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*puhh* doch Trotzphase :-)) und Wortschatzfrage

Mein Mann hat heute mit einer Professorin für Entwicklungspsychologie gesprochen und die meinte, Louis könne durchaus schon in der Trotzphase sein! Er schreit momentan wieder bei jedem bisschen los, schmeißt sich hin, wälzt sich rum und auf den Arm darf man ihn dann schon gar nicht nehmen. Ablenken geht auch sehr schlecht grad. Okay, wir sind vielleicht noch nicht am Gipfel, aber es ist eben doch nicht nur ein bisschen nörgeln und dann kommt noch mal ein Quantensprung in Sachen Bockigkeit. Puuuhh :-).
Und dann wollte ich euch noch fragen, wie viele Wörter eure Kleinen schon sprechen können. Uns wurde nämlich empfohlen, Louis eine Fremdsprache lernen zu lassen, weil er sprechen so liebt und da schon richtig gut ist. Ich weiß nicht so recht, einerseits - andererseits. Wenn er wirklich sehr sprachbegabt ist, dann ist es vielleicht wirklich gut. Ich beneide immer Eltern, die ihre Kinder zweisprachig erziehen können. Und je früher, desto einfach ist es für die Kleinen.
Lg,
Salvi
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Re: *puhh* doch Trotzphase :-)) und Wortschatzfrag

Hi Salvi, na klar geht es langsam nit der Trotzphase los, je nach Charakter-mal langsamer, mal schneller aber es kommt sicher bei jedem KInd:-)
Bei uns fängt schon auch an-gestern hat Maja ihren ersten Trotzanfall gehabt als ich sie zum Mittagschlafen legen wollte.Sie schlug um sich, schrie und kratzte nach mir.Hab sie noch nie so erlebt.Ich fands irgendwie toll, da wusste ich ich hab kein Baby mehr sondern ein Kind, das noch dazu eigenen Willen besitzt. Natürlich konnte man das Schlafen vergessen:-)
Und mit dem sprechen, ich erziehe meine Tochter auch 2 sprachig.Für Kinder ist das wirklich ein Kinderspiel.Wenn ich richtig gut zb.Englisch könnte würde ich das auch riskieren und ihr beibringen.Kann ich aber nicht, deshalb lasse ich es.Wichtig ist halt, die Sprache gut zu können und 2 verschiedene sprachen nicht mischen, dann geht es rucki zucki.Perfekt ist es wenn eine Person immer nur die 1 sprache spricht und das 2 Elternteil die andere.So merkt sich das Kind zu jeder sprache entsprechendes Gesicht.Wenn Du also eine Fremdsprache perfekt beherrscht, kannste ja machen.Mann muss halt nur konsekvent dabei bleiben, um das Kind nicht zu verwirren.
Bin ich überhaupt am Thema geblieben? Muss nun schnell weg.Lg Gosia

Re: *puhh* doch Trotzphase :-)) und Wortschatzfrag

Nee, perfekt beherrsche ich leider nichts :-(. Ich würde auch immer einen Muttersprachler als "Lehrer" bevorzugen. Es gibt ja Kitas, die Englisch anbieten. Aber die paar Male, wo ich Erzieherinnen hab Englisch reden hören, haben sich mir die Nackenhaare aufgestellt *brrrr*, nein, dann lieber nichts. Meine Schwägerin hatte für ihre Kinder englischsprachige Babysitter. Das hat richtig gut geklappt. Nur muß man mit Englisch aufpassen, weil es meist Pflicht in der Schule ist und wenn die Kinder zu gut werden, langweilen sich dort zu Tode. Ich fände eine englisch- oder spanischsprachige Spielgruppe toll. Aber wo gibt's sowas :-)??
Sprichst du polnisch? Mein Mann würde Louis am liebsten polnisch lernen lassen :-), er hat es selbst mal probiert, ist aber gescheitet, eine furchtbar schwierige Sprache!!
Lg,
Salvi

