Abstillen... könnt ihr mir helfen?
Hallo ihr...!
Abstillen......... Hilfe
Ich muß jetzt abstillen weil ich sonst meine Medikamente nicht einnehmen kann. Ich habe Schuppenflechte und in 4 Wochen wollen wir heiraten.
Ich habe während des Stillens Kortisonsalben aufgetragen, nur war das ein anderes als Hydrocortison. Mein Arzt sagte es würde sich in Fettpolster und Brustdrüsen ablagern. Die Gefahr dabei das mein Kind das aufnimmt und ihre Nebennieren selbst kein Cortison mehr selbst bilden.
Habe jetzt sehr große Angst das ich meiner Tochter damit geschadet habe!!!!
Dann das abstillen. Ich stille sie abends nach dem Michbrei zum einschlafen. Wobei sie da noch viel trinkt. Dann morgens um 4.oo Uhr und 7.00 Uhr.
Ich hatte es schon mal versucht das abendliche Stillen weg zu lassen. Sie schreit dann eine Stunde lang mit aufbäumen und so. Habe sie in den Arm genommen, gestreichelt. Bin rum gelaufen. Nichts hat geholfen. Das ich ihr entnervt doch wieder die Brust gegeben habe.
Am Tage kein problem. Auch der Mittagsschlaf klappt gut ohne Brust. Wir legen uns gemeinsam ins Bett. Sie weint dann kurz aber das war es auch schon. Da kann ich sie mit streicheln beruhigen. Also kann sie auch ohne Brust einschlafen!
Aber Abend... da wird mir was bevorstehen. Wie lange wird es dauern bis sie das akzeptiert das sie nicht mehr die Brust bekommt? Schnuller nimmt sie nicht.
Ich möchte jetzt auch gleich alle nächtliche Mahlzeiten weglassen. Ist das ok? Ich muß meine Haut in Ordnung bringen, ist mir auch sehr wichtig!
Nur tut sie mir jetzt schon leid... das sie nicht mehr die Brust haben kann. Aber ich möchte sie auch nicht gefährden!!!!
Nachtrag: sie ist 1 Jahr alt
Hallo ihr...!
Abstillen......... Hilfe
Ich muß jetzt abstillen weil ich sonst meine Medikamente nicht einnehmen kann. Ich habe Schuppenflechte und in 4 Wochen wollen wir heiraten.
Ich habe während des Stillens Kortisonsalben aufgetragen, nur war das ein anderes als Hydrocortison. Mein Arzt sagte es würde sich in Fettpolster und Brustdrüsen ablagern. Die Gefahr dabei das mein Kind das aufnimmt und ihre Nebennieren selbst kein Cortison mehr selbst bilden.
Habe jetzt sehr große Angst das ich meiner Tochter damit geschadet habe!!!!
Dann das abstillen. Ich stille sie abends nach dem Michbrei zum einschlafen. Wobei sie da noch viel trinkt. Dann morgens um 4.oo Uhr und 7.00 Uhr.
Ich hatte es schon mal versucht das abendliche Stillen weg zu lassen. Sie schreit dann eine Stunde lang mit aufbäumen und so. Habe sie in den Arm genommen, gestreichelt. Bin rum gelaufen. Nichts hat geholfen. Das ich ihr entnervt doch wieder die Brust gegeben habe.
Am Tage kein problem. Auch der Mittagsschlaf klappt gut ohne Brust. Wir legen uns gemeinsam ins Bett. Sie weint dann kurz aber das war es auch schon. Da kann ich sie mit streicheln beruhigen. Also kann sie auch ohne Brust einschlafen!
Aber Abend... da wird mir was bevorstehen. Wie lange wird es dauern bis sie das akzeptiert das sie nicht mehr die Brust bekommt? Schnuller nimmt sie nicht.
Ich möchte jetzt auch gleich alle nächtliche Mahlzeiten weglassen. Ist das ok? Ich muß meine Haut in Ordnung bringen, ist mir auch sehr wichtig!
Nur tut sie mir jetzt schon leid... das sie nicht mehr die Brust haben kann. Aber ich möchte sie auch nicht gefährden!!!!
Re: Abstillen... könnt ihr mir helfen?
Das wäre mein Tipp, denn bei mir will Sara auch immer noch ne Flasche und bei Oma oder Mann oder Kita-Erzieherin nicht.
Gruß Ute
Re: Abstillen... könnt ihr mir helfen?
also, erst mal mit der Ruhe. Bezüglich des Cotisons würde ich auch mal den KIA befragen. Der kann Dir über die tatsächlichen Folgen bei Deiner Tochter sicher genaueres sagen (wenn es überhaupt Folgen gibt).
