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Auch mal U7a Bericht...

Hi!
Wir waren heute morgen zur U7a. Wenig überraschend seine Werte: 15,3 kg auf 1,04m.
Dann kam das übliche Fragen und Antworten, sie hat wenig getestet, ich hab halt erzählt, wie gut er puzzlet, zählt, Farben etc kennt.
Sprachlich ist er auch im Rahmen, es ist völlig in Ordnung, dass er manche Konsonanten noch nicht kann und noch teilweise von sich in der dritten Person redet.
Motorisch gibts ein Problem. Ich hab ihr erzählt, dass er zwar schon toll Laufrad fährt, aber noch nicht abwechselnd die Füße auf der Treppe setzt. Richtig unglücklich war sie dann, dass er nicht hopsen kann. Er kriegt die Füße einfach nicht vom Boden. Eigentlich sollten Kinder das schon mit 2 können.
Wir haben daher erstmal Krankengymnastik verschrieben gekriegt. Nachdem sie ihn untersucht hatte, und mit der Muskulatur alles in Ordnung ist, hat sie mir zugestimmt, dass es vielleicht mit seiner Ängstlichkeit zusammenhängt: Er ist noch sehr anhänglich für sein Alter, hält sich noch viel fest, wenn er unsicher ist, greift nach Dingen, die er anschaut, wiederholt Fragen etc. Sie hat mir dann eine KGin aufgeschrieben, bei der er nicht einfach trainiert wird, sondern die wohl auch drauf achtet, dass er das ganze als Erfolgserlebnis wahrnimmt. Ich bin mal gespannt.
Weiter konnte sie sein Laufen und Gehen leider nicht untersuchen, weil der Arme seit gestern humpelt. Er hat sich gestern Abend ein Wasserglas auf den Fuß geschmissen und einen Riesenschnitt am Zeh. Wir haben das gestern mit ach und krach unter Tränen und Gestrampel verpflastert, daher hab ich sie gebeten, nochmal in Ruhe zu gucken, ob noch ein Splitter drinsteckt. Als sie das Pflaster abhat, wusste ich, warum er humpelt. Das sah echt übel aus. Vermutlich wird sich der Nagel ablösen, wir müssen das jetzt baden, desinfizieren und regelmäßig neu verpflastern. Trotzdem ist der Arme noch je 15 Minuten von der Bahn zur Praxis gelaufen und zurück.
Ansonsten soll er beim Augenarzt mal einen Sehtest machen, weil Papi eine Brille trägt, und der vorgeschriebene U7a-Augentest der Kinderärzte nach ihrer Aussage nix taugt.
Dann hat er noch ne Zeckenimpfung gekriegt. Die Entscheidung war recht spontan, weil sie meinte, bis zum Sommer is nimmer lang und man braucht zwei Spritzen im Abstand von einem Monat, also hab ich ihn kurz vorgewarnt, und er hat sich dann auch brav pieksen lassen.
Zum Schluss hat er sogar noch in den Becher gepinkelt für eine Urinuntersuchung. Da ist auch alles okay.
Und ein kleines rotes Auto gabs auch noch geschenkt. Das hat er dann auch bis nach hause nicht mehr losgelassen. :-)
lg,
eva
Bisherige Antworten

Auch mal U7a Bericht...

Liebe Eva!

Das klingt doch alles prima! Bis auf den Fuß, der Arme & Tapfere!!!

Elia setzt ebenfalls selten abwechselnd die Füße auf die Treppe, nur gelegentlich läuft er freihändig hoch - dabei klappt dies dann seltsamerweise. Allerdings sind die 3 Stockwerke bis zu unserer Wohnung immer eine Tortour: er legt sich auf die Stufen, geht eher runter oder zu weit hoch, schiebt sich rückwärts sitzend hoch ect. - das geht seit Beginn meiner Ss so ... Wenn Besuch dabei ist, ist er flink wie ein Wiesel!

Mit beiden Beinen hochhüpfen kann er ebenfalls nicht wirklich gut. Als wir vor einem Jahr kurzfristig ins Kinderturnen gingen, klappte es kaum, auch nicht an den Händen auf dem Trampolin. Nun schon etwas besser, aber etwas versetzt. Auf dem neunen Trampolin meiner Eltern sah das jetzt schon ganz anders aus.

Kinderturnen ist eine feine Sache, Elia war trotz seiner damaligen sehr ausgeprägten Ängstlichkeit schon bald erstaunlich mutig - vielleicht wär das ja auch etwas für euch? Leider klappte es meine gesamte Ss nicht (Übelkeit, Kreislauf, Wehen ect.), vielleicht bekommen wir es irgendwie doch bald wieder gebacken. Dafür gehe ich nun jeden Tag nach der Krippe mit ihm auf den Spielplatz. Auf dem Weg dorthin balanziert und klettert er überall hinauf bzw. entlang und testet sich nun immer mehr aus - für den 5-Minuten Weg benötigen wir so 1,5-2 Stunden ...