Re: *puhh* doch Trotzphase :-)) und Wortschatzfrag

Was? Dein Mann wollte polnisch lernen?!! Ist wirklich ungewöhnlich, ist ja keine Hauptsprache, keiner braucht die sozusagen:-)Hat Dein Männe polnische Wurzel?
Wir erziehen polnisch/Deutsch.Ich rede polnisch und mein Mann deutsch (er kommt auch aus Polen, aber irgendjemand muss ja auch Deutsch reden, also hat er den schwarzen Peter gezogen:-)Für mich ist es wichtig, dass Maja meine Muttersprache kann, logisch,sie soll sich auch mit ihrer Oma und dem Rest der Family verständigen können.Obwohl ich merke chon, dass ihr Deutsch doch besser liegt, alles was sie sagt sagt sie in Deutsch, naja, hauptsache sie sagt überhaupt was:-)
Das mit dem Englisch hast Du auch Recht-wenn sie es können, sind sie dann unterfordert.So eine Spielgruppe mit Muttersprachler ist zwar nicht schlecht, gibts bestimmt in Großstädten, aber bringt auch nicht viel, wenn man die Sprache dann uhause nihct weiterspricht.Von 2 Tagen in der Woche wird auch keine sprache gelernt.Deshalb ist es summasummarum alles quatsch:-)Sie sollen Fremdsprche einfach in der Schule lernen(wenn man kein Muttersprachler ist) wenn die ZEit dazu gekommen ist, denke ich.
A propos Deutsch ist auch eine Wahnsinns schwere Sprache-die Grammatik und die "der" "die" "das" Dinger -furchtbar zu lernen!:-)
Lg Gosia

Re: *puhh* doch Trotzphase :-)) und Wortschatzfrag

Mein Mann ist Sprachwissenschaftler :-). Er kann die Hauptsprachen so halbwegs und hat sich dann irgendwann an Polnisch und Hindi gemacht, weil sie aus anderen Sprachgruppen sind. Ich beneide euch echt um die Zweisprachigkeit! Das Lernen in der Schule ist dann ja ein ganz anderes Lernen, nur Pauken, keine normalen Unterhaltungen und oft ist es auch schon recht spät für das natürliche Sprachenlernen. Ich denke auch, dass 1-2 mal die Woche in diesem zarten Alter was bringt. Es geht ja nicht um Vokabeln, sondern mehr um die Aussprache, das Sprachgefühl, die grundlegenden Grammatikregeln. Die saugen sie jetzt noch auf wie nichts, später muß man das dann alles mühsam büffeln und schafft es trotzdem nie ganz. In dem Sinne: ihr gebt Maja echt was gutes mit auf dem Weg! Sie wird später bestimmt froh drüber sein.
LG,
Salvi

Re: *puhh* doch Trotzphase :-)) und Wortschatzfrag

Oh, Sprachwissenschaftler, klingt interessant.Und ist auch super praktisch.Wenn man mit so einem Mann in Urlaub fährt, kann man sich quasi überall verständigen:-)Nicht schlecht...Ich würde auch gerne noch italienisch lernen, ist gar nicht so schwer.Vielelicht werd ich mich mal motivieren und die Sprache per Fernstudium noch lernen.Ist schon cool, mehrere sprachen zu können.Einfacher wäre es aber, wenn es überall nur 1 sprache gebe, langweiliger vielleicht, aber auf jeden Fall einfacher.Naja, es ist nicht so, da muss man sich weiter mit Vokabeln paukeln quellen:-(
In diesem Sinne "Pozdrowienia" (Gruß:-) Gosia

Re: *puhh* doch Trotzphase :-)) und Wortschatzfrage

Hallo Salvi,
entgegen vieler Meinungen hier, daß die Trotzphase erst um den 2. Geburtstag einsetzt bin ich der Meinung, daß es auch durchaus früher sein kann. Vielleicht erreicht sie einfach nur ihren Höhepunkt in diesem Alter. Nele ist den ganzen Tag am heulen, motzen und meckern... wenn etwas nicht klappt, wie sie will, wird geheult. Wenn sie etwas nicht haben darf, wird geweint und wenn man ihr etwas anderes anbietet, haut sie danach oder wirft es weg. Wenn man sie von der Couchlehne holt, wird sich steif gemacht und nach hinten gebogen. Habe ich auch schon erwähnt, daß sie sich auf den Boden wirft, wenn sie ihren Willen gerade nicht durchsetzt??? Ablenken geht gar nicht, da ist meist in Ruhe lassen angesagt.
Wörter?? Also richtige Wörter sind es vielleicht 3 oder so.... wart mal, ich zähl mal auf: wawaaa (wauwau), Dette (Kette), ja, nein, mama, papa, dadaaa (vermutlich das da). Zu dem Erlernen eine Fremdsprache bei Kleinen kann und will ich nichts sagen. Dazu habe ich mich zu wenig beschäftigt und meine Meinung ist da eher eingefahren und mit Vorurteilen besetzt *räusper*.
Lg Sandra, die gerade mit Nele aus der Frankfurter City von einem gaaaaaaanz tollen Spielplatz gekommen ist und Männe gerade das Essen kocht

