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@nicki

huhu Nicki, was war am Elternabend ? hat sich was positives ergeben?

lg ingrid

Bisherige Antworten

@nicki

Hallo Ingrid,
der Elternabend war überhaupt nicht fruchtbar. Während die Mathe-Lehrerin (auch Direktorin) sehr einfühlsam war, auf unsere Vorschläge eingegangen bzw. mit uns nach Lösungen gesucht hat, war die Klassenlehrerin richtig stur, verbohrt und zickig. Es machte den Eindruck, dass sie sich alles persönlich zum Herzen nimmt und es ist ja nicht persönlich gemeint. Die Kinder lieben sie über alles, egal welches Kind man fragt.
Aber sie stellt hohe Anforderungen mit denen die Kinder schlicht überfordert sind. Sie sagt, wir dürfen natürlich nach 30Min Hausaufgabe Ende machen. Was das Kind in der Woche nicht schafft muss es dann am Wochenende nachholen. Hallo? Es waren sehr viele Eltern die sich über die Menge beschwert haben, aber sie macht da keinen Kompromiß.
Genauso findet sie, dass sie jeden nicht exakt geschriebenen Buchstaben unterstreichen muss. Für mich macht das keinen Sinn, da die Kinder nie in Druckschrift schreiben werden. Klar, wenn der Buchstabe verhunzt ist, wirklich nicht sauber. Aber sie unterstreicht ja schon, wenn ein strich vom m einen Millimeter unter die Linie kommt. Sie ist da sehr pingelig. Aber sie ist keinen cm auf uns zugekommen.
Schade, dass die Mathelehrerin nicht mehr da war, sie ist nach ihrem Part gegangen, weil die das anders macht. Sie spricht jedes Kind direkt an, wenn sie merkt, es ist Unaufmerksamkeit da oder die Aufgabe wurde nicht verstanden. Sie korrigiert nur in blau (ich finde das mit dem rot schrecklich, da rot für Kinder eine Signalfarbe ist und mit Gefahr verbunden:rote Ampel, Feuerwehr).
Am 13.11. haben wir jetzt Elternsprechtag und da ist die Direktorin auch bei jedem Gespräch dabei. Da werde ich alles nochmal ansprechen und hoffe darauf, dass die anderen Eltern das auch tun und wir somit ein Einlenken erreichen. Der Unterschied bei uns in der Klasse ist sehr groß. Das letzte Kind ist jetzt diese Woche 6 Jahre geworden, das erste wird im Januar schon 8 Jahre. Das darf und sollte man nie vergessen.
Sie verlangt, dass die Kinder einem Tagesplan folgen und ihre Aufgaben selbständig erledigen und abhaken, was sie getan haben. Es gibt Kinder, die kennen so eine Struktur gar nicht, weil Mama immer zu Hause war und es durch nicht vorhandene feste Tagesstruktur aufgrund Arbeit überhaupt keine festen Abläufe gibt. Einige Kinder aus der Klasse haben nie eine Kita besucht. Die hängen natürlich total hinterher und machen dicht. So erzählte sie z.B. das es sehr chaotisch ist: ein Kind wäscht sich die Haare unterm waschbecken, das nächste verschmiert Essen in der Kuschelecke usw. usw. Aber ich finde, das müssen nicht die Kinder regeln, sondern sie. Verkehrte Welt.
LG, Nicki
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