Ich hab auch das Gefühl, dass wir ihn mit unserer eigenen Vorsicht etwas zu sehr gebremst haben - das stelle ich gerade ab (bei den wirklich wichtigen Gefahrenquellen natürlich nicht).

Wie ist denn Keíì Satzbau? Elias ist nämlich meist recht seltsam. Wenn er z. B. sagt "Möchte ich ein Brot." und ich ihn vorsage "Ich möchte ein Brot.", dann wiederholt er "Ich möchte ich ein Brot." Prinzipiell sagt er häufig das wichtigste Wort am Satzanfang, was oft komisch klingt, oder wenn er etwas hat bzw. bekommen hat "Feuerwehr hab' s." Ich hoffe, dass sich dieser Disgrammatismus mit der Zeit verwächst, er spricht ja auch noch nicht so lange gerne. Aber zu früh dran rumdockern möchte ich widerum auch nicht ... schwierig, schwierig!

Auch mal U7a Bericht...

Hi!
Ja, Kinderturnen hab ich vor einem Jahr mal probiert, da wollte er so gar nicht. Dieses Jahr werden wir es nochmal versuchen. Außerdem würde ich ihn gerne in einen Schwimmkurs geben, nur gibt es welche zwischen 1-2 Jahren und dann wieder 4-5?! Nix für Dreijährige, dabei will er unbedingt schwimmen lernen...
Er hat so einen Hopser, den man in den Türrahmen hängen kann, darin klappt das Hüpfen, nur eben nicht allein. Entweder hat er dann Hemmungen, weil er Angst hat umzufallen, oder er hat nicht genug Kraft? Mal sehen, was die Therapeutin meint.
Zur Sprache: Keiî benutzt oft einen Satz, der ähnlich aufgebaut ist wie die passende Frage (auch wenn ich die gar nicht stelle). Er geht also zum Kühlschrank und sagt "Mags was essen". Oft sagt er auch nur halbe Sätze "Milch einschenken" statt "ich schenke mir Milch ein", andererseits benutzt er ganze Wendungen, er sagt immer "das ist ein Auto" wenn er auf eins im Buch deutet, nie nur "Auto". ich und du benutzt er selten, er ist der Krümel (auch wenn er seinen Namen kennt), ich bin die Mami. Wenn er will, dass ich mit ihm spiele kommt "Mami helfen, das Auto schieben. Das ist Mamis Auto."
Also noch nicht so perfekt, das Ganze, aber die KiÄ fands okay für sein Alter.
lg,
eva

Auch mal U7a Bericht...

Hi Eva!

Das hört sich bei Elia teils ähnlich an - manchmal ist es komplett richtig, dann sind es wieder verürzte Sätze oder ähnlich wie Kelíìs umgedrehte Fragesätze.

Nun waren wir gestern auf einem Kindergeburtstag und trafen auf Kinder, denen wir teils schon lange nicht mehr begegnet sind. Sie sprachen nach ihrem 2. Geburtstag schon bald mehr als Elia. Mich verwunderte nun, dass sie sich immer noch in recht kurzen und oft auch nicht stimmigen Sätzen äußerten - selbst die Tochter einer Logopädin, die mir letztes Jahr noch so viel von der frühen und wichtigen Förderung erzählte. Viel Zeit für Gespräche, Lieder, Bücher und das Übliche nehmen wir uns eh. Zuviel rumdocktern wollen wir nicht und ihn sich in seinem Tempo entwickeln lassen. Das ist mir allgemein schon öfters aufgefallen. So viele wirklich gute Gut-Sprecher gibt es gar nicht. Elia hinkt da nun gar nicht mehr groß hinterher.

Jetzt warten wir erst mal ab, v. a. weil er echt recht schnell Fortschritte macht und ähnliche Sätze teils einen Tag später schon richtig sagen kann, er verbessert sich nun auch schon selbst.

Schwimmkurse gibt es hier zwar für alle Altersgruppen, aber das Schwimmenlernen machen wir wie damals bei uns: meine Mann und ich schwammen schon mit gut drei - damit rechne ich zwar noch nicht, aber mal sehen, wie mutig er sich diese Sommersaison damit anstellt.

Schönen Tag, Julia

Auch mal U7a Bericht...

Hallo Eva,
ich hoffe, du hast auch erzählt, dass er so ordentlich ist, das finde ich echt beeindruckend, ist wohl aber kein Entwicklungskriterium.
Wegen dem Hüpfen: Laura ist auch sehr ängstlich, aber sie liebt Trampolin hüpfen, ich muss dabei ihre Hände festhalten. Vielleicht gibt es ja bei Euch auch Kinderturnen.
LG,
Elisabeth
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