ps

Ich hatte ganz vergessen zu erwähnen in welcher Tonlage sie kreischt (oder ist es eher quietschen?), wenn sie laufen will und sie kann es (noch) nicht?
Abends bin ich froh, wenn ich ihre Stimme nicht mehr hören muss.
In diesem Sinne auf ein baldiges 20 Uhr.
Lg Sandra

Re: ps

hehe, meine Ohren können sich schon seit 18 Uhr erholen von Jenna... Ab der Zeit geht gar nix mehr bei ihr, sie mag nix essen, schlägt mir die Brotstückchen aus der Hand, reibt sich mit beiden Händen die Augen.... Ich mach ihr dann ne Flasche Milch und dann geht´s ab ins Bett - vor 8-9 Uhr morgen früh werd ich nix von ihr hören *fg*
LG,
Cindy

Re: ps

ogewwer, wie der hesse zu sagen pflegt :-p

Re: *puhh* doch Trotzphase :-)) und Wortschatzfrage

Hallo Sandra,
wo ist denn der Spielplatz genau und was ist das Tolle/Besondere?
LG
Lessa

Re: *puhh* doch Trotzphase :-)) und Wortschatzfrage

Hallo Lessa,
der Spielplatz war in Bornheim und ich glaube fast, daß ALLE Spielplätze in Ffm schöner als bei uns auffem Kuhkaff sind *grrr* Ich war einfach überwältigt von der Vielzahl Kinder, dem Kaffee direkt angrenzend und der Park an sich. Hier herrscht IMMER gähnende Leere auf den Spielplätzen!! Es hat natürlich auch was für sich bei der Schaukel nicht anstehen zu müssen.....
Bist Du öfter in Ffm?
Lg Sandra
P.S. Nach HU ist es von mir auch nicht so weit, habt ihr denn tolle Spielplätze?? ;-)

Re: Bornheim ist echt schön!

Hej Sandra,
warst Du zufälligerweise in "meinem" Günthersburgpark?
Der ist bei uns um die Ecke und ich liebe diesen Park,Leon vor allem!!!
Hast Du Dir auch diesen Laden mal angeschaut?
Nächstes mal kommt ihr auf eine Kaffee vorbei oder ´ne Runde im Park ;o)))!
Liebe Grüße Klaudija

Sie haben Post *ping*

Hej Sandra,
warst Du zufälligerweise in "meinem" Günthersburgpark?
Der ist bei uns um die Ecke und ich liebe diesen Park,Leon vor allem!!!
Hast Du Dir auch diesen Laden mal angeschaut?
Nächstes mal kommt ihr auf eine Kaffee vorbei oder ´ne Runde im Park ;o)))!
Liebe Grüße Klaudija

Re: *puhh* doch Trotzphase :-)) und Wortschatzfrage

Guten Morgen,
ich wohne ja auch in einem kleinern Ort, aber 2 schöne Spielplätze haben wir schon.Einer ist auch komplett eingezäunt, da kann man in Ruhe sitzen ohne dass die Kinder abhauen..;o)
In Hanau kenn ich nix, aber 5 Minuten von hier ist der Heinrich Kraft Park, der ist ganz nett, allerdings ist dort auch immer viel Pack unterwegs...:o///
Ansonsten ist in Enkheim, 10 Minuten von hier,ein Tollywood, also dieser Indoor Spielplatz. Da war ich bisher aber noch nicht.
LG
Lessa

