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...und dann noch die fortsetzung schulbericht...

zu joshua, 8. klasse gymnasium und blauer brief in 5 fächern...

oh man, mädels, von mir hat er das nicht. heute saßen sein vater und ich mal wieder samt joshua vor zwei lehrern, die selber langsam verzweifelt an ihn appelieren. besonders der mathelehrer, der seinen schülern wohlwollend gegenüber steht. dieser mann hat dann auch noch mal klar gemacht, dass joshua sein potential nicht ausschöpft und hinter seinen möglichkeiten weit zurück bleibt. er macht sich die gleichen sorgen wie ich auch: an mangelnder mitarbeit, mangelndem einsatz, mangelnden hausaufgaben etc. wird weder das sitzen bleiben noch eine andere schule etwas ändern. nur joshua hat es in der hand...

josh wurde gefragt, was seine gedanken so bestimmt und in andere richtungen lenkt, immer mit dem zusatz, dass er nicht antworten müsse, wenn ihm das zu persönlich würde (lehrer wie dieser sind selten und wahre schätze). immerhin hat josh mal nicht mit "weiß ich nicht" geantwortet, sondern in ganzen sätzen formuliert, dass schule schon seine hauptsorge sei im moment. gleichzeitig scheint er sich aber maximal abzulenken, verdrängungsstrategie.


sein sonst nicht besonders engagierter vater hat wahre meisterleistungen vollbracht (der kerl hätte im vertrieb wirklich karriere machen können...lach): er beschwatzt auch noch den letzten lehrer (und bei 5 verwarnten fächern hat er da zu tun), ob joshua nicht mit einem referat oder ähnlichem seine note aufstocken könnte... das problem ist halt in allen fächern dasselbe: joshua arbeitet mündlich überhaupt nicht mit, auch nach dem letzten ernsten gespräch in der schule hat sich nichts daran geändert, oft ist er sogar geistig gar nicht anwesend. für einen auditiven lerner ganz schön dumm.
nun, es ist weiter alles offen, weiter hängt alles an josh selbst...

bin ich jetzt schlauer nach diesem tag? öh, nööö. also, lasse ich den tag mal ausklingen.

was ich auch mache, feli schreit neben mir, sobald sie nicht auf meinem arm ist. mein schatzi steht und fährt noch 2 stunden auf der autobahn, daher sehen wir uns erst morgen...

glg an euch, ihr lieben, alice mit brüllfeli =-O

Bisherige Antworten

hier auch brüllaffe....aber ein glück im bett jetzt endlich...

oh mann,da fragt man sich doch was in dem kopf deines sohnes so vorgeht,,,,wie soll man ihm begreiflich machen das er sich so seine ganze zukunft verbaut...extrem gesagt......mann!!!hab für dich da auch keinen rat....der muss einfach die kurve bekommen-hat er kein ziel?was möchte er später mal machen...schon ideen.....? schwieriges alter.....hoffe ihr kriegt das hin.lg sandra

...und dann noch die fortsetzung schulbericht...

liebe alice,
tja, es ist nicht einfach mit jungen in dem alter - mädchen können eventuell noch schlimmer werden, sagte man mir. ich denke, ausser viel zureden kann man da nichts machen. ich weiss wie das ist, wenn man sich so ohnmächtig fühlt, weil man ja nicht weiss, was in dem kopf vorgeht.....ich wünsche euch das allerbeste und dass ihr mit vereinten kräften josh doch noch dazu bringt, etwas für seine zukunft zu tun....
grüsse dich lieb
michaela, die auch eine absolute brüll-ilayda hat, wenn sie mit papa chatten will.....

mal wieder ein Einschleicher...

Hallo Alice

Verfolge deine Odyssee mit deinem Sohn ja auch immer mal wieder mit und ein klitzekleines bisschen werde ich das Gefühl nicht los, dass dein überaus schlauer Sohn, der seine Situation wohl sehr genau einschätzen kann, dass alles ein wenig als Spiel mit dir betrachtet. So ein bisschen um Aufmerksamkeit und Zuwendung buhlt und natürlich sehr genau weiß, dass du für ihn da bist. Aber er ist ja nun auch langsam in einem Alter, wo man schon viel Verantwortung für das eigene Tun übernehmen kann, er könnte z.B. ja auch bald in eine Ausbildung gehen.

Vielleicht kannst du ihm mal den Ball zurück spielen. Er soll einen Plan machen, was will er tun in dieser Situation, was denkt er solltet ihr tun. Was erwartet er von der Umwelt, sprich von euch, von den Lehrern? Sag ihm klipp und klar dass du viel Vertrauen zu ihm hast und du dir viel Zeit nimmst für ihn und seine Probleme. Du begegnest ihm respektvoll, er sollte soviel Respekt dir gegenüber haben und auch etwas zur Lösung beitragen. Vielleicht machst du es ihm etwas zu leicht, weist du ja um seine schwierige Situation nach den Trennungen und Beziehungsbrüchen. Du nimmst ganz viel Verantwortung und "Schuld" auf dich. Du bist eine liebende und fürsorgliche Mutter, aber irgendwann muss er den Schritt aus dem Nest mal wagen.

ich wünsche euch alles erdenklich gute und hoffe, dass sich ein Weg auftut. Aber wenn ihr Vertrauen habt, dann klappt das schon

lg ellek

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