Hallo ihr Lieben!
Vielen lieben Dank für Eure Worte. Sie haben mir sehr geholfen, und ich gehe viel besser damit um.
Seit gestern ist meine Schwiemu nun im Hospiz, und fühlt sich dort sehr wohl. Das Hospiz liegt in der Nähe von Männes Arbeitsplatz (er ist in 5 Autominuten dort), somit kann er jeden Tag bei ihr vorbei fahren und sie besuchen. An den Wochenenden brauchen wir nicht länger als 15 Minuten von uns zu Hause. Das schöne ist, sie ist nicht allein, und ihre Schwester kann sie auch leichter besuchen, da sie dort in der Nähe wohnt.
Meine Freundin hat keine Ahnung, was es für uns bedeuten würde, da sie selber noch nie in so einer Situation war. Natürlich ist es leicht gesagt, wir sollen sie zu uns nehmen, aber die ganze Arbeit die dahinter steckt, sieht keiner.
Wieviel Zeit meiner Schwiegermutter noch hat, kann, oder will uns kein Arzt sagen. Männe hat den Arztbrief gestern noch gelesen, und dort hieß es nur, dass der Krebs gestreut hat, und sie Metastasen in Lunge, Bauchraum und Knochen hat.
Vielen Dank an Birgit für deine Tipps. Das Buch "Heilung in der Familie" von Simonton haben wir uns gerade bestellt, mal sehen, wie gut uns das helfen wird.
Das meine Kinder anders mit der Situation umgehen werden, weiß ich. Als mein Opa starb, war ich in der 1. Klasse, und habe so reagiert, wie ich es damals für richtig hielt, nur mein Vater war sehr entsetzt darüber (ich hab mich darüber gefreut, und meinen Vater gefragt, wann er denn wieder kommt). Aber da in unserer Familie über dieses Thema nie gesprochen wurde und auch immer noch nicht wird, war es für mch als Kind die einzig richtige Reaktion...
Vielen, vielen Dank an Euch, die Kraft werden wir gebrauchen!!!
GGLG Uli