Nun zum Abstillen. Ich kann Dich gut verstehen, dass Du schnell abstillen willst/musst. Jetzt aber zu den Problemen. Da Du noch drei mal stillst, ist ein sofortiges Stillende nicht zu empfehlen, da die Gefahr einer Brustentzündung sehr groß ist. Und, soweit ich weiß, haben die Abstillmedikamente hölle Nebenwirkungen. Aber hier wissen andere sicher mehr zu.
Warum ersetzt Du z.B. das abendliche Stillen nicht durch eine Flasche? Das mache ich so und bei Philipp gehört sie auch zum Einschlafritual.
Was ich gar nicht okay finde, wenn Du gleich alle nächtlichen Mahlzeiten weglassen willst. Das ist für Dein Kind sicher nicht gut und auch etwas zu rabiat. Soviel Veränderung auf einmal: keine Brust mehr und dann noch weniger Mahlzeiten.
Auch hier empfehle ich Dir, auf die Flasch umzusteigen. Vielleicht fällt dann eine Mahlzeit von selbst weg (ist aber keine Garantie). Ich selbst gebe Philipp auch so gegen 4:30 Uhr noch eine Flasche, seine Frühstücksflasche sozusagen, dann schläft er noch weiter und frühstückt später mit mir Brot.
Ich hoffe, ich konnte Dir etwas helfen und denke, dass hier noch ein paar "Abstillexpertinnen" bezüglich dem schnellen Abstillen Ideen haben.
LG und alles Gute
Nicole
Re: Abstillen... könnt ihr mir helfen?
erst mal zu cortison folgendes zum lesen:
***
Kortison ist in der Stillzeit nicht generell kontraindiziert.
Zitat aus `Arzneiverordnung in Schwangerschaft und StillzeitA Spielmann, Schaefer, 6. Auflage 2001:
`Nebennierenhormone
Erfahrungen. Praktische Bedeutung für die Stillzeit haben vor allem die Kortikosteroide. Therapeutisch verwendet werden die nichtfluorierten Kortikoide Prednison (z.B. Decortin), Prednisolon (z.B. Solu-Decortin), .... und die fluorierten Substanzen Betamethason (z.B. Celestamine), Dexamethason (z.B. Fortecortin) ,,,
Die Milch-Plasma-Quotienten von Prednison und Prednisolon bewegen sich zwischen 0,05 und 0,25.
Eine Stunde nach parenteraler Verabreichung einer Einzeldosis von 110 mg Prednisolon wurden 760 ?g/l Milch gemessen. Vier Stunden später waren es 260 ?g/l und etwa neun Stunden nach Applikation noch 60 ?g/l. Nach intravenöser Injektion von 1 g Prednisolon wurden der 9fach höheren Dosis entsprechend 9fach höhere Werte in der Milch gemessen, 24 Stunden nach der Applikation war die Substanz nicht mehr nachweisbar (eigene Beobachtungen, 1996).
Andere Autoren haben unter niedrigeren Tagesdosen (10 -80 mg) proportional entsprechende oder sogar darunter liegende Transfermengen für den Säugling ermittelt (Übersicht bei Bennett, 1988; Greenberger et al., 1993). Zusammenfassend ist mit einem Anteil von durchschnittlich 1 bis 2 % der mütterlichen gewichstbezogenen Dosis für den Säugling zu rechnen. Im Fall der oben beschriebenen 1 g-Dosis hat der Säugling mit er ersten Mahlzeit eine stunde nach Injektion 0,2 mg/kg seines Körpergewichtes erhalten, seine Tagesdosis ist mit etwa 0,32 mg/kg anzustzen. Für den Säugling ist kein Risiko durch eine üblicherweise kurzdauernde Hochdosisbehandlung zu erwarten, selbst dann nicht, wenn gleich nach der Injektion gestillt würde.
Auch unter länger dauernder Behandlung mit 80 mg/tag wird mit der Muttermilch nur eine geringe Prednisolonmenge übertragen, die nicht einmal 10 % der kindlichen Kortisolproduktion entspricht.
Empfehlung für die Praxis: Prednisolon, Prednison und Methylprednisolon sind Kortikoide der Wahl für eine systemische Behandlung in der Stillzeit. Auch hohe Dosen bis 1 g, einmalig oder wenige Tage nacheinander verabreicht, z.B. beim Asthmaanfall oder multipler Sklerose, erfordern keine Einschränkung des Stillens. Bei wiederholter Gabe hoher Dosen ist lediglich der Stillrhythmus so einzurichten, dass möglichst drei bis vier Stunden nach der Applikation eingehalten werden. Wirkungsgleiche Mengen der anderen Kortikoide sind wahrscheinlich auch verträglich.
Die regelmäßige inhalative Anwendung eines Kortikoids bei Asthma ist unbedenklich?
