Hallo Anna, ersteinmal herzlichen Glückwunsch zum Baby.

Was habt ihr denn bekommen?

Wir haben im August 2009 auch noch Nachwuchs bekommen, ein Mädchen:-)

In diesen Zeitraum war es bei Ben ähnlich, er wollte nicht alleine einschlafen und das Abendritual wurde immer länger(bis zu 3 Stunden)=-O

Wir haben uns das eine ganze Weile angeschaut, denn irgendwann reicht es ja auch.

Wir konnten keine Nacht nmehr durchschlafen ohne das Ben jämmerlich geweint hat und wir Ihn dann auch in unser Bett geholt haben um unsere Nerven zu schonen.

Dann kamm er fast jeden Tag:DEVIL:

Wir haben ihn dann immer etwas eher hingelegt, da es wirklich fast immer 3 Std, gedauert hat ihm zum schlafen zu bringen und wir manchmal Mitternacht noch mit ihm diskutiert haben das er doch endlci schlafen soll=-O

Er wollte einfach nicht schlafen und wollte gestreichelt werden, das haben wir auch gemacht und dann sind wir aus dem Zimmer gegangen er hat auch immer wieder geweint und gebrüllt.

Wir haben Ihn dann auch mal schreien lassen(Bitte nicht steinigen), aber irgendwas musste sich ändern, das konnte nicht so weiter gehen:-X

Was soll ich sagen, es hat geholfen es waren 4 harte Tage für uns aber es hat funktioniert[:-}

Seitdem schläft Ben ohne Probleme ein, wir kuscheln dann noch mal ganz doll und er trink noch ein wenig Tee oder Milch und dann kuschelt er sich an seine 100 Kuscheltier und schläft ein.

Leider ändert sich das bestimmt auch noch mal , aber auch das wir zu bewältigen sein;-)

Ich hoffe das auch bei Euch wieder alles klappt.

Es ist bestimmt nur ein Phase.

Ben hat eben gemerkt wenn er lange genug weint kommt er mit zu uns, was er auch richtig toll fand, er war auch sofort ruhig und ist seelig in unserem Bett eingeschlafen.

Nicht falsch verstehen ich liebe es wenn unsere Kinder mit ihm Bett sind, aber nicht die ganze Nacht:HEADSHOT:

So, jetzt habe ich Dich aber ordentlich zugetextet:-P

LG MElli

Hallo,

ja, das mit dem "nicht aufgeben" ist eben die Frage: wer hat den längeren Atem - bzw. mehr Konsequenz?

Das "Schreien lassen" (wohl gemerkt mit Trösten zwischendrin, aber eben nicht rausnehmen, mit ins Bett nehmen o.ä.) bringt wirklich nur etwas, wenn man es den ganzen Abend (und ggf. auch noch zwei drei weitere) durchzieht. Wenn man das nicht will oder kann, kann man es gleich lassen... Weil das Kind ja daraus nur lernt, dass Schreien letztendlich doch was bringt - es ist nur eine Frage der Zeit.

Wohlgemerkt: wir haben das "Ferbern" bei Lucia durchziehen können, weil anhand ihres Schreiens völlig eindeutig war, dass sie ZORNIG und gefrustet war, aber nicht panisch oder ängstlich, weil sie allein war... Und sie war ja auch nie länger als (längstens) zehn Minuten allein.

Ich wünsch Euch alles Gute und viel Erfolg beim "Schlafen lernen" - in welcher Form auch immer!

LG, Alex

Hallo Anna,

oh je, das klingt anstrengend.

Bei uns ist es so, dass ich beide Kinder (oder, wenn mein Mann da ist, er die Große und ich den Kleinen) bettfertig mache, danach kriegt Lucia noch eine Geschichte vorgelesen (während Jonathan im Zimmer rumkrabbelt) und/ oder wir singen noch ein paar Lieder. Seit Neuestem müssen wir immer "Ein kleines graues Eselchen" und "Aramsamsam" singen und tanzen. Danach wird noch kurz gebetet, Lucia braucht nochmal gaaaaaanz dringend einen Schluck Wasser und dann mach ich (oder mein Mann) das Licht aus und geh aus dem Zimmer. Das wars bei Lucia - sie schläft entweder sofort ein oder erzählt sich noch ein paar Minuten selbst was.

Dann wird Jonathan gestillt, wach ins Bett gelegt und schläft ein.

