Bezugnehmens auf die Osterumfrage:
mir ist beim lesen die Frage in den Kopf geschossen WAS genau ihr an Ostern feiert?? Egal ob nun kleine oder große Geschenke für die Kinder, feiert ihr mt den Kindern einfach das der Hase "langeweile" hat uns ein paar Geschenke verteilt? Ich finde das ist irgendwie so ohne jeglichen zusammenhang - liegt aber vielleicht auch einfach an meiner Erziehung.
Ich bin jetzt ganz bestimmt keine klassische Christin, die jeden Sonntag in die Kirche geht, vor jeden Essen betet etc.pp. aber bei uns fing Ostern schon am Aschermittwoch an. Sieben Wochen verzichten (Fasten) - und dann die Ostertage mit allen zusammen Christus Auferstehung feiern. Auf dieses Ereignis begründet sich der christliche Glaube meins Erachtens viel mehr als wie Weihnachten und von daher ist es für mich schon fast ein wichtigerers Fest. Zwar wird es auch bei uns keine großen Geschnke geben,aber die gibt es auch zu Weihnachten nicht. Ähnlich wie Püppis Männe denken wir nämlich auch das die Kinder "Dinge des Alltags" dann bekommen sollten wenn sie benötigt werden (und nein wir kaufen dann nicht mal eben nebenbei ein neues Rad, sondern eher ein gebrauchtes ;-)
Es wird dann auch an Christi Himmelfahrt hier "gefeiert" und zwar ohne Vatertagstour und saufen.
Ich möchte jetzt keine Diskusion über Glaube und wo liegen die Wurzel und was würde als Heidnische Rituale bernommen etc.pp. anfangen. Da sollt jeder die Freiheit haben seinen Weg zu gehen, ich möchte einfach wissen WAS wird da bei Euch gefeiert.
LG nijsa
Bezugnehmens auf die Osterumfrage:
das ist eine sehr interessante Frage, die mich gerade auch sehr beschäftigt. Eigentlich nicht das WAS, was wir feiern, sondern vielmehr das WIE.
Ich/ Wir sind auch nicht die frommen Christen, die oft in die Kirche gehen. Aber mir ist der Glaube an Gott wichtig und auch wichtig, den Kindern den zu vermitteln und damit auch die christlichen Feiertage mit ihrer Bedeutung (wobei bei uns auch trotzdem der Osterhase vorbei kommen darf).
Jetzt kommt aber unser Problem. Uns fällt es schon schwer- wahrscheinlich weil für uns selber vieles abstrakt ist- den Glauben kindgerecht zu vermitteln. Die Weihnachtsgeschichte zu erklären/erzählen war ja noch einfach. Da haben wir auch einfach viel mit der Krippe gespielt und haben viel Bücher angeschaut usw. Abends vorm Einschlafen sag ich auch immer, daß der liebe Gott und die Schutzengel auf die Kinder aufpassen. Hab auch schon paar mal in der Kinderbibel mit Amelie geblättert und einfach die Bilder erklärt.
Aber die Ostergeschichte zu erklären find ich echt schwierig. Jesus ist plötzlich nicht das kleine Baby von Weihnachten, stirbt dann am Kreuz und steht dann nach 3 Tage wieder auf.
Puhh....vielleicht kann mir jemand gute Tips (gern auch ein Buchtip) geben, wie Ihr es kleinkindgerecht vermittelt.
Sorry, bin ein wenig vom Thema abgewichen. Die Frage war ja was und nicht wie....
Bin gespannt auf die anderen Antworten
LG, Sonja
Bezugnehmens auf die Osterumfrage:
da stellst Du eine interessante Frage und das passt durchaus zum Thema. Es ist schwierig genug, den Kinder das Thema "Tod" zu erklären- und nun gibts da einen, der einfach wieder aus dem Grab klettert? Wenn der das kann, kann der Opa das nicht auch? (könnte ich mir vorstellen, dass diese Frage bei meiner käme).
Hast Du mal im Buchladen geschaut- die stellen ja zu solchen Zeiten auch themengerecht aus..
