hallo nicki....

weinen sollte nicht sein, da is sie schon arm und tut mir leid, ..und 2 Stunden Aufgabe für 1.Kl. ist meiner Meinung auch viel zu lang..da musst du mit der Lehrerin sprechen...ob es nur bei Tali so lang dauert?? oder im allgemeinen..dann muss da was geändert werden...

und dass ein Kind mal nicht mag ist normal..das braucht kein Psychologe sagen..dass weiß man als Mama auch so.. ;-)

und wegen dem *Rotanstreichen*...es wird halt ne genaue Lehrerin, die will, dass die Kinder von Anfang an die Wörter richtig und genau schreiben..so lernen sie es, dass man ein Wort ordentlich schreibt...

es is zwar hart..aber ich kann nur schreiben, dass das nicht das Schlechteste ist..mein Sebastian hatte in den ersten 2 Volkschulklassen eine *nicht so* genaue Lehrerin und dann die letzten 2 jahre eine, die so pingelig war, dass wir auch schon mal schimpften, aber heut ist er froh, dass er sie hatte, denn diese Genauigkeit ist es wert, dass er sich recht leicht tut im Gymnasium..das hat geprägt....er ist es gewöhnt genau und ordentlich zu arbeiten....

da ich ja schon 5 Schulanfänger hatte und jeder unterschiedlich war.weiß ich dass es mit Weinen und dann vielleicht mit schimpfen, (hab ich schon auch gemacht ) gar nichts geht...

wie wärs, wenn du mit der Lehrerin sprichst..(so wie ich es mal von dir gelesen habe ist es ja eine nette...) und erklärst, dass Tali sich so aufregt...dass du , wenn es mal wieder nicht so recht klappt(wird ja bestimmt nicht oft so sein oder? ) du sie ohne Aufgabe in die Schule schickst...??? und in das Elternheft reinschreibst, warum??..dass das Tali nicht will, kann ich mir denken..

das ist alles schon schwer..

wie macht es Talis Freundin...?? können sie mal zusammen die Aufgabe machen?

oft kommt ein Kind heim und macht die Aufgabe..ein anderes braucht mal kurz Pause....ganz verschieden..

meine Michi *muss* abschalten und zuerst Essen und Sebastian kommt heim und geht Aufgabe machen...und nach dem Essen sofort wieder weiter...

wie macht es Tali??...

ich wünsch euch alles gute und hoffe, dass es sich wieder einpendelt..

lg Ingrid

huhu ingrid,
den anderen eltern geht es ähnlich. ich sehe ein problem darin, dass die lehrerin so gut wie nie lobt. sie gilt als sehr streng, kommt von der hauptschule und es ist ihre 1. erste klasse. sie malt selten ein smiley oder schreibt prima drunter. andere kinder bekommen sogar noch übungen übers wochenende auf und brauchen durchaus so lange wie talissa.
ich weiß halt, dass talissa es kann. sie hat vor der schule all die sachen schon geschrieben und ordentlich. für sie ist es die langeweile, denn sie sieht keinen sinn darin, warum sie alles 100mal schreiben muss, möchte gern für sie neues lernen und lesen etc. das machen sie z.b. noch gar nicht.
talissa ist bis 13 uhr in der verlässlichen grundschule betreut. danach geht sie in den hort zum mittagessen. nach dem mittagessen kommt sie dann nach hause, es sei denn ich bin auf schulung, fortbildung oder muss do bis 18 uhr arbeiten, dann wird sie vom papa oder opa gegen 16 uhr aus dem hort abgeholt.
ich muss über jede zeile mit ihr "verhandeln". ich schimpfe nicht, denn das bringt ja gar nichts. ich versuche ihr jedes mal neu zu erklären, warum sie das machen muss und das es vor allem wichtig ist. gestern sagte sie z.b. zu mir: ja mama, ich weiß, wenn wir mal einen test schreiben, dann kann die lehrerin meine notizen nicht lesen.
sie weiß, worum es geht, aber sie hat auf gut deutshc gesagt NULL BOCK.
lg, nicki

Huhu Nicki,

mein Großer ist ja auch dieses Jahr in die Schule gekommen. Ich kann dir sagen, wenn er da so unter Druck gesetzt würde, würde er auch so reagieren, und das ganz ohne zusätzliche psychische Belastung. Er ist auch so ein Perfektionist - wenn mal irgendwo kein Stempel mit "Toll!" oder so drunter steht, meint er gleich, das hat er wohl schlecht gemacht. *augenroll* Ich finde es ganz, ganz schlimm, die Kleinen schon so unter Druck zu setzen - meine Güte, die fangen doch gerade erst an zu lernen und wer will schon weiterlernen, wenn er ständig ausgebremst wird mit "das ist nicht gut genug"? Finde ich pädagogisch ganz und gar nicht in Ordnung.