Re: *puhh* doch Trotzphase :-)) und Wortschatzfrage

Hi,
die Fasanerie in Hanau fällt mir spontan noch ein. In Bad Vilbel ist auch ein Indoor-Spielplatz. Bei schlechtem Wetter ist Ikea immer sehr praktisch, vor allem vormittags. In Maintal-Bischofsheim ist in der Nähe der katholischen Kirche noch ein großer Spielplatz.
LG
Claudia

Re: *puhh* doch Trotzphase :-)) und Wortschatzfrage

Hallo Claudia,
ab wann dürfen die Kleinen bei IKEA ins Spielzimmer? Das dauert doch sicher noch, oder?!
Zu dem Spielplatz an der Kirche gehe ich öfter...ich wohne da...;o)
LG
Lessa

Re: *puhh* doch Trotzphase :-)) und Wortschatzfrage

Hallo Lessa,
Spielzimmer ist uninteressant. Der ganze Laden ist ein Kinderspielplatz, da sind immer andere Kinder, vor allem in der Kinderabteilung und im Restaurant. Aufpassen muss man natürlich, aber so viele überdachte Rennflächen und Klettermöglichkeiten haben wir sonst nicht. ;-)
Die kleine Rutsche in der Kinderabteilung ist klasse, auf den Möbeln kann und darf getobt werden. Im Restaurant gibts Gratis-Gläschen, Windeln, eine Mikrowelle. Wickelraum ist vorhanden und später kannst Du für 1 EUR eine Portion Nudeln mit Tomatensauce bekommen.
Bei uns ist das so eine Art offener Müttertreff.
Wir sind immer nur besuchsweise in Maintal und Umgebung.
LG
Claudia

Re: *puhh* doch Trotzphase :-)) und Wortschatzfrag

Ah ja, noch so ein Exemplar :-). Hört sich tatsächlich so an, als würdest du Louis beschreiben, dieses steif machen und biegen, ja ja ... :-). Ich hatte Louis heute auch (schon) um 8 im Bett. Er wollte unbedingt noch eine Maulwurfepisode auf DVD anschauen, hat versucht auf den DVD-Schrank zu klettern, hat wütend gebrüllt als es nicht geklappt hat. Dann hat er sich eine rumliegende CD geschnappt, sie in den Videorecorder (*grins*, kann ja nicht funktionieren) gesteckt, mich angegrinst. Dann an den Knöpfen von Fernseher und Fernbedienung rumgeschaltet und als kein Maulwurf erschien hat er einen richtigen Anfall gekriegt. Nach ca. 20 min Schreien hat er sich erschöpft auf seine Matratze geschleppt und ist schluchzend eingeschlafen.
Wahhhh!!! Ich weiß grad nicht, was ich mit dem Bengel machen soll. Er tut mir auch richtig leid, aber ich kann (und will) mich nicht erpressen lassen. Und auf Trostversuche reagiert er eher mit mehr Schreien. Zum Glück ist es bei uns aber nur phasenweise so schlimm, sonst wär ich wohl schon in einer Mütterberatungsstelle :-).
Lg,
Salvi

Re: *puhh* doch Trotzphase :-)) und Wortschatzfrag

Nele war dagegen sogar schon um 19.30 Uhr im Bett, ratzt jetzt noch, war aber heut nacht echt oft wach. Was da nur wieder los ist???
Sie hat übrigens gestern abend nichts mehr gegessen und wollte das Essen lieber durch die Gegend schmeissen *grrr* und das haben wir nicht zugelassen und Du kannst Dir nicht vorstellen, wie oft sie ihren Kopf gegen den Hochstuhl gehauen hat *mennooooooo* Also hat sie nichts gegessen, sie wird nach dem Aufstehen wahrscheinlich wieder einen riiiiiiiiiiesenhunger haben!
Louis schaut schon fern? Ich müßte langsam in Neles Beisein die Glotze (ich bin soapsüchtig) auslassen, denn sie kann uns schon die Katzen in der Werbung zeigen und mir ist das noch ein bißchen früh für fernsehschauen!
Mütterberatungsstelle?? Ich hatte schon daran gehindert auf eigene Faust ne Pflegefamilie zu suchen *SCHERZ!!!*
Lg Sandra mit Nele *zzz* und Mann *zzz*, die gleich shoppen geht auf diversen Flohmärkten!!!

