennen (es sei denn, ich täusche mich). Die wenigen hier Verbliebenen haben einander bislang schon viel Persönliches mitgeteilt, die Stimmung war stets sehr friedlich. Stell dich doch vor, das macht gleich einen viel sympathischeren Eindruck!

Nun hab ich mal nach dir in qualimedic gegoogelt, weil ich wissen wollte, ob du nicht doch schon öfters hier aktiv warst und bin über ein Paradoxum gestolpert:

Im Forum "Entwicklungsverzögert" beziehst du deutlich Stellung, dass du aufgrund der Erfahrung mit deinem Sohn kein Kind in den Regelkindergarten schicken würdest, dass nicht sprechen kann.

Da wundert es mich doch, dass du für ein 10-jähriges Mädchen die 2. Klasse Regelschule, in der sie heillos überfordert ist, da sie sprachlich auf dem Entwicklungsstand eines 2-3-jährigen Kindes ist, für die adäquate Schule hältst, in der es nur möglich ist, ihr 45 min pro Woche eine Einzelförderung durch einen MSD zukommen zu lassen.

Inklusion soll es nun neuerdings zunehmend geben, allerdings benötigen die dafür in Frage kommenden Kinder (Förderschulen soll es aber weiterhin geben) einen auf ihre Bedürfnisse spezialisierten Betreuer, der sie in die Regelklasse begleitet.

Der von mir beschriebene Fall liegt 10 Jahre zurück, als ich als Referendarin meine erste eigene Klasse geleitet habe, und damals gab es keinerlei Unterstützung. Wie eine intensivere Betreuung aussehen kann, kannte ich aus meinem Freiwilligen Sozialen Jahr in der Montessorischule für Lernbehinderte, wie sie damals genannt wurde. Dennoch erachte ich die Sprachheilschulen mit ihren speziell ausgebildeten Sprachheilpädagogen in einem solchen Fall für wesentlich kompetenter, da es ihnen möglich war, in Kleingruppen mit vielfältigsten Übungsmaterialien (die ich mir im Übrigen in der Regelschule vom eigenen Gehalt anschaffen muss) dem Tempo der Kinder angepasst zu üben. So durchliefen dort viele Schüler die ersten zwei Klassen in drei Jahren und einige davon wurden dann u.a. von mir wieder in die 3. Klasse reintegriert (wir haben ja ein durchlässiges Schulsystem). In meinen oft sehr großen Klassen mit bis zu 80% Schülern mit Migrationshintergrund in einem sozial überwiegend sehr schwachen Großstadtmilieu, gibt es so vielfältige Problematiken, dass diese Mädchen keine Chance gehabt hätte, sich ihrem Entwicklungsstand entsprechend weiter zu entwickeln – ganz zu schweigen, dass sie das Klassenziel 3. Mal nicht erreicht hätte und dann hätte sie auch ohne Einwilligung der Eltern auf die Förderschule müssen – folglich hätte sie erst ein dreiviertel Jahr später ausreichend Hilfe erhalten, um einfach nur sprechen zu lernen. Weil ich mit zwei ihrer Lehrer zusammen gearbeitet habe (sie gaben einzelnen Schülern von mir Einzelunterricht bei Sprachproblemen und wir führten wöchentlich intensive Gespräche), weiß ich, wie sich diese Schülerin in der nur 200m entfernten Schule entwickelt hat – sie hat das Sprechen gelernt! Wenn das kein Erfolg ist! Mich hat es zumindest unglaublich für sie gefreut! Außerdem ist mir noch eingefallen, dass sie mich ein paar Jahre später wieder gegrüßt haben – sie wirkten auch deutlich zufriedener!

Ich finde es ebenfalls eine Tragödie, wenn Schüler ohne Schulabschluss die Schule verlassen. Die problematischen Fälle sind aber vor allem die, die frustriert und zunehmend ohne Erfolgserlebnisse eine Schulkarriere hinter sich gebracht haben, in der sie sich von ihrer Leistungsbereitschaft verabschiedet haben.

Deswegen müsste mE wesentlich mehr Geld in die Schulen gesteckt werden, damit nach nordischem Vorbild viel mehr Förderung stattfinden kann. Bei uns geschieht seit Jahren das Gegenteil und insbesondere in Bayern kommt ein immenser und leider stets zunehmender Leistungsdruck hinzu – darunter leiden nicht nur die Schüler, sondern auch wir Lehrer und die Eltern.