***
wo du dann noch mal nachfragen kannst, schaue mal im internet unter ... .embryotox. ..
da kannst du anrufen und die können dir detailliert auskunft geben, welche stillverträglichen (cortisonhaltigen)medikamente du bei schuppenflechte nehmen kannst...
wenn du dann aber trotzdem noch abstillen möchtest, dann würde ich in keinem fall dem kind gleichzeitig den busen abgewöhnen UND dann noch die 3 stillmahlzeiten, das wäre dann doch ein bissel zu viel des guten. einerseits gibt es einfach kinder, die nachts wirklich noch hunger haben und einen recht gr. teil ihrer nahrung aufnehmen (unabhängig davon ob still- oder flaschenkind) und andererseits geht dem kind ja mit dem verlust des stillens auch viel körpernähe verloren, die es in dieser art udn weise nie wieder haben wird, ich würde auch erst mal versuchen, ob man viell. den vater mit einspannen kann und dann mal versuchen ob sie die flasche nimmt (versch. flaschenaufsätze versuchen, sowie pre- und vollmilch versuchen, viele kinder haben da startschwierigkeiten...).
aber wie bereits geschrieben musst du dir sicherlich nicht solchen zeitdruck machen, da das einzige "medikament", was wirklich nicht stillkompatibel ist, diejenigen sind mit denen eine chemotherapie durchgeführt wird, für alles andere gibt es alternativen udn je älter das stillkind ist, desto noch mehr möglichkeiten gibt es.
lg
yvonne
Re: Abstillen... könnt ihr mir helfen?
Wie vorher schon geschrieben wurde, sind die Risiken für dich ja auch nicht ohne beim sofortigen Stillstopp. Bei meiner mittleren Tochter musste ich nach einer Woche mit Medikamenten abstillen (hatte vorher abgepumpt und bei jedem Pumpen bereits 200 ml erreicht) und müsste es nicht noch einmal haben (Übelkeit, starker Schwindel).
Ansonsten ist der Vater doch dein wichtigster Hilfepartner! Sowohl für abends als auch für nachts. Ich habe seit drei Wochen (jetzt glücklich *gg*) abgestillt und abends bekommt sie dennoch warme Vollmilch aus dem Trinklernverschluss und es ist total kuschelig, wenn sie das bei mir im Bett trinkt.
lg
Melanie, die jetzt Wäsche sortieren muss mit schlafender Finja und gerade auf meinem Schoß schmusender Mona
PS: Yvonne, das mit dem Armband freut mich total ........ und ich freue mich aufs Eis *fg*
Re: Abstillen... könnt ihr mir helfen?
erst einmal vielen Dank für die Info. War wirklich sehr interessant zu lesen. Ich werde mir das ausdrucken und demnächst mal meinen Arzt zeigen. Vielleicht interessiert es dem ja auch. Na, als Arzt weiß er das ja eigentlich auch, egal. Ich habe in Berlin angerufen. Die haben mir gesagt das ich die Medis weiter nehmen kann. Für meine Tochter also nicht gefährlich. Gott sei Dank!!!!!!
vlg Celine
Re: Abstillen... könnt ihr mir helfen?
das freut mich sehr, so hast du erst mal den zeitdruck weg, dein kind hat kein stress udn deine haut wird trotzdem bis zur hochzeit tol aussehen :-) also sind alle happy!
das problem ist, dass gerade ärzte vom stillen soviel ahnung haben wie ein fisch vom fahrrad fahren, die raten immer schnell zum abstillen, so sind sie auf der sicheren seite und müssen sich nicht weiter kundig machen, traurig, aber wahr...
lg
yvonne
Re: Abstillen... könnt ihr mir helfen?
Ich habe jetzt noch mal in Berlin die besagte Nr. angerufen. Dort habe ich meine Medis genannt die ich nehme. Die haben gesagt das ich die weiter nehmen kann und es kein Grund zum Abstillen sei.
Habe dann meinen Hautarzt angerufen und es der Sprechstundenhilfe erzählt. Sie meinte das es letztendlich meine Entscheidung sei und der Arzt müsse sich da ja auch absichern. Schade, die in Berlin haben gesagt das der Arzt dort auch gerne anrufen kann aber sie wollten die Nr. nicht haben.
Ich werde jetzt erst einmal weiter stillen. Werde es heute Nacht aber trotzdem ausprobieren ob sie auch die Flasche akzeptiert. Natürlich hatte ich nicht vor sie hungern zu lassen. Und Körperwärme bekommt sie Nachts mega viel, sie schläft zwischen Mama und Papa :-)
Werde das abstillen jetzt langsam in Angriff nehmen und mir dabei zeit lassen. So das ich nur noch Abends einmal stille zum Einschlafen!
Danke euch allen noch einmal für die Beiträge!
vlg Celine
Re: Abstillen... könnt ihr mir helfen?
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