Lucia hat allerdings im Alter von etwa neun Monaten eine echt ätzende, nicht enden wollende Phase gehabt, in der sie nicht eingeschlafen ist und einen Riesenterz gemacht hat - auch nachts, wenn sie aufgewacht ist. Wir haben uns nach Ausprobieren sämtlicher "sanfter" Methoden (dabei sitzen usw.) zum Ferbern a la "Jedes Kind kann schlafen lernen" entschossen- und hatten zwei Tage später völlig entspannte Abende und Nächte.

LG, Alex mit Lucia 2 J 4 M und Jonathan 9 M

Hallo Anna,

bei uns ist ab 19.00, also jetzt gleich, großer Aufbruch....die Kleinen werden von mir fertiggemacht, durchgeschmust, vorgelesen, etc. ab 19.30 kommen dann die 2 Großen nach...die lesen meist noch was, oder hören eine CD o.ä....um spätestens 20.00 hört man meist nichts mehr. Sogar mein Großer hält meist nicht viel länger durch - und ich habe meine verdiente Ruhe (zu 90%).....dann kann ich endlich ungestört Wäsche zusammenlegen, etc....Leider kommt mein Mann selten vor der Prozedur heim, und manchmal ist es für mich total anstrengend, je nachdem was tagsüber hier so los war...aber wie gesagt, meistens schlafen alle auch gut durch, und man kann die Akkus wieder aufladen....

LG vom mütterchen+4

.....wieviele ihre Kinder hier schreien und weinen lassen und sie durch ein "Programm" durchboxen wollen :-(.

Ich verstehe irgendwie nicht warum?

Also dass man mal nicht so gut einschläft, mehr Nähe braucht oder auch mal nicht gut durchschläft kenne ich ja sogar von mir! Wieso sollte es also meinen Kindern anders gehen und warum soollte ich sie dabei nicht einfach begleiten?

Natürlich hören die Mäuse irgendwann auf zu schreien - weil sie aufgeben! Weil sie merken, sie können ja noch so viel machen, es kommt eh keiner und hilft ihnen.

Oben schrieb jemand, dass es alles eeewig dauert nur wenn der Kleine zu den Eltern ins Bett kommt ist schlagartig ruhe! Ja da ist doch schon des rätsels Lösung: er fühlt sich allein, braucht Nähe und Geborgenheit.

Warum soll ich mir und meinen Kindern diesen Stress antun? Wenn es auch so leicht geht...

Meine Große ist 4 und auch sie kommt ab und an zu uns - wenn sie schlecht geträumt hat oder so. und warum auch nicht - ich bin ihre Insel, ihr fester Halt.

Ich selbst schlafe auch nicht gern allein, lieber neben meinem Mann.

ihr habt vor 11 Wochen nochmal ein Baby bekommen - ganz herzlichen glückwunsch!!! und ich kenne das, man vergisst so oft, dass die Großen eben auch noch wirklich klein sind! Schau mal, sie ist 2 Jahre alt - 2, das ist noch soo klein.

Thore hat auch länger eine Einschlafbegleitung gebraucht als meine Große damals - aber irgendwann hatte sich das gelegt und er hat uns sogar rausgeschickt.

Mittlerweile ist es bei uns ja so, dass beide auf eigenen Wunsch hin zusammen in einem Zimmer schlafen. Das ist natürlich total schön für die beiden, wir machen unser Abendritual mit Büchern, kuscheln und allem drum und dran und dann gehen sie in ihre Betten, sie quatschen noch kurz oder hören eine CD und manchmal rufen sie nochmal und dann schlafen sie.

Aber sie wissen, wenn sie rufen oder weinen kommen wir immer zu ihnen. Oder sie können eben zu uns kommen, wenn etwas ist. gerade in letzter Zeit waren beide gesundheitlich etwas angeschlagen und somit hatte ich oft ab mitte der Nacht beide Mäuse wieder bei uns im Bett. Das ist völlig ok und hat sich wieder gelegt, als beide wieder richtig fit waren.

Ich kann euch nur den Rat geben, hört auf euer Gefühl. Gebt eurer Süßen die Nähe die sie braucht. Je sicherer ihr damit seid, desto sicherer wird auch sie sich fühlen.

Kennst du das Buch "Schlafen und wachen" von William Sears? vielleicht wäre das was für euch...