Re: *puhh* doch Trotzphase :-)) und Wortschatzfrag

Pflegefamilie ist eine gute Idee, aber ich fürchte, die würden ihn uns nach ein paar Stunden dankend zurückbringen :-). Und ja, Louis darf schon fernsehen, ich seh das nicht so eng. Allerdings keine Erwachsenensendungen. Er schaut so 5 mal die Woche eine Maulwurfepisode. Die sind echt klasse. Und es sind Stummfilme, so dass wir ihm dabei erzählen können, was so passiert. Das einzige Problem ist, dass er rumbettelt, fordert, selbst probiert mehr zu kriegen. Aber das wird wohl in jedem Alter so sein.
Lg,
Salvi

Re: *puhh* doch Trotzphase :-)) und Wortschatzfrag

Hallo Salvi!
Also, obwohl Johannes mehr oder weniger notgedrungen zweisprachig aufwächst (ich habe ja Deutsch als Muttersprache und mein Mann Schwedisch und Johannes wächst hier in Schweden auf), bin ich skeptisch, zu sagen, ein Kind soll eine Fremdsprache lernen. In dem Alter, in dem unsere Kinder sind, find ich alles zu sehr gelenkte Lernen noch verfrüht. Wenn er jetzt in einen zweisprachigen Kindergarten ginge, vielleicht, da kommt die zweite Sprache ja auch mehr oder weniger natürlich. Aber einfach so. Wenn er so Spaß an Sprache hat, dann sing und reim doch mit ihm, mach Sprachquatsch, freu Dich zusammen mit ihm an seinen sprachlichen Entdeckungen, aber jetzt sofort ans Lernen gehen, das finde ich zu viel und würde es deswegen nicht tun, Entwicklungspsychologie hin oder her.
Mit Johannes machen wir es so, dass wir so wenig wie möglich (bisher) versuchen, dass Sprache "gelernt" wird. Wir sprechen unsere Sprachen mit ihm, aber das ist auch alles.
Was Wutanfälligkeit anging, so hatte das bei Johannes bisher immer damit zu tun, dass er neue Zähne bekommt, da war er tage-, wochenlang sehr empfindlich und hat gebrüllllt, wenn etwas nicht so ging, wie er das wollte. Aber es kann natürlich eine tröstliche Vorstellung sein, dass es nicht noch viel schlimmer wird:-))
LG Sylvia

Re: *puhh* doch Trotzphase :-)) und Wortschatzfrag

Keine Angst, ich werde mich nicht hinsetzen und mit Louis Vokabeln pauken :-)). Ich selbst würde eh nichts machen, ich dachte eher an eine Spielgruppe oder an einen Babysitter, wo er die Sprache im ganz normalen Umgang lernt. Kita wäre mir zu viel. Reimen kann ich ja trotzdem mit ihm, danke für den Tipp, mal sehen, wie er das findet :-).
Tja und mit den Zahnen ... ich habe das Kind natürlich auf den Kopf gestellt um zu sehen, ob nicht doch irgendwo was zwickt oder zwackt, aber ohne Erfolg. Er ist auch anders als beim Zahnen. Da nörgelt er ständig rum und man kann ihm nichts recht machen. Momentan ist er eher recht gut drauf, nur wenn was nicht exakt so passiert wie er es will, kippt die Stimmung innerhalb von einer Sekunde von super auf schwer leidend. Z.B. will er, dass ICH ihm den Frosch bringe, der 2m von ihm entfernt liegt. Wenn ich das nicht mache, geht's los ... *grrr*. Aber ich werde ja sehen, wenn sich demnächst Zähnchen anmelden, war's vielleicht das :-).
Lg,
Salvi