LG, Solveig (die Dir auch nciht helfen kann, wie Du siehst ;-) )
@nijesa: danke für den Denkanstoß. bin in der Family die einzige mit etwas christlicher Vorbildung, muss mir also auch mal Gedanken machen, wie das Ganze vermittelt werden soll- derzeit ist es wirklich auf den Osterhasen reduziert :-(
Bezugnehmens auf die Osterumfrage:
also da Jesus der Sohn von Gott ist kann er natürlich sachen die sonst kein anderer kann. Schließlich kann Opa auch keinen Blinden sehend machen etc.pp. ich denke wenn man mit den Kinder nicht nur in zwei Aspekte rausnimmt sondern Jesus als ganzes sieht mit den Kindern bespricht, dann wird dies kien Problem darstellen.
LG nijesa
Bezugnehmens auf die Osterumfrage:
der Fehler liegt eventuell darin, dass den Kindern vermittelt wird dass Jesus das süße kleine Baby-Christkind ist, vermittelt man nämlich genau das nicht ist es für die Kids auch absolut kein Problem, dass Jesus ein erwachsener Mann ist.
Wir feiern Weihnacht den Geburtstag von Jesus aber bei uns kommt kein Christkind (da greifen wir dann doch lieber wenn auch ungern auf den erfundenen Weihnachtsmann zurück)....da unsere Kinder übers Jahr fast alle biblischen Geschichten vermittelt bekommen (schon durch die Minikirche und Kindergarten) ist Jesus ausser bei sehr wenigen Erzählungen kein Kind und es wird ihnen natürlich auch die Kreuzigung und die Auferstehung erzählt und vermittelt. Und da für unsere Kids Jesus (und natürlich Gott) was besonderes ist kommen die auch nicht auf den Gedanken, dass wenn Jesus wieder aufersteht das auch Opa kann. Was unsere Kids eher beschäftigt ist ob Opa im Himmel ist, diese Frage ist für mich als bibeltreue Christin eher schwierig zu beantworten (letztendlich kann ich sie nicht beantworten und sage das auch) weil für mich nicht pauschal jeder in den Himmel kommt (auch damit können die Kids gelassen umgehen, die Kleinen verstehen es noch nicht und die 6-jährigen akzeptieren es so ).
So das ist meine Meinung, jeder muß für sich entscheiden was er den Kids vermittelt und wie und dann halt auch mit den entsprechenden Fragen versuchen umzugehen ;)
Liebe Grüße
Nicole (die demnächst ihre Kleinen vom Kindi holt und deren großen gerade fleißig für einen Zirkusauftritt üben (seit Montag - Zirkusschulprojekt)
Bezugnehmens auf die Osterumfrage:
ja, Du hast vollkommen recht, die meisten biblischen Geschichten erzählen von einem erwachsenen Jesus. Jetzt fand ich Weihnachten als "christlichen Einstieg" für nen Kleinkind ja super. Amelie konnte verstehen, daß wir die Geburt von Jesus- einem ganz besonderem Menschen feiern.
Nur find ich jetzt überhaupt nicht die Kurve zum erwachsenen Jesus, der brutal ans Kreuz genagelt wird, obwohl er doch gar nichts böses gemacht hat und begraben wird und dann wieder aufersteht (wobei die Auferstehung jetzt noch nicht mal so das Problem ist- in Fantasiegeschichten passieren ja auch Dinge, die nicht real sein können. Falls man den Vergleich ziehen darf. Und Jesus ist ja auch eine besondere Figur....)
Viel mehr Probleme macht mir der "Mittelteil". Vom Baby zum Mann und diese Kreuzigung bzw. der Tod an sich.
Hmmm...vielleicht mach ich mir da ja viel zu viel Gedanken und sollte einfach drauf los erzählen....
LG, Sonja
die schon mit "Schrecken" an Pfingsten und ChristiHimmelfahrt denkt. ;-)
Welche Farbe hat die Seele, Mama?
Diese Frage stellte meine 5-jährige damals!
Und ich war echt überfordert! Weil ich darauf keine plausible, kindgerechte Antwort hatte!