Natürlich gibt es wesentlich Detaillierteres zu diesem Thema zu sagen, aber es würde den Rahmen sprengen und wenn du dich mit dem Schulsystem befasst hast – du scheinst dich ja gerne in Themen einzuarbeiten – wirst du sicherlich genügend eigene Informationen gespeichert haben, also lass ich es mal gut sein.

Aufgrund deiner Sorgen mit deinem Sohn kann ich deine Aufgewühltheit im Bezug auf das Schulthema verstehen.

Allerdings ging es hier ja um Pädophilie und da hast du dich mE mit deinen Angriffen gegen Sabrina ganz schön in die Nesseln gesetzt. Dass du einen Verurteilten, der die ihm vorgeworfenen Taten gestanden hat, so sehr in Schutz nimmst und dass du stattdessen eine uns allen als freundlich und sozial sehr engagierte Familienangehörige so beschimpfst, wirkt befremdlich und lässt sich sicher nur verstehen, wenn man deinen Erfahrungshintergrund kennt. Vielleicht haben dich deine negativen Erfahrungen mit dem Jungendamt (von dem du berichtet hast), anderen öffentlichen Stellen oder sonstigen Personen so aufgebracht, dass Sabrinas Schilderungen bei dir alte Wunden aufgerissen haben.

Nur wenn du selbst einmal in der Situation warst, wo du dich vorverurteilt gefühlt hast, kann ich nachvollziehen, weshalb du erbittert gegen eine vermeintliche Ungerechtigkeit zu Felde ziehst.

Vermutlich bin ich aber nicht die Einzige, die Sabrinas Verhalten als völlig maßvoll und überaus vertretbar empfindet.

Ich denke, es ist im Leben hilfreich, wenn man seine eigenen Verletzungen nicht ungefiltert auf andere Situationen umstülpt, dazu sind die Sachverhalte einfach zu unterschiedlich. Entschuldige, sollte ich mich in meiner Auslegung irren!

Nun hoffe ich, dass ich dich nicht wieder allzu sehr aufgeregt habe, so dass wir es schaffen, die Streitereien beiseite zu legen und lieber für Sabrina da zu sein, die sich in einer wirklich schrecklichen Lage befindet!

Gute Nacht! Julia

Bin total depri :-(

Hallo Sabrina,
mensch, das ist ja wirklich eine belastende und verfahrene Situation für Euch alle. Ich kann Dich sehr gut verstehen. Mit diesem "Hintergrund" würde ich auch den Kontakt zum Schwager einstellen. Der Schutz meiner Kinder wäre mir auch das Wichtigste. Das Deine Schwiegereltern so heftig reagiert haben und Euer Verhältnis dadurch belastet ist, ist natürlich traurig. Einerseits kann man verstehen, dass sie trotz allem zu Eurem Schwager halten (das ist wohl der klassische Tunnelblick den Eltern haben), aber andererseits sollten sie auch Eure Meinung respektieren. Nur weil ihr den Kontakt zum Schwager eingestellt habt, muss dies für sie nicht unweigerlich bedeuten, dass sie Emma und Justus nicht mehr sehen. Vielleicht findet ihr einen Weg, wieder normal miteinander umzugehen, wenn sich die Gemüter erst mal wieder beruhigt haben. Ich würde erst einmal abwarten, denn alles was in den jetzigen Situation gesagt wird, würde glaube ich ohnehin nichts ändern sondern die Diskussion nur weiter anfachen oder gar verschlimmern. Du kannst Deinen Schwiegereltern ja anbieten, sich auf neutralem Boden oder bei Euch zu treffen. Ich wünsche Euch ganz viel Kraft und starke Nerven. Hoffentlich entspannt sich das Verhältnis zu Deinen Schwiegereltern irgendwann.
LG
Danielle

Hallo Danielle...

...da wir wirklich schlimm verbal angegriffen wurden, müssen wir erstmal zur Ruhe kommen. Leider kann man das was alles gesagt wurde nicht rückgängig machen und somit sitzt das bei uns sehr tief.

Mein Mann und ich sind sehr verletzt und leider macht sowas eine Beziehung kaputt...leider auch zwischen Eltern und Kindern. Wir haben also noch keine Ahnung wie das mit den Schwiegereltern weiter geht. Wir verlangen ja nur, dass sie unsere Entscheidung respektieren...mehr nicht. Und wir haben ihnen auch keine Vorwürfe bezüglich ihrer Entscheidung gemacht. Aber leider können sie das nicht und das wird sich auch nicht ändern.

Mal schauen wie das bezüglich Emma und Justus weiter geht :-X

LG und danke für deinen Zuspruch

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