Ich meine, dass die Lehrerin zu lange Unterstriche wegstreicht oder korrigiert, das habe ich in seinen Heften auch gesehen, aber doch nicht mit Rot. Das macht doch einen total autoritären Eindruck aufs Kind! Ich dachte eigentlich, die Grundschulpädagogik sei da inzwischen weiter, aber offenbar nicht überall.

Yannick bekommt noch gar keine Hausaufgaben auf. Am Freitag können wir gucken, ob es eine Nachricht bzgl. Aufgaben gibt, die sie in der Woche nicht geschafft haben und nachholen sollten, aber das ist erst mal noch ziemlich locker alles. Ich merke aber, dass ich mich selbst total zurücknehmen muss, um keinen Druck auf ihn auszuüben à la "du musst das aber alles gemacht haben, Lücken darf es nicht geben". Unter seinem letzten Test stand "Y. arbeitet langsam und sehr gründlich. Manchmal schweifen seine Gedanken ab." Er braucht oft lange für eine Aufgabe, weil er es perfekt machen will. Daran wird er noch arbeiten müssen, aber dabei helfe ich ihm nicht, indem ich ihn antreibe. Das muss er selbst rausfinden und die Lehrerin unterstützt ihn dabei. Mir ist wichtig, dass er Spaß am Lernen hat und behält.

Ich weiß nicht, was ich an deiner Stelle machen würde. Wenn mein Kind schon nach ein paar Wochen Schule so unglücklich wäre, würde ich aber irgendwas unternehmen. Mit der Lehrerin sprechen, eventuell sogar eine Schule mit weniger Druck suchen - wobei ich da leicht reden hab, hier haben wir ja die Auswahl. Ist ja nicht immer so leicht mit den Alternativen. Ich meine jedenfalls, ein dermaßen großer Druck gleich von Anfang an ist gerade für Talissa nicht das Richtige. Das wird ja nicht besser, eher noch schlimmer. Später, wenn sie auch selbst etwas gefestigter ist, kann sie mit Kritik vielleicht auch anders umgehen, aber in dem Alter finde ich das absolut noch nicht angebracht. Ich hab mal gehört, dass Kinder überhaupt erst ab einem bestimmten Alter (12 oder so) aus Fehlern lernen, vorher tun sie das nur über positive Verstärkung. Das mal nur nebenbei.

Ich drücke euch die Daumen, dass sich die Lage irgendwie bald entspannt. Tali ist ganz OK so, wie sie ist. Es liegt nicht an ihr, dass sie mit dieser Art nicht klarkommt - wie gesagt, meiner hätte da mit Sicherheit auch Probleme und da kenne ich noch einige, bei denen es auch so wäre.

LG Yuri

PS: Ich glaube, in der 1. und 2. Klasse gilt eine halbe Stunde Hausaufgaben als Richtwert.

Huhu Yuri,
ja den Richtwert kenne ich und der Hort hält sich da auch dran. Wenn sie mal über das Mittagessen hinaus im Hort ist, weil ich länger arbeiten muss, auf Fortbildung bin etc. dann macht sie dort Hausaufgaben. Die hören nach 30Minuten auf. Was die Kinder dann nicht geschafft haben, wird nicht gemacht.
Nur leider bekommen sie das dann am Freitag übers Wochenende auf oder in den Ferien (hatten wir in den Herbstferien).
Wir haben heute Elternabend und es geht ja nicht nur mir so. Andere Eltern (wir hatten letzte WOche Stammtisch) erzählen ähnliches. Talissa nimmt sich rote Unterstreichungen sehr zu Herzen und reagiert darauf sehr sensibel. Manchmal hat man den Eindruck, die Lehrerin denkt, sie macht das mit Absicht.
Tali ist morgens wenn sie aufwacht so fröhlich und happy. NAchmittags erkenne ich mein Kind kaum wieder. Launisch, unausgeglichen und total fertig.
Ich bin gespannt, wie der Elternabend heute verläuft.
LG, Nicki

Erstmal wünsche ich einen wunderschönen Guten morgen,

hmmm musste erstmal länger drüber nachdenken was ich schreibe.