Re: *puhh* doch Trotzphase :-)) und Wortschatzfrage

Hi Salvi,
zur Trotzphase: keine Ahnung, ob die schon so früh sein kann/darf/soll ;-)
Kathi hat durchweg gute Laune - nur wenn sie etwas partout (nicht)will, dann kann's ungemütlich werden: lautes Schreien und Körperverbiegen.....
Ihr großer Bruder hat das erste Jahr fast komplett durchgeschrien *ohrenzuhalt* und wurde dann das friedlichste liebste Kind der Welt, das die Trotzphase um die 3 irgendwie übersprungen hat......
Insofern glaube ich, dass bei Kindern fast alles normal sein kann :-)
zu Fremdsprachen: ist abhängig von einer Muttersprachlichkeit
Spricht einer der Eltern eine FS als Muttersprache, würde ich auf jeden Fall zweisprachig erziehen, egal ob englisch oder kisuaheli.
Ist dieses nicht der Fall, würde ich fremdsprachliche Bemühungen unterlassen. Was soll ein fs'er Kiga bringen, wenn die Sprache zuhause nicht fortgeführt wird? Da wird nix 'ordentliches' draus - ebenso, wenn man der FS nicht gut mächtig ist und dann was falsches gelehrt/gelernt wird.
Nun extra tägliche fs'e Babysitter ins Haus zu holen, finde ich zumindest bei Englisch Humbug, weil dann den Kindern in der Schule langweilig wird, wenn sie's schon können - also wozu dann die Anstrengung, wenn's sowieso gelernt wird? Kommt ja schon in der 3./4. Klasse...
Bei uns im Umfeld ist es Usus/Mode geworden, die Kigakinder einmal die Woche nachmittags zum Englischunterricht zu schicken *brrrr*: da lernen die Kinder für teuer Geld dann vielleicht vom 3. bis zum 5. Lebensjahr Englisch (was davon dann hängen bleibt =???) und müssen vom 5/6. bis zum 7./8. Lebensjahr aussetzen, weil Englisch in der Schule erst ab der 3. Klasse unterrichtet wird. Oder die Eltern müssen dann noch tiefer in die Tasche greifen, weil ab dem 5./6. Lebensjahr der E-Unterricht nicht mehr dort (Kiga) angeboten wird... Ich find's unsinnig. Aber viele andere nicht. ;-)
Meine Mutter ist Finnin, hat uns Kinder aber leider nicht konsequent zweisprachig erzogen, so dass nur Sprachbrocken hängen geblieben sind *schnief*.
Ich bin studierte Anglistin und Englischlehrerin für Sek1/Sek2 (und habe auch schon in der Grundschule unterrichtet) - käme aber nie auf die Idee, meine Kinder nun in Englisch zweisprachig zu erziehen. Gründe s.o.
Aber: Jeder Jeck ist anders (oder so ähnlich...)! :-)
LG,
kaija
P.S.: Ohje, lang geworden....

Re: *puhh* doch Trotzphase :-)) und Wortschatzfrag

Oh, eine Englischlehrerin! Wie praktisch :-). Ich habe oben schon geschrieben, dass ich nicht meinte, dass ich Louis Unterricht geben will oder so. So etwas fände ich auch schrecklich. Meine Schwägerin hatte für ihre Kinder fremdsprachige Babysitter und das hat echt super geklappt, obwohl sie sie gar nicht so oft gesehen haben. Die Kinder haben eine super Aussprache, viel Freude an Fremdsprachen und die Grammatik haben sie auch im Gefühl. Das kriegt ein älteres Kind gar nicht mehr hin, von einem Erwachsenen ganz zu schweigen. Die Kids haben mich innerhalb von wenigen Jahren überflügelt, das war sehr deprimierend mit anzuschauen, insbesondere, da sie ja KINDER waren :-).
LG,
Salvi

Re: *puhh* doch Trotzphase :-)) und Wortschatzfrag

Ich habe eine Kinderfrau, (eine Ersatz-Oma)die Annemarie liebt und umgekehrt. Sie kann super mit der Kleinen umgehen, einfach perfekt. Wenn Annemarie schläft, macht sie ungefragt etwas im haushalt. Eine echte Perle!
Eine Fremdsprache spricht sie nicht. Oben genanntes ist mir tausendmal wichtiger.
LG, Tanja

Re: *puhh* doch Trotzphase :-)) und Wortschatzfrag

Naaaa, aber Fremdsprachler können auch sehr nett sein :-)). In meiner Familie sind aus allen Babysitterbeziehungen lebenslange Freundschaften enstanden. Die Kinder besuchen jetzt ihre Exbabysitter in Amerika, China und wo auch immer sie herkamen. Und soweit ich mich erinnere wurde im Haushalt auch geholfen, aber das wäre mir wiederum nicht so wichtig :-).
LG,
Salvi

