@ quark
Ich finde Deine Ansätze wirklich interessant und habe ein bisschen über Jesper Kühl und gewaltfreie Kommunikation gelesen und vieles ist sehr einleuchtend. Wobei ich es schwer finde in den einzelnen Situationen das umzusetzen. Ich muesste eigentlich immer erst mal drüber nachdenken was jetzt angebracht wäre. Das muss man erst mal wirklich verinnerlichen. Kannst Du denn eins von Juuls Büchern empfehlen? Eines was vielleicht nicht ganz so theoretisch ist?
LG Andrea
Nachtrag
Lg Andrea
Alles Ausreden! ;-)
Sag uns doch einfach, was du hast machen lassen, stell ein neues Bild ein und wir gratulieren dir dazu, ;-))
LG
Genau, du bist so gemein. Alles Ausreden! ;-).lg
@ quark
ich mag "das kompetente kind". Und zu gfk kann man bücher lesen, muss man aber nicht. Das prinzip gibz es im internet zu genüge. Ein buch kann natürlich motivierender sein.
Lg quark
@ monry und quark
ich finde das auch total spannend und bin immer wieder positiv überrascht, welche Blickwinkel man hier im Forum aufgezeigt bekommt...
Für mich und meine Familie kann und möchte ich davon zwar nicht alles 100%ig davon umsetzen, aber alleine über einzelne Situationen nachdenken, finde ich hilft.
Besonders gut fand ich die Aussage: die Erwachsenen sind immer für die Stimmung im Hause verantwortlich...
GfK (hab es endlich auch geschnallt, wofür das steht) ist super, gerade in der Hektik des Alltags gehen einige Infos doch immer verloren bzw. kommen beim gegenüber falsch an. da sollte man immer wieder nachfragen, ob der andere - Kinder oder Erwachsene - auch wirklich verstanden hat, was man meint.
Mein Mann ist so ein Kandidat für Pauschalisierungen und Übertreibungen, da krieg ich regelmässig die Krise...
Sicher weicht im Alltag Theorie und Praxis immer wieder ab, gerade wenn man als Mutter vielleicht schon gestresst von der Arbeit kommt. Da gibt es bestimmt hin und wieder einen verbalen Ausfall, aber wenn man den erkennt, kann man den ja zumindest im nachhinein auch bei den Kindern/Partnern zugeben und sich entschuldigen.
Danke quark an dieser Stelle für die ausführlichen Antworten auf monrys posting! da habe ich auch viel draus gezogen.
LG, Jana
@ monry und quark
es freut mich, das mein posting euch zum nachdenken gebracht hat. Mich würde trotzdem interessieren, welche punkte eher nicht umgesetzt werden.
Lg quark
@ quark
ist bei uns NICHT so:
* personen bekommen keine adjektive angehaftet, egal ob positiv oder negativ formuliert (kommt aus der gewaltfreien kommunikation). Ein kind/erwachsener ist weder frech noch lieb, weder häßlich noch schick, weder dumm noch schlau.
--> wir benutzen schon positive Adjektive; allerdings keine negativ belegten (keine Ahnung, ob da die Kinder das schon so gut unterscheiden können)
* kein kind wird zu sich zu entschuldigen, danke, bitte, guten tag und auf wiedersehen oder andere gesellschaftliche standards genötigt. Manchmal sag ichs leise, das es a gebracht wäre. Ansonsten sollten entschuldigung aus dem herzen kommen, weil man einsieht, das es den anderen nicht gut tat.
--> wir achten schon darauf, dass guten tag und auf wiedersehen, bitte und danke gesagt wird, ist für mich eine Form der gegenseitigen Achtung voreinander
* ich will nicht ignoriert werden, also ignoriere ich auch nicht. Dabei geht es mir um das bewusste ignorieren und nicht um die gelegentliche gehirnabschaltung während eines imensen redeflusses
--> ja und nein: manchmal (!) kann ich einfach nicht ständig meinen beiden Jungs hinterherlaufen, um zu klären, wer was gemacht hat und wer angefangen hat, dann ignoriere ich ihr Forderung als Streitschlichter und fordere von ihnen ein, sich selbst zu einigen bzw. sich aus dem Weg zu gehen, wenn sie nicht miteinander auskommen
(Bespiel von monry)
"Wieder zu Hause läuft er an seiner spielenden Schwester vorbei und gibt ihr einen Ordentlichen Tritt. habe ihn darauf in Zimmer geschickt was er nicht gemacht hat. Dafür wurde ich als doofe Mama usw. Betitelt."
Sicher doof, da steckt viel frust in dem mann. Ich nehme dann meinen kleinen hoch, laufe tröste und reg mich ab. Dann erst mit dem großen reden und nicht beschuldigen, sondern fragen was passiert ist. Da passt dann lillies grundsatz, so wird niemand bestraft.
--> ich würde auch nachfragen, was passiert ist, aber grundsätzlich schliesse ich es nicht aus, dass er dann einen Moment in seinem Zimmer spielen muss. es gibt verhaltensregeln, an die man sich halten muss beim respektvollen miteinander und dazu gehört u.a. nicht zu hauen und zu treten. Wer das nicht einhalten kann, der muss erstmal auf unsere Gesellschaft verzichten. wir sprechen hier von max. 5min oder weniger, wenn er dann runterkommt und sich entschuldigt.
LG, Jana
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