Ich finde es sehr schwer, antworten auf solche Fragen zu finden, aber wenn man innerhalb der Familie seinem Stil treu bleibt, ist es denke ich egal, ob man es christlich erzieht oder nicht!
Ich habe damals dann geantwortet, dass ich es nicht weiß, dass ich mir aber immer vorstelle, dass sie ganz bunt ist. Meiner Tochter habe ich es dann selbst überlassen, wie sie sich die Seele vorstellt, und gesagt, dass sie sich einfach selbst eine Farbe aussuchen soll, denn sonst hätte der liebe Gott vielleicht schon eine Farbe ausgewählt und vorgegeben. Da aber niemand weiß, wie die Farben der Seelen aussehen, ist es wohl unserer eigenen Fantasie überlassen, was wir daraus machen.
Damit war sie sehr zufrieden und hat von da an bunte Engel gemalt;-)
Ich denke damit konnte sie sich auch am besten identifiezieren!
LG
Urmel
Sehr schön *gänsehaut*
Bezugnehmens auf die Osterumfrage:
vielen Dank für deine Antwort. Es ging mir schon auch um das wie, ich habe jetzt bei einiges mitbekommen, das halt morgens der Hase mit den Eiern/Geschenken da war und das wars dann. Irgendwie fand ich das sehr komisch.
Den glauben darstellen finde ich gar nicht so schwer, bei uns ist der Glaub quasi Alltag. Meine großen haben mittlerweile schon ihre eigenen Gedanken zu dem Thema und die kleine sieht das noch alles sehr locker. Natürlich hab ich Ronja nun auch nicht die ganze Ostergschichte erzählt, denn ich denke sie würde es einfach noch nicht verstehen. (Tun wir das??) Ich finde es einfach wichtig und schön, das "dahinter" zuverfolgen. Wir haben eine Kinderbibel in der meine Kinder gern blättern und aus der wir Geschichten lesen und was ich sehr empfehlen kann ist vom Bibellesebund "Bibellese-Abenteuer für Familien". Vom SCM Verlag gibt es auch ganz viele schöne Bücher. Ganz toll finde ich das Buch "Der erste Ostermorgen" Jesus ist jemand ganz Besonderes. Er kann einen Sturm stillen, Blinde sehend machen und Kranke wieder gesund. Er ist der Sohn Gottes, vom Vater auf die Erde geschickt, um für die Schuld der Menschen zu sterben. Davon erzählt dieses Bilderbuch auf kindgerechte Weise. Aber nicht der Tod Jesu, sondern die Freude über seine Auferstehung am Ostermorgen steht im Mittelpunkt. Und am Ende wissen die Freunde von Jesus: "Alles wird gut."
LG nijesa
Bezugnehmens auf die Osterumfrage:
wir feiern die Auferstehung Jesu ....
Unsere bekommen von uns etwas Süßes und eine Kleinigkeit (CD oder so), leider hat SchwiMu Geld für die Kids gegeben und wir sollen Geschenke besorgen, find ich nicht so gut aber ich fange deswegen keinen Familien- oder Ehestreit an.
Fahrräder besorgen wir auch nach Bedarf, dann halt gebraucht (das teuerste war glaub 25 Euro), genaus machen wir das mit den Inlinern usw.
Was und wie Du glaubst wäre ja schon mal interessant ;)
Liebe Grüße
Nicole
Bezugnehmens auf die Osterumfrage:
ich finde es gar nicht schlimm, das die Kinder was geschenkt bekommen. Ich kann das Fest um Ostern sogar eher verstehen als das zu Weihnachten.
Magst du erzählen wie ihr den Tag verbringt? Also wie feiert ihr die Auferstehung?
Was und wie ich glaube - schwerers Thema, gern mal ausführlich privat.
LG nijesa
Bezugnehmens auf die Osterumfrage:
unsere bekommen auch was geschenkt, zu Hause wird es nicht so arg christlich gefeiert da mein Mann Agnostiker ist ....