Re: *puhh* doch Trotzphase :-)) und Wortschatzfrage

Hallo Salvi,
was kann er schon?
Es gibt von Langenscheidt CDs, mit denen Kinder englisch oder französisch lernen können. Dafür ist er aber noch viel zu klein.
Wir haben uns gegen zusätzlichen Sprachunterricht entschieden und erziehen nur einsprachig, weil keiner von uns ein perfektes Englisch spricht. Die Kinder werden zwangsläufig einiges an Vokabeln mitbekommen, aber die Grammatik werden sie in der Schule lernen müssen. Für die Große habe ich ihren Lieblingsfilm jetzt in einer englischen Version bestellt.
Damit es wirklich gut klappt, müssen beide Sprachen regelmäßig gesprochen werden. Nur mit ein bißchen Unterricht geht das in dem Alter nicht.
LG
Claudia

Re: *puhh* doch Trotzphase :-)) und Wortschatzfrag

Das Problem mit der Ausprache und der Grammatik ist ja, dass man es nicht wirklich lernen kann wie Vokabeln oder Mathe. Man nimmt es als Kind natürlicherweise auf, ohne viel Anstrengung und ohne sich dessen bewußt zu sein. In der Schule Grammatik (bewußt) zu lernen ist viel mühseliger und man kriegt es auch nicht perfekt hin. Nach der Pubertät ist es dann ganz vorbei, dann kann man eine Sprache auch dann nicht mehr perfekt lernen, wenn man sie tagtäglich spricht. Das ist leider eine biologische Gegebenheit. Ich selbst würde (und könnte :-(((() Louis aber gar nichts beibringen, er müßte in einer natürlichen Umgebung, in der eine andere Sprache in mother talk gesprochen wird. Mal schauen, ob es sowas hier überhaupt gibt ...
LG,
Salvi
P.S. Louis kann jetzt gut 70 Wörter, auch ein paar Verben und so SAchen wie aus, rein, kaputt, alle, ... also er ist echt ganz gut. Allerdings habe ich das Gefühl, dass er andere Sachen dadurch ein bisschen vernachlässigt. Das wäre ein Argument gegen eine zweite Sprache.

Re: *puhh* doch Trotzphase :-)) und Wortschatzfrag

Hallo Salvi,
uns haben die Entwicklungspsychologen geraten, die Große mit 4-5 auf Hochbegabung testen zu lassen (Brain, Marburg), möglichst keinen Schulstoff vorzuziehen und eher Schwächen zu fördern.
Von 1 mal Unterricht die Woche lernt man eine Fremdsprache nicht. Es ist viel effektiver ins Ausland zu fahren und sich dort mehrere Wochen der fremden Sprache auszusetzen. Irgendwie muß das Gehirn umschalten und das geht nur bei Dauerberieselung. Abgesehen davon ist das Englisch von Muttersprachlern auch nicht perfekt. Unser Halb-Engländer in der Schule war in diesem Fach nie klassenbester, auch wenn der deutsche Vater obendrein noch Englisch-Lehrer war. ;-)
Ein sprachbegabter Mensch ist auch später noch in der Lage, Aussprache und Grammatik aufzunehmen. Ich kann Dir leider nicht erklären, wie das genau funktioniert, aber zu meinem Pech komme ich auf französisch auch immer besser rüber, als ich tatsächlich bin - nämlich grottenschlecht aus Faulheit.
Wenn Du nichts findest, probier es in 1-2 Jahren mit den Langenscheidt CD´s. (Englisch ist keine Hexerei). Die Texte werden von Muttersprachlern gesprochen.
Abgesehen davon muß eine Fremdsprache auch nicht bis ins letzte Detail perfekt sein. Es reicht, wenn man alles versteht und so korrekt sprechen kann, daß feine Nuancen beim Gesprächspartner ankommen.
Ich wünsche Dir jedenfalls viel Geduld. Die klugen Kinder sind meistens viel anstrengender und irgendwann wirds schwierig, den Wissensdrang zu befriedigen. Ausserdem weiß man nie, wie weit sie intellektuell wirklich sind.
Meine Große rastet aus, wenn sie unterfordert ist und wir haben Angst vor der Schule. Im KiGa geht es, der ist altersübergreifend und momentan gibts genügend 4-5 jährige, die sich von ihr herumkommandieren lassen.
LG
Claudia
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