... und mein ganzes Mitgefühl gilt der Familie der kleinen Emily.
Was ich aber nicht so ganz nachvollziehen kann, sind Aussagen wie "ich bin fassungslos", denn wenn man es nüchtern betrachtet, wäre es doch eher ein großes Wunder gewesen, wenn ein Menschlein, das so früh den Bauch der Mutter verlässt, es schafft, oder? Ich weiß natürlich, dass es diese Wunder gibt (z.B. der kleine Junge aus unserem Nachfolgeforum) aber die sind wirklich eher selten, meine ich mal. Ich hoffe, das kommt nicht zu hart rüber, so ist es nicht gemeint, denn wie gesagt tut es mir sehr leid, dass das passiert ist.
Ich weiß z.B. von einer Frau (die ich persönlich kenne), die einen Blasensprung in der 20. Woche hatte. Sie kam in die ganz normale Gynäkologie (einfaches KH ohne Neo und dergleichen) und dort haben sie mit allen Mitteln versucht, das Kind im Bauch zu halten (Wehenhemmer, absolute Bettruhe etc.) Erst, als sie die 25. Woche erreicht hatte, wurde sie in die hypermoderne Klinik mit Kinderintensiv verlegt. Wäre das Kind vorher gekommen, hätten sie nichts unternommen. Wie gesagt, Wunder gibt es immer mal, und erfreulicherweise blieb das Kind bis zur 30. Woche (so was um den dreh, auf alle Fälle mit 'ner 3 davor) im Bauch und ist jetzt ein ganz normal entwickelter Frechdachs.
Aber solche schlimmen Ereignisse erinnern mich natürlich immer wieder daran, wie dankbar wir sein können, gesunde Kinder zu haben.
LG emaille