Jana ist jetzt in der zweiten Klasse, in der ersten gab es aber auch immer mal phasen in denen sie geweint hat oder sie sagte sie sei schlecht und dumm. Wir mussten sie oft aufbauen und auffangen...ABER es hat immer wieder geklappt. Sicher ist Schule nicht einfach und es gibt Phasen wo sie einfach nicht mitkommen, das muss die Lehrerin merken und darauf eingehen. Bei uns gilt halbe Stunde aufgaben zuhause wenn sie es nicht geschafft hat in der OGTS. Wenn Sie es dann nicht schafft schreibe ich ins Heft. Jana weis aber auch das alles was sie nicht schafft am WE oder in den Ferien nachgeholt werden muss. Und das finde ich völlig richtig. Schliesslich muss Sie den Unterrichtsstoff schaffen.

Bei uns gab es auch die Phase ich habe keinen Bock. ABER das lasse ich einfach nicht gelten. Keinen Bock gibt es einfach nciht, auch wenn das hart klingt. Ich finde sobald die Schule angefangen hat muss man damit auch eine gewissen ernsthaftigkeit reinbringen. Klar ist Schule kein zuckerschlecken und mit jeder woche wird es anstrengender, aber da muss man durch. Unsere Lehrerin kam auch von einer anderen Schule zu uns, und unsere Klasse war Ihre 1. erste klasse. Viele Sachen liefen am anfang sehr streng ab. Aber Sie hat sich dann umgewöhnt, streng ist sie immer noch aber dem ersten bzw zweiten Schuljahr angepasst.

Jana weis das Schule super wichtig ist, und fängt sie jetzt schon an zu schludern zieht sich das durch bis in die weiteren Schuljahre.

Ich bin der Meinung das sie relativ schnell begreifen müssen wie wichtig es ist gut mitzukommen!

Ich bin nicht so streng wie es jetzt hier geschrieben vielleicht klingen mag, auch ich lasse mal fünfe gerade sein. Und helfe mal beim ausmalen, aber die Aufgaben muss Sie alleine lösen. Tränen gab es bei uns auch schon weil Jana einfach total überfordert war und sie nicht mehr konnte.

Wir haben dann eine Stunde pause gemacht, bzw ich habe ihr den Vorschlag einer Pause gemacht, und schwupps danach fluppten die Aufgaben wie von selber...Und es gab auch schon tage da konnte Sie sich überhaupt nicht konzentrieren, das habe ich dann ins Heft geschrieben und am nächsten Tag hatte Jana zwar doppelt soviel auf, hat die aufgabe aber mit bravur gemeistert!!

Mittlerweile weis sie auch das man nicht IMMER ein stempel bekommen kann schliesslich ist man nicht alleine in der Klasse und die Lehrerin bemüht sich auf alle Kinder einzugehen... Das bedeutet aber nicht das die Leistung schlecht war, sondern einfach manchmal nur das die Lehrerin sich um ein anderes Kind mal mehr kümmern muss.

Nun im zweiten Schuljahr sind die aufgaben zwar etwas umfangreicher und kniffliger aber Jana hat den Grundgedanken der Schule verstanden. Es macht Ihr spass und Sie ist mit Fleiss aber nicht mit totalem übereifer dabei. Zusatzaufgaben werden von Ihr erledigt wenn sie erledigt werden müssen, wenn sie freiwillig sind dann lässt sie es bleiben. Es ist Ihre entscheidung, bei den Pflichtsachen bin ich aber schon sehr hinterher...

Denn was sein muss muss sein....*gg* Nicht das man jetzt denkt das sie mir egal wäre....aber ich finde Lernen sollte zwar auch spass machen, dennoch darf man bei dem ganzen Spass den Ernst nicht vergessen...:IN LOVE:

LG Alex

Hallo Nicki,
also unsere Aufgaben werden im Hort erledigt, sprich nach dem Mittagessen, wird knapp eine Stunde pausiert, mit hinlegen etc. Dann werden ca. 10-30 min die Aufgaben erledigt und dann gemeinsames Vesper und Spielen.
Wir mussten noch nie Aufgaben zu Hause erledigen, ausser vom Freitag, da wird nix im Hort gemacht, was aber okay ist.
Schreiben sind max. 2 oder 3 Zeilen und lesen, das ist aber auch noch sehr wenig.
Es ist doch nicht gut, gleich in der 1.Klasse die Motivation zu nehmen?!? Ich würde das Gespräch mit dem Elternsprecher suchen und dann evtl. wenn es alle Kinder betrifft, das Gesüräch mit der Schule.
Bei uns wird viel mit Lob gearbeitet, was sehr gut ankommt bei den Kids, halt Ossi´s:-)) mit Bienen ins Muttiheft:-)
LG blondie