Vielleicht hilft auch schon, wenn sie zum einschlafen noch ne CD hören kann....vielleicht braucht sie aber auch gerade ne extra portion Nähe....aber es ist sicher nur eine Phase...

Ich wünsche euch, dass ihr eine für euch optimale Lösung findet und ganz liebe Grüße,

Nina

Hallo Katja,

ja ich glaube mein Posting war auch etwas missverständlich ausgedrückt. Nie niemals würde ich es den Eltern absprechen, dass sie es sind, die ihre Kinder am Besten kennen und sie am besten einschätzen können. Natürlich ist das so.

Was ich mich nur frage ist, warum muss ich meinem Kind etwas so dringen aufdrängen (z.B. eben das alleine schlafen), wenn es doch offensichtlich nicht glücklich ist damit und es ihm damit einfach nciht gut geht.

Und das mache ich eben fest an Sätzen wie "da gehts dann eben darum wer den längeren Atmen hat" "da muss man einen Machtkampf ausfechten und den eben gegen das Kind gewinnen" - tut mir leid, aber solche Sätze verstehe ich einfach nicht - gerade bei dem Thema schlafen...

Ich meine nicht, dass die Kinder grundsätzlich alles bekommen, was sie wollen - ist ja quatsch. Natürlich nicht. Aber, wenn ich sehe, dass es meinem Kind wirklich nicht gut geht, dass es sich aber SOFORT beruhigt wenn es bei mir im Bett ist, oder ich in seiner Nähe bleibe - warum sollte ich ihm dann dieses Bedürfnis nicht zugestehen und sagen, klar komm her, ich helfe Dir.

Wenn ich mich einsam, schlecht oder einfach allein fühle erwarte ich doch auch von meinem Mann, dass er mich in den Arm nimmt, sich zu mir legt und mich tröstet. Und nicht, dass er mich heulend im Bett sitzen lässt, damit ich beim nächsten Mal wenn es mir nicht gut geht, einfach den Mund halte und mich um mich selbst kümmere....würde er das tun würde ich wohl auch sehr wütend werden....

Weißt Du, für mich war und ist es wichtig, dass meine Kinder mit Schlafen, dem Bett und auch ihrem Zimmer etwas schönes verbinden. Daher gibts bei uns auch keine Strafen a la - dann musst du aber sofort ins Bett oder so...

Dass Du mit Matthea da so eine schwere Zeit durchgemacht hast, tut mir wirklich leid. Und Du bist eine ganz tolle und liebevolle Mama!

Ich kenne das Wutgeschrei von Thore auch - sehr gut sogar. Der kriegt hier teilweise abflipper, dass ich mich echt wundern muss. Und da darf man ihm auch auf keinen Fall zu Nahe kommen, er haut und tritt dann um sich, lässt niemanden an sich heran, schreit wie ein wahnsinniger. Das ist sehr schwer für mich gewesen, das zu akzeptieren, aber ich habe gelernt damit umzugehen. Nun bleibe ich bei solch einem Anfall in seiner Nähe und sobald ich merke, dass er so weit ist und sich trösten lassen kann, bin ich da und tröste ihn. (bei ihm ist es so, dass er ein wildes Geschrei macht, dass einem die Ohren klingeln, aber irgendwann hört man zwischendrin ein "Mama" und dann kann ich ihn trösten).

Er ist ein sehr launiges Kerlchen, und er wird sehr, sehr, sehr wütend. Aber er ist auch erst 2, er muss eben lernen mit dieser Wut umzugehen - und das muss er allein schaffen. ich kann nur für ihn da sein und ihn auffangen, wenn er wieder runter kommt. ich versuche ihm Worte für das erlebte zu geben, in dem ich reflektiere und ab und an sage "da warst du aber sehr wütend. geht es jetzt wieder?".

Ich hoffe, ich konnte mein Post noch etwas besser erklären. Ich war eben einfach erschrocken darüber, dass nicht ein einziger geschrieben hat - nimm die Situation vielleicht einfach so an wie sie ist, sei einfach da für Deine Maus und dann wird sich das wieder legen, wenn sie genug Nähe aufgetankt hat....es kamen so viele "das müsst ihr ausfechten, da muss sie durch, lass sie brüllen,"-Antworten, das fand ich schade.

Tut mir leid, wenn das falsch angekommen ist.

Ganz liebe Grüße,

Nina

Genau SO kann ich das unterschreiben!!!

LG, Alex mit Lucia 2 J 4 M und Jonathan 9,5 M