Wir (also zumindestens ich und die Kinder) gehen am vormittag in die Kirche (ev. Kirche), dieses Jahr wird Ostern ein Familiengottesdienst gefeiert und der Kinderchor führt während diesem Gottesdienst ein Musical das von der Auferstehung handelt, wie der Godi sonst abläuft weiss ich nicht (neuer Pfarrer seit Nov).
Mittags geht es zur SchwieMu, dort bekommen die Kids dann auch richtige Geschenke (kleinen Zwillinge je eine babbelnde Babypuppe, Ana Schminkkopf, Samu Lego).
Am Montagmorgen fahren wir zum Osterfrühstück welches in der Gemeinde (Freikirche) meiner Mutter und meiner großen Kinder stattfindet (schon seit mehr als 10 Jahren), danach gehts noch zu meiner Mutter.
Ich betone halt immer wieder WAS wir feiern und ich versuche den Hasen aussenvor zu lassen, bei uns bringt der Hase auch nichts.
Du kannst mir gerne ne PN schreiben oder im Facebook chatten ;)
Liebe Grüße
Nicole die sehr heuschnupfen geplagt ist (das erste mal in meinem Leben so früh und sooo schlimm)
Bezugnehmens auf die Osterumfrage:
Hallo Nijesa!!Der Denkanstoß ist richtig gut!!Allerdings feiern wir hier das Eiersuchen u den Osterhasen,aber trotz allem habe ich dem Großen immer viel von Jesus u der Kirche erzählt,aber genau so wie ich es verstehe.Wir haben ihm schon ganz früh eine Kinderbibel gekauft,denn an Gott glaube ich zumindest,mein Mann sieht das etwas anders u gebetet wird hier auch!Trotz allem denke ich, daß man Kindern mit grad mal 3 Jahren nicht gerade die ganze Geschichte um Jesus Kreuzigung u Auferstehung erzählen soll,laß sie sich doch erst mal über den Osterhasen freuen!!Letztes Jahr haben wir ein Buch über Sankt Martin gekauft,aber diese Geschichte ist ja auch leichter zu verstehen,als die vom Erlöser den sie gekreuzigt haben!Bei uns wird allerdings Vatertag,wenn es passt auch gesoffen und gefeiert,gehört halt dazu,aber das muß jeder selbst entscheiden!!Wir sind auch nicht die klassischen Christen,ich stricke mir das so wie ich es brauche,bete aber jeden Abend!!Wir haben bisher für den Großen auch immer gebrauchte Fahrräder gekauft,aber zu besondern Anlässen sollte es auch immer was besonderes geben!!So,mal schauen wie der Rest es hier sieht!!LG Katja
Eben drum!!
...gibts bei uns nur ´ne KLeinigkeit!
1. weil wir kein Ostern in dem Sinne "feiern"
2. weil alle Kids in der Schule was kriegen, sollen meine Kids, wenigstens nicht mit leeren Händen dastehen.
3. Weil wir es schon immer so gemacht haben, seit die Mäuse auf der Welt sind.
4. Es gibt wirklich immer nur eine KLeinigkeit für alle 3, weil die großen immer um Ostern Geburtstag haben und es sonst für uns finanziell ausarten würde. Ich möchte den Kids keine falschen Werte vermitteln und somit bleibt es dabei: nur eine KLeinigkeit!
LG
Urmel
Achso und....
... möchte auch nicht,, dass meine Kids irgendwann Größenwahnsinnig werden und anfangen sich dann nur noch teure Geschenke zu wünschen!
Denn bei den Kleinen kann man ja noch selber entscheiden, was man schenkt. Bei größeren Kids wird das schon Problematisch!
Und um dem gleich entgegenzuwirken, haben wir beschlossen, wirklich nur KLeinzeug zu schenken! Sie sollen sich dann an ihrem Geburtstag an den größeren Geschenken erfreuen. Und nicht unverschämt werden und sich dann jedesmal teurere Geschenke wünschen.
Wir sind ja leider nicht Rockefeller:-(
Und bei 3 Kids soll es schon noch gerecht bleiben!
LG
Urmel
Achso und....
Natürlich gibt es bei uns zu Ostern auch was, aber nicht vom Hasen sondern von Mama und Papa - weil wir uns freuen.
LG nijesa
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